Der ESA-Raumsonde Rosetta ist erstmals der Nachweis von komplexen, kohlenstoffhaltigen organischen Molekülen in den Staubpartikeln des Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko gelungen. Die mithilfe des Spektrometers COSIMA nachgewiesenen Verbindungen erwiesen sich als komplexer, als die Wissenschaftler erwartet hatten.
Die Massenspektren von zwei der Staubkörner, genannt Kenneth und Juliette, die im Mai und Oktober 2015 aufgesammelt wurden, enthalten die Signaturen von auf Kohlenstoff basierenden organischen Verbindungen. "Unsere Analyse zeigt den Kohlenstoff in einer weitaus komplexeren Form als wir erwartet hatten.
http://www.astronews.com/news/artikel/2 ... -018.shtmlÄhnliche Verbindungen, sogenannte unlösliche organische Substanzen, wurden auch in sehr ursprünglichen, wenig veränderten Meteoriten gefunden, jedoch mit einem großen Unterschied: die Kometenproben enthalten viel mehr Wasserstoff, als in den Meteoriten gefunden wurde.
Wieder ein Puzzelstein im großen Wissensbild, der Entstehung des Lebens.
Vielleicht sollte man mal bei der Diskussion erstmal wissen, wie die Bedingungen am Anfang des Sonnensystems waren und vielleicht klappt das heute mit dem Laborversuch nur des Wegen nicht, weil wir die Bedingungen nicht genau wissen.
Das Rezept muss stimmen, sonst wird aus einer schwarwälder Torte nur undefinierbarer Materiebrei.
Es ist meiner Meinung nach auf jedenfall zielführender sich mit dem "Rezept"zu befassen, als mathematische Wahrscheinlichkeiten als Weg zu sehen.