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Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

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Pippen
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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von Pippen » 27. Nov 2016, 15:25

Hier mal ein Bsp. für eine Simulation, sogar mit 90° Einfallwinkel!

Please note: the results below are estimates based on current (limited) understanding of the impact process and come with large uncertainties; they should be used with caution, particularly in the case of peculiar input parameters. All values are given to three significant figures but this does not reflect the precision of the estimate. For more information about the uncertainty associated with our calculations and a full discussion of this program, please refer to this article

Your Inputs:
Distance from Impact: 10000.00 km ( = 6210.00 miles )
Projectile diameter: 3510.00 km ( = 2180.00 miles )
Projectile Density: 3000 kg/m3
Impact Velocity: 20.00 km per second ( = 12.40 miles per second )
Impact Angle: 90 degrees
Target Density: 1000 kg/m3
Target Type: Liquid water of depth 1000.0 meters ( = 3280.0 feet ), over crystalline rock.

Energy:
Energy before atmospheric entry: 1.36 x 1031 Joules = 3.24 x 1015 MegaTons TNT
The average interval between impacts of this size is longer than the Earth's age.
Such impacts could only occur during the accumulation of the Earth, between 4.5 and 4 billion years ago.

Major Global Changes:
The Earth is not strongly disturbed by the impact and loses negligible mass.
10.98 percent of the Earth is melted
The impact does not make a noticeable change in the tilt of Earth's axis (< 5 hundreths of a degree).
Depending on the direction and location of impact, the collision may cause a change in the length of the day of up to 141 milliseconds.
The impact does not shift the Earth's orbit noticeably.

Crater Dimensions:
What does this mean?


The crater opened in the water has a diameter of 11800 km ( = 7360 miles ).

For the crater formed in the seafloor:
Transient Crater Diameter: 7240 km ( = 4500 miles )
Transient Crater Depth: 2560 km ( = 1590 miles )

Final Crater Diameter: 23100 km ( = 14400 miles )
Final Crater Depth: 6.09 km ( = 3.78 miles )
The final crater is replaced by a large, circular melt province.
At this impact velocity ( < 12 km/s), little shock melting of the target occurs.
Melt volume = 2.43 times the crater volume
At this size, the crater forms in its own melt pool.

Thermal Radiation:
What does this mean?


Time for maximum radiation: 39.8 minutes after impact

Your position is inside the fireball.
The fireball appears 940 times larger than the sun
Thermal Exposure: 5.38 x 1013 Joules/m2
Duration of Irradiation: 172 hours
Radiant flux (relative to the sun): 86800

Effects of Thermal Radiation:


Clothing ignites

Much of the body suffers third degree burns

Newspaper ignites

Plywood flames

Deciduous trees ignite

Grass ignites


Seismic Effects:
What does this mean?


The major seismic shaking will arrive approximately 33.3 minutes after impact.
Richter Scale Magnitude: 15.0 (This is greater than any earthquake in recorded history)
Mercalli Scale Intensity at a distance of 10000 km:

X. Most masonry and frame structures destroyed with their foundations. Some well-built wooden structures and bridges destroyed. Serious damage to dams, dikes, embankments. Large landslides. Water thrown on banks of canals, rivers, lakes, etc. Sand and mud shifted horizontally on beaches and flat land. Rails bent slightly.

XI. As X. Rails bent greatly. Underground pipelines completely out of service.


Ejecta:
What does this mean?


Your position is in the region which collapses into the final crater.


Air Blast:
What does this mean?


The air blast will arrive approximately 8.42 hours after impact.
Peak Overpressure: 3.21e+08 Pa = 3210 bars = 45600 psi
Max wind velocity: 14400 m/s = 32300 mph
Sound Intensity: 170 dB (Dangerously Loud)
Damage Description:


Multistory wall-bearing buildings will collapse.

Wood frame buildings will almost completely collapse.

Multistory steel-framed office-type buildings will suffer extreme frame distortion, incipient collapse.

Highway truss bridges will collapse.

Highway girder bridges will collapse.

Glass windows will shatter.

Cars and trucks will be largely displaced and grossly distorted and will require rebuilding before use.

Up to 90 percent of trees blown down; remainder stripped of branches and leaves.

Tsunami Wave:
What does this mean?

Your location is within the crater formed in the water layer. This is where the impact tsunami wave is generated.

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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von Darkenergy » 27. Nov 2016, 15:41

Der Durchmesser der Erde auch als Erddurchmesser bezeichnet beträgt 12.742 km

The crater opened in the water has a diameter of 11800 km

Bleiben beim zentralen Einschlag ja noch ungefähr 1000 km! 500km links und 500 km rechts von der Erde übrig! :-)

Falls dein/das Programm richtig rechnet.

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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von positronium » 27. Nov 2016, 17:26

Ich vermute, dass "normale" Formeln für so einen Einschlag nicht mehr verwendet werden können - ich denke, dabei wird die Erde einfach als unendlich ausgedehnter Halbraum, auf dessen begrenzender Ebene der Einschlag stattfindet, angenommen, was für Objekte, die klein im Vergleich zum Erddurchmesser und auch der Erdkruste sind, in Ordnung ist.
Man stelle sich so einen Einschlag nur einmal vor: 20km/s, und die Erdkruste ist nur 35km dick. Ob dabei nicht die ganze Erdkruste im Bereich des Aufschlagsortes während dieser ca. 3 Minuten Einschlagsdauer aufgeschmolzen wird... diese Masse, diese Geschwindigkeit und der Druck. Und das flüssige Zeug (oder gar Plasma?) zischt in alle Richtungen davon.

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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von Stephen » 27. Nov 2016, 18:55

Ich komme bei dieser Diskussion nicht mehr mit und verabschiede mich daraus. Halbwissen ist ganz schlimm, aber davon bin ich zum Glück nicht alleine betroffen...
Die Demokratie beruht auf drei Grundpfeilern: Der Freiheit der Gedanken, der Freiheit der Rede und der Klugheit, beides nicht zu gebrauchen.
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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von Darkenergy » 27. Nov 2016, 19:17

Gegen "Halbwissen" helfen Daten (Fakten).

Masse und Volumen des Impaktors?
Geschwindigkeit des Impaktors?

Hierbei ist natürlich - die außerordentliche Grösse Erdmond/Erde - zu bedenken!

Das ist ein Spezialfall!

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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von Frank » 27. Nov 2016, 20:25

Stephen hat geschrieben:Ich komme bei dieser Diskussion nicht mehr mit und verabschiede mich daraus. Halbwissen ist ganz schlimm, aber davon bin ich zum Glück nicht alleine betroffen...
Oder einfach ............ nicht so wichtig.... :mrgreen:

Ich halte es mit Kant und der selbstverschuldeten Unmündigkeit.
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von Pippen » 27. Nov 2016, 22:49

positronium hat geschrieben:Ich vermute, dass "normale" Formeln für so einen Einschlag nicht mehr verwendet werden können
Die von mir genutzte Simulation wurde von Astrophysikern entwickelt. Ich denke nicht, dass die so einen Fehler machen würden, das wirkt zu plump. Wie man an meinen Daten sieht, wäre der Aufschlag ja durchaus verheerend, immerhin ein ca. 10.000km großer Krater, immerhin knapp 10% der Erde wird weggeschmolzen, aber eben kein Zerbersten oder Umlaufbahnänderung - und erst das wäre mE das Ende für alles Leben. In meinem Szenario würden wahrscheinlich nur Kleintiere am anderen Ende der Welt überleben - aber immerhin!

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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von positronium » 27. Nov 2016, 23:38

Pippen hat geschrieben:
positronium hat geschrieben:Ich vermute, dass "normale" Formeln für so einen Einschlag nicht mehr verwendet werden können
Die von mir genutzte Simulation wurde von Astrophysikern entwickelt. Ich denke nicht, dass die so einen Fehler machen würden, das wirkt zu plump.
Dabei geht es nicht um Fehler, sondern darum, dass derart komplizierte Berechnungen immer Vereinfachungen erfordern. Die resultierenden Formeln eignen sich dann nur für einen bestimmten Parameterbereich.
Pippen hat geschrieben:Wie man an meinen Daten sieht, wäre der Aufschlag ja durchaus verheerend, immerhin ein ca. 10.000km großer Krater, immerhin knapp 10% der Erde wird weggeschmolzen, ...
Man sieht an den Daten, dass die Berechnung für den Einschlag eines Objektes wie dem Mond unbrauchbar ist. Dort steht z.B.:
- Transient Crater Diameter: 7240 km
- Transient Crater Depth: 2560 km
- Final Crater Diameter: 23100 km
Pippen hat geschrieben:...aber eben kein Zerbersten...
Eine Einschlagstiefe von 2560km! Dabei wird offensichtlich die gesamte Erde als fest angenommen. Ein Kraterdurchmesser von 23100 km auf der Erde, die 12700 km Durchmesser hat. Dafür müssen wir noch aufschütten. :wink:

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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von Pippen » 28. Nov 2016, 02:37

.qposi: Alles kein Problem. Die Erde hat zwar einen Durchmesser von 13.000km, aber ihre Oberfläche ist weitaus größer, nämlich 510 Mio. km², da sind 23100km Kraterdurchmesser zwar groß, aber auch nicht supergroß. Und auch die Einschlagstiefe von 2560km ist nichts Pradoxes.

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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von Dares » 28. Nov 2016, 09:09

@Pippen und @Positronium
ich finde es ganz lustig wenn ihr euere Berechnungen weiter fortführen wollt.
Letztendlich dürfte es aber nichts an der Tatsache ändern dass auch schon ein kleiner Impact der Erde grossen Schaden zufügen wird. Die Frage wäre ob ein Brocken im Meer oder auf dem Land einschlägt. Was wäre euch dann lieber? Was haben wir auf dem Katastrophenszenario? Megaerdbeben, massive
Aktivitäten an den Bruchstellen der Erdkruste? Nicht zu vergessen MegaTsunamis?
Waterworld wird dann mit Sicherheit grüssen. Dazu bedarf es nichtmal der Erderwärmung.

Viele Grüsse von mir. Wie denkt ihr darüber?

Dares

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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von Frank » 28. Nov 2016, 09:11

Pippen hat geschrieben:.qposi: Alles kein Problem. Die Erde hat zwar einen Durchmesser von 13.000km, aber ihre Oberfläche ist weitaus größer, nämlich 510 Mio. km², da sind 23100km Kraterdurchmesser zwar groß, aber auch nicht supergroß. Und auch die Einschlagstiefe von 2560km ist nichts Pradoxes.
Aha , dass Problem ist nur, dass dann kein Lebewesen mehr da ist, um deine Berechnung zu verifizieren.
Du argumentierst wie der Junge Mann , der mit seinem Motorrad von der Polizei angehalten wird und seinen Helm am Arm trägt. Auf den Hinweis, dass er abgesehen von seinem ungeschützen Kopf , sich bei einem Sturz noch den Unter und Oberarm brechen kann entgegnet er,"aber der Ellenbogen ist geschützt."
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von positronium » 28. Nov 2016, 10:50

Pippen hat geschrieben:.qposi: Alles kein Problem. Die Erde hat zwar einen Durchmesser von 13.000km, aber ihre Oberfläche ist weitaus größer, nämlich 510 Mio. km², da sind 23100km Kraterdurchmesser zwar groß, aber auch nicht supergroß. Und auch die Einschlagstiefe von 2560km ist nichts Pradoxes.
Das wird mir jetzt ein bisschen zu hoch. :roll:
12700km Erddurchmesser * pi = ca. 40000km Erdumfang. Und da soll ein Krater von 23100km "drauf passen"? Also, ein Krater der von hier aus gesehen hinter dem Nordpol anfängt und hinter dem Südpol endet? Und beim Einschlag soll ein Krater von 2560km Tiefe entstehen, obwohl die Erdkruste nur 35km dick ist. Also, ein Krater bis weit ins flüssige Erdinnere?

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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von Pippen » 28. Nov 2016, 11:30

positronium hat geschrieben:12700km Erddurchmesser * pi = ca. 40000km Erdumfang. Und da soll ein Krater von 23100km "drauf passen"? Also, ein Krater der von hier aus gesehen hinter dem Nordpol anfängt und hinter dem Südpol endet?
Wieso? Der Krater wäre halt etwas größer als der Stille Ozean und der passt ganz gut auf die Erde.
Und beim Einschlag soll ein Krater von 2560km Tiefe entstehen, obwohl die Erdkruste nur 35km dick ist. Also, ein Krater bis weit ins flüssige Erdinnere?
Ja, der Krater entsteht dann halt nur kurzzeitig und "läuft gleich wieder zu", es sei denn der Aufprall verkrustet das flüssige Erdinnere irgendwie. Jedenfalls kommt er nicht in die Nähe des Erdradiuses.

Es geht ja hier um ein theoretisches Szenario und ich denke schon, dass auf der anderen Erdseite ein paar Kleintiere das überleben können, Baktierien sowieso.

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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von Pippen » 28. Nov 2016, 11:34

Hier nochmal ein Asteroid, welcher die Erde sprichwörtlich zerstören würde:

Earth Impact Effects Program
Robert Marcus, H. Jay Melosh, and Gareth Collins

Please note: the results below are estimates based on current (limited) understanding of the impact process and come with large uncertainties; they should be used with caution, particularly in the case of peculiar input parameters. All values are given to three significant figures but this does not reflect the precision of the estimate. For more information about the uncertainty associated with our calculations and a full discussion of this program, please refer to this article

Your Inputs:
Distance from Impact: 7000.00 km ( = 4350.00 miles )
Projectile diameter: 15000.00 km ( = 9320.00 miles )
Projectile Density: 3000 kg/m3
Impact Velocity: 18.00 km per second ( = 11.20 miles per second )
Impact Angle: 80 degrees
Target Density: 1000 kg/m3
Target Type: Liquid water of depth 2.0 km ( = 1.2 miles ), over crystalline rock.

Energy:
Energy before atmospheric entry: 8.59 x 1032 Joules = 2.05 x 1017 MegaTons TNT
The average interval between impacts of this size is longer than the Earth's age.
Such impacts could only occur during the accumulation of the Earth, between 4.5 and 4 billion years ago.

Major Global Changes:
The Earth is completely disrupted by the impact and its debris forms a new asteroid belt orbiting the sun between Venus and Mars.

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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von seeker » 28. Nov 2016, 14:09

Ich hab mal nachgeschaut, warum unser Mond wohl nie auf der Erde einschlagen wird, der Marsmond Phobos aber schon (auf dem Mars).
Und das ist interessant!

Es ist so, dass es davon abhängt (ob ein Mond sich seinem Planeten langsam annähert oder er sich langsam entfernt) wie das Verhältnis aus Eigenrotation des Planeten zur Umlaufzeit des Mondes ist (davon hängt ab, in welche Richtung der Impulsübertrag per Gezeitenkräfte wirkt):

Braucht der Mond für einen Umlauf länger als der Planet Zeit braucht, um einmal um die eigene Achse zu rotieren, dann entfernt sich der Mond.
Das ist beim Erde Mond-System gegeben: Mond braucht 1 Monat für einen Umlauf, Erde braucht 1 Tag für eine Rotation.
1 Monat > 1 Tag, also entfernt sich der Mond.


Aber es geht auch umgekehrt: Phobos-Mars-System:
(es gibt noch so einen Kanditaten: das Neptun-Triton-System)

Phobos braucht ca. 0,32 Tage = ca. 7,7 h für einen Umlauf, der Mars rotiert in ca. 24,5 h einmal um sich selbst.
7,7 h < 24,5 h, also nähert sich der Mond an.

Da die Umlaufzeit eines Mondes aber auch davon abhängt, wie nah er seinem Planeten ist, bedeutet das, dass es eine Entfernungs-Grenze gibt, ab der eine Mondbahn erst dauerhaft stabil ist. Bei Phobos ist die Entfernung zum Mars nur ca. 9300 km - und das ist für den Mars zu nah.

Und bei der Erde sieht es auch so aus:
Wäre der Mond bei seiner Entstehung näher bei der Erde entstanden, wie er es ist, dann wäre er wieder abgestürzt.
(Klar, er war ihr früher näher als heute, aber die Erde rotierte damals auch schneller.)

Kurz: Ist der Mond schon sehr nahe, kommt er noch näher, ist er schon sehr fern, entfernt er sich noch mehr.
Für Planeten ist es denkbar, dass ähnliche Effekte relevant werden können, so ist es z.B. möglich, dass der Merkur irgendwann in der Sonne verschwindet.


Hier noch was zum lesen über Phobos/Mars:
https://de.sputniknews.com/wissen/20151 ... -bekommen/

Phobos wird wohl auseinanderbrechen und einen Ring bilden, bevor her herunterkommt, aber herunterkommen wird das Material wohl dennoch irgendwann.

Gruß
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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von Darkenergy » 28. Nov 2016, 15:31

Nur zur Veranschaulichung...so in etwa würde der Impakt des Mondes aussehen.
(Auch die Animation Theja unter dem Foto beachten.)

https://de.wikipedia.org/wiki/Theia_%28Protoplanet%29

Hierbei ist der L4-Trojaner Theja auf die Erde eingeschlagen.
Dadurch wurde der Erdmond gebildet. Vor 4,5 Milliarden Jahren.
Theja war etwa so groß wie der Mars.
Der Erdmond ist zwar erheblich kleiner, aber für einen tollen Crash wird es schon reichen.

Der Erdmond wird NIEMALS!!! auf der Erde einschlagen!...aber in MIlliarden Jahren durch das Sonnensystem vagabundieren.
Wenn der Abstand Erde - Mond zu groß geworden ist! 3,8 cm pro Jahr...wird die Distanz Erde - Mond aktuell vergrößert.

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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von seeker » 29. Nov 2016, 00:54

Darkenergy hat geschrieben:Hierbei ist der L4-Trojaner Theja auf die Erde eingeschlagen.
Dadurch wurde der Erdmond gebildet. Vor 4,5 Milliarden Jahren.
Theja war etwa so groß wie der Mars.
Ja, so weit die heute favorisierte Theorie zur Mondentstehung, genau!

Wobei, ich glaube es war umgekehrt, es war in Wirklichkeit so:

Die Erde war damals nur etwa marsgroß und befand sich im L4 eines größeren, fast erdgroßen Planeten, der dann irgendwann auf ihr eingeschlagen ist. Dadurch hat die Erde ihre heutige Größe und ihren Mond erhalten. ;a

Aber Scherz beiseite, damals gab es wohl viele solcher Kollisionen, soweit ich weiß, geht man davon aus, dass bei der Erdentstehung mehrere solcher Megakollisionen stattgefunden haben, die Theia-Kollision war nur die letzte.
Und auch andere Planeten haben das durchgemacht, wahrscheinlich praktisch alle, die retrograde Rotation der Venus ist vermutlich auch ein Ergebnis davon.

Heute ist es viel ruhiger im Sonnensystem, höchstens könnte es in vielen 100 Millionen Jahren zu Verschiebungen der Planetenbahnen kommen, die auch der Erde gefährlich werden könnten, evtl. könnten z.B. Merkur, Venus oder Mars die Erdbahn irgendwann kreuzen, incl. dann Kollisionsgefahr (irgendwann habe ich einmal etwas darüber gelesen, es gab da Simulationen zu).

Ansonsten ist es klar, dass ein Einschlag von einem mondgroßen Körper oder größer alles vernichten würde, egal wo der Einschlag stattfindet.
Ich glaube, dass bei so einer Kollision die gesamte Erdkruste wieder aufgeschmolzen würde, riesige flüssige Materiemassen in den Weltraum geschleudert würden, die dann später wieder zu einem guten Teil herunterkämen und alles nochmals unter sich begraben würden.

Man muss sich auch einmal die Verhältnisse klar machen:

Die Meere sind im Schnitt etwa 3,8 km tief.
Die Erdkruste ist etwa 35 km dick.
Die Erde hat einen Durchmesser von 12742 km.

-->

Wenn die Erde ein Ball wäre, mit einem Durchmesser von 1m (stellt ihn euch vor, das ist ein recht großer Ball), dann wäre das Meer auf ihr 0,3 mm tief (ein dünner Wasserfilm, dünner als ein Wassertropfen dick ist, kaum der Rede wert) und ihre feste Kruste nur 2,75 mm dick.

Das ist fast nichts, das ist wirklich wie ein sehr dünnwandiges Ei, eher wie ein wassergefüllter Luftballon... und wenn zwei solche Eier mit einem Affenzahn zusammenprallen, viel schneller als eine Gewehrkugel, was passiert dann?
(Der wesentliche Unterschied ist tatsächlich nur durch die Gravitation bedingt, die das meiste der Spritzer in vielen Szenarien doch zusammenhalten kann bzw. wieder zusammenfügt.)

Grüße
seeker
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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von Stephen » 29. Nov 2016, 08:27

seeker hat geschrieben:Ansonsten ist es klar, dass ein Einschlag von einem mondgroßen Körper oder größer alles vernichten würde, egal wo der Einschlag stattfindet.
Dieser Satz bringt es auf den Punkt. Ein Körper in Mondgröße würde bei einer Kollision alles Leben auf der Erde vernichten. Auch Winkel und Ort des Einschlages wären dabei völlig nebensächliche Punkte. Zieht man die Mathematik zu Rate, landet das Ding zu 70% in einem der Ozeane, was allerdings keinesfalls ein Vorteil wäre...
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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von Pippen » 29. Nov 2016, 12:26

@seeker: Aber das wissen doch auch die Macher der o.g. Simulation und doch kommen sie zum Schluß, dass zB bei einem mondgroßen Asteroiden "nur" 10% der Erdoberfläche schmilzt. Das macht mich stutzig. Ich war und bin ja auch überrascht, hatte sogar geglaubt, dass bei einem solchen Zusammenstoß die Erde komplett aufgerissen wird.

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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von Stephen » 29. Nov 2016, 12:53

Mann muss da unterscheiden: Die Erde würde nach so einem Crash wahrscheinlich weiter existieren - aber keinesfalls das Leben auf ihr. Es müsste sich wieder neu aufbauen...
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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von seeker » 29. Nov 2016, 13:08

Pippen, ich glaube nicht, dass die Simulation alles berücksichtigt, was zu berücksichtigen wäre.

Bei einem so großen Brocken von einigen tausend km Durchmesser würde m. E. nicht nur ein Krater an der Einschlgsstelle entstehen, sondern auch auf der gegenüberliegenden Seite der Erde würde die Erde aufreißen und die Kruste dort hochgeschleudert werden, weil die Schockwellen (der Impuls) dort hinlaufen. Die Erdkruste würde letztlich überall aufreißen, es würde zu massiven Lavaaustritten kommen, zu einer Durchmischung von Erdkruste und Mantel, die die ganze Erdoberfläche bedecken würden. Die Meere würden komplett verdampfen und die vom Einschlag hochgeschleuderten riesigen Massen würden z.T. auch wieder runterkommen und dann nochmals alles mit flüssigem Gestein bedecken. Die Erde wäre kurze Zeit später ein Planet mit komplett glutfüssiger Oberfläche und entsprechend giftiger Atmosphäre (auch wenn der ursprüngliche Einschlagskrater nur einen Durchmesser von vielleicht 10.000 km gehabt hätte, damit endet es ja nicht).
Klar, kann sein, dass in dieser Suppe dann doch noch vielleicht 10%, 20% feste, glühendheiße Brocken von ein paar Metern bis ein paar Kilometern Größe herumschwimmen, auf und unter der Obefläche, so wie die Klößchen in der Markklößchensuppe, aber das ist doch nicht der Punkt.

Man darf doch auch nicht glauben, dass ein Megaeinschlag einen Krater macht wie ein normaler Einschlag von einem 10km-Brocken, nur größer.
Das kann man nicht einfach so hochskalieren, da sind zusätzliche Effekte zu berücksichtigen.

Man muss auch noch bedenken, dass auf Größenordnungen von einigen 1000 km und darüber die gewohnten Festigkeiten von Materialien (die auf chemischen Bindungskräften beruhen, z.B. die Zug- und Druckfestigkeit eines Steins) unserer Alttagswelt einfach nicht mehr relevant sind, d.h. die 'feste' Erdkruste bietet dort gegen Einschlag einen Festigkeitswiderstand der gegen Null geht.
Unsere 1m-Modellerde ist nicht etwa von einer Kruste aus 2,75 mm Stahlblech geschützt, die Kruste der Erde verhält sich unter diesen Bedingungen eher wie 2,75 mm Puderzucker.

Wenn auf unsere 1m-Modellerde ein anderer Brocken von 0,5m Durchmesser draufhaut, dann 'merkt' der nicht einmal, dass da ne feste Kruste auf der Erdoberfläche war, 0,3 mm Wasser schon gar nicht. D.h. im Wesentlichen kann man das in erster Näherung als den Zusammenprall von zwei großen Flüssigkeitskugeln (aus flüssigem Gestein) ansehen.

Gruß
seeker
Grüße
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Wissenschaft ... ist die Methode, kühne Hypothesen aufstellen und sie der schärfsten Kritik auszusetzen, um herauszufinden, wo wir uns geirrt haben.
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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von Darkenergy » 29. Nov 2016, 18:19

Mache es doch mal realistisch! Das ist doch Horror genug! (ohne Mond)... Das kann dein Programm bestimmt.

Was passiert mit einem 1km,3km,5km,10km,30km großen Asteroiden...der die Erde trifft.
Das ist doch aktuell überall ein Thema.

Muß ein wirklicher Schock sein! Vollkommen unerwartet - aus dem Nichts -
knallt und kracht es...Fensterscheiben zerbersten usw.!

Die schlagartige, brutale Realität eines Asteroiden Einschlags muß unfassbar sein!
(Entspricht in ihrer Wirkung Atom- und Wasserstoffbombenexplosionen!)

Meteor von Tscheljabinsk

https://de.wikipedia.org/wiki/Meteor_von_Tscheljabinsk
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Tunguska-Ereignis

https://de.wikipedia.org/wiki/Tunguska-Ereignis
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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von gravi » 29. Nov 2016, 18:53

@seeker: Ich sehe das auch so. Darüber hinaus glaube ich, dass bei einem Einschlag eines Körpers von Mondgröße selbst Material aus dem Erdinnern ins All geblasen würde, evtl. sogar Zerstörung das Erdkerns. Das ist natürlich abhängig von der Aufprallgeschwindigkeit und dem Auftreffwinkel. Vermutlich würde sogar ein neuer Asteroidengürtel entstehen...

Gruß
gravi
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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von Darkenergy » 29. Nov 2016, 19:24

Ihr habt recht!

Die Kollision der Erde mit mond..oder planetengroßen Körpern ist kein Festkörperproblem.
Klar!...entscheidet der Einschlagswinkel und die Aufprallgeschwindigkeit über alles!

Stahlkugeln, Holzkugeln, Plastikkugeln die mit x facher Schallgewindigkeit aufeinander treffen, entspricht das nicht.

Wahrscheinlicher dürfte der Aufprall einer Melone,Orange,...oder Mandarine mit x facher Schallgeschwindigkeit,
das wesentlich besser darstellen. Die Mandarine prallt mit der Geschwindigkeit X (m/s) auf die Melone.

Was wäre passiert, wenn der marsgrosse Planetoid Theja, die Erde zentral getroffen hätte?

Klar! Dann würde ich hier jetzt keinen Text schreiben!

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Re: Mögliche Kollisionen von Himmelskörpern

Beitrag von Pippen » 29. Nov 2016, 20:26

Hier noch mal der Simulator: http://impact.ese.ic.ac.uk/ImpactEffects/

Weiter unten kann man eine pdf- Datei öffnen, die relativ seriös die Hintergründe der Kalkulationen beschreibt. Der Simulator äußert sich nur zu den physikalischen Wirkungen auf die Erde, nicht darüber, wann Leben enden würde. ME gilt: Alles unter 1000km Durchmesser würde mit Sicherheit nicht alles Leben vernichten, d.h. auch Bakterien und Kleinsttiere auf der ganzen Welt. Darüber wird's kritisch...mich würde echt mal interessieren, wo Forscher in etwa die Größe eines Asteroiden ansetzen, der sprichwörtlich alles Leben vernichtet.

p.s. Um uns als Menschen zu vernichten würde wohl auch ein 500km Brocken reichen, egal wo der reinfällt?!?!

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