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Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Jenseits des etablierten Standardmodells der Elementarteilchenphysik und der Allgemeinen Relativitätstheorie, d.h. Quantengravitation, Supersymmetrie und Supergravitation, Stringtheorien...
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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von tomS » 8. Sep 2018, 10:54

Hallo Patrick, danke für die differenzierte Darstellung zu KKLT etc.

Zu den fundamentalen Fragen bin ich dir sicher nicht voraus! Ich kann die Fragen stellen, ohne jedoch technisch zu den Antworten beitragen zu können :-) Danke jedenfalls für deine Einschätzung.

Das Paper zu dem „chiral anomaly matching“ versuche ich zu verstehen; ich denke aber, mir fehlen wesentliche Grundlagen zur F-Theory ...
Gruß
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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von tomS » 8. Sep 2018, 11:12

seeker hat geschrieben:
8. Sep 2018, 07:04
... hab ich dabei noch die Erfahrung gemacht, dass manchmal gewisse Hypothesen oder Vorgehensweisen irgendwann einmal aufgestellt wurden, die dann sehr lange überleben können, obwohl sie unzutreffend ... sind.
Um das ins rechte Licht zu rücken, die normale Quantenfeldtheorie hat ähnliche Probleme:

1) die Störungsreihe ist eine asymptotische Reihe; hört sich schick an, ist jedoch nur ein Euphemismus für „divergent“, d.h. jeder einzelne Term ist nach Renormierung endlich, die Summe jedoch nicht
2) die Argumentation für die asymptotischen Freiheit der QCD basiert auf der Störungsreihe ...
3) für das Pfadintegral existiert keine streng mathematische Konstruktion
4) die Darstellung der Theorie einschließen Wechselwirkung kann streng mathematisch nicht auf Basis der Felder der freien Theorie erfolgen, wird aber so durchgeführt
5) die Eichfixierung nicht-abelscher Eichtheorien ist nur störungstheoretisch eindeutig; nicht-störungstheoretisch ist eine vollumfängliche Lösung nicht bekannt

Das sind vergleichbare Probleme. Der Unterschied ist jedoch, dass i) die QFT praktisch funktioniert und dass man ii) immer auf eine noch zu konstruierende „ToE“ verweisen kann. Die Stringtheorie kann in beiden Fällen nicht so argumentieren ... die armen Stringtheoretiker ...
Gruß
Tom

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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von tomS » 8. Sep 2018, 11:13

seeker hat geschrieben:
8. Sep 2018, 07:04
Alter ist das abgehoben...
Evtl. wäre eine kurze Erklärung der eigentlich fundamentalen Fragestellung angebracht:

Gibt es inzwischen eine mathematische Formulierung der Stringtheorie (M-Theorie), die als fundamental angesehen werden kann? Oder haben wir immer noch die Situation, dass man mittels diverser Dualitäten diverse Näherungen oder spezifische Räume / Mannigfaltigkeiten betrachten kann, jedoch nie die Theorie als Ganzes in den Blick bekommt?

Eine Theorie wird häufig aus einer Lagrangedichte als Ausgangspunkt konstruiert. Im Rahmen der Stringtheorie existieren nun verschiedene, zunächst völlig unterschiedliche Ausgangspunkte, die zu - auf den ersten Blick - völlig unterschiedlichen Stringtheorien sowie einer Supergravitationstheorie führen. Im Rahmen von Näherungen und konkreten Lösungen zeigt sich jedoch, dass sogenannte Dualitäten existieren, die Übersetzungen zwischen diesen Theorien erlauben. Diese Übersetzungen sind jedoch immer auf bestimmte Anwendungsbereiche limitiert.

Im Standardmodell haben wir z.B. die kinetische Gastheorie sowie die Euler-Gleichungen für Flüssigkeiten. Wir kennen jedoch die eigtl. fundamentale Theorie, nämlich das Standardmodell. Im Rahmen der Stringtheorie ist dies so nicht der Fall, es ist keine fundamentale und vollumfängliche Formulierung bekannt.

Wesentliche Fragestellungen werden sich wohl erst auf Basis dieser fundamentalen Formulierung lösen lassen.
Gruß
Tom

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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von ralfkannenberg » 8. Sep 2018, 16:38

seeker hat geschrieben:
8. Sep 2018, 07:04
Alter ist das abgehoben... ich verstehe nur Bahnhof. :)
Es ist aber dennoch interessant, was die Theoretiker an dieser Stelle so treiben und womit sie sich herumschlagen müssen.
Ich habe dabei schon etwas den Eindruck, dass man halt tut, was man tun kann.
Hallo seeker,

ich denke, Du übersiehst, dass man mit der Mathematik sehr viel machen kann: grundsätzlich kannst Du Dir ein paar Axiome zusammenstellen und da drumherum eine nette Theorie basteln, die widerspruchsfrei und wohldefiniert ist.

Zwar wird sich niemand für diese Theorie interessieren, zumal es schon so viele Gebiete in der Mathematik gibt, man wird sie als "willkürliche Spielerei" abtun, aber grundsätzlich kann man das tun.

Somit kann es ein gangbarer Weg sein, dass die theoretischen Physiker quasi voranschreiten und mal so "irgendetwas", das sie gerade brauchen, herleiten, ohne das aber in aller Strenge auszuformulieren - das kann man dann den Mathematikern überlassen bzw. in disziplinenübergreifenden Teams dann hieb- und stichfest herleiten.

Grundsätzlich wird das weniger ein Führen von Beweisen als vielmehr eine Erarbeitung von geeigneten Axiomen sein. Was so banal aussieht wird in Tat und Wahrheit allerdings harte Arbeit bedeuten - Axiomatik ist alles andere als trivial.

Ich will an dieser Stelle nur ein paar "Tricks" nennen. So ist das "Maß" so ein Zauberwort; wenn dieses null wird, kann es auch einen absolut unendlich grossen Term zum Verschwinden bringen. Nämlich - sehr salopp formuliert - dann, wenn das Maß "schneller" gegen 0 konvergiert als der Term absolut gegen unendlich divergiert.

Probleme gibt es allerdings dann, wenn sich kein solches Maß definieren lässt, ein solcher Fall wurde ja in der Diskussion zwischen Patrick und Tom angesprochen. Maße fallen ja schliesslich auch nicht vom Himmel, sondern sind wohldefiniert.

Ein anderer "Trick" ist, dass man "+unendlich" addiert und "-unendlich" addiert. Nicht ganz die feine Art, aber damit kann man jedes gewünschte Ergebnis erreichen. Wenn also die Formeln physikalisch sinnvoll sind, dann kann es durchaus zulässig sein, so etwas zu tun.

Was heisst "nicht ganz die feine Art" ? Das ist natürlich umgangssprachlich; mathematisch bedeutet das ganz banal nur, dass man - quasi freiwillig - die absolute Konvergenz aufgegeben hat. Und wenn eine Reihe eben nicht mehr absolut konvergiert - prominentestes Beispiel hierzu ist die alternierende harmonische Reihe, also 1 - 1/2 + 1/3 - 1/4 + 1/5 - 1/6 + .... - dann können solche Phänomene, dass die Reihe gegen einen vordefinierten (!!!) Wert konvergiert, auftreten. Ein Mathematiker weiss so etwas natürlich. So lästig einem Studenten im 1.Semester und auch später diese Beweisführungen, dass eine Reihe "absolut konvergiert", sind, so wichtig sind sie auch.

Und wenn es jetzt beispielsweise gelingt, das Gebot der absoluten Konvergenz durch ein anderes "gleichstarkes" Gebot zu ersetzen, welches die physikalische Realität besser zu beschreiben imstande ist, dann ist alles wieder korrekt.

Ein Schritt dahin kann beispielsweise sein, mit allgemeinen wohldefinierten mathematischen Begriffen wie "Mannigfaltigkeiten" oder diesem vorgenannten "Riemann'schen Krümmungstensor" zu arbeiten.

Und ja: dann hat man ein sauberes mathematisch-theoretisches Gebäude vorliegen, also eine Theorie, die auf widerspruchsfreien und wohldefinierten Axiomen basiert, und dann kann man natürlich Vorhersagen tätigen und zahlreiche physikalische Modelle kommen dann überhaupt nicht mehr in Frage.

Der Laie durchschaut das nicht, der versteht nicht nur Bahnhof, es kommt ihm sogar oftmals wie eine unseriöse Trickserei vor, vor der er resigniert. Der Mathematiker durchschaut den physikalischen Gehalt dieser Ansätze natürlich auch nicht, aber wenigstens kann er erkennen, dass keine unseriöse Trickserei vorliegt, sondern beinharte Axiomatik.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von tomS » 9. Sep 2018, 10:13

ralfkannenberg hat geschrieben:
8. Sep 2018, 16:38
Somit kann es ein gangbarer Weg sein, dass die theoretischen Physiker quasi voranschreiten und mal so "irgendetwas", das sie gerade brauchen, herleiten, ohne das aber in aller Strenge auszuformulieren ...
Nein, so funktioniert theoretische Physik nicht. Das Problem ist “was sie gerade brauchen”. Das ist nämlich völlig unklar! Der Experimentalphysiker beobachtet ein Teilchenspektrum mit Massen und einigen anderen Eigenschaften. Der theoretische Physiker sucht jedoch eine allgemeine und axiomatisch sparsame Theorie - mit Mannigfaltigkeiten, Lie- und Kac-Moody-Algebren, Faserbündeln, Hilberträumen, ... - aus der dieses und alles weitere folgt. Das ist weit jenseits von ”was man gerade braucht”.
ralfkannenberg hat geschrieben:
8. Sep 2018, 16:38
... das kann man dann den Mathematikern überlassen bzw. in disziplinenübergreifenden Teams dann hieb- und stichfest herleiten.
Eine axiomatisch einwandfreie und dann auch konsistente Formulierung der Quantenfeldtheorie haben wir nach fast 90 Jahren des Suchens immer noch nicht. Siehe auch:

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Millenn ... d_mass_gap

Um es mal klar zu sagen: die Physik hat sich in den meisten Fällen existierender mathematischer Disziplinen bedient, und in einigen wenigen Fällen selbst den Anstoß für weitere Entwicklungen geliefert. Für letzteres ist das prominenteste Beispiel sicher Edward Witten:

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Edward_ ... medal_work

Dass die Physiker dann etwas den Mathematikern überlassen hätten - im Sinne von aufräumen und konsolidieren - kann ich eigtl. nicht erkennen.
Gruß
Tom

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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von ralfkannenberg » 9. Sep 2018, 13:54

tomS hat geschrieben:
9. Sep 2018, 10:13
Der Experimentalphysiker beobachtet ein Teilchenspektrum mit Massen und einigen anderen Eigenschaften. Der theoretische Physiker sucht jedoch eine allgemeine und axiomatisch sparsame Theorie - mit Mannigfaltigkeiten, Lie- und Kac-Moody-Algebren, Faserbündeln, Hilberträumen, ... - aus der dieses und alles weitere folgt.
Hallo Tom,

selbstverständlich wird man zuerst versuchen, bestehende mathematische Modelle anzuwenden, wobei der Nachweis, dass das zulässig ist, auch noch zu führen ist. Man muss also immer genau wissen, welche Voraussetzungen getätigt wurden. Das ist dem Fachmann natürlich klar, dem Laien indes mag das oft willkürlich erscheinen.

tomS hat geschrieben:
9. Sep 2018, 10:13
Eine axiomatisch einwandfreie und dann auch konsistente Formulierung der Quantenfeldtheorie haben wir nach fast 90 Jahren des Suchens immer noch nicht.
Ich sage ja nicht, dass das immer gelingt bzw. bereits gelungen ist. Selbstverständlich gibt es nach wie vor zahlreiche physikalische Inhalte, die unverstanden sind.

tomS hat geschrieben:
9. Sep 2018, 10:13
Um es mal klar zu sagen: die Physik hat sich in den meisten Fällen existierender mathematischer Disziplinen bedient, und in einigen wenigen Fällen selbst den Anstoß für weitere Entwicklungen geliefert.
Das ist auch pragmatisch sicherlich der sinnvolle Weg.

tomS hat geschrieben:
9. Sep 2018, 10:13
Für letzteres ist das prominenteste Beispiel sicher Edward Witten:

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Edward_ ... medal_work
Beispielsweise. Danke schön für den sehr interessanten Link.

tomS hat geschrieben:
9. Sep 2018, 10:13
Dass die Physiker dann etwas den Mathematikern überlassen hätten - im Sinne von aufräumen und konsolidieren - kann ich eigtl. nicht erkennen.
Schon Einstein hat meines Wissens nicht alles in voller formaler Strenge hergleitet - was er übrigens dann auch so in seinen Arbeiten geschrieben hat, sondern das den Mathematikern überlassen. Wogegen es ja auch nichts einzuwenden gibt.

Möglicherweise wird das heutzutage nicht mehr so gehandhabt, was mich allerdings zumindest sehr überraschen würde.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von tomS » 9. Sep 2018, 14:34

tomS hat geschrieben:
9. Sep 2018, 10:13
Dass die Physiker dann etwas den Mathematikern überlassen hätten - im Sinne von aufräumen und konsolidieren - kann ich eigtl. nicht erkennen.
Es gibt natürlich schon Beispiele - Mathematiker bzw. mathematische Physiker

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Henri_Poincar%C3%A9
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Élie_Cartan
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Israel_ ... ch_Gelfand
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Alain_Connes
Gruß
Tom

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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von ralfkannenberg » 9. Sep 2018, 15:00

Hallo Tom,

Du meinst sicherlich seinen Cousin Henri: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Henri_Poincar%C3%A9


Freundliche Grüsse, Ralf


EDIT 22:39 Uhr: veraltetes Zitat von TomS entfernt
Zuletzt geändert von ralfkannenberg am 9. Sep 2018, 22:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von tomS » 9. Sep 2018, 18:08

ja - natürlich - hab’s korrigiert- danke
Gruß
Tom

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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von FKM » 10. Sep 2018, 00:32

Vafas Artikel hat sogar Wellen auf Spiegel (Online) geschlagen:
Verdacht eines Physikers: Ist es möglich, dass es unser Universum gar nicht gibt?

Dann bin ich auf folgenden Erwiderung von Vafas Papier übers Sumpfland auf arxiv.org von Andrej Linde und 3 Co-Autoren gestoßen, das am 28.8. veröffentlicht wurde. Vielleicht ist das für den einen oder anderen von Interesse oder eh schon den Experten bekannt:

The landscape, the swampland and the era of precision cosmology

Ich bin weit davon entfernt, diesen Artikel zu verstehen, aber nach oberflächlichem Überlesen behaupten die Autoren wohl, dass die Einwände von Vafa im Prinzip nichts Neues seien, und auf einer veralteten Version von "KKLT" beruhen, dass dS-Vakua also sehr wohl konstruierbar seien, und dass Quintessenz-Modelle nicht zu den beobachteten kosmologischen Daten passen würden.

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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von seeker » 10. Sep 2018, 08:00

tomS hat geschrieben:
8. Sep 2018, 11:12
Um das ins rechte Licht zu rücken, die normale Quantenfeldtheorie hat ähnliche Probleme:
Ja, das stützt meine Vermutung, dass solche Schwierigkeiten bei der praktischen/alltäglichen Arbeit ein allgemeines Phänomen sind, gleich in welchem Bereich der F & E man arbeitet, gleich ob im theoretischen oder praktisch-empirischen Bereich.
ralfkannenberg hat geschrieben:
8. Sep 2018, 16:38
Der Laie durchschaut das nicht, der versteht nicht nur Bahnhof
Was ich aber glaube zu verstehen ist folgendes:
Dieses Gleichnis mit der Landschaft aus zahlosen Möglichkeiten wie die Stringtheorie prinzipiell formuliert werden könnte, mit den wenigen Inseln drin, wie sie tatsächlich konsistent und zu unserem Universum passend formuliert werden könnte, betrifft sozusagen das Objekt der Untersuchung, ihren Gegenstand.

Für die tatsächliche, praktische Arbeit der beteiligten Leute, ihre Situation, trifft aber anscheinend ein anderes Gleichnis besser zu:

Es ist dort meiner Wahrnehmung nach eher so, wie wenn man sich in einem Labyrinth befindet oder in einem unüberschaubaren Wald. Irgendwo im Wald vermutet man einen besonderen Ort, eine Lichtung, wo die 'Quelle der Erkenntnis' steht, die gilt es zu finden. Man dringt man dann in den Wald ein, irrt darin herum, versucht logisch die richtige Richtung zu herzuleiten, probiert dieses, versucht jenes, folgt verschlungenen Pfaden mit vielen Abzweigungen, stellt oft fest, dass es sich um Sackgassen handelt oder dass sie in ein undurchdringliches Gestrüpp führen, geht dann wieder zurück, versucht eine andere Richtung aus, usw. Hofft darauf, dass irgendwo Wegweiser auftauchen oder (von den Empirikern) aufgestellt werden, die bekommt man auch, aber heute noch viel zu wenige und nur in eine ungefähre Richtung zeigend, nicht einmal immer sicher in die gleiche Richtung zeigend.
In so einer Situation kann man sich auch mehr als leicht verirren und man kann leicht Gefahr laufen weiter in den Wald hineinzugehen, als es in Anbetracht der verfügbaren Wegweiser und der Verschlungenheit des Waldes heute vernünftig wäre. Und schon fragen die ersten, was wir da überhaupt tun und ob es nicht vielleicht besser wäre den Wald einfach zu verlassen und die 'heilige Quelle' aufzugeben oder wenigstens abzuwarten, bis mehr Wegweiser aufgestellt sind? Dann werden Argumente ausgetauscht, dass wir ja heute schon viel tiefer in den Wald hineingefunden haben als noch vor einiger Zeit und dass wir den Wald auch langsam immer besser verstehen und dass wir, wenn wir jetzt nicht aufgeben, bestimmt irgendwann bis zur Quelle vorstoßen werden.

Wobei im Hintergrund immer die Unsicherheit schwebt, dass wir nicht einmal sicher wissen, ob
A) die Quelle überhaupt existiert, ob sie sich
B) in diesem Wald befindet und ob sie
C) von uns erreicht werden kann.

Dabei scheint gerade B) heute viel kritischer hinterfragt zu werden als noch vor Jahrzehnten; von einer positiven Antwort zu A) geht man nach wie vor volloptimistisch aus, schon weil man muss... und auch bei C)... nun ja, an Selbstvertrauen mangelt es uns meistens nicht unbedingt.
Ich denke, das ist die Situation.
Und da kommen von Leuten wie Vafa und anderen Argumente, dass man ja 99% des Waldes gar nicht betreten müsse, weil die Quelle dort sehr wahrscheinlich gar nicht sein kann, was das Finden des richtigen Wegs sehr erleichtern könnte, evtl. lässt sich damit sogar die Frage B) sicher beantworten, was sehr hilfreich wäre.

Nun ja, interessant ist das, man wird sehen, ob es letztlich hilft, es ist eine Hoffnung.
Grüße
seeker


Wissenschaft ... ist die Methode, kühne Hypothesen aufstellen und sie der schärfsten Kritik auszusetzen, um herauszufinden, wo wir uns geirrt haben.
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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von tomS » 10. Sep 2018, 08:15

An dieser Stelle mal eine kurze Erklärung der Begriffe:

Als Landscape bezeichent man die Menge der Vakua der Stringtheorie (die man dann mittels gewöhnlicher effektiver Feldtheorien für Materie + Gravitation untersucht).
Als Swampland bezeichnet man die Menge der effektiven Feldtheorien für Materie + Gravitation, die man meint, hinschreiben zu können, die jedoch in sich inkonsistent sind oder nicht im o.g. Sinn als Vakua der Stringtheorie dargestellt werden können (was für den Stringtheoretiker, der an seine Theorie glaubt, so ziemlich das selbe ist wie dass sie inkonsistent sind).
Swampland-conjectures sind Vermutungen bzgl. mathematischer Kriterien, wann genau eine effektive Feldtheorie zum Swampland gehört und wann nicht. Die Idee ist natürlich, dass man dies möglichst präzise fassen kann, evtl. sogar als no-go-theorem im Sinne von “Feldtheorien dieser Art gehören sicher zum Swampland”, und dass man die zulässigen Vakua, also damit die Landscape möglichst einschränken kann, um den Aufwand, der zu ihrer Untersuchung notwendig ist, möglichst zu minimieren.

Dabei geht es noch nicht um physikalisch sinnvolle bzw. experimentell zulässige Lösungen; diese Kriterien kommen erst bei der Untersuchung der Landscape nach Ausschluss des Swamplands in Frage.
Gruß
Tom

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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von seeker » 10. Sep 2018, 10:08

D.h. diese ganzen Anti-de-Sitter-Lösungen gehören nicht zum Swampland?
Ok, dann unterscheidet man an der Stelle nochmals mit einer Abstufung.
Grüße
seeker


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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von tomS » 10. Sep 2018, 11:25

AdS gehört nach allem was man heute weiß nicht zum Sumpfland; AdS scheint recht einfach aus der Stringtheorie zu folgen; siehe z.B. AdS/CFT. dS ist schwierig!

Aber AdS ist natürlich experimentell ausgeschlossen.

Dass und wie man doch dS aus der Stringtheorie erhalten kann war ja der wesentliche Beitrag von KKLT,
Gruß
Tom

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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von deltaxp » 11. Sep 2018, 10:53

Ich hatte überlegt, ob ich mich zu dem Thema äußere, aber nachdem ich die fundierten Argumentation von Tom und Gradient gelesen hatte (wobei letztere für mich auch schon weit jenseits meiner Kenntnisse lagen), habe ich gemerkt, dass ich nichts fachlich sinnvolles hinzufügen kann. Aber Patrick, danke für deine Ausführung zur Definition und Historie, was unter Swampland zu verstehen ist. Das habe ich denke ich, verstanden.
Aber wie man dem verlauf der Diskussion letztlich entnehmen konnte, geht es hierbei eher um erkenntnis-Methodik.

Da die Stringtheorie, wie jede andere Theorie, die die Gravitation mit einbezieht, das Problem der fehlenden experimentellen Falsifizierbarkeit aufgrund derzeit (und auch in absehbarer Zukunft) fehlenden technischen Möglichkeiten hat, ist mathematische Strenge schon nötig meines Erachtens.

Keine Frage, man kann sein leben damit verbringen in der Vacuum-Landschaft nach dS-Lösungen zu suchen und Indizien für etwas zu finden, groß genug ist der Platz ja. Aber dann man kann ebenso gut auch Indizien gegen etwas suchen als Ausgleich.

Autoritätsargumentation, ala. "Ed Witten hat gesagt" sind da meines Erachtens wenig hilfreich. Es geht immer noch um Naturwissenschaft und nicht um Politik. Das Problem: Naturwissenschaft wird von Menschen betrieben und somit bleibt Politik oft leider nicht außen vor. Also find ich's gut, dass Vafa sich etwas gegen den Strom stellt, und ein paar Wellen erzeugt. Schaden kann es sicher nicht, um die Ausformulierung der Stringtheorie oder besser M-Theorie voranzutreiben (falls sie überhaupt je ausformulierbar sein wird).

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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von tomS » 11. Sep 2018, 20:51

deltaxp hat geschrieben:
11. Sep 2018, 10:53
Da die Stringtheorie, wie jede andere Theorie, die die Gravitation mit einbezieht, das Problem der fehlenden experimentellen Falsifizierbarkeit aufgrund derzeit (und auch in absehbarer Zukunft) fehlenden technischen Möglichkeiten hat, ist mathematische Strenge schon nötig meines Erachtens.
Richtig, weil ...
deltaxp hat geschrieben:
11. Sep 2018, 10:53
... man kann sein leben damit verbringen in der Vacuum-Landschaft nach dS-Lösungen zu suchen und Indizien für etwas zu finden, groß genug ist der Platz ja. Aber dann man kann ebenso gut auch Indizien gegen etwas suchen als Ausgleich ...
... diese Indizien jedoch mangels experimenteller Falsifizierbarkeit - anders als in konventionellen Theorien - nicht ausreichend sein können.
deltaxp hat geschrieben:
11. Sep 2018, 10:53
Autoritätsargumentation, ala. "Ed Witten hat gesagt" sind da meines Erachtens wenig hilfreich.
Ich habe leider nie das Vergnügen gehabt, ihn persönlich kennenzulernen.

Man muss sich vorstellen, dass Witten angeblich diese Papers, bei denen wir Wochen brauchen um sie in Teilen zu verstehen, wohl einfach so fließend runtertippt wie Mozart einst seine Klavierkonzert aufgeschrieben hat - war ja im Kopf schon alles fertig. Wenn du dann hörst, dass er zu einem Thema ein Ergebnis hat, dann glaubst du’s schon mal einfach so ...
Gruß
Tom

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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von tomS » 15. Sep 2018, 10:28

seeker hat geschrieben:
10. Sep 2018, 10:08
D.h. diese ganzen Anti-de-Sitter-Lösungen gehören nicht zum Swampland?
Ok, dann unterscheidet man an der Stelle nochmals mit einer Abstufung.
s.o.:
tomS hat geschrieben:
10. Sep 2018, 08:15
Als Swampland bezeichnet man die Menge der effektiven Feldtheorien für Materie + Gravitation, die man meint, hinschreiben zu können, die jedoch in sich inkonsistent sind oder nicht im o.g. Sinn als Vakua der Stringtheorie dargestellt werden können (was für den Stringtheoretiker, der an seine Theorie glaubt, so ziemlich das selbe ist wie dass sie inkonsistent sind).
Für AdS gibt es m.W.n. allgemein akzeptierte Methode, entsprechende stabile Vacua der Stringtheorie zu konstruieren.
tomS hat geschrieben:
10. Sep 2018, 08:15
Dabei geht es noch nicht um physikalisch sinnvolle bzw. experimentell zulässige Lösungen; diese Kriterien kommen erst bei der Untersuchung der Landscape nach Ausschluss des Swamplands in Frage.
D.h. AdS ist als Lösung der Stringtheorie konstruierbar, wenn auch wegen Lambda > 0 physikalisch irrelevant.

D.h. wir haben

alle denkbaren QFTs plus Gravitation = Landscape + Swampland = (extended-SM + Rest-Landscape) + Swampland

phänomenologisch akzeptable Erweiterungen des Standardmodell, z.B. auch SUSY mit genügend schweren Teilchen
phänomenologisch ausgeschlossen, jedoch theoretisch konsistent bzw. aus der Stringtheorie konstruierbar
theoretisch inkonsistent bzw. nicht aus der Stringtheorie konstruierbar
Gruß
Tom

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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von seeker » 17. Sep 2018, 17:29

Passt, danke! :well:
Grüße
seeker


Wissenschaft ... ist die Methode, kühne Hypothesen aufstellen und sie der schärfsten Kritik auszusetzen, um herauszufinden, wo wir uns geirrt haben.
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deltaxp
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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von deltaxp » 18. Sep 2018, 12:59

tomS hat geschrieben:
11. Sep 2018, 20:51
Man muss sich vorstellen, dass Witten angeblich diese Papers, bei denen wir Wochen brauchen um sie in Teilen zu verstehen, wohl einfach so fließend runtertippt wie Mozart einst seine Klavierkonzert aufgeschrieben hat - war ja im Kopf schon alles fertig. Wenn du dann hörst, dass er zu einem Thema ein Ergebnis hat, dann glaubst du’s schon mal einfach so ...
keine frage, für mich gehört ed witten zu den größten physikern, die je auf der erde wandelten. welcher physiker hat schon nen fields-preis gewonnen. ich glaub er war der einzige. ich will auch nichts gegen ed witten sagen, sondern nur gegen autoritätsbeweise

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tomS
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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von tomS » 18. Sep 2018, 13:17

schon klar, ich bin da völlig bei dir
Gruß
Tom

Der Wert eines Dialogs hängt vor allem von der Vielfalt der konkurrierenden Meinungen ab.
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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von seeker » 31. Okt 2018, 17:29

Dieser Bericht ist hierzu interessant:

Ist dunkle Energie überhaupt erlaubt?
Neue Vermutung scheint die String­theorie aus den Angeln zu heben.
http://www.pro-physik.de/details/news/1 ... laubt.html
Grüße
seeker


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Re: Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?

Beitrag von tomS » 1. Nov 2018, 01:05

pro-physik hat’s auch geschnallt :-)
Gruß
Tom

Der Wert eines Dialogs hängt vor allem von der Vielfalt der konkurrierenden Meinungen ab.
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