Du meinst unsere derzeitigen Beschreibungen sind kontinuierlich?breaker hat geschrieben:Nein, die grundlegendsten Symmetrien sind kontinuierlich: SU(3), SU(2) und U(1).
Ist dort keine diskontinuierliche Beschreibung vorstellbar?
Eines scheint mir wichtig:
Etwas kontinuierliches enthält weniger Struktur als etwas diskretes.
Allein eine Quantisierung selbst ist schon Strukturierung.
Wenn man die Quanten einer diskreten Struktur unendlich klein macht, so erhält man eine kontinuierliche Struktur.
An dieser Annahme zweifle ich auch noch.breaker hat geschrieben:Gerade damit hab ich ein Probem. Im gängigen Standardmodell sind eben gerade die kontinuierlichen Symmetrien im Mikrokosmos realisiert. (Und im Makrokosmos eben Diffeomorphismeninvarianz... Ob das kontinuierlich ist, ist so ein bisschen Ansichtssache.)Falke hat geschrieben:Da meiner Ansicht nach Mikrokosmos und Makrokosmos zueinander dual sind, müssen nichtdiskrete – also kontinuierliche Symmetrien in der Welt des Makrokosmos realisiert sein.
Sie scheint mir im Ansatz von Falke aber derzeit gar nicht wichtig. Das ist für mich eher ein philsophischer Überbau, eine Interpretation, auf den der Ansatz mit dem Automaten gar nicht angewiesen ist: Er funktioniert in diesem Stadium auch so, mit oder ohne diese Annahme.
Grüße
seeker