
http://www.molleindustria.org/en/oiligarchy/
Nun, um diese "Gruppe von Menschen"ernst zu nehmen, sollte ich zu aller erst einmal selbst ernst nehmen. Das tue ich aber nicht.
Bitte was war klar?
Das die Erde sich erwärmt war vor 40 Jahren schon bekannt, Warnungen gibt es schon lange genug.
Nochmal, aber dann lasse ich es echt.
Richtig und erwähnen sollte man auch, dass der Mechanismus mitnichten komplett verstanden ist. Wasserdampf wird in diesem Zusammenhang immer interessanter und ist im Grunde, dass kann man jetzt schon sagen, der größte Antreiber in Sachen Temperaturen auf der Erde ist.Skeltek hat geschrieben: ↑19. Aug 2019, 13:10
Das sich die antrophogene Erwaermung nur auf ca 1/200stel davon belaeuft, halte ich fuer ziemlich plausiblel. Wenn der CO2 Anteil nur fuer ca 1/200stel der Erdtemperatur verantwortlich ist, dann kommt man mit der gemessenen Temperaturerhoehung ganz gut hin.
Nochmal kurz gefasst: Waere ausschliesslich das CO2 fuer die Temperaur verantwortlich, haette sich die Atmosphaere bereits um 100 oder deutlich mehr Grad augeheizt.
Was sind 900 Jahre denn in der Erdgeschichte?Skeltek hat geschrieben: ↑19. Aug 2019, 13:10Aus Wikipedia: Wenn man alle fossilen Stoffe die heute bekannt sind verheizen wuerde, kaeme man nach offiziellen Angaben auf 1600 ppm. Selbst bei unseren heutigen 420ppm Atmosphaerenanteil wuerde es ca 900 Jahre brauchen damit sich 60 Prozent des antrophogenen Anteils wieder reduzieren.
Ja, es gibt natürlich auch positive Effekte, das ist nicht die Frage, die Frage ist, welche Effekte überwiegen.Frank hat geschrieben: ↑20. Aug 2019, 10:16Außerdem hat das ja auch positive Auswirkungen, die man noch gar nicht abschätzen kann . (Habe extra den Spiegel genommen, weil der ja hier so beliebt ist)
https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 89850.html
Das ist auch konsistent mit dem hier:Der weiter steigende Ausstoß von CO2 werde aber wohl kaum für ein stetes Ergrünen der Welt sorgen, meinen die Forscher um Zaichun Zhu. Studien hätten ergeben, dass Pflanzen sich an die größere CO2-Menge anpassen würden, ihr Wachstum also nachlasse. Der Grund: Es stünden gleichzeitig nicht mehr Nährstoffe zur Verfügung, deren Menge im Boden sei begrenzt.
Bei stark steigendem CO2-Gehalt der Luft, so glauben die Gelehrten, würde sich der Effekt bei grassierendem Klimawandel sogar umkehren: Pflanzen dürften vermehrt Hitze, Dürren oder Starkregen ausgesetzt sein.
Dennoch mag es lokale Bereich geben, die vom Klimawandel in gewisser Weise profitieren, dort wo es jetzt eben eisig ist.„Diese Mechanismen sind kompliziert und regional unterschiedlich“, sagt Co-Aautor Matthias Forkel von der Technischen Universität Wien. „Doch unsere Daten zeigen eindeutig, dass im Durchschnitt die Produktivität der Pflanzen in Jahren mit warmem Frühling in manchen Regionen abnimmt. Da bisherige Klimamodelle das Pflanzenwachstum als einen deutlich positiven Aspekt verbucht haben, müssen sie nun angepasst werden“, so Forkel. Buermann ergänzt dazu: „Leider verändern sich die Klimaprognosen somit in eine unerfreuliche Richtung. Wir müssen davon ausgehen, dass die Folgen der Klimaerwärmung dadurch noch dramatischer sein werden als bisher berechnet“, resümiert der Klimaforscher.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlensto ... zentrationLaut Messungen an Eisbohrkernen bestand in den letzten Jahrtausenden ein leichter Abwärtstrend der atmosphärischen CO2-Konzentration, der sich bereits etwa 1850 umkehrte.[82] Im März 2015 wurden laut der amerikanischen Wetterbehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) global erstmals mehr als 400 parts per million (ppm, Teilchen pro Million) CO2 gemessen;[88] im Sommer 2019 waren es saisonbereinigt etwa 412 ppm. Der Anstieg beschleunigt sich: Er betrug in den 1960er Jahren knapp 0,9 ppm pro Jahr, in den 2000ern 2,0 ppm pro Jahr und aktuell fast 3 ppm pro Jahr.[89][90]
Die gegenwärtige Konzentration liegt fast 50 % über dem vorindustriellen Wert von 280 ppm[91] und um 33 % über dem höchsten in den vergangenen 800.000 Jahren jemals erreichten.[79] Auch während der letzten 14 Mio. Jahre (seit dem „Mittleren Miozän“) existierten keine deutlich höheren CO2-Werte als heute.[92]
Der jüngste drastische Anstieg ist gänzlich menschlichen Aktivitäten zuzuschreiben.[93] Forscher wissen dies aus vier Gründen: Einerseits kann man die freigesetzte Kohlenstoffdioxid-Menge anhand verschiedener nationaler Statistiken errechnen; zum anderen kann man das Verhältnis der Kohlenstoffisotope in der Atmosphäre untersuchen,[93] da die Verbrennung von lange Zeit vergrabenem Kohlenstoff aus fossilen Energieträgern CO2 freisetzt, das ein anderes Isotopenverhältnis als das von lebenden Pflanzen emittiertes aufweist. Dieser Unterschied ermöglicht Forschern, zwischen natürlichen und menschengemachten Beiträgen zur CO2-Konzentration zu unterscheiden. Drittens führt eine Verbrennung nicht nur zu einer Zunahme der CO2-Konzentration in der Atmosphäre, sondern in gleichem Maß auch zu einer Abnahme der O2-Konzentration. Demgegenüber ist eine vulkanische CO2-Freisetzung nicht mit einer Abnahme der Sauerstoffkonzentration verbunden: Durch Messungen des atmosphärischen O2-Gehaltes konnte klar belegt werden, dass das freigesetzte CO2 zum allergrößten Teil aus Verbrennungen stammt und nicht vulkanischen Ursprungs ist.[94] Zuletzt lassen sich für punktuell in der Atmosphäre gemessene Konzentrationen inzwischen per Transportmodellierung die Quellen räumlich lokalisieren und so z. B. Anhäufungen von anthropogenen Emmitenten wie z. B. Industriegebieten identifizieren.
Die Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle und Erdöl ist der Hauptgrund für den anthropogenen Anstieg der CO2-Konzentration; Entwaldung ist die zweitwichtigste Ursache: Die früher zusammenhängenden Tropenwälder z. B. sind heute in 50 Mio. Fragmente zerstückelt; dies verstärkt den durch Abholzung und Holzverbrennung entstehenden Ausstoß i. H. v. 1 Gt CO2 um weitere ca. 30 % pro Jahr. Tropenwälder speichern ca. die Hälfte des in der gesamten globalen Vegetation gespeicherten Kohlenstoffs;[95] dieses Volumen wuchs von ca. 740 Gt im Jahr 1910 auf 780 Gt im Jahr 1990.[96]
Im Jahr 2012 wurden 9,7 Gigatonnen (Gt) Kohlenstoff, bzw. 35,6 Gt CO2 aus der Verbrennung fossiler Energieträger und durch die Zementherstellung freigesetzt; im Jahr 1990 waren es noch 6,15 Gt Kohlenstoff bzw. 22,57 Gt CO2, ein Anstieg um 58 % in 23 Jahren.[97] Änderungen der Landnutzung im Jahr 2012 führten zu einer Freisetzung von 0,9 Gt CO2, im Jahr 1990 entstanden hier 1,45 Gt.[97] Bei dem großflächigen asiatischen Smogereignis von 1997[98] wurden alleine schätzungsweise zwischen 13 % und 40 % der durchschnittlich weltweit durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe freigesetzten Kohlenstoffmenge emittiert.[99][100] In der Zeit zwischen 1751 und 1900 wurden durch die Verbrennung fossiler Energieträger ca. 12 Gt Kohlenstoff in Form von Kohlenstoffdioxid freigesetzt. Das bedeutet, dass das allein im Jahr 2012 global emittierte Kohlenstoffdioxid 80 % der in den 150 Jahren zwischen 1750 und 1900 global freigesetzten Stoffmenge entspricht.
Die von Vulkanen freigesetzte CO2-Menge entspricht weniger als 1 % der von Menschen produzierten Menge.[101]
Die Welt ist so gut wie nie linear.
Ich schrieb bereits, dass hier noch enormes Forschungspotenzial steckt und noch gar nichts in Stein gemeißelt ist.seeker hat geschrieben: ↑20. Aug 2019, 10:42
Ja, es gibt natürlich auch positive Effekte, das ist nicht die Frage, die Frage ist, welche Effekte überwiegen.
In deinem verlinkten Artikel steht auch:
Der weiter steigende Ausstoß von CO2 werde aber wohl kaum für ein stetes Ergrünen der Welt sorgen, meinen die Forscher um Zaichun Zhu. Studien hätten ergeben, dass Pflanzen sich an die größere CO2-Menge anpassen würden, ihr Wachstum also nachlasse. Der Grund: Es stünden gleichzeitig nicht mehr Nährstoffe zur Verfügung, deren Menge im Boden sei begrenzt.
Ja, dass mit dem "Glauben" ist so eine Sache.
Jetzt sind wir beim Kern des Problems, dass die Modelle alle haben.seeker hat geschrieben: ↑20. Aug 2019, 10:42Und das hier ist auch interessant:
„Diese Mechanismen sind kompliziert und regional unterschiedlich“, sagt Co-Aautor Matthias Forkel von der Technischen Universität Wien. „Doch unsere Daten zeigen eindeutig, dass im Durchschnitt die Produktivität der Pflanzen in Jahren mit warmem Frühling in manchen Regionen abnimmt. Da bisherige Klimamodelle das Pflanzenwachstum als einen deutlich positiven Aspekt verbucht haben, müssen sie nun angepasst werden“, so Forkel. Buermann ergänzt dazu: „Leider verändern sich die Klimaprognosen somit in eine unerfreuliche Richtung. Wir müssen davon ausgehen, dass die Folgen der Klimaerwärmung dadurch noch dramatischer sein werden als bisher berechnet“, resümiert der Klimaforscher
Oh jeh, ich habe es erst jetzt verstanden was genau damit gemeint ist. Hatte vorher nur drüber gelesen und es für ne andere Aussage gehalten. Das soll also heißen, dass Pflanzen vermutlich einen Mechanismus haben, der das Wachstum CO2-bedingt steuert, weil das das Nadelöhr der Nährstoffversorgung ist?seeker hat geschrieben: Studien hätten ergeben, dass Pflanzen sich an die größere CO2-Menge anpassen würden, ihr Wachstum also nachlasse. Der Grund: Es stünden gleichzeitig nicht mehr Nährstoffe zur Verfügung, deren Menge im Boden sei begrenzt.
Richtig, man ist sogar im Zweifel für einen Gott, den noch keiner gesehen hat, in den Tod gegangen.Skeltek hat geschrieben: ↑23. Aug 2019, 12:22Das war aber schon immer so: Die meisten wussten auch nicht ob es einen Gott gibt oder nicht. Trotzdem ging man 'vorsichtshalber' in die Kirche, nur für den Fall, dass es das Fegefeuer tatsächlich gibt. Menschen sind dazu geneigt, Risiken zu vermeiden, auch wenn ihr Eintreten höchst zweifelshaft ist.
Wir reden gerade etwas aneinander vorbei. Wasserdampf, so kristallisiert es sich immer mehr heraus, ist der Treibhauseffekttreiber Nr.1Skeltek hat geschrieben: ↑20. Aug 2019, 12:32
Ja, ganz verstanden ist das mit dem Wasserdampf noch nicht (zumindest nicht vom Mainstream der Wissenschaft).
Aber selbst wenn Wasserdampf einen zunächst kühlenden Effekt hat, verhindert eine hohe Luftfeuchtigkeit die Evaporation und Kühlung. Selbst bei geringfügig niedrigeren Temperaturen wäre Schwitzen keine so große Hilfe mehr. Ich habe mir Videos dazu angesehen und muss anmerken, dass bei einer vermehrten Wolken und Nebelbildung in einem Gebiet, die Evaporationskühlung in anderen Gebieten abnehmen würde. Außerdem würde das Konvektionsströmungen verhindern, welche Wärme abtransportieren. Klar ist es kaum verstanden, aber von meinem Blickwinkel sind die vermutlichen Effekte eher negativ. Es ist eben ein Risiko, bei dem man nicht so genau weiss was dabei herum kommen wird.
Man spricht davon, das warme Luft mehr Feuchte aufnehmen kann. Das ist aber auch wieder mit Vorsicht zu genießen, denn im Winter gibt es in der Regel mehr Niederschlag, obwohl es kälter ist. Es geht mir darum, dass das Angebot an Feuchte immer mehr durch anthropogenen Einfluss zunimmt.
Nun, das überdenken wir nochmal, oder?
Schwitzen ist doch der Modus Operandi mit Flüssigkeit absondern, Blutzirkaluation modifizieren, Muskeln in Sparmodi versetzen und dadurch Temperatur reduzieren usw alles gleichzeitig. Fehlt eins, ist es nicht komplett
Das ist nicht begründet anzunehmen. Es gibt nach derzeitigem Kenntnisstand und Konsens der Wissenschaft keinen vernünftigen Zweifel mehr.
Das ist keine Frage eines Münzwurfs, sondern eine Frage des Vertrauens. Die Frage ist einfach, sie lautet: Vertraust du der Wissenschaft, ihrer Arbeitsweise und ihren Erkenntnissen oder tust du das nicht und vertraust dafür lieber irgendwelchen Außenseitern?Skeltek hat geschrieben: ↑23. Aug 2019, 12:22Aber hier schätzen die Leute je nach Wissensstand die Wahrscheinlichkeit von hoch bis fast Null ein. Man stellt sich hier aber natürlicherweise auf die sichere Seite, falls es ein Münzwurf ist, der über eine gute oder katastrophale Zukunft entscheiden könnte. Das war aber schon immer so: Die meisten wussten auch nicht ob es einen Gott gibt oder nicht. Trotzdem ging man 'vorsichtshalber' in die Kirche, nur für den Fall, dass es das Fegefeuer tatsächlich gibt. Menschen sind dazu geneigt, Risiken zu vermeiden, auch wenn ihr Eintreten höchst zweifelshaft ist.
Die Leute, die das hauptberuflich machen sind ja auch nicht ganz blöd und kontrollieren sich ständig gegenseitig. Ich denke nicht, dass die noch nie vom Wasserdampf gehört haben, hab ein wenig Vertrauen in die Profis.
Das ist ne andere Geschichte und was dabei in den Medien grassierte und was in der Wissenschaftsgemeindes diskutiert wurde waren dort auch zwei paar Schuhe. Und nein, es stellte sich am Ende nicht heraus, dass Fett egal ist und der Übeltäter allein die Kohlenhydrate sind. Das Grundsätzliche ist und bleibt hier seit 100 Jahren dasselbe: Wenn du zuviel frisst und dich nicht bewegst wirst du irgendwann fett und dann krank, ganz egal was du frisst, ob nun vorwiegend Fett oder Zucker oder Proteine.
https://wiki.bildungsserver.de/klimawan ... asserdampf3 Wasserdampf als Treibhausgas
Trotz seines geringen Anteils an der Atmosphäre ist Wasserdampf vor anderen Spurengasen wie CO2, CH4 und N2O, die auch anteilsmäßig nach Wasserdampf rangieren, das wichtigste natürliche Treibhausgas. Sein Beitrag zum natürlichen Treibhauseffekt ist zwei- bis dreimal so hoch wie der von Kohlendioxid. Für den anthropogenen, vom Menschen verursachten Treibhauseffekt spielt Wasserdampf jedoch keine ursprüngliche Rolle. Die direkt durch den Menschen verursachte zusätzliche Menge an Wasserdampf durch Bewässerung oder Kühlung von Kraftwerksanlagen ist vernachlässigbar. Allerdings ist Wasserdampf ein wichtiger Feedback-Faktor. Da jede Erwärmung der Atmosphäre durch Kohlendioxid, Methan oder andere Treibhausgase, zu mehr Wasserdampf in der Atmosphäre führt, verstärkt Wasserdampf den anthropogenen Treibhauseffekt.[2] Der genaue Betrag dieser Verstärkung ist unklar, beträgt aber wahrscheinlich etwa das Doppelte.[3][4]
Ich sage nicht, dass es einen Grund gibt, dass es ein großer Schwindel sein könnte, sondern dass diejenigen, welche das annehmen teilweise nachvollziehbar Gründe haben. Das ist ein großer Unterschied, auch wenn es nur geringfüig anders formuliert ist. Ob es begründet ist oder nicht, hängt immer von der jeweiligen Person ab.
Oh, es gibt keinen Zweifel mehr. Dabei ist doch Wissenschaft die Methodik des Zweifelns. Nur noch ein paar unwichtige Details müssen noch ergründet werden.seeker hat geschrieben: ↑26. Aug 2019, 01:23Das ist nicht begründet anzunehmen. Es gibt nach derzeitigem Kenntnisstand und Konsens der Wissenschaft keinen vernünftigen Zweifel mehr.
Nur Details sind z.T. noch unklar und dort muss noch geforscht und verbessert werden, was normal ist, weil die Wissenschaft nie zu einem Ende kommt.