seeker hat geschrieben: ↑14. Mär 2017, 18:17
Na ja, Ralf, möglich wäre es auch nach meinem Dafürhalten schon, aber dennoch erstaunlich, weil die sehr früh dran gewesen wären.
Deshalb, weil die Metallizität damals (3 Mrd Jahre früher, also insges. vor ca. 7,5 Mrd Jahren) noch nicht so hoch war wie bei der Entstehung der Erde vor ca. 4,5 Mrd Jahren (es war also auch weniger Material für 'gescheite' Planeten da) und weil es im Universum/in den Galaxien noch mehr rund ging: häufigere SN-Explosionen von kurzlebigen Population II oder gar III-Sternen, etc., nicht gut für die ungestörte Entwickung von Leben.
Unser Sonnensystem ist so wie es ausschaut zeitlich just an der Stelle entstanden, wo die Sternengeburtsrate der metallreichen Population I-Sterne in unserer Galaxie maximal war - ich glaube, das hat was zu bedeuten.
Und wie die galaktische habitable Zone (so es denn dort überhaupt eine gibt) in Zwerggalaxien vor 7 Mrd Jahren ausschaut wär auch ne interessante Frage.
Siehe auch:
Dem Konzept des habitablen Alters des Universums (engl. cosmic habitable age, CHA) liegen die chemische Entwicklung der Galaxien seit dem Urknall und die Erkenntnisse über die Strukturentwicklung der Galaxien und Galaxienhaufen zugrunde. Ausgehend von den Erfahrungen der chemischen Evolution auf der Erde kann im Universum seit mindestens 3,5 Milliarden Jahren Leben existieren und wahrscheinlich seit höchstens 5 Milliarden Jahren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Habitable ... bles_Alter
Interessant ist immer, wenn eine Hypothese(über das habitable Alter des Universums)als Faktum verkauft wird, wie von dir oben. Das ist eine These, die vieles erklärt, momentan Standard ist, aber im Grunde nur eine Indizienverkettung ist.
Auch hat das Leben auf unserem Planeten sehr lange gebraucht für die Entwicklung. Das hängt auch damit zusammen, weil unser Sonnensystem überhaupt nicht ruhig war in seiner Entwicklung und es im Grunde Super glücklich, oder einfach purer Zufall ist, dass wir überhaupt da sind.
Auch unsere 4,5 Milliarden Jahre Entwicklung, weil wir es einfach nicht besser wissen, als Massstab für das ganze Universum zu sehen , hat schon etwas des viel gefürchteten menschlichen Größenwahnes.(Ausgehend von den chemischen Evolutionen auf unserer Erde............
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Von den ersten riesen Protosternen(wobei bei diesen Monstern das Wort riesig, eine ganz neue Bedeutung bekommt), die alleine durch ihre Masse und dem unweigerlichen Ende als (Super?)Hypernovae, das intergalaktische Medium mit Metallen noch und nöcher angereichert haben, deren sehr kurzer Lebendsauer das mit Sicherheit sehr oft passiert ist, kann diese ganze Geschichte auch ganz anders abgelaufen sein.(zeitlich)
Wir können noch nicht mal die habltable Zone um einen roten Zwergstern definieren, aber betätigen uns gleich mit dem ganzen Universum. Geht es auch eine Nummer kleiner?
Radioblitze.
Wer sagt eigentlich, dass so ein Laser ständig Impulse auf ein Raumschiff abgeben muss? Es geht um den berühmt den Schubs, ähnlich dem Swing-by um einen Planeten. Dabei kann sich ein Planet , der sich um die eigene Achse dreht , ruhig auch noch bewegen.
Wer sagt, dass nicht auch bei so einer Art Raumfahrt, man gewisse Zeitfenster einhalten muss?
Wer sagt, dass man solche Sender nicht , bezogen auf unser Sonnensystem nicht ein bisschen verteilt, um verschiedene Winkel, auch durch die verschiedenen Planetenkonstellationen zu bekommen? Für einfache Kurskorrekturen kann man auch Steuerdüsen an Board nutzen, denn Eigentriebwerke, wenn auch kleine, werden solche Raumschiffe schon haben. (Alleine um reagieren zu können)