Hallo Job,Job hat geschrieben: https://www.dropbox.com/s/ocgxi316rn3f1 ... 2.pdf?dl=0
nach dem Lesen Deines Papers war ich erstaunt, wie ähnlich wir denken. In den meisten Punkten stimmte ich absolut mit Dir überein. Im Gegensatz zu Lother, denke ich nicht, dass Du zu unscharf bist. Das liegt aber vermutlich einfach daran, dass mir die physikalischen Mechanismen schon im Detail bekannt sind, die Du skizzierst. Beispielsweise gehst Du in Teil 2 auf die elektrische Kraft und ihre Eigenschaften bei sehr kleinen Abständen zwischen Ladungen ein. Insbesondere gehst Du davon aus, dass sich die Richtung der elektrischen Kraft umkehrt, falls sich zwei elektrische Ladungen nur nah genug kommen.
Das kann auch nicht anders sein, denn es gibt weitere Schlussfolgerungsketten die von völlig anderen Ausgangspunkten immer zu diesem Ergebnis führen. Ich plotte hier Deinen Kraftverlauf auch noch mal, damit eventuell Mitlesende wissen, worum es geht
Fc[r_] := -1/(4 Pi eps0) 1/r^2 (* Coulombkraft *)
Ft[r_] := Fc[r] Exp[-(alpha lambda)/(2 Pi phip r)] (1 - (alpha lambda)/(2 Pi phip r)) (* Kraftumkehr bei kurzen Abständen *)
Plot[{Ft[r], Fc[r]} /. {eps0 -> 1, alpha -> 1, lambda -> 1, phip -> 1}, {r, 0, 2}, PlotRange -> {-1, 1}]
Warum das so ist, kann ich Dir erklären. Das liegt nämlich daran, dass die elektrische Kraft durch einen Force-Carrier vermittelt wird, den ich Quantino nenne. Dieser Force-Carrier vermittelt im Übrigen auch alle anderen Kräfte, denn es gibt nur eine einzige Kraft, was man schon vor langer Zeit hätte mathematisch beweisen können, wenn man verstanden hätte, dass die Maxwellgleichungen nicht für Punktladungen gelten. Du kannst daher, nebenbei erwähnt, davon ausgehen, dass Deine Vakuumteilchen gar keine Masse haben. Schwere Masse ist wie der Magnetismus nur eine Restwechselwirkung und entsteht als Seiteneffekt der Relativität. Die träge Masse entsteht genau so, wie es sich Max Abraham gedacht hat. Aber zurück zur Kraftumkehr.
Ein Vakuumteilchen ist im Wesentlichen eine elektrische Ladung ohne weitere Eigenschaften aber mit einer von Null verschiedenen Ausdehnung. An seiner Oberfläche erscheinen ständig diese Force-Carrier und fliegen dann wie kleine Geschosse in alle Richtungen davon. Ihre Geschwindigkeit ist zufällig und liegt in der Regel weit oberhalb der Lichtgeschwindigkeit. Trifft nun ein solcher Force-Carrier auf ein Vakuumteilchen, so kann es zu einer Reaktion kommen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Eine Bedingung ist, dass der Force-Carrier nicht zu schnell ist, d.h. das Quantino muss sich eine gewisse Zeit lang innerhalb des Vakuumteilchens aufhalten. Zu schnelle Quantinos fliegen einfach hindurch, ohne dass das Vakuumteilchen überhaupt irgendetwas davon mitbekommt.
Falls ein Force-Carrier nun langsam genug ist, sich also lange genug innerhalb eines Vakuumteilchens aufhält, so verändert sich die Geschwindigkeit des Vakuumteilchens. Und zwar in Bewegungsrichtung des Force-Carriers, wenn dieser von einem Vakuumteilchen mit dem gleichen Ladungsvorzeichen stammt. Andernfalls ändert sich die Geschwindigkeit in die entgegengesetzte Richtung.
Für große Entfernungen entsteht aus diesem Mechanismus in 0-ter Näherung des Coulombgesetz, denn die Wahrscheinlichkeit einen Force-Carrier zu finden sinkt quadratisch mit dem Abstand. In 1-ter Näherung (bzgl. v) erhält man das verallgemeinerte Coulombgesetz.
mit seiner elliptischen Verformung. Für ganz kurze Abstände gilt dieses Gesetz nicht. Um den Effekt zu verstehen, muss man sich am besten zwei Vakuumteilchen am gleichen Ort vorstellen. Anders ausgedrückt, sie liegen übereinander. Das ist möglich, weil Vakuumteilchen nur über die Force-Carrier kommunizieren. Und da diese an den Oberflächen der Vakuumteilchen auftauchen, können beide Ladungen natürlich nicht miteinander wechselwirken, da die Quantinos niemals lange genug im Einflussbereich des anderen Vakuumteilchen sind. Die Kraft ist also beim Abstand 0 ebenfalls 0.
Nun nehmen wir mal an, dass eines der beiden übereinanderliegenden Vakuumteilchen einen kleinen Schubs in eine beliebige Richtung bekommt. Was passiert? Es wird von hinten in das Quantino-Feld des anderen Vakuumteilchens gepresst. D.h. die Force-Carrier scheinen nicht von der Quelle zu kommen, sondern ganz im Gegenteil sich auf die Quelle hinzuzubewegen. Dieser Effekt ist enorm wichtig. Ich nenne ihn den Quantino-Umkehreffekt. Er sorgt im Übrigen auch für die elliptische Verformung der elektrischen Kraft und ist damit die eigentliche Ursache für die Entstehung von Magnetismus und Gravitation, da er in geringem Umfang auch auftritt, wenn sich eine Ladung im Feld einer anderen Ladung relativ bewegt.
Zurück zu Deinem Paper. Ich habe wie gesagt wenig gefunden, wo ich anderer Meinung wäre. Eine Sache ist, dass ich persönlich glaube, dass Elektronen nicht nur aus Vakuumteilchen einer Sorte bestehen. Die resultierende Ladung ist meiner Meinung nach nur ein schäbiger Rest von dem was nach außen dringt. Aber ich bin auch nicht so sehr an Elementarteilchenphysik interessiert, sondern mehr an den EMG-Feldern. Insbesondere an den Zeitabhängigkeiten.
Eine Sache hat mir in Teil 1 auch noch gut gefallen. Und zwar die Feststellung, dass die Frequenz vielleicht mit der Anzahl der enthaltenen Vakuumteichen korreliert. Ich habe da so eine Idee, warum das so ist.
Viele Grüße
Steffen