Ich hab mir jetzt mal die Müher gemacht einen Großteil durchzulesen. Immer noch recht viel. Ich stimme mit Toms-einschätzung
überein.tomS hat geschrieben:Die von Job und 7stein gemachten Aussagen sind ein Sammelsurium an Wahrheiten, wolkigen oder irreführenden Ideen und teilweise falschen Behauptungen.
Ich weiß nicht, was man dazu sagen soll.
Ich werde aber versuchen einiges dazu zu sagen und Schwierigkeiten aufzudenken. Das bezieht sich vor allem auf den Quantenmechanik-Part
Soweit wie ich das verstanden habe, willst du die Quantenmechanik mehr oder weniger über die statistische Wechselwirkung mit deinen "Vakuumteilchen"
wieder auf rein klassische Basis stellen. Da gibt es in meinen Augen zuviele Widersprüche, die zwar ansatzweise abzubiegen versuchst (das heisst du hast dir darüber gedanken gemacht, aber nicht vollends).
Hier ein Beispiel:
job hat geschrieben: Beim Startpunkt A kann das Elektron noch potentiell alle möglichen Pfade durchlaufen. Wenn es in B angekommen ist, hat es aber genau einen davon auch tatsächlich durchlaufen. Daher besteht auch keine Notwendigkeit, irgendeinen Kollaps oder viele Welten zu bemühen, da das Elektron zu jeder Zeit real existiert und real genau einen Pfad durchläuft
es gibt mittlerweile ziemlich ausgekügelte Experimente die einen doppelspalt bzw strahlteiler erst NACH passieren der Stelle in das System einfügen und dennoch entsteht dann ein Interferenzmuster z.B. http://www.forphys.de/Website/qm/exp/v19.html.
diese experimente laufen unter den namen "delayed choice experiment"
archibald wheele hat auch ein interessantes gedankenexperiment vorgeschlagen, was das verschärft. einzelne photonen werd über strahlteiler so ausgesand dass sie an einer graviationslinse wieder so gebogen werden, dass es sich milliarden jahre später auf der erde wieder treffen. Wir sehen ein Interferenzbild, wenn wir aber einen welcher-weg-detektor kurz vor dem schirm aufstellen verschwindet es, obwohl es milliarden jahre NACH dem passieren der gravitationslinse passierte.
wie soll das über klassische stochastische wechselwirkung mit deinen "Vacuum-teilchen" gehen. Denn danach hat es einen konkreten pfad durchlaufen. eine verzögerte messung würde daran nicht ändern. das ist ein widerspruch. Selbst wenn man Überlichgeschwindigkeit annehen würde ist dies immer noch vorwärts in der Zeit und NICHT rückwärts. Die Nicht-Lokalität bezieht sich nicht nur auf den raum, sondern auch auf die Zeit.
Da bin ich auf deine Ausarbeitung nur über die Stochastik klassischer idealer gas wechselwirkung gespannt.
das
job hat geschrieben: Andere „Teilchen" können in diesem Sinne natürlich auch Messapparate oder ein Doppelspalt sein. Die Interferenzen, die beim Doppelspalt eine Rolle spielen, sind dann nicht Interferenzen des Photons oder des Elektrons selbst (das sind Teilchen, keine Wellen), sondern Interferenzen im Vakuum, die selbst aber wieder Einfluss auf die Bewegungen des Photons und des Elektrons haben.
nicht aus.
ich lass mich gerne belehren. letzlich muss es dir gelingen mit deiner methode die gleichungen der qm und das superpositionsprinzip abzuleiten
apropo nichtlokalität. du nutzt auch deine hochgeschwindigkeits-boltsman-Verteilungsanteile um Nichtlokalität:
insbesondere Verschränkung zu erklären bei viel-teilchen systemen. Das kann m.E. nicht funktionieren. Der Effekt ist UNABHÄNGIG von der Entfernung. Er ist immer der gleiche , ob die teilchenpaare nanomenter, meter oder lichtjahre voneinader entfernt ist, und er ist instant.job hat geschrieben: Die Nichtlokalität der QM ist keine mysteriöse Laune der Natur, sondern eine Bestätigung, dass sich Wirkungen auch mit Überlichtgeschwindigkeit ausbreiten können.
Und da kommen wir zu einem Problem das über eine geschwindigkeitsverteilung zu erklären.
erstens: der effekt ist IMMER da, das heisst bei deiner statistischen vacuum-teilchenwechselwirkung IM DURCHSCHNITT, und im Durchschnitt ist der Betrag der Geschwindigkeit eben NIE größer C, hast du ja selber so definiert.
Zweitens: er ist unabhängig von der entfernung: das würde bedeuten, dass die verschränkungsanteile von weit entfernten paaren mit größeren geschwindigkeit der boltsmann verteilung gekoppelt sein müssen, als die von nahen verschränkten partnern. das widerpricht aber der verteilung, die exponentiel abfällt. der effekt müsste also auch exponentiel von der entfernung abhängen. tut er aber nicht er ist konstant.
Zum Thema Punktteilchen. kein physiker glaubt , dass elementarteilchen wirklich punktteilchen sind, zu viele eigenschaften. punktteilchen heisst nur dass bis zur heutigen auflösungsgrenze keine substrukturen entdeckt wurden, dass sind so 10^16 cm glaub ich.
die Punktteilchenverwendung in modellen wird nur aufgrund der unterschiedlichen Skalenbereiche der modell energien und der teilchen, die in ihnen wirken gemacht und funzt ganz gut. Der einfluss kleinerer Skalen wird ja durch renormierung erstmal ganz gut behandelt. aber das ist eher nebensächlich.
Zum Thema ART, das war mir dann doch etwas zu konfus. Aber das du der ansicht bist, dass durch Supernova-explosionen keine schwarzen löcher entstehen können wundert mich doch. im rahmen der der gravitativen zeitdilation hast dunatuerlich recht, da für uns der kollaps am horizont eifriert, aber ich weiss nicht ob du das meinst.
kommen wir zu deinem post in dem folgethread
ein punkt habe ich ja schon angesprochen:
1) wie erklärst du die starken und schwachen ladungen in deinem konzept (btw, solltest du protion leiber durch u und d quarks ersetzen,a ber nebensache)
2) du hast noch nicht beschrieben, wie du das coulomb-auseinaderfliegen deiner vacuum-konglomerate erklären willst, was sie ja tun muessten ausser du führst wieder weitere kräfte ein.
3) aus wievielen deiner vacuum-teilchen besteht nun ein elektron. welche ladung haben deine vacuum-teilchen, 1, 1/3 oder welchen wert. wie begründest du gerade diese oder jene ladung.
3) wie erklärst due die diskreten ladungssprünge. warum sollten sich gerade so und soviele vacuumteilchen zum elektron formen mit der ladung e, während andere auf sich zu quarks mit der ladung e/3 formen. was ist die dynamik das man so und soviele teilchen brauch um ein elektron photon zu bilden
4) Durch welche Dynamik erklärst du dass sich einege vacuum-teilchen verbinden zu Elementarteilchen die meisten aber nicht, wieso konglomereren die nicht alle. was für eine kraft soll das sein ?
also, das sind erstmal die ersten Anmerkungen die ich nach detailierem lesen direkt habe