Richtig! Deshalb soll man beide auch nicht in einen Topf werfen.Frank hat geschrieben:Aha, dann erklärst du mal anhand der Theologie, wie du die diese Schlagwörter da unterbrungen willst
Das geht nämlich nicht und deswegen sind Religionen nämlich keine Wissenschaft, aber Philisosophie sehr wohl.
Der Fehler fängt aber schon dort an, wo beide in einen Topf geworfen werden.
Allerdings gibt es neben den Religionen auch die Religionswissenschaften - und die werden dann zurecht wieder "Wissenschaft" genannt, weil es denen nicht um den Glauben geht, sondern darum die Religionen empirisch, historisch und systematisch zu erforschen.
Und bei der Theologie ist man sich nicht einig. Das ist wohl irgendwo der Grenzbereich. Ich würde sagen: Insofern die Theologie systematisch und ergebnisoffen untersucht und rational agiert, ist sie Wissenschaft, insofern nicht, nicht.
(siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Theologie# ... _Theologie)
Man muss eines sehen:
Man kann prinzipiell aus allem eine Wissenschaft machen. Es geht dabei -wie gesagt- primär um das Vorgehen, wie man an seinen Gegenstand herangeht. Der Gegenstand selbst ist von der zu betreibenden Wissenschaft frei wählbar. Ich könnte z.B. eine Wissenschaft von genau meinem Teppichboden daheim oder von irgendeinem Spielfilm oder Buch oder Computerprogramm oder Kunstwerk oder sonstwas begründen und diesen Gegenstand jahrzehntelang von allen Seiten und auf alle denkbaren Aspkete hin untersuchen. So lange ich dabei rational-systematisch und ergebnisoffen vorgehe ist es Wissenschaft.
Übrigens ist die Lieblingsmethode der NW "Induktion/Deduktion" nicht die einzige mögliche wissenschaftliche Methode.
Es gibt z.B. auch hermeneutische* Methoden, etc.
(* wendet man z.B. gerne bei Textinterpretationen an)
Grüße
seeker