Hinweis auf die DSGVO: Auf unserer Seite werden keine Dritt-Anbieter-Cookies verwendet und nur Daten erfasst, welche für das Minimum an Board-Funktionalität notwendig sind.
Bevor Sie sich registrieren oder das Board verwenden, lesen Sie bitte zusätzlich die DSGVO-Erklärung, welche in der Navigationsleiste verlinkt ist.

Kurzfassung der unserer Meinung nach wichtigsten DSGVO-Punkte:
Es kann vorkommen, dass Benutzer eigenverantwortlich Videos oder sonstige Medien in ihren Beiträgen verlinken, welche beim Aufruf der Forenseite als Teil der Seite samt zugehörigem Material mitgeladen werden. Sollten Sie dies nicht wünschen, verwenden Sie beim Benutzen des Forums einen Blocker wie z.B. uMatrix, welcher das Laden von Inhaltsblöcken von Fremd-URLs effektiv unterbinden kann.
Wir blenden keine Werbung ein und schränken die Inhalte in keinster Weise bei Benutzung von Addblockern ein. Dadurch ist die Grundfunktionalität des Forums auch bei vollständigem Blockieren von Drittanbieter-Inhalten stets gegeben.

Cookies werden unsererseits nur verwendet um das Einloggen des Benutzers für die Dauer der Forenbenutzung zu speichern. Es steht dem Benutzer frei die Option 'Angemeldet bleiben' zu verwenden, damit der Cookie dauerhaft gespeichert bleibt und beim nächsten Besuch kein erneutes Einloggen mehr notwendig ist.
EMail-Adressen werden für Kontakt bei wichtigen Mitteilungen und zur Widerherstellung des Passwortes verwendet. Die verwendeten IPs können von uns ohne externe Hilfsmittel mit keiner realen Person in Verbindung gebracht werden und werden nach spätestens 7 Tagen gelöscht. Diese IPs werden höchstens verwendet um Neuanmeldungen unerwünschter oder gesperrter Nutzer zu identfizieren und zu unterbinden. Wir behalten uns daher vor bei Verdacht, die Frist für die IP-Löschung auf maximal 14 Tage zu verlängern.
Unsere Webseite läuft auf einem virtuellen Linux-Server, welcher von einem externen Anbieter gehostet wird. Etwaige Verstöße der DSGVO-Auflagen seitens dieses deutschen Hosters können wir nicht feststellen und somit auch nicht verfolgen.
Wir halten Backups unserer Datenbanken, welche in regelmäßigen Abständen als Schutz vor Katastrophen, Hackerangriffen und sonstigen Ausfällen erstellt werden. Sollte ein Nutzer die Löschung seiner Daten wünschen, betrachten wir es als Unzumutbar die Backups auch von den Daten zu befreien, da es sich hierbei um eine mehrtägiges Unterfangen handelt - dies ist für eine Einzelperson beim Betrieb eines privaten Forums nicht zumutbar möglich ohne das Backup komplett zu löschen.
Sollten Sie etwas gegen die dauerhafte anonyme Speicherung ihrer EMail-Adresse, ihres Pseudonyms und ihrer Beiträge in einem Backup haben, sehen Sie von der Registrierung in diesem Forum ab. Für Mitglieder, welche vor dem 25.05.2018 registriert waren steht jedoch das Recht im Raum, eine Löschung der Datenbank-Backups zu beantragen.



Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist, lesen Sie bitte zunächst die FAQs sowie die wesentlichen Regeln zur Benutzung des Forums.
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, müssen Sie sich zunächst registrieren.

Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Wissenschaftsgeschichte, Wissenschaftstheorie bzw. -philosophie, Technik
Dares
Senior-Master
Senior-Master
Beiträge: 679
Registriert: 17. Feb 2016, 15:37

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von Dares » 19. Aug 2017, 21:14

Skeltek hat geschrieben:
19. Aug 2017, 18:57
Es wird ehh spekuliert, dass die Enterprise heimliche Gasriesen und vor allem Sonnen zu schwarzen Löchtern kollabieren lässt, um ihren gigantischen Energiebedarf pro Lichtjahr zu decken.
Der Mist mit dem Deuterium ist ja ohnehin nur eine Attrape, was man daran sieht, wie unglaublich wenig Energie frei wird, wenn so ein Ding mal abgeworfen und detoniert wird.
Manche schätzen den Treibstoffverbrauch dieser sauberen Energie auf ca 3 Sonnenmassen pro Lichtjahr Strecke.

Die energie ist sauber, auf den SLs treten ja keine Schadestoffe je wieder aus. Keine der untersuchenden Sonden kam bisher mit einem gegenteiligen Bericht zurück.
Man mal nicht angefangen von Energieverlusten was sind denn überhaupt SCHADSTOFFE ?? Schadstoffe sind doch erstmal Abfallprodukte die ich nicht
verwerten kann aber andere Organismen können Diese verwerten und sind von denen abhängig wie wir vom Sauerstoff. Da beisst sich die
Katze doch selber in den Schwanz.

Analytiker
wohnt hier!
wohnt hier!
Beiträge: 410
Registriert: 3. Sep 2011, 17:18

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von Analytiker » 20. Aug 2017, 11:38

ATGC hat geschrieben:
20. Aug 2017, 10:34
Hallo Analytiker,
Aber bitte nicht, dass dann mit einem Replikator fossile Brennstoffe hergestellt werden.
Man arbeitet doch schon dran ...

http://www.faz.net/aktuell/technik-moto ... 24483.html
Das ist ja ein informativer Artikel. Die Frage ist nur, ob sowas großtechnisch umgesetzt wird. Da wird es wohl einigen politischen Widerstand geben.

Mit Bakterien wird viel geforscht. Es gibt sogar erdölfressende Bakterien.

Was für den Elektromotor spricht, ist auch seine Leistungsausbeute. Bei einem Verbrennungsmotor steht einem die volle Leistung nur in einem kleinen Drehzahlbereich zur Verfügung, bei einem Elektromotor über den gesamten Drehzahlbereich. Bei gleicher maximaler Leistung zieht ein Elektromotor einem Verbrennungsmotor immer davon.

Analytiker
wohnt hier!
wohnt hier!
Beiträge: 410
Registriert: 3. Sep 2011, 17:18

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von Analytiker » 20. Aug 2017, 12:08

Regenerative Energien wie Windkraft und Photovoltaik können die Ökobilanz deutlich verbessern. Ein nicht unerheblicher Teil der Windenergie kann gar nicht genutzt werden wegen Überkapazitäten. Diese überschüssigen Energien müsste man speichern und dem Strommarkt vorrangig zuführen.

Analytiker
wohnt hier!
wohnt hier!
Beiträge: 410
Registriert: 3. Sep 2011, 17:18

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von Analytiker » 20. Aug 2017, 17:59

Die Verbrennung von Wasserstoff ist eine ernstzunehmende Alternative, um die zukünftige Energieversorgung mit zu gewährleisten. Ein Wasserstoffverbrennungsmotor scheidet keine Stickoxide und kein Kohlendioxid aus, sondern hinterlässt als Verbrennungsrückstand Wasser.

Benutzeravatar
gravi
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 6069
Registriert: 26. Nov 2005, 18:55
Wohnort: Münchhausen

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von gravi » 20. Aug 2017, 18:10

Korrekt, aber was machen wir mit dem Wasser? Unsere Atmosphäre zusätzlich mit Wasserdampf zu schwängern wäre auch nicht der Stein der Weisen, dieser birgt einen größeren Treibhauseffekt in sich als Kohlendioxid.
Es ist sehr schwierig, die umweltverträgliche Antriebsenergie zu benennen...

Gruß
gravi
Unser Wissen ist ein Tropfen. Was wir nicht wissen, ist ein Ozean.
Sir Isaac Newton

positronium
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 2832
Registriert: 2. Feb 2011, 20:13

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von positronium » 20. Aug 2017, 18:59

Ist denn bei einem Wasserstoffverbrennungsmotor das Wasser beim Verlassen des "Auspuffs" noch gasförmig? Kondensiert das nicht im Nu, sobald es seine Arbeit am Kolben verrichtet hat, und seinen Druck beim Verlassen des Zylinders abbaut, oder wenn nicht, könnte nicht ein Kühlelement installiert werden, an dem der Wasserdampf kondensiert?

Benutzeravatar
seeker
Ehrenadmin
Ehrenadmin
Beiträge: 8098
Registriert: 26. Dez 2009, 10:29

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von seeker » 20. Aug 2017, 20:07

gravi hat geschrieben:
20. Aug 2017, 18:10
Unsere Atmosphäre zusätzlich mit Wasserdampf zu schwängern wäre auch nicht der Stein der Weisen, dieser birgt einen größeren Treibhauseffekt in sich als Kohlendioxid.
Das bißchen Wasserdampf aus dem Auspuff in Erdbodennähe spielt keine Rolle, also wirklich nicht.
Relevant wäre das nur bei Flugzeugen: Kondensstreifen

Und das stimmt auch so nicht, Wasserdampf in Form von Wolken ist nur deswegen insgesamt klimarelevanter als CO2, weil die Menge viel, viel größer ist, bis zu 4 % kann die Atmosphäre Wasser enthalten, CO2 hat einen Anteil von 0,04 %. D.h.: Die Menge x an CO2 in der Atmosphäre wäre viel klimawirksamer als die Menge x an H2O - und um 100km zu fahren braucht man weniger H2 als Benzin oder Diesel (in kg gerechnet).

Aber das ist eh egal, denn der Gehalt an H2O in unserer Atmosphäre ist nicht davon abhängig wie viel davon von uns in die Luft geblasen wird, sondern davon welche Temperaturen vorherrschen: Je heißer es ist, desto mehr Wasser verdunstet, hauptsächlich aus den Ozeanen. D.h. der Wasserdampfanteil kann von uns gar nicht direkt beeinflusst werden, es existiert über Wasserdampf keine anthropogene Klimaänderung, der Wasserdampf wirkt aber als indirekter Verstärker einer Erwärmung, wenn diese z.B. über CO2 sowie andere Treibhausgase geschieht.
D.h. wiederum: Käme der Strom aus der Steckdose, dann könnten wir so viel Wasserstoff damit herstellen und hinterher wieder verbrennen wie wir wollten, das wäre praktisch völlig klimaneutral.
Grüße
seeker


Wissenschaft ... ist die Methode, kühne Hypothesen aufstellen und sie der schärfsten Kritik auszusetzen, um herauszufinden, wo wir uns geirrt haben.
Karl Popper

Dares
Senior-Master
Senior-Master
Beiträge: 679
Registriert: 17. Feb 2016, 15:37

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von Dares » 21. Aug 2017, 01:45

Wasserstoff wäre schon eine schöne Sache. Nur habt Ihr alle mal darüber nachgedacht, dass bei der Wasserstoffgewinnung ggf. auch
Abfallprodukte anfallen? Hier mal ein Link über Wasserstoffherstellung:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffherstellung

Also wenn ich mich noch recht an meinen Chemieunterricht erinnere wird durch chemische Reaktionen Wasserstoff erzeugt wie z.B.
mit Natrium oder Lithium. Dabei entsteht neben Wasserstoff aber auch eine Lauge. Was machen wir denn mit der Lauge?
Einfach ins Meer kippen wäre ja auch nicht so sinnvoll.

Elektrolyse? hört sich gut an, aber ich muss ja erstmal Energie haben um Elektrolyse betreiben zu können. Wo nehme ich diese dann her?
Ob Sonnenkraft alleine ausreicht um unseren Bedarf zu decken? Ich habe da keine Ahnung.

Vielleicht stecken hinter der Idee mit dem Wasserstoff noch viele offene Fragen?

Dares

Benutzeravatar
Frank
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 6164
Registriert: 12. Dez 2005, 23:22
Wohnort: Odenwald

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von Frank » 21. Aug 2017, 09:15

Analytiker hat geschrieben:
20. Aug 2017, 12:08
Regenerative Energien wie Windkraft und Photovoltaik können die Ökobilanz deutlich verbessern. Ein nicht unerheblicher Teil der Windenergie kann gar nicht genutzt werden wegen Überkapazitäten. Diese überschüssigen Energien müsste man speichern und dem Strommarkt vorrangig zuführen.
Habe mich ja zurückgezogen, aber soviel Unwissenheit und letzlich auch Dummheit , verpackt in nur drei Sätzen , werde ich nicht unkommentiert stehen lassen. Zumindest habe ich Zeit bis Seeker meinen Beitrag sieht und ihn dann höchstwahrscheinlich abändert, oder ihn auch gleich löscht. Leider ist es aber hier inzwischen so, dass man jeden Mist schreiben kann. Hauptsache es ist Mainstréam und das Wort Öko ist irgendwie enthalten.

Also ´die Ökobilanz könnten Windräder deutlich verbessern. Vater(Windkraft) unser der du bist im Himmel, dein Wille geschehe........


http://www.huegelland.net/energiepoliti ... ersatz.htm

Ein nicht unerheblicher Teil kann nicht genutzt werden, wegen Überkapazität, sondern auch weil der Strom nie zur Verfügung steht, wenn er gebraucht wird.(Es gibt ja keiner linearen Verbrauch, sondern es ist ein ständiges auf und ab.)

Zu guter letzt noch der Wunschtraum von der speicherbaren Energie. Ja, dass wäre toll, ist aber leider nicht so. Die Windrädersekte will ihre Propeller schon haben, nur nicht vor der Haustür, die dafür notwendigen Trassen auch nicht durch den anliegenden Wald, und schon gar nicht darf ein Vogel in den Rotor gelangen und zu Sushi verarbeitet werden.

Das gipfelt dann in so etwas. :lol: :lol: :lol:

http://www.ln-online.de/Nachrichten/Nor ... luss-fehlt

Wir bauen halt einfach mal drauf los. ............. ;j
Mit freundlichen Grüßen

Frank

Analytiker
wohnt hier!
wohnt hier!
Beiträge: 410
Registriert: 3. Sep 2011, 17:18

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von Analytiker » 21. Aug 2017, 09:42

Es lässt sich ja wohl nicht wegdiskutieren, dass die Windkraft einen großen Anteil an der Energieversorgung hat. Wäre es etwa besser, voll auf Kohlekraftwerke zu setzen, besonders auf die billige Braunkohle und die Luft verpesten oder neue AKWs zu bauen? Winde werden immer wehen, die Kohle wird immer weniger.

Man kann es nicht allen recht machen. Einige von der fossilen Lobby scheinen die Nerven zu verlieren und wettern gegen erneuerbare Energien.

Dares
Senior-Master
Senior-Master
Beiträge: 679
Registriert: 17. Feb 2016, 15:37

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von Dares » 21. Aug 2017, 11:04

Analytiker hat geschrieben:
21. Aug 2017, 09:42
Es lässt sich ja wohl nicht wegdiskutieren, dass die Windkraft einen großen Anteil an der Energieversorgung hat.
Hallo Analytiker,

ich habe eben mal kurz gegoogelt um zu ermittel wiehoch der Energieanteil bei der Windkraft ist.
Ich möchte die unterschiedlichen Links hier nicht reinstellen weil alle sehr wiedersprüchlich sind. Einerseits liegt der Anteil bei
20%, dann wieder bei nur 3%?? Zumal auch viele KW-Aussagen gemacht werden mit denen ich nichts anfangen kann. Ich glaube fast das mit
den KW-Aussagen die Energiebilanz hochgepuscht werden soll. Wie beläuft sich der richtige Wert?
Analytiker hat geschrieben:
21. Aug 2017, 09:42
Man kann es nicht allen recht machen. Einige von der fossilen Lobby scheinen die Nerven zu verlieren und wettern gegen erneuerbare Energien.
Darin stimme ich Dir voll und ganz zu. Wie ich früher und eingangs auch geschrieben habe ist doch was wir für Alternativen haben?

Dares

Benutzeravatar
seeker
Ehrenadmin
Ehrenadmin
Beiträge: 8098
Registriert: 26. Dez 2009, 10:29

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von seeker » 21. Aug 2017, 12:34

Fakt ist, dass man alles sowohl in den Himmel loben, als auch schlecht reden kann.
Man sollte beides vermeiden, die Wahrheit liegt dazwischen und die Dinge stellen sich bei näherer Betrachtung als sehr komplex heraus.

Schaut z.B. mal diese Quelle an:

Vergleich von Treibstoffen und Antriebssystemen
http://www.buerger-fuer-technik.de/2015 ... stemen.pdf

Interessante Grafik daraus:
Bild
https://www.greengear.de/vergleich-benz ... missionen/

Jetzt was ist denn nun WTW?
Folgende Untersuchung durchleuchtet und vergleicht verschiedene konventionelle und alternative Treibstoffe und Antriebskonzepte: Einerseits vom Tank bis Rad, sogenannte „Tank to Wheel“ (TTW) und andererseits von der Rohstoffgewinnung (Energieträger) bis Rad „Well to Wheel“ (WTW) in Bezug auf:

Energieverbrauch (TTW)
Energiegehalt
Energieverbrauch (WTW)
Wirtschaftlichkeit
CO2-Emissionen
Infrastruktur
https://www.greengear.de/vergleich-benz ... nfuehrung/

TTW und vor allen Dingen WTW (dann gibt es noch WTT: von der Quelle bis zum Tank) sind daher schon recht gute Grundlagen um die Dinge zu betrachten, aber auch das ist noch nicht vollständig.
Fehlen tun auch hier noch die Kosten (in Geld, in Energie, in Ressourcen, in Ökobilanz, ...) für die Herstellung und Entsorgung der Fahrzeuge, soweit ich das sehe. Fehlen tun auch die gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen und Strömungen, man kann das beliebig kompliziert machen.

Und sagt uns die Grafik nun, dass E-Molilität Quatsch ist? Keineswegs! Sie sagt uns nur, dass es Quatsch ist, sie dauerhaft mit dem Strom zu betreiben wie er heute hergestellt und verteilt wird. Man muss in solchen Rechnungen immer die Zukunftsperspektive mit hineinbringen, also Prognosen, womit es dann ganz schwer wird. Denn wenn man heute Weichen stellen will, dann ist nicht entscheidend, was heute ist, sondern was in absehbarer Zukunft sein wird bzw. erreichbar sein wird und wie es dann ausschauen wird mit der Umweltbilanz, usw. Da geht es um zukünftige Gesamtkonzepte incl. Infrastruktur, usw.

Für Betrachtungen von Energiequellen wie Kohle, Kernenergie, Wind, Sonne, Wasser, usw. gilt dasselbe.
Die Erneuerbaren brauchen zwingend ein dazu passendes Stromnetz und Energiezwischenspeicher, sonst machen sie keinen Sinn (deshalb ist man ja an der Stelle gerade am Ausbau).
Dass sie deshalb aber überhaupt keinen Sinn machen würden ist falsch, das Gegenteil ist richtig.
Grüße
seeker


Wissenschaft ... ist die Methode, kühne Hypothesen aufstellen und sie der schärfsten Kritik auszusetzen, um herauszufinden, wo wir uns geirrt haben.
Karl Popper

Skeltek
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 5081
Registriert: 25. Mär 2008, 23:51
Wohnort: Stuttgart, Germany
Kontaktdaten:

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von Skeltek » 21. Aug 2017, 12:45

Das muss nicht zwangsläufig eine Fälschung sein.
Strom aus Wasserkraft, wobei Wasser vorher mittels Windkraft hoch gepumpt wurde... wozu soll das zählen?
Was macht der Strom, wenn sich etablierte Netzbetreiber weigern, den Windüberschuss nach einer Windstille komplett einzuspeisen?
Die meisten alternativen Energie-Unternehmen gingen bankrott, nachdem Merkel und CDU die Laufzeiten widerrechtlich verlängert hatten.
Nach Fukushima gabs eine Kehrtwende und man warf den Konzernen wie z.B. EnBW noch mehr Geld in den Rachen, was ihr ein drittes mal einen massiven Wettbewerbs-Vorteil einbrachte.

Wozu gibt es denn sonst die geheimen Treffen, bei denen führende CDU-Politiker zum Kaffekränzchen bei EON oder EnBW eingeladen werden? Davon habe ich schon zu viel mitbekommen und mit eigenen Augen gesehen, als das ich das einfach übersehen könnte.
Ausserdem zählt Windkraft nicht zwangsläufig, wenn man damit primär z.B. Tomaten betrahlt (Pflanzen brauchen nicht konstante Energiezufuhr und eignen sich optimal für sporadischen Energieüberschuss) und es nicht ins öffentliche Stromnetz einspeist.

Man kann mit Windkraft sogar Algen bestrahlen und diese dann verrotten lassen für Biogas, welches man dann in Strom umwandelt.
Gödel für Dummies:
  • Unentscheidbarkeit - Dieser Satz ist wahr.
  • Unvollständig - Aussage A: Es existiert nur ein Element A.
  • Widersprüchlich - Dieser Satz ist falsch.

Dares
Senior-Master
Senior-Master
Beiträge: 679
Registriert: 17. Feb 2016, 15:37

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von Dares » 21. Aug 2017, 15:12

seeker hat geschrieben:
21. Aug 2017, 12:34
Und sagt uns die Grafik nun, dass E-Molilität Quatsch ist? Keineswegs! Sie sagt uns nur, dass es Quatsch ist, sie dauerhaft mit dem Strom zu betreiben wie er heute hergestellt und verteilt wird.
Danke Seeker, dass ist doch genau der Punkt um den es geht. Es geht hierbei um Auslagerung eines Problems. Wenn ich ein E-Auto habe
wird die Energie nicht mehr lokal also in meinem Vehikel produziert sondern auswärts woanders was ich nicht sehe oder nicht sehen will
sprich Kraftwerk auf der grünen Wiese oder so. Ganz zu schweigen von der aufwendigen Produktion der Speicherelemente sprich
Batterien. Wie will man das alles machen?
Skeltek hat geschrieben:
21. Aug 2017, 12:45
Strom aus Wasserkraft, wobei Wasser vorher mittels Windkraft hoch gepumpt wurde... wozu soll das zählen?
Das wäre dann doppelt gemoppelt wenn man die Herstellungskosten der Windräder aussen vorlässt.
Skeltek hat geschrieben:
21. Aug 2017, 12:45
Was macht der Strom, wenn sich etablierte Netzbetreiber weigern, den Windüberschuss nach einer Windstille komplett einzuspeisen?
Die meisten alternativen Energie-Unternehmen gingen bankrott, nachdem Merkel und CDU die Laufzeiten widerrechtlich verlängert hatten.
Das Problem ist viel älter als man denkt. Es fing unter der Ära Kohls an wo lokale Versorger privatisiert wurden. Die sind letztendlich nur auf Gewinn ausgerichtet. In Berlin und Stuttgart hat man diese wieder zurückgekauft.

https://www.berlin.de/sen/finanzen/verm ... .30112.php

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... ab945.html

Es handelt sich hierbei nur um Wasserversorger aber gleiche Gründe für eine Re-Privatisierung gibt es auch bei den Stromanbietern.
Es liegt doch klar auf der Hand: Mit den Privaten kann man keinen Wandel hervorbringen. Oder es wird sehr teuer.............. :?
Skeltek hat geschrieben:
21. Aug 2017, 12:45
Man kann mit Windkraft sogar Algen bestrahlen und diese dann verrotten lassen für Biogas, welches man dann in Strom umwandelt.
Da wären ja wieder beim Thema. Ich benutze vermeintlich saubere Energie um fossile Brennstoffe herzustellen :stan:

Benutzeravatar
seeker
Ehrenadmin
Ehrenadmin
Beiträge: 8098
Registriert: 26. Dez 2009, 10:29

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von seeker » 21. Aug 2017, 17:45

ATGC hat geschrieben:
21. Aug 2017, 14:22
Um den Strombedarf komplett durch regenerative Energiequellen zu decken, müssten wir die Landschaft mit Windrädern, Solarflächen und Biogasanlagen zubauen sowie einen erheblichen Teil der landwirtschaftlichen Fläche zum Anbau von Ölsaaten nutzen, damit die Biogasanlagen kontinuierlich bestückt werden können, nachdem das Öl als "Bio"-Diesel extrahiert wurde.
Ganz so schlimm ist es nicht.
Hier könnt ihr euch einmal anschauen, welche Fläche man benötigen würde, um den Weltenergiebedarf allein durch Solarenergie zu decken:
http://www.trendsderzukunft.de/solarene ... 015/04/23/

Wenn man dann noch Windräder, usw. aufstellt, wird die Fläche kleiner.
Aber du hast mit deiner Grundaussage natürlich Recht, dass die Dinge komlex sind und man vernünftige Gesamtkonzepte braucht.
Beim Energiewandel handelt es sich daher nicht nur um das Ersetzen von Verbrennungsmotoren durch Stromer oder dergleichen, sondern um den kompletten Umbau unserer Welt!

Deshalb Dares:
Dares hat geschrieben:
21. Aug 2017, 15:12
Wie will man das alles machen?
Indem man anfängt! Aller Anfang ist schwer und oft auch holprig. Und Fehler auf dem Weg sind dazu da, um aus ihnen zu lernen.
Wenn man dran bleibt, findet sich aber für alles eine Lösung. Und es ist ja langfristig gesehen auch gar nicht die Frage, ob wir das wollen, es gibt da gar keine Wahl, denn die fossilien Energieträger sind endlich und lange bevor sie ganz aufgebraucht sind, werden sie selten und damit auch entsprechend teuer.
Grüße
seeker


Wissenschaft ... ist die Methode, kühne Hypothesen aufstellen und sie der schärfsten Kritik auszusetzen, um herauszufinden, wo wir uns geirrt haben.
Karl Popper

Benutzeravatar
gravi
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 6069
Registriert: 26. Nov 2005, 18:55
Wohnort: Münchhausen

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von gravi » 21. Aug 2017, 20:11

Mal ein kleiner Hinweis zum Thema überschüssige Elektrizität speichern:
Da gibt es durchaus sehr innovative Konzepte! Weshalb die noch nicht verbreitet Anwendung finden, entzieht sich meiner Kenntnis. In der relativen Nähe meines Wohnortes liegt die Firma Viessmann. Nicht nur hier, sondern auch andernorts haben sie bereits Anlagen installiert, die den Strom in Gas (Methan) umwandeln, und dazu sogar noch CO2 aus der Luft entziehen:

Strom zu Gas

Es geht also!

Gruß
gravi
Unser Wissen ist ein Tropfen. Was wir nicht wissen, ist ein Ozean.
Sir Isaac Newton

Dares
Senior-Master
Senior-Master
Beiträge: 679
Registriert: 17. Feb 2016, 15:37

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von Dares » 21. Aug 2017, 21:53

seeker hat geschrieben:
21. Aug 2017, 17:45
Deshalb Dares:

Dares hat geschrieben: ↑
21. Aug 2017, 15:12
Wie will man das alles machen?

Indem man anfängt! Aller Anfang ist schwer und oft auch holprig. Und Fehler auf dem Weg sind dazu da, um aus ihnen zu lernen.
Richtig, nur ich sehe bei der konsequenten Umsetzung ein Problem. Die grossen Energiekonzerne wie auch die meisten lokalen Versorger
sind ja nun privatisiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_gro%C ... ersorgung)

Die Karte rechts im Link von Wiki zeigt übrigends sehr schön wo welcher Konzern aktiv ist. Eon und RWE sind ja auch bekannte Aktiengesellschaften
wo nur die Dividende zählt.
Ist eine Umkehr/Wende überhaupt möglich wenn sich wie in diesem Fall nur Private tummeln? Oder müsste staatlicherseits mehr eingegriffen werden
um Anreize zu bieten. Oder müsste mehr Wettbewerb geschaffen werden?

Benutzeravatar
gravi
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 6069
Registriert: 26. Nov 2005, 18:55
Wohnort: Münchhausen

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von gravi » 22. Aug 2017, 10:26

ATGC hat geschrieben:
21. Aug 2017, 20:34
Für mich liest sich das wie eine Mogelpackung, wo die Erdgasreserven nach wie vor ungebremst vernutzt werden können, aber das Ganze eben durch einen grünen Anstrich via Beimengung von Biogas als umweltfreundlich verbrämt wird, obwohl es das in Wirklichkeit nicht ist. Und Biogasproduktion ist nun nicht wirklich ein Beitrag zum Umweltschutz, wenn man mal genauer hinschaut ...
Ich meine, das sind alles andere als Mogelpackungen. Einerseits produzieren z.B. Windräder Elektrizität, ob sie nun abgenommen wird oder nicht. Wenn nicht, bleibt sie halt ungenutzt. Zumindest von einer Anlage weiß ich genau, dass sie hervorragend funktioniert und der Aufwand zum Betrieb kaum nennenswert ist. Das produzierte Methan kann gespeichert werden und könnte z.B. später wieder Generatoren zur Stromerzeugung antreiben. Oder Heizungen, oder als Treibstoff für Fahrzeuge, oder für chemische Synthesen...

Ich habe ja nicht behauptet, es sei das Nonplusultra, ist aber einer von vielen gangbaren Wegen. Die Menschheit sollte vielleicht mal die Köpfe zusammenstecken und nach sinnvollen Lösungen der künftigen Energieversorgung suchen. Möglichkeiten gibt es da sicherlich viele ungeahnte...Man setze z.B. mal ein paar Hundert kompetente Wissenschaftler aller Nationen in einen Saal und lasse sie brainstorming machen. Möchte nicht wissen, was dabei alles heraus käme...

Gruß
gravi
Unser Wissen ist ein Tropfen. Was wir nicht wissen, ist ein Ozean.
Sir Isaac Newton

Benutzeravatar
seeker
Ehrenadmin
Ehrenadmin
Beiträge: 8098
Registriert: 26. Dez 2009, 10:29

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von seeker » 22. Aug 2017, 10:39

Dares hat geschrieben:
21. Aug 2017, 21:53
Die grossen Energiekonzerne wie auch die meisten lokalen Versorger
sind ja nun privatisiert.
...
Ist eine Umkehr/Wende überhaupt möglich wenn sich wie in diesem Fall nur Private tummeln? Oder müsste staatlicherseits mehr eingegriffen werden um Anreize zu bieten. Oder müsste mehr Wettbewerb geschaffen werden?
Oligopole sind im Grunde nicht hilfreich. Der marktwirtschaftliche Wettbewerb funktioniert nicht mehr richtig, wenn es zu wenige Marktteilnehmer gibt, dadurch steigen die Endverbraucherpreise, der Markt verkrustet und verfilzt und innovative Systemänderungen/Fortschritte werden erschwert, das ist schon seit jeher bekannt.

Energiewende kann allerdings auch eine Abkehr von der zentralen Energieversorgung durch wenige Marktteilnehmer hin zu einer dezentralen Versorgung durch sehr viele Marktteilnehmer, von der Privatperson bis zur Gemeinde bedeuten, denn wenn man die Großkraftwerke durch viele kleine Blockheizkraftwerke plus Windräder plus Solarenergie ersetzen würde, wofür bräuchte man dann die großen noch? Ohne Großkraftwerke braucht man in weiten Teilen auch keine großen Betreiberkonzerne mehr, höchstens noch für den Stromtransport, dort auch nur in Teilen, weil bei dezentraler Versorgung die meiste Energie vor Ort verbraucht wird.

Deshalb ist das das Letzte, was die großen Energieversorger wollen bzw. wollen können. Und deshalb wird in der Richtung viel Lobbyarbeit dagegen gemacht.

Umwelttechnisch wäre das aber von Vorteil:
Blockheizkraftwerke
...
Wird die Anlage ohne Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) betrieben, geht der andere Teil der eingesetzten Primärenergie wegen der erzeugten Entropie unwiederbringlich verloren. Mit KWK liegt der Gesamtwirkungsgrad der Anlage in der Regel oberhalb des Wirkungsgrades von zentralen Großkraftwerken, bei denen die entstehende Abwärme oft gar nicht genutzt wird. Bei Blockheizkraftwerken ist damit aufgrund des hohen Nutzungsgrades, bei dem die Primärenergie sowohl in elektrische Energie als auch in Nutzwärme umgewandelt wird, die Effizienz üblicherweise deutlich größer als bei Großanlagen, die keine Kraft-Wärmekopplung haben. So ging z.B. der VDE bereits 2007 davon aus, dass sich durch den Ausbau der dezentralen Energieversorgung die Effizienz von Kraftwerken um 10 % steigern lässt, womit Primärenergie eingespart wird, sich die Abhängigkeit von Energierohstoffimporten verringert und die CO2-Emissionen gesenkt werden können.[7]

Mit dem Wandel des Energieversorgungssystems infolge der Energiewende kommt dezentralen Blockheizkraftwerken auch die Funktion der Bereitstellung von Regelenergie zu, um Strom insbesondere dann zur Verfügung zu stellen, wenn nur wenig Wind- und/oder Solarstrom zur Verfügung steht. Um die Wärmeversorgung trotzdem jederzeit zu gewährleisten, sind die Anlagen mit Wärmepufferspeichern sowie Heizstäben ausgerüstet, sodass auch zur Zeiten, wenn die Einspeisung der volatilen Energiequellen hoch ist und das Blockheizkraftwerk nicht für die Stromerzeugung benötigt wird, Wärme elektrisch erzeugt werden kann.[8] Derart ausgerüstete Blockheizkraftwerke wären in der Lage, je nach Bedarf elektrische Energie zu erzeugen bzw. zu verbrauchen, womit sie eine wichtige Rolle bei der Sicherstellung der Netzstabilität spielen können.

Photovoltaik
...
Auch wenn es durchaus größere Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit einer Peakleistung im hohen zweistelligen MW-Bereich gibt, wird ein großer Teil der Photovoltaikanlagen dezentral errichtet. Klassische Beispiele sind Aufdachanlagen, die auf die Bedachung von Wohn-, Gewerbe- und Industriegebäuden montiert werden und deren Strom zu einem relativ großen Anteil selbst verbraucht wird. Daher ist bei Photovoltaikanlagen eine dezentrale Einspeisung Standard.

Windenergie
...
Windenergie wird mittels Windkraftanlagen genutzt. Dies kann sowohl zentral, wie z.B. im Fall eines Offshore-Windparks, als auch dezentral geschehen, wie häufig bei der Onshore-Windenergie der Fall. Zwar existieren auch große Onshore-Windparks mit einer Leistung von mehreren 100 MW, viele Onshore-Windparks sind dagegen meist kleiner, der Strom wird deshalb eher dezentral in Verbrauchernähe erzeugt. Die Einspeisung solcher Windparks erfolgt entweder ins Mittelspannungsnetz oder ins Hochspannungsnetz (Verteilebene). Direkt ins Übertragungsnetz (Übertragungsnetz) speisen nur Offshore-Windparks oder sehr große Onshore-Windparks ein.

Stromspeicher
...
Mit Hilfe von Stromspeichern kann dezentral produzierter Strom dezentral gespeichert werden und nach Bedarf dann auch dezentral verbraucht werden. Speicherkraftwerke stehen in vielen Größen bereit, wie etwa Pumpspeicherkraftwerke, die Strom in großen Mengen speichern können, aber auch als Akkusysteme z. B. Solarbatterien für die Kurzfristspeicherung, die die Speichermenge bis hin zum Hausverbrauch regeln können.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dezentral ... omspeicher

Die Tabelle "Bruttostromerzeugung nach Energieträgern im Jahr 2008 verschiedener Länder" fand ich noch interessant, auch wenn die Zahlen bald 10 Jahre alt sind, insbesondere die krassen Unterschiede und den CO2-Ausstoß:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stromerze ... _Vergleich

Interessant könnten auch diese Dokumentationen sein:

http://www.energyautonomy.org/index.php ... 92&clang=0

http://powertochange-film.de/wp-content ... k_1607.pdf
http://powertochange-film.de/

Es ist vieles möglich. Man darf sich nichts anderes einreden lassen.
Grüße
seeker


Wissenschaft ... ist die Methode, kühne Hypothesen aufstellen und sie der schärfsten Kritik auszusetzen, um herauszufinden, wo wir uns geirrt haben.
Karl Popper

Dares
Senior-Master
Senior-Master
Beiträge: 679
Registriert: 17. Feb 2016, 15:37

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von Dares » 22. Aug 2017, 19:19

Hallo zusammen,

wenn ich hier die Beiträge lese, meine eigenen leider auch, bekomme ich so langsam das dumme Gefühl dass man
manchmal auch um den heissen Brei herumredet. Wenn wir über solche Themen reden also hier schreiben, was ja auch gut und richtig
ist, sollte man vlt. auch daran denken, dass diese Themen wie Mobilität, Energie, CO2, Wirtschaft und zu guter letzt KLIMA uns
in unserer gesamten Entwicklung begleitet haben. Ich denke bald, dass das Klima die treibende Kraft unserer Entwicklung ist und auch
neue Innovationen hervoruft (ausser Kriege vlt. auch aber das möchte ich ausklammern).

Die Frage dabei scheint mir zu sein dass wir alles Mögliche und Unmögliche versuchen zu unternehmen, was ja auch der Wirtschaft
guttut, und vlt. nicht sehen, dass es einen Klimawandel gibt der so oder so nicht aufzuhalten ist. Wir leben halt in einer Zeit wo das
Klima nicht stabil ist sondern sich momentan immer stärker zu erwärmen scheint. Unsere Vorfahren hatten damit auch schon zu kämpfen.

siehe mal die Novelle der Schimmelreiter

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Schimmelreiter

oder Strurmflut

http://www.ndr.de/kultur/geschichte/chr ... burg2.html

Als kleine Anmerkung nochmal was zum Meeresspiegelsanstieg

https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt ... uerde.html

und

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 70856.html

Ich würde bald sagen dass unser Problem in unserer Sesshaftigkeit liegt. Wir müssten mobiler werden also mehr zur
Natur zurückfinden und der Natur folgen. Auf Dauer gesehen werden Deichprojekte keinen Erfolg haben. Weiterhin
sind wir zu sehr technisiert angefangen vom PC oder Fernseher und wenn man einer Klimaerwärmung trotzen will
sollte man anfangen unsere Besitzstandswahrung /Bestandsschutz aufgeben und flexibler sein. Denn die Erde ist
nicht statisch sondern in Bewegung und da wir auf dieser Leben sollten wir uns anpassen.

So, das war mal wieder von mir. Wie denkt ihr darüber?

Grüsse

Dares

Skeltek
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 5081
Registriert: 25. Mär 2008, 23:51
Wohnort: Stuttgart, Germany
Kontaktdaten:

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von Skeltek » 23. Aug 2017, 01:23

Dares hat geschrieben:
22. Aug 2017, 19:19
und wenn man einer Klimaerwärmung trotzen will sollte man anfangen unsere Besitzstandswahrung /Bestandsschutz aufgeben und flexibler sein.
Der letzte Philosoph und Politiker, der sowas propagiert hatte, wurde mehr oder weniger in der Luft zerrissen und starb einen wirklich armseeligen Tod.

Es ist völlig sinnfrei hier an die Leute zu appelieren, der Planet und materiellen Rohstoffe und Besitztümer würden nicht ihnen gehören, sondern allen Vorgänger- und Folge-Generationen.
Die meisten Menschen würden gewaltsam gegen jeden Versuch vorgehen, die Freiheit des uneingeschränkt möglichen Privatbesitzes zu verbieten.
Es wäre höchstens möglich zu versuchen das gewaltsam durchzusetzen, wobei eben die Unzufriedenheit mit der Sachlage nur noch mit der Zeit verstärkt wird.

Lieber Verwüstung, Krieg und Ende der modernen Zivilisation als eine verhasste Dystopie. Stell die Leute vor die Wahl, die meisten werden gewaltsam 'ihre Rechte' verteidigen.
Keiner wird auf den Luxus des z.B. Autos verzichten wollen. Und der Staat als ganzes würde viel an Konkurenz-technischer Wirtschafts-Flexibilität verlieren.
Solange es auch nur einen gibt, der nicht mitmacht, wird er seinen dadurch gewonnen vorteil ausbauen und immer mächtiger werden.
Und eine Generalüberholung des globalen Systems ist durch das Anerkennungs-Kartel der Staaten nicht möglich.
Das einzige was bleibt ist abzuwarten, bis es zu spät ist und dann versuchen etwas aus den Trümmern der Zivilisation zu retten - dann aber ohne vorhandene Rohstoffe und ohne Raumfahrt, Enterprise oder Macht noch eine schleichend kommende Kilmakatastrophe zu verhindern.
Gödel für Dummies:
  • Unentscheidbarkeit - Dieser Satz ist wahr.
  • Unvollständig - Aussage A: Es existiert nur ein Element A.
  • Widersprüchlich - Dieser Satz ist falsch.

Dares
Senior-Master
Senior-Master
Beiträge: 679
Registriert: 17. Feb 2016, 15:37

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von Dares » 23. Aug 2017, 06:21

Skeltek hat geschrieben:
23. Aug 2017, 01:23
Dares hat geschrieben: ↑
22. Aug 2017, 19:19
und wenn man einer Klimaerwärmung trotzen will sollte man anfangen unsere Besitzstandswahrung /Bestandsschutz aufgeben und flexibler sein.

Der letzte Philosoph und Politiker, der sowas propagiert hatte, wurde mehr oder weniger in der Luft zerrissen und starb einen wirklich armseeligen Tod.
Oops, wer hat sowas propagiert? Das ist mir momentan nicht geläufig wer das gewesen sein soll. Oder meintest Du das im übertragenem Sinne??
Skeltek hat geschrieben:
23. Aug 2017, 01:23
Die meisten Menschen würden gewaltsam gegen jeden Versuch vorgehen, die Freiheit des uneingeschränkt möglichen Privatbesitzes zu verbieten.
Also es geht ja nicht darum dass man Privatbesitz verbietet das wäre falsch sondern es geht darum dass man Besitz verlieren wird was zwangsläufig
durch grossflächige Naturkatastrophen verursacht wird. Da wird dann auch keine noch so gute Versicherung mehr für haften. Man wird dann eben
halt "Wandern" müssen um woanders sein Glück zu finden. Ich denke da bedarf es auch keiner Regulierung sondern die Umstände werden etwas
bewirken.

Dares

Dares
Senior-Master
Senior-Master
Beiträge: 679
Registriert: 17. Feb 2016, 15:37

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von Dares » 25. Aug 2017, 09:42

Hallo zusammen,

mal was Interessantes was hier in den Thread auch gut reinpasst. Ich fand es sehr beeindruckend was China uns vormacht:

https://www.youtube.com/watch?v=PiP8UrVuLUM

Mal anschauen, was diese kleinen Dinger können und staunen.

Grüsse

Dares

Benutzeravatar
gravi
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 6069
Registriert: 26. Nov 2005, 18:55
Wohnort: Münchhausen

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von gravi » 25. Aug 2017, 10:19

Das ist ja fast schon erschreckend - aber Stand der Technik. Diese Automatisierung schreitet immer weiter voran, Roboter werden in den nächsten Jahren immer weiter in die Arbeitswelt vordringen. U.a. ist Estland ja ziemlich führend in neuen Technologien, die haben nicht nur Skype erfunden, die gesamte Regierung arbeitet völlig papierlos und jetzt haben sie die ersten autonom fahrenden Busse in Erprobung. Wir in Deutschland scheinen dagegen noch mit einem Bein auf den Bäumen zu leben...

Gruß
gravi
Unser Wissen ist ein Tropfen. Was wir nicht wissen, ist ein Ozean.
Sir Isaac Newton

Benutzeravatar
Frank
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 6164
Registriert: 12. Dez 2005, 23:22
Wohnort: Odenwald

Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest

Beitrag von Frank » 25. Aug 2017, 11:59

Analytiker hat geschrieben:
21. Aug 2017, 09:42
Man kann es nicht allen recht machen. Einige von der fossilen Lobby scheinen die Nerven zu verlieren und wettern gegen erneuerbare Energien.
Die Einzigen, die mittlerweile die Nerven verlieren, sind die Verfechter der regenerativen Energien, weil der Bürger, der diesen ganzen Irrsinn nämlich über Zwangsabgaben bezahlt, sich nicht mehr an der Nase herumführen lässt. Da steckt dann die Angst vor dem versiegen, der sprudelnden Geldquelle dahinter.

Da war zunächst die Tatsache, dass Erdöl einer der wenigen Rohstoffe ist, die man zu 100 Prozent verwertet. Genügend technisches Know-how vorausgesetzt, gibt es bei der Verarbeitung von Erdöl keinerlei Abfälle. Und da war der Fakt, dass all die nützlichen Dinge, die im Erdöl enthalten sind, bei seiner Verarbeitung auch immer anfallen. Laienhaft ausgedrückt macht man unter dem braunen Gebräu ordentlich Feuer und lässt die Dämpfe von oben nach unten, von leicht nach schwer, an unterschiedlich temperierten Stellen kondensieren. So bekommt man Gas, Leichtbenzin, Benzin, das sogenannte Mitteldestillat (Kerosin, Diesel, Heizöl), Schweröle und zuletzt Bitumen. Da die Menschheit deutlich höheren Bedarf an den leichten Komponenten wie Benzin, Kerosin und Dieselöl hat, werden außerdem verschiedene Verfahren angewendet, um durch Druck, Katalyse und Zugabe von weiteren Stoffen die schweren, langkettigen Komponenten aufzubrechen (Cracking), und in leichtere zu verwandeln. So weit, so klar.
Dabei sollte das doch eigentlich nie wieder passieren. Das Öl hat gefälligst immer teurer und knapper zu werden, das hatten die Eingeweideleser und Experten für heiße Luft so verkündet! Doch die Energiewende mit Decarbonisierung und hin zur Elektromobilität scheitert gerade krachend, alle noch laufenden Modellversuche sind defizitäre, quersubventionierte Ideen aus Wolkenkuckucksheim, die man sich vielleicht in Norwegen schön saufen kann, weil man sie mit dem Verkauf von Erdöl bezahlen kann, überall sonst jedoch nicht. Gerade erst musste die neue Umweltministerin von NRW, Christina Schulze-Föcking (CDU), den noch von ihrem grünen Amtsvorgänger angeschafften Dienst-Tesla ausmustern, weil dieser mit seinen knapp 300 km Reichweite den Anforderungen eines ministerlichen Dienstalltags in einem Flächenland wie NRW einfach nicht genügte. Wenn die Theorie nicht zur Realität passt, hat sich die Realität, dieses Miststück, noch nie auch nur ein Stück bewegt.
Für einige besonders „progressive“ Zeitgenossen kommt das Diesel-Desaster gerade zur rechten Zeit. Da sich die Zweifel an den elektrifizierten Zukunftsträumen nicht mehr so leicht ideologisch zudecken lassen, prügelt man umso heftiger auf eine bewährte Technologie ein und dämonisiert damit gleich noch den gesamten Individualverkehr. Denn der Traum, es könne individuelle Mobilität quasi sündenfrei und zum ökologischen Nulltarif geben, funktioniert nicht mal in der Theorie der Elektro-Mobilität, deren Ökobilanz noch verheerender ausfällt als die des angeblich schmutzigen Dieselmotors.

Der Diesel ist bei der beabsichtigen Abschaffung des Individualverkehrs deshalb nur der erste Schritt. Denn es würde infolge eines massenhaften Austauschs von Diesel-Pkw durch Benziner zwangsläufig als nächstes die erhöhte CO2-Erzeugung am Pranger stehen, während durch die Umstellungen in den Raffinerien und den gestiegenen Benzin-Bedarf gleichzeitig die Preise an den Tankstellen wieder steil aufwärts gehen würden – ein Trend, der dann die ebenfalls immer weiter steigenden Stromkosten im privaten Energiemix noch stärker ins Gewicht fallen lassen wird. Von der Frage, wie ohne Diesel der Güterverkehr auch nur ansatzweise zu bewerkstelligen sein wird, ganz zu schweigen.
Auch ein interessanter Leserbrief dazu.
Helmut Wichtlhuber / 15.08.2017

Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose, aber wie kommt er dort rein? Die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge in Deutschland beläuft sich auf mehr als 45 Millionen Stück. Nimmt man eine durchschnittliche Leistung von 100 kw (für PS Fetischisten sind das ca. 136 PS), so kommt man auf eine geschätzte installierte Gesamtleistung des Kfz – Bestandes von 4,5 Millionen Mw. Diese Leistung auf der Verbraucherseite muß, im Falle einer Umstellung des Fahrzeugbestandes auf E – Mobilität, ihre Entsprechung auf der Stromerzeugerseite finden. Die installierte Nettoleistung eines Atomkraftwerkes liegt in der Größenordnung von 1400 Mw (z.B Isar/Ohu 2). Wir sprechen also von einem zusätzlichen Leistungsbedarf, der der Leistung von ca. 3200 Atomkraftwerken entspricht. Nun wird in diesem Rechenbeispiel davon ausgegangen, daß diese Fahrzeuge alle gleichzeitig und permanent an der Steckdose hängen. Dies ist natürlich nicht der Fall, wobei der Gleichzeitigkeitsfaktor nur schwer abzuschätzen ist. Nehmen wir diesen Faktor höchst vorsichtig mit 3% an, so sprechen wir über knapp 100 Kraftwerke dieser Größenordnung. Wir wollen aber keine 100 AKWs zusätzlich bauen, nein, wir sind gerade dabei die letzten 8 ihrer Art abzuschalten. Nun muß zwar der Leistungsmehrbedarf nicht unbedingt per Kernspaltung abgedeckt werden, da man aber fossile Kraftwerke ebenfalls auf der Streichliste hat und erneuerbare Energien bei dieser Größenordnung nur schwer vorstellbar sind, verbleibt die Frage woher nehmen? Bitte keine Mißverständnisse, dies soll kein Plädoyer für den Bau von Atomkraftwerken sein, nur der Hinweis darauf, daß der Fleischwerdung der Ideologie nur allzu oft die verdammte Physik im Wege steht!
Quelle:
http://www.achgut.com/artikel/ein_requi ... den_diesel

Eines noch. Bitte um konstruktive Debatte. Das umschwenken auf die Quelle und das damit verbundene Ablenken ist mir geläufig :wink:
Mit freundlichen Grüßen

Frank

Antworten