@Diamant: Warum war es am Anfang anders? Wieso geht man erst davon aus, daß irgendetwas den Kern 'aufgeweicht' haben muss, weil ja nach Milliarden Jahren das schwerere Zeug zum Kern gesichert sein muss, andererseits soll das jetzt 'früh' passiert sein und sich der Kern noch nicht 'gesetzt' haben?
Wenn es echt so lange braucht, daß sich die Materialien trennen, wieso kommt man dann darauf, daß sie überhaupt jemals klar getrennt gewesen wären?
Die gravitative Anziehung wird zum Kern hin kleiner oder größer? Gibt es fliegende Eisberge?
Also mal einfach gefragt: Wieso geht man denn davon aus, daß bei Gasriesen ein fester Kern vorliegt? Nimmt bei dem extremen Druck nicht eher der Platzspar-Modus überhand? Ich denke bei dem vielen Material, welches von oben drauf presst, wäre es doch plausibel, daß es sich um eine platzsparende Mischung handelt, statt einer räumlich ausgedehnten Trennung der Elemente und Moleküle? Mag sein, daß Stoff x schwerer ist als Stoff y, aber von oben zwingen Unmengen an Stoff z die ersten beiden sich 'ineinander' zu pressen, um weniger Platz zu brauchen.
Vor allem das gewichtigste Argument für einen 'weichen' Kern ist doch, daß bei Planeten eben oft die Schwerkraft 'nach Innen' nicht quadratisch zunimmt sondern teilweise nur linear, während trotzdem der massive Druck bleibt.
Wieso sollten sich ein Wasserstoff und ein Eisen nicht in der Planetenmitte einfach sagen: "An uns zieht und zupft die Gravitation von allen Seiten circa gleich stark, wir ordnen uns nicht nach unserer individuellen Dichte an, sondern vermischen uns um Platz zu sparen."? Was spricht denn nun für eine Trennung der beiden? Kann das jemand formeltechnisch oder mit Prosa argumentativ begründen?
Wie will der Schmelzroboter die Signale eigentlich wieder zur Erde senden? Ich meine selbst mit einem an der Oberfläche zurück bleibenden Stück, müsste der Schmelzroboter seine Daten ja auch erstmal zur Oberfläche schicken? Wie geht das durch ggf Hunderte Meter Eisschicht?