ich will dieses interessante Thema heute noch einmal aufgreifen und muss mich an dieser Stelle selbst revidieren. Ich hatte sinngemäß gesagt, dass es auf dem Mars nichts gibt, was nicht auch Roboter bewerkstelligen könnten.
Unter der Überschrift "Der Mars schreit geradezu danach, dass wir selbst hochfliegen" sagt Ken Edgett (Mars Global Surveyor) hingegen:
An sowas hatte ich natürlich früher nicht gedacht"Es geht nicht nur darum, dass Details übersehen werden könnten. Die Raumsonden der heutigen Technologie können längst nicht überall landen. Weil die Fallschirme den Widerstand der Atmosphäre brauchen, dürfen die Landeorte nicht zu hoch liegen - damit fallen die gesamten Hochebenen der Südhalbkugel weg. Weil das Gelände nicht zu abschüssig sein darf, scheiden auch viele Krater aus. Ist der Boden mit Felsen übersäht, könnten die Airbags aufreißen. Ist er zu dick mit Staub gepolstert, bleiben Erkundungsfahrzeuge wie der Rover stecken. Und weil die Solarpaneele Sonne brauchen, sollte der Landeplatz nah am Äquator liegen. Was übrig bleibt ist langweilig."
PS: In den gestrigen Nachrichten kamen wurden übrigens exakte Daten von der NASA und dem US-Präsidenten genannt:
bis 2020: Erneute Landung auf dem Mond
ab 2024: permanent besetzte Mondstation -> Vorbereitung auf einen Flug zum Mars
ca. 2030: Start einer bemannten Marsmission :!:
Bush sagte sinngemäß: Vom Mond aus werden wir den Mars und andere Ziele erobern!
Gruß, Steffen