Kann mir jemand erklären was ich in der Formel für K einsetzen muss?Die Erkenntnis, dass die Sonnenflecken nicht einfach nur Helligkeitsvariationen darstellen, sondern uns etwas über das verraten können, was im Inneren unseres Sterns vor sich geht, ist dem Apotheker und Amateurastronom Samuel Heinrich Schwabe aus Dessau und dem Schweizer Mathematiker Rudolf Wolf zu verdanken. Letzterer gibt auch der Formel den Namen, mit der bis heute die Sonnenflecken erfasst werden:
R=k (f + 10g)
Die Sonnenflecken-Relativzahl (oder wolfsche Relativzahl) R bestimmt sich aus der Zahl der sichtbaren Einzelflecken f und der Menge an Sonnenfleckengruppen g (gewichtet durch einen vom Instrument abhängigen Faktor k). Schwabe zeichnete zwischen 1826 und 1843 an jedem klaren Tag die Zahl der Sonnenflecken auf und bemerkte, dass sich deren Häufigkeit mit einer etwa elf Jahre dauernden Periode verändert. Rudolf Wolf bestätigte das und entwickelte 1849 obige Formel, um einheitliche Aufzeichnungen möglich zu machen.
http://www.spektrum.de/kolumne/das-tor- ... ne/1477279