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Keine Spur von Planet Neun

Galaxien, Sterne, Planeten...
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Frank
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Keine Spur von Planet Neun

Beitrag von Frank » 2. Mär 2021, 18:20

Brown ist anderer Meinung. »Ich habe alle ihre Daten auf unser altes Papier geplottet, und wenn man sich das einfach anschaut, dann sieht es sehr geclustert aus«, sagt er. »Es gibt tatsächlich starke Beweise für Planet Neun in ihren Daten.« Er weist darauf hin, dass das Papier nicht die sechs TNOs enthält, die er und Batygin in ihrer ursprünglichen Forschung verwendet haben. Zudem argumentiert er, die Forscher hätten ein gewisses Rauschen in ihren Daten, weil ihre Analyse Objekte berücksichtigt, deren Umlaufbahnen durch ihre Nähe zu Neptun beeinflusst werden könnten.

https://www.spektrum.de/news/sonnensyst ... un/1840795

Mir dünkt, der Ralf hatte in der Vergangenheit schon seine "Meinung" über Herrn Brown. ;a

Die Ergebnisse des Teams wurden am 10. Februar 2021 auf dem Preprint-Server arXiv veröffentlicht.
Ist im Text verlinkt.

Wie will man das jemals feststellen? Der imaginäre Geselle ist viel zu dunkel und die Entfernungen da draußen sind doch viel zu groß :wn:
Mit freundlichen Grüßen

Frank

ralfkannenberg
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Re: Keine Spur von Planet Neun

Beitrag von ralfkannenberg » 2. Mär 2021, 18:34

Frank hat geschrieben:
2. Mär 2021, 18:20
Mir dünkt, der Ralf hatte in der Vergangenheit schon seine "Meinung" über Herren Brown. ;a
:compu:

Frank hat geschrieben:
2. Mär 2021, 18:20
Wie will man das jemals feststellen? Der imaginäre Geselle ist viel zu dunkel und die Entfernungen da draußen sind doch viel zu groß :wn:
Hallo Frank,

seine zu erwartende Helligkeit dürfte im Bereich der Monde liegen, die ich in meinem nächsten Mondbeitrag vorstellen werde, d.h. einen Beitrag nach diesem hier, in [2]; diejenigen in [1] sind etwas heller. Diese Monde waren bereits in den Jahren 1997 und 1999 einer Entdeckung zugänglich, bewegen sich aber natürlich schneller vor dem Sternenhintergrund als der Planet Nine das tun wird.
:g-star: :g-star: :rostar: :g-star: :g-star: :g-star:


Freundliche Grüsse, Ralf


P.S. dieser Beitrag ist schon weitgehend "im Kasten", muss aber noch ausformuliert und gekürzt werden, da es sich um einen der zentralen Beiträge dieses Threads handeln wird; bei zu grosser Neugier kann ich Dir eine Vorabversion per PN zusenden.
:slow:

Herr5Senf
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Re: Keine Spur von Planet Neun

Beitrag von Herr5Senf » 2. Mär 2021, 19:41

Frank hat geschrieben:
2. Mär 2021, 18:20
Mir dünkt, der Ralf hatte in der Vergangenheit schon seine "Meinung" über Herrn Brown. ;a

Mir dünkt, Frank :cool1: verliert vor lauter youtube die Übersicht viewtopic.php?p=71913#p71913 :work:

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Re: Keine Spur von Planet Neun

Beitrag von Frank » 2. Mär 2021, 19:45

Herr5Senf hat geschrieben:
2. Mär 2021, 19:41
Frank hat geschrieben:
2. Mär 2021, 18:20
Mir dünkt, der Ralf hatte in der Vergangenheit schon seine "Meinung" über Herrn Brown. ;a

Mir dünkt, Frank :cool1: verliert vor lauter youtube die Übersicht viewtopic.php?p=71913#p71913 :work:
Fortbildung ist alles. :doc: 8)
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Keine Spur von Planet Neun

Beitrag von ralfkannenberg » 2. Mär 2021, 20:33

Hallo Frank,

nur der Vollständigkeit halber: das zugrundeliegende Paper wurde schon hier angesprochen.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Keine Spur von Planet Neun

Beitrag von Frank » 3. Mär 2021, 09:01

ralfkannenberg hat geschrieben:
2. Mär 2021, 18:34

P.S. dieser Beitrag ist schon weitgehend "im Kasten", muss aber noch ausformuliert und gekürzt werden, da es sich um einen der zentralen Beiträge dieses Threads handeln wird; bei zu grosser Neugier kann ich Dir eine Vorabversion per PN zusenden.
:slow:
Die Zeit kann ich abwarten :wink:
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Keine Spur von Planet Neun

Beitrag von ralfkannenberg » 4. Mär 2021, 00:06

Frank hat geschrieben:
2. Mär 2021, 18:20
Mir dünkt, der Ralf hatte in der Vergangenheit schon seine "Meinung" über Herrn Brown. ;a
Hallo Frank,

ich weiss, dass ich manchmal - keineswegs grundlos - sehr streng mit Professor Brown bin.

Auch wenn ich das schon öfters getan habe, so sollte man noch einmal das Wirken Mike Brown's in den Zusammenhang setzen, auch auf die Gefahr hin, dass ich zuviele subjektive Vermutungen einbringen.

Zunächst einmal habe ich mir die Frage gestellt, wer denn der bedeutendste Forscher im äusseren Bereich unseres Sonnensystems, also den Bereichen jenseits des Neptuns, ist.

Bei den Top 10 wäre Mike Brown zweifelsohne dabei und bei den Top 3 auch. Und wenn ich mir überlege, wer auf den Plätzen 2 und 3, also der zweit- und der drittbedeutendste dieser Forscher ist, dann wird eigentlich schnell klar, dass Mike Brown da die ganz klare Nummer 1 ist. - Man kann das anders sehen, aber ich denke, dem ist so.

Warum ?

Mike Brown ist ausgezogen, einen weiteren Planeten im Sonnensystem zu finden. Und seine Idee war einfach und genial zugleich, und irgendwie auch naheliegend, aber doch (noch) nicht im Zeitgeist.

Seit sagen wir Mitte des 20.Jahrhunderts suchte man nach dem "Transpluto", also dem grossen Planeten jenseits der Neptunbahn, den man bei der Entdeckung des Pluto gefunden zu haben glaubte, ehe dann aufgrund seiner schwachen Helligkeit Zweifel daran aufkamen, dass der Pluto wirklich für die nicht vom Neptun verursachten Störungen der Uranusbahn verantwortlich sein kann.

Die Forscher hatten im 19.Jahrhundert festgestellt, dass die Uranusbahn Störungen unterworfen war und daraus einen weiteren Planeten berechnet, der dann auch kurz danach entdeckt wurde, nämlich den Neptun. Tatsächlich ist es heute umstritten, ob der Neptun tatsächlich ein Resultat der Berechnungen war oder nur zufällig in der Nähe der berechneten Position stand, aber Faktum war, dass man ihn entdeckt hatte. Nach einiger Zeit stellte sich nun heraus, dass der neue Planet die Störungen der Uranusbahn zwar teilweise, aber keineswegs vollständig erklären konnte, so dass man einen weiteren Planeten weiter draussen von vergleichbarer Masse gesucht hat, doch hat man "nur" den Pluto entdeckt.

Glaubte man anfangs, der Pluto sei ein sehr dunkler grosser Planet, so weiss man heute, dass er statt dessen eine sehr lichtfreundliche Welt ist, wie man auf dem Vorüberflug der New Horizons-Sonde sehr eindrucksvoll sehen kann. Aber ja - statt ~50000 km Durchmesser nur knapp 2400 km Durchmesser, so dass dann also mehrere Astronomen versuchten, einen weiteren "10.Planeten" zu entdecken, nämlich jenen Transpluto.

Nach dem Vorüberflug der Voyager 2-Sonde an Uranus und Neptun konnte man deren Masse so genau bestimmen, dass sich herausstellte, dass es keine weiteren Bahnstörungen der Uranusbahn gab, d.h. man war einem statistischen Rauschen aufgesessen.


Mike Browns Idee war eine andere: statt einen Transpluto zu suchen suchte er nach "Geschwistern" des Pluto, d.h. er interpretierte den Pluto als transneptunisches Objekt und suchte systematisch über mehrere Jahre nach einem weiteren grossen Exemplar, dem er auch schon den vorläufigen Namen "Xena" gab.

Nach in den Fachkreisen durchaus beachteten Anfangserfolgen gelang ihm im Jahre 2002 die Entdeckung des bis anhin grössten Planetoiden unseres Sonnensystems, d.h. eines transneptunischen Planetoiden, der grösser war als der grösste Planetoid Ceres des Hauptgürtels. Intern erhielt der neue Planetoid den Arbeitsnamen "Mini-Xena", also gewissermassen "Mini-10.Planet". Für diese Entdeckung bekam Mike Brown sogar Beobachtungszeit mit dem Hubble Space Teleskop zugeteilt, um dessen Durchmesser zu bestimmen.

Erstmals eckte er mit den offiziellen astronomischen Kreisen an, weil er dem neuen Planetoiden eigenmächtig den Namen "Quaoar" gab, statt als Entdecker den Namensvorschlag einzureichen und sich dann von der IAU bestätigen zu lassen. Die IAU akzeptierte das einmalig, bat ihn aber, beim nächsten Mal den offiziellen Weg einzuhalten.

Doch Mike Brown dachte gar nicht daran sondern überging die IAU bei seiner nächsten Entdeckung erneut, das war ein Jahr später bei der Entdeckung der "Sedna". Möglicherweise dachte Mike Brown, er könne sich das leisten, weil die Sedna nun wirklich eine völlig unerwartete, geradezu sensationelle Umlaufbahn hatte: sonnenfernster Punkt fast 20x (!!!) weiter draussen als der Pluto, immerhin zwei Drittel so gross wie dieser, also grösser als der Quaoar und neuer grösster Planetoid unseres Sonnensystems und - und das war eigentlich die grösste Sensation: sonnennächster Punkt über 2 ½ mal weiter draussen als der Neptun, also deutlich ausserhalb des Einflussbereiches des Neptun.

Dieses erneute Übergehen der IAU brachte Mike nun einen Haufen Ärger ein, so dass er nun anfing zu trötzeln und seine Neuentdeckungen kurzerhand namenlos liess. Mike hatte inzwischen weitere grosse Planetoiden, also grösser als die Ceres (und grösser als 1000 km) entdeckt, erst einen davon publiziert, das war "Orcus", doch drei weitere waren noch in Erforschung und deswegen noch nicht publiziert und bei diesen anderen war auch ein Juwel dabei: der langgesuchte zehnte Planet !

Die Beschaulichkeit nahm ein jähes Ende, als ein spanischer Astronom, dessen Namen meine Finger sich weigern, in die Tastatur einzutippen, von aussen auf das - ungeschützte - Beobachtungslog von Mike Brown zugriff und einen der drei Planetoiden gestohlen und als eigene Entdeckung verkauft hat; Mike hatte noch grosses Glück, dass der spanische Astronom das so dilettantisch machte, dass er gar nicht merkte, dass er den falschen Planetoiden gestohlen hat und nicht den 10.Planeten, ihn aber trotzdem als 10.Planeten feilbot. Das war die Haumea und über die Erstlingsrechte herrscht bis heute Unklarheit. Mike blieb nun nichts anderes übrig als zu retten was noch zu retten war und publizierte einen Tag später den 10.Planeten und die beiden Planetoiden, also die Eris und die Makemake sowie die gestohlene Haumea; kurze Zeit später entdeckte er auch noch zwei Monde um die Haumea und einen Mond um die Eris. Die sind übrigens gar nicht klein - der Eris-Mond ist rund 700 km gross und der äussere Haumea-Mond bringt es auf über 300 km Durchmesser und ist damit grösser als sämtliche regulären Kleinmonde unseres Sonnensystems.

Mike trötzelte nun also herum und weigerte sich, dem 10.Planeten einen Namen zu geben, zudem befürchtete die IAU, dass die Zahl der Planeten unseres Sonnensystems inflationär anwachsen würde, so dass es eine neue Planetendefinition gab, mit dem Ergebnis, dass Mike Brown’s 10.Planet seinen Planetenstatus wieder verlor und nicht minder schlimm der andere Planet, der von einem Amerikaner entdeckt wurde, nämlich der 9.Planet Pluto, ebenfalls seinen Planetenstatus verlor. Nun, auch 15 Jahre nach diesen Ereignissen wurde noch kein 11.Planet entdeckt, von inflationärem Anwachsen der Zahl der Planeten ist zumindest bis ins Jahr 2021 noch gar nichts passiert.

Mike hat dann die Aberkennung der Planetenstati in der Namenswahl des ehemaligen 10.Planeten berücksichtigt, der nach der Göttin des Streites und Zankes, das ist ja die Eris, benannt wurde, und zudem aus der Not eine Tugend gemacht, sich als derjenige dargestellt, der schon immer für die neue Planetendefinition gewesen sei, und ein Buch geschrieben, in dem er sich als "Plutokiller" gefällt und noch den befremdlichen Untertitel gewählt "und warum er es nicht anders verdient hat".

Ein Jahr später hat noch eine Mitarbeiterin von Mike Brown einen weiteren über 1000 km grossen Planetoiden entdeckt, das war "Gonggong", so dass wir seit dem Jahr 2007 nun 8 Planeten sowie 8 "Zwergplaneten-Kandidaten" mit Durchmessern zwischen 1000 km und 2400 km kennen, letztere mit Ausnahme des Pluto allesamt von Mike Brown und Team entdeckt.

Doch statt sich nun auf den wohlverdienten und grossartigen Lorbeeren auszuruhen hat sich Mike Brown 9 Jahre später hinreissen lassen, zusammen mit einem Theoretiker die Planet Nine-Hypothese zu formulieren, obwohl er weiss, dass mit Ausnahme des Neptun alle diejenigen, die einen weiteren Planeten unseres Sonnensystems berechnet haben, mit ihrer Vorhersage falsch lagen.


Freundliche Grüsse, Ralf

ralfkannenberg
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Re: Keine Spur von Planet Neun

Beitrag von ralfkannenberg » 15. Mär 2022, 00:25

Hallo zusammen,

falls jemand Lust verspürt, kompletten Schrott in diesem Kontext zu sehen, dann bitte sehr:

Vatikanische Astronomen haben ein mysteriöses neues Objekt jenseits von Neptun entdeckt!

Was da gesagt wird ist nicht einmal falsch, nur hat der am 3.Dezember 2021 entdeckte KBO 2021 XD7 nichts, aber auch gar nichts mit dem Planeten Neun oder einem der extremen TNOs zu tun - weder hat er eine sonderlich hohe Bahnneigung, noch einen besonders weit entfernten sonnenfernsten Punkt. Und ja - wenn man die übrigen über 4000 bekannten KBO als "mysteriös" bezeichnet, dann ist 2021 XD7 natürlich ebenfalls mysteriös.

Also: wenn Ihr Lust habt, Euch wieder einmal zu ärgern, dann schaut Euch dieses Video an. Ich war so blöd und habe das tatsächlich gemacht. Zwar eine nette Zusammenfassung über das, was man derzeit über den Planeten Neun weiss (bzw. eher, was man nicht weiss)..., nur hat die Neuentdeckung an diesem Wissen nichts verändert und hat auch nichts, aber auch rein gar nichts damit zu tun.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Keine Spur von Planet Neun

Beitrag von Herr5Senf » 11. Mai 2022, 19:38

Es waren vielleicht Außerirdische, die haben das äußere Sonnensystem umsortiert :lol:
https://www.heise.de/news/Astronomie-Um ... 81345.html
Mögliche außerirdische Zivilisationen könnten die Anordnung der Planeten in einem Sternsystem so ändern, dass nicht in der Natur vorkommende Muster auch lange nach ihrem Verschwinden noch von ihnen künden. Das hat ein Forschungsteam mit Simulationen ermittelt, bei denen sie herausgefunden haben, dass mehrere mögliche Sequenzen für Dutzende Milliarden Jahre stabil sein könnten. Als eine Art kosmischen Wegweiser könnten Exoplaneten so umsortiert werden, ...

mit Kornkreisen geht es einfacher :down: Dip

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Frank
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Re: Keine Spur von Planet Neun

Beitrag von Frank » 13. Mai 2022, 14:43

Herr5Senf hat geschrieben:
11. Mai 2022, 19:38
Es waren vielleicht Außerirdische, die haben das äußere Sonnensystem umsortiert :lol:
https://www.heise.de/news/Astronomie-Um ... 81345.html
Mögliche außerirdische Zivilisationen könnten die Anordnung der Planeten in einem Sternsystem so ändern, dass nicht in der Natur vorkommende Muster auch lange nach ihrem Verschwinden noch von ihnen künden. Das hat ein Forschungsteam mit Simulationen ermittelt, bei denen sie herausgefunden haben, dass mehrere mögliche Sequenzen für Dutzende Milliarden Jahre stabil sein könnten. Als eine Art kosmischen Wegweiser könnten Exoplaneten so umsortiert werden, ...

mit Kornkreisen geht es einfacher :down: Dip
Ja , so ist es halt mit der "Gottesmacht". ;j
Ab einer gewissen Entwicklungsstufe, die man den "Aliens" dann unterstellt, sind sie dann schon annähernd gottgleich. Die können dann alles und gar nichts und da der altehrwürdige im Himmel auf dem absteigenden Ast ist, werden es halt wieder viele Götter mit Maschinen die durchs Universum kreuzen.

Hatte Däniken doch Recht? :mrgreen: :peace:
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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