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Ein ähnliches Argument gilt aber nun auch für die Häufigkeit der M-Zwerge. Es gibt sehr viel mehr M-Zwerge als G-Zwerge wie die Sonne. Dennoch umkreist unsere Erde keinen M-Zwerg. Das macht es wahrscheinlich, dass M-Zwerge zumindest für die Entwicklung höheren Lebens eher suboptimale Bedingungen bieten könnten. Ein Argument ist die wahrscheinliche gebundene Rotation. Ein anderes, dass die tief konvektiven Roten Zwerge auch gerne mal Flares erzeugen, die erheblich stärker als die der Sonne sind, und sich bei einem eng umlaufenden Planeten umso verheerender auswirken würden.
Die Möglichkeit, dass wir zufällig auf einem “Minderheiten-Planeten” ist natürlich auch gegeben, allerdings mit geringerer Wahrscheinlichkeit, wenn es doch so viel mehr Planeten in der habitablen Zone von M-Zwergen gibt.
(Kommentar von Alderamin)
Häufige starke Flares... doch nicht ganz so ruhig?
Auf einem Planeten mit gebundener Rotation würdest du dich nicht sehr wohl fühlen, gravi:
Auf der Tagseite ist es zu heiß, auf der Nachtseite zu kalt.
Einigermaßen akzeptable Temperaturen würde es wahrscheinlich nur in den Dämmerungszonen und den Tagseiten nahe der Polarregionen geben.
Es gibt außerdem ständig starke Stürme, die diese Temperaturgefälle ausgleichen.
Eine weitere Frage ist, ob das Spektrum des Lichts eines M-Zwergs für Photosynthese (genügend) geeignet ist?
Grüße
seeker