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Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

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Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von Skeltek » 29. Mai 2019, 12:05

Hi,
vielleicht kennen ihn ja schon ein paar von euch. Hobby-Raumfahrtbegeisterter und durch seine SciFi-Videospiel-Videos bekannt, gab Scott Manley seine Gedanken zum geplanten neuen Satelitennetzwerk Starlink bekannt.
Das Video ist recht aufschlussreich und es gibt eigentlich wenig hinzuzufügen. Es geht darum, dass das neue Netzwerk Nachts ständig sichtbar sein wird und Himmelsbeobachtungen stören könnte. Ein Fortschritt aber für Raumfahrt usw.
Scott Manley - Will Starlink & Other Satellite Networks Ruin The Night Sky For Astronomers?
Es gibt noch viele offiziellere Berichte und Videos, find den Typ nur so sympathisch ^^

Viel Spaß
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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von ralfkannenberg » 3. Jun 2019, 14:20

Hallo zusammen,

dieses Thema wird aktuell auf den astronews sehr kontrovers diskutiert, ab hier:

https://www.astronews.com/forum/showthr ... post130961


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von Skeltek » 3. Jun 2019, 18:55

Es ist auch ein gigantisches netzwekr an Sateliten. Die haben möglicherweise auch zusätzliches Equipment an Bord um Sateliten anderer Länder besser triangulieren zu können. Wenn ich die USA wäre, würde ich da zusätzliche Vorteile damit verbinden. Die Internet-Netzabdeckung in globalem Umfang ist vermutlich auch eine Möglichkeit das Ganze zu finanzieren.

Meiner Meinung nach hat das ganze aber auch das Potential einer Terrorwaffe. Sollte es jemand schaffen an die Codes zu kommen und den Sateiten Kurskorrekturdaten zu geben, könnte man damit relativ leicht Sateliten oder auch Raumstationen leicht zerstören. Ich hoffe die Veratnwortlichen haben die Sicherheitsaspekte gut genug durchdacht.
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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von belgariath » 27. Aug 2020, 19:27

Zu folgendem Artikel habe ich drei Fragen:
https://www.spektrum.de/news/starlink-u ... en/1762230
1. Warum sind Satelliten in einer Höhe von 1200 km die ganze Nacht hindurch sichtbar? Bei einem Sonnendurchmesseer von 1.400.000 km, einem Erddurchmesser von 13.000 km und einem Abstand Erde-Sonne von 150.000.000 km ist mir das nicht einsichtig, außer vielleicht für Orte mit großer geographischer Breite.
2. Warum sind Beobachter, die nach Asteroiden suchen, auf die Stunden nach der Dämmerung angewiesen? Warum hebt dann die Sonne potenziell gefährliche Objekte hervor?
3. Warum sind Gravitationswellenforscher (gemeint ist im Text wahrscheinlich die Suche nach kurzen Gamma-Ray Bursts) auf die Dämmerung angewiesen?
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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von Skeltek » 27. Aug 2020, 23:56

1. Das Licht der Sonne strahlt diese nicht mehr an, wenn diese sich im Erdschatten befinden. Was jedoch passieren kann ist, daß Streulicht diese Satelliten erreicht, welches an der Erde vorbei wollte und an der Atmosphäre hängen geblieben ist bzw 1 mal dort gestreut wurde. Die Satelliten werden oberhalb dieser Höhe vermutlich zwar nicht mehr von direktem Sonnenlicht erreicht, jedoch von Streulicht. Am Ende bedeutet das eher, daß man selbst um Mitternacht jeden Satellit beim Durchgang noch kurz am Horizont sehen kann, bevor er im Dunkeln verschwindet. Beim Erreichen der Tangentialfläche des Erdballs wo der Beobachter steht, wird der Satellit beim 'Aufgehen am Horizont' kurz noch von Streulicht erreicht, selbst wenn der Beobachter um Mitternacht an den Horizont schaut. Die Formulierung im Artikel, sie würden sich immer außerhalb des Erdschattens aufhalten ist so nicht haltbar.

Ich weiß nicht was der Aussage im Artikel zu Grunde liegt, aber daß Satelliten immer die ganze Nacht angeleuchtet werden, ohne jemals im Dunkeln zu verschwinden ist so schlicht nicht richtig und ich kann es mir nicht vorstellen. Selbst bei einem polaren Orbit kann man nicht das ganze Jahr über außerhalb des Erdschattens bleiben.

Hier mal eine ungefähre Ausführung: https://youtu.be/72IGms_wTyM?t=454

2. Keine Ahnung. Der Beobachter sollte in jedem Fall im Schatten sein. Im Schnitt treiben genausoviele Objekte von Außerhalb an der Erde vorbei näher an die Sonne und genausoviele treiben von der Sonne weg. Die Asteroiden die auf die Sonne zu fallen sind die ganze Nacht über leicht sichtbar, die, welche von der Sonne zurückschwingen sieht man eben nur aus Richtung Sonne kommen, was nur sehr schwer beobachtbar ist. Würde man nur von der Sonne weg gucken, würde man zwar die auf uns zukommen sehen, die von dort kommen, aber das wäre ja nur die Hälfte der unmittelbaren Gefährder. Nunja, wenn die von der Sonne her kommenden Asteroiden uns nicht treffen, sehen wir sie auch so beim weg fliegen, wobei es eigentlich sinnlos ist informiert zu werden, wenn die Gefahr vorbei ist... aber um ehrlich zu sein weiß ich es nicht.
3. Noch weniger Ahnung. Aber vermutlich sind nicht die Stunden direkt nach Sonnenuntergang gemeint, sondern generell die ganze Nacht. Es stört eben, wenn von irgendwo ständig etwas kurz aufleuchtet.
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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von belgariath » 4. Mai 2021, 11:20

Ich möchte euch auf folgenden, meiner Meinung nach sehr informativen Artikel von Karl Urban hinweisen:
https://www.spektrum.de/news/starlink-w ... et/1862425
Kurz zusammengefasst: Es scheint so, als ob die Utopie "Starlink = freies Internet für jedermann und überall" viel zu naiv gedacht ist. Die Internet-Zugänge über Starlink werden nur für zahlungskräftige Kunden, die sich in abgelegenen Regionen in liberalen Staaten befinden, einerseits und für die militärische Infrastruktur andererseits interessant sein.

Rein technisch verstehe ich nicht ganz, wie man Starlink nutzen kann:
Man kauft sich eine Antenne, baut sie aufs Dach, zahlt die monatlichen Gebühren und dann speist deine Antenne die Signale in deinen heimischen Router ein. Ist das korrekt?
Aber gibt es auch eine Möglichkeit per Smartphone Internetzugang über Starlink zu bekommen?
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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von seeker » 4. Mai 2021, 11:38

Mit Starlink wird es ja auch nicht aufhören:

EU: OHB
https://www.weser-kurier.de/deutschland ... 56904.html

England: OneWeb
https://www.heise.de/news/SpaceX-und-On ... 11042.html

Amazon, USA: Project Kuiper
https://t3n.de/news/project-kuiper-amaz ... k-1305745/

China: Geely
https://t3n.de/news/starlink-konkurrent ... e-1258846/

... und wer weiß wer sonst noch.

Es wird eng dort oben.
Grüße
seeker


Wissenschaft ... ist die Methode, kühne Hypothesen aufstellen und sie der schärfsten Kritik auszusetzen, um herauszufinden, wo wir uns geirrt haben.
Karl Popper

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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von ralfkannenberg » 4. Mai 2021, 11:47

seeker hat geschrieben:
4. Mai 2021, 11:38
Es wird eng dort oben.
Hallo seeker,

das ist leider durch - da hätte man sich früher zur Wehr setzen müssen. Elon Musk hat mit Starlink vollendete Tatsachen und damit neue Standards geschaffen und alle haben tatenlos zugeschaut.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von belgariath » 5. Mai 2021, 11:42

Aber vermutlich wäre es nicht gerechtfertigt, Musk die Schuld zu geben. Wahrscheinlich ist (wie bei vielen technischen Entwicklungen) einfach die Zeit reif für diese Megakonstellationen. Manchmal ist es einfach so, dass sich gewisse Entwicklungen nicht aufhalten lassen. Wenn Musk nicht mit den Megakonstellationen angefangen hätte, hätte es halt Bezos oder die Chinesen oder sonst wer getan.

Dem könnte man aber entgegensetzen, dass alleine die Tatsache, dass eine bestimmte Entwicklung sowieso eintritt, niemanden automatisch dazu berechtigt, diese Entwicklung auch einzuleiten.
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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von Frank » 6. Mai 2021, 10:43

Auch bei anderen "Objekten" wird es langsam enger da oben. Wobei es mir hier nicht um den Platz geht(Das wäre lächerlich) , aber das ein gemeinsames ziehen an einem Strang, immer weiter weg rückt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesische_Raumstation

https://www.tagesschau.de/ausland/russl ... e-101.html
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von belgariath » 6. Mai 2021, 11:25

Hmm, krass.
Aber war denn die ISS nicht ein Erfolgsmodell? Man hat doch selten negative Presse gelesen. Schwerwiegende Unfälle oder Fehlschläge gab es in der ISS meines Wissens nach nicht. (Oder liegt das daran, dass über Misserfolge einfach nicht berichtet wird?)
Politische Konflikte hin oder her, Ende der Lebensdauer der ISS hin oder her, es würde doch Sinn machen im Weltraum weiterhin zusammen zu arbeiten.
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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von Frank » 11. Mai 2021, 14:45

belgariath hat geschrieben:
6. Mai 2021, 11:25
Hmm, krass.
Aber war denn die ISS nicht ein Erfolgsmodell? Man hat doch selten negative Presse gelesen. Schwerwiegende Unfälle oder Fehlschläge gab es in der ISS meines Wissens nach nicht. (Oder liegt das daran, dass über Misserfolge einfach nicht berichtet wird?)
Politische Konflikte hin oder her, Ende der Lebensdauer der ISS hin oder her, es würde doch Sinn machen im Weltraum weiterhin zusammen zu arbeiten.
Sicherlich war(und ist) die ISS ein Erfolgsmodell .
Die Interessen gehen aber mittlerweile wieder sehr auseinander und aus ist es mit einer einig Welt. Zumindest was den Weltraum betrifft.
Das ganze geht dann auch noch spurlos an den Europäern vorbei, weil die nur noch mit sich selber beschäftigt sind und der Umsetzung jeglicher Ideologien.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von Frank » 11. Mai 2021, 14:46

Das wird Wasser auf die Mühlen von Ralf sein......
Lichtschweif am Nachthimmel verärgert Astronomen
https://weather.com/de-DE/wissen/astron ... astronomen
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von ralfkannenberg » 11. Mai 2021, 14:48

Frank hat geschrieben:
11. Mai 2021, 14:46
Das wird Wasser auf die Mühlen von Ralf sein......
Lichtschweif am Nachthimmel verärgert Astronomen
Hallo Frank,

das ist mir ein Stück weit egal. Mich stören die Überwachungsmöglichkeiten und Einschränkungen der individuellen Privatsphäre, die diese Starlink-Technologie bietet und die Elon Musk auch für gutes Geld verkaufen wird.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von Frank » 11. Mai 2021, 14:51

ralfkannenberg hat geschrieben:
11. Mai 2021, 14:48
Frank hat geschrieben:
11. Mai 2021, 14:46
Das wird Wasser auf die Mühlen von Ralf sein......
Lichtschweif am Nachthimmel verärgert Astronomen
Hallo Frank,

das ist mir ein Stück weit egal. Mich stören die Überwachungsmöglichkeiten, die diese Starlink-Technologie bietet und die Elon Musk auch für gutes Geld verkaufen wird.


Freundliche Grüsse, Ralf

Ich denke das siehst du etwas zu schwarz. Benutzt du ein Navi ? Die Möglichkeiten vom GPS waren/sind schon gewaltig. Nur hat es bei dieser damals schier unglaublichen Technik so gut wie keinen interessiert. :wink:
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von ralfkannenberg » 11. Mai 2021, 15:05

Frank hat geschrieben:
11. Mai 2021, 14:51
Benutzt du ein Navi ? Die Möglichkeiten vom GPS waren/sind schon gewaltig.
Lieber Frank,

wenn ich wirklich mal Auto fahre, dann fahre ich auswendig.

Eine Ex hat mir mal das tolle Navi im Auto ihres Vaters vorgestellt - lange ehe ich meine Ehefrau kennengelernt habe - und da hat sie also ihre Wohnadresse eingegeben. Etwa 2 km vor der Wohnung gab das Navi dann die Anweisung, in einen Waldweg abzubiegen und meldete dann, dass sie zuhause angekommen sei ...


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von Frank » 11. Mai 2021, 15:09

ralfkannenberg hat geschrieben:
11. Mai 2021, 15:05
Etwa 2 km vor der Wohnung gab das Navi dann die Anweisung, in einen Waldweg abzubiegen und meldete dann, dass sie zuhause angekommen sei ...
War das schon in diesem Jahrtausend? :lol:
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von ralfkannenberg » 11. Mai 2021, 15:41

Frank hat geschrieben:
11. Mai 2021, 15:09
War das schon in diesem Jahrtausend? :lol:
Hallo Frank,

nein. Dieses Jahr jährt sich übrigens der Tag, seit dem ich diese Person nicht mehr gesehen habe, zum 20.Mal .


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von belgariath » 12. Mai 2021, 18:48

ralfkannenberg hat geschrieben:
11. Mai 2021, 14:48
[...] Mich stören die Überwachungsmöglichkeiten und Einschränkungen der individuellen Privatsphäre, die diese Starlink-Technologie bietet und die Elon Musk auch für gutes Geld verkaufen wird.
Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo Ralf, ich fürchte ich hab was verpasst. Inwiefern kann Musk jemanden per Starlink überwachen und warum schränkt Starlink unsere Privatsphäre ein? Braucht man nicht spezielle Antennen um überhaupt mit den Starlink-Satelliten reden zu können?
Viele Grüße,
belgariath
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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von ralfkannenberg » 13. Mai 2021, 15:15

belgariath hat geschrieben:
12. Mai 2021, 18:48
Inwiefern kann Musk jemanden per Starlink überwachen und warum schränkt Starlink unsere Privatsphäre ein? Braucht man nicht spezielle Antennen um überhaupt mit den Starlink-Satelliten reden zu können?
Hallo belgariath,

das weiss ich zunächst nicht, aber die Ankündigung war doch die, dank Starlink das Internet in strukturarme Regionen der Welt zu bringen. Also wird man dort Antennen hinstellen müssen, die mit den Starlink-Satelliten reden können.

Wie gesagt, ich weiss es nicht, aber es würde mich ausserordentlich überraschen, wenn man solche Antennen nur dort einsetzt, zumal - auch auf die Gefahr hin, dass ich hier aus Unwissenheit einer Verschwörungstheorie aufsitze - diese Starlink-Satelliten die 5G-Technologie nutzen und zumindest hier in der Schweiz überall neue 5G-Antennen gebaut werden sollen; "sollen" deswegen, weil es da einen Einspruch nach dem anderen absetzt. Was ganz aktuell auch noch einen Kompetenzenstreit zwischen Bund und Kantonen ausgelöst hat.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von Skeltek » 14. Mai 2021, 11:02

Meinem Wissen nach lohnt sich der Einsatz in urbanen Regionen nicht oder kaum.
5G ist ja zunächstmal nur ein Übertragungsstandard für normale Mobilfunkantennen mit sehr kurzer Reichweite. Die Übertragungsgeschwindigkeit kommt zu Lasten der Reichweite, was aber insgesamt die Strahlenbelastung verringern könnte. Mit den Sateliten hat das zunächst einmal nichts zu tun.
Der Kampf gegen Überwachung ist doch ohnehin schon längt verloren, zumal sich Normalvolk nicht ausreichend darum gekümmert hat, erforderliches Wissen und Verhalten zu erlangen als auch zum entscheidenden Zeitpunkt das falsche Wahlverhalten an den Tag gelegt hatte.
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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von ralfkannenberg » 14. Mai 2021, 11:36

Skeltek hat geschrieben:
14. Mai 2021, 11:02
Der Kampf gegen Überwachung ist doch ohnehin schon längt verloren, zumal sich Normalvolk nicht ausreichend darum gekümmert hat, erforderliches Wissen und Verhalten zu erlangen als auch zum entscheidenden Zeitpunkt das falsche Wahlverhalten an den Tag gelegt hatte.
Hallo Skel,

nein, es ist jetzt der richtige Zeitpunkt, dem Einhalt zu gebieten. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die jetzige Generation lieber ständig im Smartsphone herumtippt und Bildli verschickt und auf die Privatsphäre pfeift.

Und dann ist tatsächlich irgendwann der Zeitpunkt gekommen, ab dem es kein Zurück mehr gibt und das Gut der eigenen Privatsphäre nicht mehr vorhanden ist.

Orwell und wie sie alle heissen hatten recht, nur kam es nicht von oben, sondern von den Betroffenen selber.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von Frank » 14. Mai 2021, 13:29

ralfkannenberg hat geschrieben:
14. Mai 2021, 11:36


nein, es ist jetzt der richtige Zeitpunkt, dem Einhalt zu gebieten. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die jetzige Generation lieber ständig im Smartsphone herumtippt und Bildli verschickt und auf die Privatsphäre pfeift.

Ich würde dir raten erst einmal ein bisschen sich mit der momentanen Elektronik zu befassen und nicht Navigeschichten aus dem letzten Jahrtausend zu Besten zu geben, die schon seit Jahrzehnten nicht mehr relevant sind.
Skeltek hat recht.
Du kannst hier gar nichts mehr stoppen und hast nur zwei Möglichkeiten. Entweder du arrangierst dich damit, oder du führst ein Einsiedlerleben.
(Letzteres scheinst du aber im Grunde eh schon zu führen, was die Elektronik betrifft)
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von ralfkannenberg » 14. Mai 2021, 14:02

Frank hat geschrieben:
14. Mai 2021, 13:29
Ich würde dir raten erst einmal ein bisschen sich mit der momentanen Elektronik zu befassen und nicht Navigeschichten aus dem letzten Jahrtausend zu Besten zu geben, die schon seit Jahrzehnten nicht mehr relevant sind.
Hallo Frank,

es ist mir auch bewusst, dass die Navi-Technologie in den vergangenen 25 Jahren Fortschritte gemacht hat, und das ist ja auch gut so.

Frank hat geschrieben:
14. Mai 2021, 13:29
Skeltek hat recht.
Du kannst hier gar nichts mehr stoppen und hast nur zwei Möglichkeiten. Entweder du arrangierst dich damit, oder du führst ein Einsiedlerleben.
(Letzteres scheinst du aber im Grunde eh schon zu führen, was die Elektronik betrifft)
Ich sehe keinen Anlass zu resignieren und in der Schweiz begehren derzeit die französisch-schweizer Kantone gegen den Bund auf. Diese "Schlacht" ist noch nicht verloren, auch wenn man das denjenigen, die die Privatsphäre schützen wollen, permanent einzureden versucht.

So wie damals mit der Atomkraft, auch da war der Widerstand nach wirklich zähem Ringen erfolgreich. Zwar ist der Ausstieg noch nicht geschafft und ich bin mir nicht einmal sicher, ob ein vollständiger Ausstieg überhaupt wünschenswert wäre, d.h. ich würde einen "weitgehend-Ausstieg" favorisieren und nur wirklich benötigten Strom über AKW und davon unabhängig über Diesel absichern, aber inzwischen sind die AKW-Betreiber in der Beweispflicht und nicht mehr umgekehrt.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Starlink und andere Sateliten vs Astronomie

Beitrag von belgariath » 15. Mai 2021, 11:42

Frank hat geschrieben:
14. Mai 2021, 13:29
ralfkannenberg hat geschrieben:
14. Mai 2021, 11:36
nein, es ist jetzt der richtige Zeitpunkt, dem Einhalt zu gebieten. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die jetzige Generation lieber ständig im Smartsphone herumtippt und Bildli verschickt und auf die Privatsphäre pfeift.
Ich würde dir raten erst einmal ein bisschen sich mit der momentanen Elektronik zu befassen und nicht Navigeschichten aus dem letzten Jahrtausend zu Besten zu geben, die schon seit Jahrzehnten nicht mehr relevant sind.
Selbiges rate ich dir. Es gibt viele Möglichkeiten moderne Informationstechnologien zu nutzen ohne dass man sich komplett offenlegt. Es gibt Google- und Apple-freie Smartphone-Betriebssysteme. Es gibt das Blackphone. Es gibt Messenger, die Privatsphäre hoch halten. Es gibt Verschlüsselungssoftware, die auch für Otto-Normal-Verbraucher bedienbar ist. Es gibt Proxies, psiphon, DuckDuckGo,........
Frank hat geschrieben:
14. Mai 2021, 13:29
Skeltek hat recht.
Du kannst hier gar nichts mehr stoppen und hast nur zwei Möglichkeiten. Entweder du arrangierst dich damit, oder du führst ein Einsiedlerleben.
(Letzteres scheinst du aber im Grunde eh schon zu führen, was die Elektronik betrifft)
Auch da muss ich widersprechen. Man muss nicht gleich ein Einsiedlerleben führen. Es ist möglich einen Zwischenweg zu gehen zwischen totaler Privatsphäre durch vollständige Abschottung und digitalen Verzicht einerseits und kompletter Durchleuchtung und Ausspionierung durch Faulheit und ständige Beschreitung des Weges des geringsten Widerstands andererseits.
Wie Ralf sagt, die Schlacht ist noch nicht verloren. Wer sich apathischer Resignation und Ohnmacht fügt, gibt Verantwortung und das digitale Selbstbestimmungsrecht ab. Das ist aber (noch) nicht nötig, denn so übermächtig sind die "Datenkraken" noch nicht.
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