
@gravi - ich sehe schon, Du bist da sehr standhaft

Aber dazu darf - und sollte - jeder eine andere Meinung haben...
Gruß, Steffen
Das konnte ich ja nicht wissen ...
Danke schön für diese sehr interessante Idee, die mir bislang entgangen war. Du bemängelst also das Fehlen einer gewissen Exklusivität, d.h. ein Planet muss exklusiv der einzige Planet sein, der die Masseansammlungen in seinem Bereich entfernen darf. Tatsächlich scheint die Planetendefinition eine solche Exklusivität auch in der englischen Fassung zu fordern; tatsächlich wäre eine solche Interpretation meiner Meinung nach zu streng. Denn - anschaulich gesprochen: was kann ein Planet dafür, dass ihm sein Nachbar-Planet einige Planetoiden aus seinem Einflussbereich wegräumt ?Skeltek hat geschrieben: ↑14. Jul 2018, 00:17Über die Kollision größerer Himmelskörper:
Soweit ich intuitiv denken würde wechseln Masse-Ansamlungen welche sich auf L4 oder L5 oder nach aufschaukeln auf einer Hufeisen-förmigen Bahn zwischen L5-L3-L4 befinden bei einer Störung eher zu einer benachbarten Umlaufbahn und crashen eher dort in einen Planeten als in ihren eigenen. Wäre die Definition vom freiräumen von x% des Maerials der eigenen Umlaufbahn nicht irgendwie völlig unsinnig, wenn das komplementäre Material der eigenen Bahn in der Regel meist in einem anderen Planeten landet?
Man sieht das ziemlich genau, wenn man sich die Vektorfelder und das Potentialgefälle um die Lagrange-Punkte ansieht, dass es durchaus denkbar wäre, dass in Folge der Resonanzeffekte die Planeten eher das Sekundärmaterial der Nachbarbahnen freiräumen. Entsprechend sehe ich in der Definition der IAU durchaus noch gewisse Fehler, akzeptier sie aber.
Hallo Skeltek,
Viel Glück und viel Erfolg !
Hallo zusammen,ralfkannenberg hat geschrieben: ↑14. Jul 2018, 23:07auch wenn die Threadüberschrift irreführend ist, weil sie sich auf den ersten Entwurf der Planetendefinition der IAU bezieht.
Hallo zusammen,ralfkannenberg hat geschrieben: ↑15. Jul 2018, 15:25tatsächlich wäre fast die Situation eingetreten, dass im Rahmen der Himmelsdurchmusterung, bei der der ehemalige 9.Planet Pluto entdeckt wurde, noch ein weiterer Kuipergürtel-Planetoid entdeckt worden wäre, nämlich der Zwergplanet Makemake. Sie stand damals näher an ihrem Perihel und hätte helligkeitsmässig den Astronomen mit ihren Blinkkomparatoren auffallen können, vermutlich befand sie sich aber vor einer sternreichen Region und wurde deswegen übersehen.
Hallo Hansen,
Hallo Ralfralfkannenberg hat geschrieben: ↑22. Jul 2018, 12:18Arbeit, die vermutlich nicht gerade durch Interessantheit besticht, Arbeit, die aber dennoch benötigt wird, damit Forscher auf Daten mit hoher Qualität zugreifen können.