Hinweis auf die DSGVO: Auf unserer Seite werden keine Dritt-Anbieter-Cookies verwendet und nur Daten erfasst, welche für das Minimum an Board-Funktionalität notwendig sind.
Bevor Sie sich registrieren oder das Board verwenden, lesen Sie bitte zusätzlich die DSGVO-Erklärung, welche in der Navigationsleiste verlinkt ist.

Kurzfassung der unserer Meinung nach wichtigsten DSGVO-Punkte:
Es kann vorkommen, dass Benutzer eigenverantwortlich Videos oder sonstige Medien in ihren Beiträgen verlinken, welche beim Aufruf der Forenseite als Teil der Seite samt zugehörigem Material mitgeladen werden. Sollten Sie dies nicht wünschen, verwenden Sie beim Benutzen des Forums einen Blocker wie z.B. uMatrix, welcher das Laden von Inhaltsblöcken von Fremd-URLs effektiv unterbinden kann.
Wir blenden keine Werbung ein und schränken die Inhalte in keinster Weise bei Benutzung von Addblockern ein. Dadurch ist die Grundfunktionalität des Forums auch bei vollständigem Blockieren von Drittanbieter-Inhalten stets gegeben.

Cookies werden unsererseits nur verwendet um das Einloggen des Benutzers für die Dauer der Forenbenutzung zu speichern. Es steht dem Benutzer frei die Option 'Angemeldet bleiben' zu verwenden, damit der Cookie dauerhaft gespeichert bleibt und beim nächsten Besuch kein erneutes Einloggen mehr notwendig ist.
EMail-Adressen werden für Kontakt bei wichtigen Mitteilungen und zur Widerherstellung des Passwortes verwendet. Die verwendeten IPs können von uns ohne externe Hilfsmittel mit keiner realen Person in Verbindung gebracht werden und werden nach spätestens 7 Tagen gelöscht. Diese IPs werden höchstens verwendet um Neuanmeldungen unerwünschter oder gesperrter Nutzer zu identfizieren und zu unterbinden. Wir behalten uns daher vor bei Verdacht, die Frist für die IP-Löschung auf maximal 14 Tage zu verlängern.
Unsere Webseite läuft auf einem virtuellen Linux-Server, welcher von einem externen Anbieter gehostet wird. Etwaige Verstöße der DSGVO-Auflagen seitens dieses deutschen Hosters können wir nicht feststellen und somit auch nicht verfolgen.
Wir halten Backups unserer Datenbanken, welche in regelmäßigen Abständen als Schutz vor Katastrophen, Hackerangriffen und sonstigen Ausfällen erstellt werden. Sollte ein Nutzer die Löschung seiner Daten wünschen, betrachten wir es als Unzumutbar die Backups auch von den Daten zu befreien, da es sich hierbei um eine mehrtägiges Unterfangen handelt - dies ist für eine Einzelperson beim Betrieb eines privaten Forums nicht zumutbar möglich ohne das Backup komplett zu löschen.
Sollten Sie etwas gegen die dauerhafte anonyme Speicherung ihrer EMail-Adresse, ihres Pseudonyms und ihrer Beiträge in einem Backup haben, sehen Sie von der Registrierung in diesem Forum ab. Für Mitglieder, welche vor dem 25.05.2018 registriert waren steht jedoch das Recht im Raum, eine Löschung der Datenbank-Backups zu beantragen.



Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist, lesen Sie bitte zunächst die FAQs sowie die wesentlichen Regeln zur Benutzung des Forums.
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, müssen Sie sich zunächst registrieren.

Das Rätsel der Planetesimale

Galaxien, Sterne, Planeten...
Beobachtungen und Physik der Himmelskörper (außer Schwarzen Löchern)
Antworten
Benutzeravatar
Frank
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 6164
Registriert: 12. Dez 2005, 23:22
Wohnort: Odenwald

Das Rätsel der Planetesimale

Beitrag von Frank » 20. Mai 2021, 11:51

Warum Asteroiden groß geboren werden
Rätselhafte Häufung bei 100 Kilometern
Diese primordialen Asteroiden, und damit vermutlich auch die ursprünglichen Planetesimale, haben eine vergleichsweise enge Größenverteilung. Objekte mit einem Durchmesser von etwa 100 Kilometern sind weitaus häufiger als größere oder kleinere Objekte, entsprechend einer sogenannten Gaußverteilung. Aber warum die 100 Kilometer? Was ist das Besondere an diesem Maßstab?

Zunächst einmal wusste ich gar nicht, dass es da eine "bevorzugte Größe " gibt.


Und da muss ich wohl Ralf eingestehen, das "seien Jupiter Trojaner" wohl doch wesentlich interessanter sind, als ich zunächst annahm. :beer:
Was die Jupiter-Trojaner verraten

Eine weitere Möglichkeit, urtümliche Planetesimale zu finden, bieten die Jupiter-Trojaner. Das sind Asteroiden, die während der Entstehungsphase des Sonnensystems von der Schwerkraft des Planeten Jupiter eingefangen wurden. Seitdem umkreisen sie die Sonne in zwei Gruppen, die sich vor und hinter dem Jupiter in dessen Bahn bewegen. Die NASA-Sonde LUCY, deren Start für Ende 2021 geplant ist, soll im Rahmen einer Zwölf-Jahres-Mission sechs dieser Trojaner besuchen.

Bisherige Beobachtungen deuten darauf hin, dass die Trojaner aus verschiedenen Regionen des frühen Sonnensystems stammen. LUCY wird damit so etwas wie ein Museum der Planetenentstehung besuchen. Sowohl LUCY als auch eine mögliche Mission n den Kuipergürtel könnten die Vorhersage des Klahr-Schreiber-Szenarios für die Größen der primordialen Objekte des Sonnensystems testen. Das gilt sowohl für die Größenverteilung selbst als auch für die Häufigkeit von binären Objekten, bei denen zwei Planetesimale aneinander haften geblieben sind.
https://www.scinexx.de/service/dossier_ ... rID=241143


Das Prinzip Zufall rückt bei mir auch immer weiter weg, wenn man beachtet, was alles passieren muss, damit es überhaupt zu einem Planeten kommt.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

ralfkannenberg
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 3587
Registriert: 13. Jan 2017, 10:00

Re: Das Rätsel der Planetesimale

Beitrag von ralfkannenberg » 20. Mai 2021, 15:44

Frank hat geschrieben:
20. Mai 2021, 11:51
Warum Asteroiden groß geboren werden
Rätselhafte Häufung bei 100 Kilometern
Hallo Frank,

ich habe das schon einmal irgendwo gelesen, erinnere mich aber nicht mehr an den Kontext.

Frank hat geschrieben:
20. Mai 2021, 11:51
Und da muss ich wohl Ralf eingestehen, das "seien Jupiter Trojaner" wohl doch wesentlich interessanter sind, als ich zunächst annahm. :beer:
Was die Jupiter-Trojaner verraten
Das ist so, wobei die irregulären Saturnmonde, die ich in der zugehörigen Ode noch gar nicht vogestellt habe, ebenfalls so eine "Mischgruppe" darstellen dürften.

Stark vereinfacht geht es hierbei um die Frage nach der "Vermischung" der beiden Planetoidengürtel unseres Sonnensystems, d.h. des Hauptgürtels und des Kuipergürtels. An deren "Grenze" stehen die Jupiter-Trojaner. Während die irregulären Jupitermonde wohl eingefangene Hauptgürtel-Planetoiden sind und die irregulären Uranus- und Neptunmonde eingefangene Kuipergürtel-Planetoiden, so scheinen die irregulären Saturnmonde aus eingefangenen Planetoiden beider Gruppen zu bestehen, was insofern erstaunlich ist, da der Saturn doch eigentlich recht weit vom Hauptgürtel entfernt ist.

Ich habe mich mit diesem Thema allerdings noch zu wenig beschäftigt, um hier gross was beitragen zu können, insbesondere weiss ich auch nicht, inwieweit hier die Planetenmigration eine Rolle spielt.


Freundliche Grüsse, Ralf

Benutzeravatar
Frank
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 6164
Registriert: 12. Dez 2005, 23:22
Wohnort: Odenwald

Re: Das Rätsel der Planetesimale

Beitrag von Frank » 21. Mai 2021, 12:54

Dann schauen wir mal was "LUCY" raus finden wird.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

ralfkannenberg
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 3587
Registriert: 13. Jan 2017, 10:00

Re: Das Rätsel der Planetesimale

Beitrag von ralfkannenberg » 21. Mai 2021, 14:07

Frank hat geschrieben:
21. Mai 2021, 12:54
Dann schauen wir mal was "LUCY" raus finden wird.
Hallo Frank,

es wird eine ungewöhnliche Mission werden, denn nachdem sie an einem normalen Hauptgürtel-Planetoiden vorbeigeflogen ist und danach 5 vorauseilenden Trojaner untersucht hat, fliegt sie zur Erde zurück, macht da einen Swing-By und fliegt dann erneut zum Jupiter, um nun einen der nachfolgenden Trojaner zu untersuchen. Wobei sie dabei auf einen Orbit gebracht wird, der zwischen den beiden Lagrangepunkten stabil hin- und herpendelt.

Was durchaus Sinn macht, denn die beiden Trojanergruppen liegen weiter auseinander als die Erde vom Jupiter entfernt ist.


Freundliche Grüsse, Ralf

Antworten