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Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Wissenschaftsgeschichte, Wissenschaftstheorie bzw. -philosophie, Technik
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Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Frank » 17. Jun 2015, 09:15

ich bin da gestern mit einem Thema in Berührung gekommen, wo ich jetzt nicht weis ob ich mich mich freuen soll,oder Angst haben muss. Faszinierend ist es alles mal :sp:

Hier z.B. ist die Realität schon beängstigend.


https://www.youtube.com/watch?v=DF39Ygp53mQ



Würde auch ganz gut in den Gehirn kopieren Thread passen,aber ich finde die Robotik ist im Grunde so umfangreich, dass sie einen eigenen Thread verdient.
Vision oder bald Wirklichkeit? Im Jahr 2030 steht die Menschheit am Beginn einer neuen Epoche. Dank fortgeschrittener Computertechnik verschwimmt die Grenze zwischen Mensch und Maschine. Gehirne werden mit Silikonchips aufgerüstet und Intelligenz ist keine rein biologische Frage mehr. Sie kann mit Hilfe von Technik erweitert werden. Demnächst sollen die Menschen in der Lage sein, das im Gehirn gespeicherte Wissen auf eine Festplatte herunterzuladen und so -- ungeachtet der Sterblichkeit -- für die Nachwelt zu erhalten. Die Dokumentation zeigt die Visionen des Erfinders und Zukunftsforschers Ray Kurzweil.

https://www.youtube.com/watch?v=4KAdxmlf_Zk
Mit freundlichen Grüßen

Frank

Siggi

Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Siggi » 17. Jun 2015, 10:57

Ich würde eher sagen dass es ein Fluch ist. Zumindest dann wenn künstliche Programme in unserem Körper implantiert sind.
Ich möchte und bin so wie ich bin und es soll auch so bleiben ohne dass ein mechanisches Objekt Selbstbewusstsein entwickelt und mich dann letztendlich kontrolliert.
Das wäre dann ja wie ein Virus der meine Zellstruktur umprogramiert um seine eigene Existenz zu sichern.

Nein Danke.

lg

Siggi

Nachträglich PS.: I robot

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Skeltek » 17. Jun 2015, 18:46

Finde es Quatsch, die so wie Menschen aussehen zu lassen - da fehlt irgendwo der Sinn.
Eine AI zu entwickeln würde mich eher reizen. Bewusstsein wie beim Menschen anzustreben ist Unsinn; Ai beschränkt sich ja zunächst auf Intelligenz, nicht unbedingt Wahrnehmung.
Ein Roboter an sich ist nicht mehr als eine Maschine. Wenn man so doof ist sich vom Aussehen beeindrucken zu lassen ist man denke mal selbst schuld.

Lebende Tiere zu schaden mit Hirnimplantaten ist ja off-topic; hat ja jetzt nichts mit Robotern zu tun. So wären Gabeln auch nicht schlecht, nur weil sie jemand dazu benutzt Tieren in den linken zweiten Zeh zu stechen.
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von gravi » 17. Jun 2015, 19:47

Ich finde schon beängstigend die Entwicklung von Kampfrobotern, die mehr als im vollen Gang ist. Egal, wie die auch aussehen mögen.
Die sind schon echt pervers, ferngelenkte Kampfdrohnen erst recht...

Gruß
gravi
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Siggi

Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Siggi » 18. Jun 2015, 00:58

@Frank,

ich habe das Thema nocheinmal gelesen und habe in meinem Beitrag etwas vorschnell eine Sache mit der Sache verknüpft.
Nun ja, einen Roboter neben mir zu haben ist für mich schon etwas unheimlich. Was passiert wenn ich ihn nicht mehr kontrollieren kann??

lg

Siggi

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Frank » 18. Jun 2015, 11:37

Was sich hier doch deutlich herausstellt ist die Tatsache, dass ein paar Jahrtausende , "wir sind die Krone der Schöpfung", doch nicht spurlos an den meisten vorbeigeht.

Warum hat der Menschen eigentlich soviel Angst einen ebenbürtigen "Gegner"zu bekommen und vorallem die damit verbundene Sorge, er könne die Kontrolle verlieren?

Sicherlich sind Drohnen und Kampfroboter schlimme Dinge. Hätte man aber die Raumfahrt sein lassen sollen, weil man mit den Raketen, mit denen man gerade so schön die Planeten erforscht, sie auch als Interkontinentalraketen missbrauchen kann?

Man kann den Missbrauch niemals verhindern.

Aber in einer immer älter werdenden Gesellschaft und der damit verbundenen Pflege und Hilfsbedürftigkeit, wird es gar nicht mehr anders gehen.
Die Polin und Rumänin wird nämlich nicht ewig für einen Apfel und ein Ei arbeiten :wink:
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Frank » 18. Jun 2015, 11:40

Skeltek hat geschrieben:Finde es Quatsch, die so wie Menschen aussehen zu lassen - da fehlt irgendwo der Sinn.
Eine AI zu entwickeln würde mich eher reizen. Bewusstsein wie beim Menschen anzustreben ist Unsinn; Ai beschränkt sich ja zunächst auf Intelligenz, nicht unbedingt Wahrnehmung.
Ein Roboter an sich ist nicht mehr als eine Maschine. Wenn man so doof ist sich vom Aussehen beeindrucken zu lassen ist man denke mal selbst schuld.

Lebende Tiere zu schaden mit Hirnimplantaten ist ja off-topic; hat ja jetzt nichts mit Robotern zu tun. So wären Gabeln auch nicht schlecht, nur weil sie jemand dazu benutzt Tieren in den linken zweiten Zeh zu stechen.

Leider ist die Frage wie immer, "wo fängt Bewusstsein an?"
Da haben wir noch eine riesen Aufgabe zukünftig vor uns.

https://www.youtube.com/watch?v=c0bSrMvmixI
Mit freundlichen Grüßen

Frank

Siggi

Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Siggi » 18. Jun 2015, 13:11

Ja, der gute Lesch war wie immer genial. Er hat sich aus der Frage quasi rausgemogelt.
Er weis es auch nicht besser und wir schon garnicht ausser ich wäre ein Android und mein Name ist Data und ich diene als 1.Offizier auf der neuen Enterprise.
Meiner Meinung nach stellen sich hierbei 2 Fragen:
Ich konstruiere eine künstliche Maschine die menschliche Züge und Eigenschaften besitzt. Da muss dann schon die sog. Software stimmen und auch fuktionieren ohne andauerrd Updates down oder runterzuladen,
2.: es stellt sich die Frage, was ist Leben? Wir denken in organischen Strukturen, aber was ist wenn es anorganische Strukturen gibt? Naja, die sich ggf. selber vermehren könnten. Auch wenn es nur aus Metall besteht könnte ein Lebewesen sein.Zumindest muss die Software stimmen. Die Frage wäre natürlich auch ob bei uns "Menschen" die Software richtig abläuft? Da habe ich manchmal so einige Bedenken.
Ich glaube das Thema drifftet etwas in richtung Philosophie ab.

lg

Siggi

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Frank » 19. Jun 2015, 08:08

Mit freundlichen Grüßen

Frank

Siggi

Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Siggi » 19. Jun 2015, 09:35

Hallo und Guten Morgen,

ich habe eben mir Deinen Link bzw. Newsticker von Heise angeschaut. ich finde es schon etwas beängstigend. Aber so neu ist die Geschichte nun auch nicht. Es gab früher schon Experimente , meistens mit Kindern die einen Pixel auf einem Bildschirm kraft ihrer Gedanken beeinflussen konnten. Die Technik und Entwicklung scheit mittlerweile so weit fortgeschritten zu sein, dass man sie verkaufen kann. Es ist aber so, dass man schon ziemlich entspannt sein muss, darin dürfte vorerst das Problem liegen.

Ich möchte Dir dazu mal eine Geschichte erzählen: Ich habe als ich so 13 oder 14 Jahre alt war(ist schon länger her und es gab damals noch keine PC`s) selber mal mit mir Experimente durchgeführt. Es ging dabei um einen Würfel damit wenn ich ihn fallen lasse er die Zahl aufweist an die ich denke oder haben möchte. Man muss dabei schon sehr enspannt sein und meine Trefferquote war schon sehr beeindruckend. Es gab dabei allerdings auch ein Problem, ich habe mich auf eine Zahl konzentriert, also in dem Fall war es natürlich die "6" ich habe versucht mich darauf zu konzentrieren aber mein Unterbewusstsein sagte mir es kommt jetzt keine 6 sondern wenn ich den Würfel fallen lasse kommt eine 4. Und was soll ich sagen? Es kam dann auch die 4. Die stand in meinen Gedanken oder was mir mein "Gehirn" sagte förmlich vor mir obwohl ich eine 6 haben wollte.
Es ist schon lange her und ich weiss nicht ob ich mich soweit konzentrieren oder entspannen kann um das gewünsche Ergebnis herbeizuführen. Ich denke es bedarf eines freien Geistes und den habe ich nicht mehr.

lg

Siggi

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Frank » 19. Jun 2015, 12:09

Siggi hat geschrieben:Hallo und Guten Morgen,

ich habe eben mir Deinen Link bzw. Newsticker von Heise angeschaut. ich finde es schon etwas beängstigend. Aber so neu ist die Geschichte nun auch nicht. Es gab früher schon Experimente , meistens mit Kindern die einen Pixel auf einem Bildschirm kraft ihrer Gedanken beeinflussen konnten. Die Technik und Entwicklung scheit mittlerweile so weit fortgeschritten zu sein, dass man sie verkaufen kann. Es ist aber so, dass man schon ziemlich entspannt sein muss, darin dürfte vorerst das Problem liegen.

Ich möchte Dir dazu mal eine Geschichte erzählen: Ich habe als ich so 13 oder 14 Jahre alt war(ist schon länger her und es gab damals noch keine PC`s) selber mal mit mir Experimente durchgeführt. Es ging dabei um einen Würfel damit wenn ich ihn fallen lasse er die Zahl aufweist an die ich denke oder haben möchte. Man muss dabei schon sehr enspannt sein und meine Trefferquote war schon sehr beeindruckend. Es gab dabei allerdings auch ein Problem, ich habe mich auf eine Zahl konzentriert, also in dem Fall war es natürlich die "6" ich habe versucht mich darauf zu konzentrieren aber mein Unterbewusstsein sagte mir es kommt jetzt keine 6 sondern wenn ich den Würfel fallen lasse kommt eine 4. Und was soll ich sagen? Es kam dann auch die 4. Die stand in meinen Gedanken oder was mir mein "Gehirn" sagte förmlich vor mir obwohl ich eine 6 haben wollte.
Es ist schon lange her und ich weiss nicht ob ich mich soweit konzentrieren oder entspannen kann um das gewünsche Ergebnis herbeizuführen. Ich denke es bedarf eines freien Geistes und den habe ich nicht mehr.

lg

Siggi
´Hier geht es aber um messbare Hirnströme und nicht um einen freien Geist......
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von belgariath » 21. Jun 2015, 13:12

Ohne jetzt hier alles gelesen zu haben, kann ich euch die Fernsehserie "Real Humans – Echte Menschen" wärmstens empfehlen. Da wird die Thematik auch anschaulich behandelt. Wie verändert sich unser Leben und die Gesellschaft, wenn Roboter dem Mensch immer ähnlicher werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Real_Huma ... e_Menschen
Zuletzt kam die Serie auf ARTE, also das zeigt schon dass sie verhältnismäßig tiefgründig ist. Mich hat sie jedenfalls schon nach der ersten Folge echt mitgerissen.
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Frank » 21. Jun 2015, 21:24

Bilderkennung: Wovon träumen neuronale Netze

Forscher bei Google haben visualisiert, wie neuronale Netze zur Bilderkennung arbeiten. Dabei sind faszinierende Bilder entstanden.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 17736.html
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von gravi » 22. Jun 2015, 18:43

Interessant. Werden später einmal Roboter so der Welt sehen?

Gruß
gravi
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Frank » 23. Jun 2015, 09:54

Das weis man natürlich nicht genau, aber gerade Japan hat bei dieser Entwicklung mittlerweile ein schwindelerregendes Tempo drauf.
Meine größte Befürchtung ist allerdings, dass Deutschland wiedermal bei einer Spitzentechnik abgehängt wird, weil bei uns der Lebensraum der oberfränkischen Diridariassel vorrangig ist.
Ergebnis ist dann, dass wir solch eine Technik dann überteuert kaufen müssen.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Stephen » 23. Jun 2015, 12:04

Frank hat geschrieben:Meine größte Befürchtung ist allerdings, dass Deutschland wiedermal bei einer Spitzentechnik abgehängt wird, weil bei uns der Lebensraum der oberfränkischen Diridariassel vorrangig ist.
Solange in Stuttgart (Mercedes & Porsche), München (BMW), Ingolstadt (Audi), Rüsselsheim (Opel), Köln (Ford) und Wolfsburg (VW) noch ordentlich gearbeitet wird, dürfte die BRD zumindest in einer Sache der Spitzentechnik die Nase weiterhin vorne haben ;j

Zur Sache. Humanoide Roboter könnten tatsächlich beides sein - also Segen oder Fluch. Bis jetzt kann ich darüber nur lächeln. Und das würde auch jeder andere machen, der einmal die Roboter-Fußball-WM im TV gesehen oder einen vollautomatischen Staubsauger bei der Arbeit beobachtet hat. Zurzeit steckt das noch alles in den Kinderschuhen - wie die Roboter, mit denen man sich im Internet angeblich intelligent unterhalten kann. Beispiel: http://www.chatomat.de

Dieser sogenannte Chat-O-Mat ist nicht einmal ansatzweise intelligent. Aber irgendwie macht es trotzdem Spaß, sich mit dem zu unterhalten, weil er oft selten dämliche Antworten von sich gibt ;)

Meine Meinung: es wird noch eine Weile dauern, bis humanoide Roboter ausgereift sind - wobei das Ausreifen dann durchaus ein Fluch sein kann....

Gruß
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von positronium » 23. Jun 2015, 12:44

Stephen hat geschrieben:
Frank hat geschrieben:Meine größte Befürchtung ist allerdings, dass Deutschland wiedermal bei einer Spitzentechnik abgehängt wird, weil bei uns der Lebensraum der oberfränkischen Diridariassel vorrangig ist.
Solange in Stuttgart (Mercedes & Porsche), München (BMW), Ingolstadt (Audi), Rüsselsheim (Opel), Köln (Ford) und Wolfsburg (VW) noch ordentlich gearbeitet wird, dürfte die BRD zumindest in einer Sache der Spitzentechnik die Nase weiterhin vorne haben ;j
Ich würde eher sagen, dass Deutschland noch von der Vergangenheit zehrt, aber die Zukunft von Industrie und Automobilbau alles andere als sicher ist. Der teils noch vorhandene Vorsprung Deutschlands schrumpft täglich, und die Konkurrenz in der Entwicklung wird ständig grösser.
Für Zukunftssicherheit muss sich Deutschland viel besser, auch High-Tech-mässig und breiter, was auch Produktion von "einfachen" Waren betrifft, aufstellen. Robotik und KI wird die Welt mehr verändern als das Auto, und wird ganz sicher ein ebenso grosser Markt werden. Da muss man eigentlich mitmischen.
Stephen hat geschrieben:Meine Meinung: es wird noch eine Weile dauern, bis humanoide Roboter ausgereift sind - wobei das Ausreifen dann durchaus ein Fluch sein kann....
Das wird vor allem eine Revolution in gesellschaftlicher Hinsicht, ein neues Zeitalter. Der Mensch wird immer weniger gebraucht werden.

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Frank » 30. Jun 2015, 21:55

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Pippen » 2. Jul 2015, 17:21

Ich denke, die Story von 'Terminator' könnte irgendwann mal wahr werden, wenn es so weitergeht. Künstliche Intelligenz würde uns irgendwann überholen und wir wären nur die nutzlosen Kohlenstoffväter, die wegrationalisiert werden können.

Aber noch eine interessante Frage zur theoretischen Informatik: Angenommen wir könnten irgendwann das Gehirn perfekt nachbauen. Dann könnten wir doch theoretisch eine Anzahl n an Gehirnen bauen und dort alle möglichen Erregungszustände simulieren. Das müsste eine große, aber endliche, Zahl sein. Damit könnten wir alle Menschen, zumindest für eine Sekunde, auferstehen lassen. Denn mein jetziger Bewußtseinszustand (Wahrnehmung, Erinnerung, Persönlichkeit) wäre dann genau genauso drin, wie derjenige von dem Verkäufer 1429 in Würzburg, der um 14 Uhr gerade Würstchen an den Hausierer verkaufte. Man könnte dann sogar A. Einstein auferstehen lassen. Es wäre ein Gehirn n, bei dem genau die Erregungszustände nacheinander abliefern, wie im Leben von A. Einstein. Der "simulierte" A. Einstein würde nicht mitbekommen, dass er ein "brain in the vat" wäre. Wäre das nicht doch ein gutes Ende für den Auferstehungsmythos^^.

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Frank » 3. Jul 2015, 20:06

Google veröffentlicht den Code seiner "träumenden neuronalen Netze"

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 34299.html
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Frank » 17. Aug 2015, 11:33

Die Idee von Matrix(habe ich gerade gestern mal wieder angeschaut) basiert ja im Grund auch auf einer Herrschaft der Maschinen.

Bei so einer Version kann man schon Angst vor der KI bekommen.
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von seeker » 21. Aug 2015, 13:49

Bei der Weltlage und der Richtung, die die Welt immer noch einschlägt und der anscheinenden Unverbesserlichkeit des Menschen könnte man allerdings auch auf den Gedanken kommen, ob eine "KI-Weltherrschaft", die nach objektiven Kriterien zum Wohle der Menschen und darüber hinaus des gesamten Planeten handeln müsste/würde, nicht das Beste wäre bzw. das kleinere Übel... :devil:

Grüße
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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von positronium » 21. Aug 2015, 14:15

Wir brauchen nur zwei Dinge:
1. eine extrem leistungsfähige und lang anhaltende Energiequelle, und
2. eine wirklich intelligente KI
Dann wird der Mensch zum Funktionieren unseres Systems nicht mehr gebraucht, muss nichts mehr tun, und lebt in diesem verdienterweise als Schmarotzer. Sodann kann er, wenn er will, in aller Ruhe degenerieren, und alles wird gut.

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von Frank » 21. Aug 2015, 19:09

seeker hat geschrieben:Bei der Weltlage und der Richtung, die die Welt immer noch einschlägt und der anscheinenden Unverbesserlichkeit des Menschen könnte man allerdings auch auf den Gedanken kommen, ob eine "KI-Weltherrschaft", die nach objektiven Kriterien zum Wohle der Menschen und darüber hinaus des gesamten Planeten handeln müsste/würde, nicht das Beste wäre bzw. das kleinere Übel... :devil:

Grüße
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Dabei musst du aber die Überlegung zulassen,ob der Mensch nicht gerade zu dem geworden ist, weil er so ist , wie er ist.
Schau in die Natur , dann wirst du sehen wie es hier auf dem Planeten funktioniert.
Das ist unbeliebt,aber leider wahr.
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Humanoide Roboter , Segen oder Fluch?

Beitrag von seeker » 23. Aug 2015, 23:55

Frank hat geschrieben:Dabei musst du aber die Überlegung zulassen,ob der Mensch nicht gerade zu dem geworden ist, weil er so ist , wie er ist.
Ein interessanter Gedanke!
Nur würde uns das auch nicht weiterhelfen, wenn wir uns auf einen deterministischen Standpunkt stellten "Es kommt wie es kommen muss, weil der Mensch so ist wie er ist, wie er geworden sein musste!" und in dem Fall wäre es für alles Leben auf diesem Planeten definitiv besser, wenn wir durch eine höhere Intelligenz fremdbestimmt würden.

Aber ganz so pessimistisch bin ich auch eigentlich gar nicht.
Sicher hat uns die genetische Evolution (also auch die Selektion: wir haben schließlich bis heute überlebt!) genetisch zu dem gemacht, was wir sind.
In letzter Zeit (mindestens die letzten 10-100.000 Jahre) kam allerdings noch eine andere Evolution hinzu: die kulturelle Evolution, die stetig und viel schneller voranschreitet, während unsere Genetik dagegen praktisch stillsteht, unverändert geblieben ist.
Und gerade eben kam noch eine dritte Evolution hinzu: die technische Evolution, die dermaßen rasant voranschreitet, dass die kulturelle Evolution auch nicht mehr hinterherkommt, von der genetischen Evolution ganz zu schweigen.

Vielleicht liegt darin unser Grundproblem begründet: unterschiedlich schnelle Evolutionsgeschwindigkeiten, mit ihren jeweils ganz eigenen Anpassungsgeschwindigkeiten auf Veränderungen.

So sind wir heute genetisch (und das betrifft vor allen Dingen auch unsere Instinkte und primitiveren Bedürfnisse!) immer noch im Wesentlichen dafür gemacht in Afrika in kleinen, relativ isolierten nomadischen Gruppen zu leben und zu jagen und zu sammlen.
Und gesellschaftlich-kulturell-strukturell hinken wir der technischen Entwicklung auch noch um mindestens Jahrzehnte hinterher (in vielen Gegenden auf der Welt eher um Jahrhunderte).
Eben das führt dann heute zu Situationen, die der Situation gleichen, wie wenn ein unreifes Kind oder besser noch ein halbwüchsiger Affe einen Granatwerfer in der Hand hält.

Wenn man das einmal kapiert hat, dann fällt es eigentlich leicht eine Lösung zu finden, die unsere Probleme immerhin prinzipiell lösen könnte: Langsamkeit! Langsamkeit in der technischen Entwicklung!
Wir müssten mindestens unseren Kulturen die Zeit verschaffen, die nötig ist um sich evolutionär so weit zu entwickeln, dass sie mit den technischen Möglichkeiten auch erwachsen und vernünftig umgehen kann. (Eigentlich müssten wir zusätzlich auch unsere Genetik anpassen: z.B. würden etwas weniger agressive, zu Gewalt und Egoismus neigende Menschen, die in sozialen Gruppen größer 30 Leute denken und fühlen können und weiter in die Zukunft denken können als 10 Jahre zur modernen Zeit besser passen.)
Eben das passiert aber nicht, im Gegenteil: die technische Entwicklung beschleunigt immer mehr und hängt die anderen beiden Entwicklungen dabei immer mehr ab. Eben weil wir noch nicht erwachsen genug sind um auch nur mit den heutigen Möglichkeiten vernünfig umzugehen, diese vernunftgeleitet-weitsichtig zu kontrollieren, d.h. dieser Zug ist eigentlich schon seit über 100 Jahren abgefahren, wir haben schon längst die Kontrolle verloren und können eigentlich nur noch das Beste hoffen, dass es nicht ganz dicke kommt, wenn die Gleise zu Ende gehen.

Grüße
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