Aber nochmals: a und b sind ja nur Werte in einer Wahrscheinlichkeitsverteilung.
Es existiert keine Beschreibung, die uns vorhersagt, ob ein Zustand A tatsächlich zu einem Zustand B geworden ist.
Das offenbart sich besonders bei Einzelereignissen aber es gilt auch für Viel-Ereignissysteme: Auch dort kann die QM prinzipiell nur statistische Näherungen angeben.
Bildlich gesprochen sagt uns die QM nur wie viele Würfel mit wie vielen Seiten im Spiel sind und wie oft gewürfelt wird.
Sie sagt uns in keinem Fall ein Würfelergebnis voraus. Sie kann uns nur wie z.B. beim Roulettespiel angeben, dass rot und schwarz etwa gleichhäufig auftreten wird, wenn man oft genug spielt.
Daher kam ja die Vermutung, dass die QM unvollständig sein muss. Aber nach allem was wir wissen ist es nicht so.
Die QM ist in dem Sinne vollständig, dass ihre statistische Natur unauflösbar ist.
Auch eine ST oder LQG wird daran nichts ändern.
Ich denke, sie werden unabwendbar gestört, wobei eine Überlagerung mit dem wechselwirkenden Mess-Teilchen entsteht.positronium hat geschrieben:Das würde bedeuten, dass sich die Variablen a und b im Lauf der Zeit kontinuierlich verändern und bei einer Messung stets zurück gesetzt würden. Kann das sein?
Wenn dieses Teilchen danach gemessen wird, also mit einem makroskopischen System wechselwirkt und mit diesem auch noch Überlagerung geht, dann greift die Dekohärenz.
Insofern wird bei jeder Messung zurückgesetzt.
Grüße
seeker