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Entstand beim Urknall ein zweites Universum mit rückwärts

Themen zur Kosmologie, Urknall, inflationärer Kosmologie, Expansion, Entwicklung und Zukunft des Universums
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Entstand beim Urknall ein zweites Universum mit rückwärts

Beitrag von Frank » 25. Jan 2015, 19:21

laufender Zeit?



http://scienceblogs.de/astrodicticum-si ... nder-zeit/

Meines Wissens sind doch einige Mathematiker hier,die vieleicht weiterhelfen können. ;i
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Entstand beim Urknall ein zweites Universum mit rückwärt

Beitrag von Skeltek » 25. Jan 2015, 20:15

Das ist ein Wunsch, dass das Universum symmetrisch ist, aber es wäre erschreckend wenn es wirklich wahr wäre.
Es würde implizieren, dass alles nur einmal existiert.

Zähle ich alle Zahlen von 1 bis 10, zurück zur 1 und weder zur 10, so wären es dieselben Zahlen, ununterscheidbar vom ersten Zählen.
Zählt man jedoch die rationalen Zahlen, so kommt jeder Wert ungefähr irgendwie wieder vor.

Das ist nur eine Analogie natürlich, aber alleine die Existenz des Universums ist eine Art Beweise für eine anfängliche Assymetrie die es gab.
Ob sich der Urknall "ähnlich" mit anderen Quantenfluktuationen widerholt oder etwas völlig anderes an seine Stelle tritt ist relativ gleichwertige Alternative.
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Re: Entstand beim Urknall ein zweites Universum mit rückwärt

Beitrag von Frank » 26. Jan 2015, 18:56

Skeltek hat geschrieben:Das ist ein Wunsch, dass das Universum symmetrisch ist, aber es wäre erschreckend wenn es wirklich wahr wäre.
Es würde implizieren, dass alles nur einmal existiert.
Könntest du das etwas genauer erklären?
Was würde nur einmal existieren?
Was wäre so erschreckend?
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Entstand beim Urknall ein zweites Universum mit rückwärt

Beitrag von Skeltek » 26. Jan 2015, 20:21

Wenn es symmetrisch bei 0 anfängt, hätten beide Universen einen definitiven Anfang und wären nicht aus etwas anderem hervorgegangen.
Wenn es keinen Zyklus gibt bei dem sich später alles ähnlich oder anders widerholt, sondern spontan einfach nur einen Anfang hat, dann wäre Existenz an sich ein einmaliges Ereigniss.
Mir ist kein Anfang und kein Ende lieber, als nur ein Anfang und nur ein Ende.
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Re: Entstand beim Urknall ein zweites Universum mit rückwärt

Beitrag von Job » 27. Jan 2015, 13:03

Hallo Frank,

ein interessanter Link. Meiner Meinung nach gibt es dieses "Schwester-Universum" tatsächlich, wenn auch aus anderen Gründen als in dem Paper ausgeführt. Insbesondere gibt es aus meiner Sicht so etwas wie eine rückwärts laufende Zeit nicht. Ich könnte dazu einiges schreiben, was aber nahtlos an meinen letzten Beitrag zum 2. Hauptsatz anknüpfen würde und ich wollte da eigentlich nicht weiter "nerven". Falls jemand trotzdem daran interessiert ist, bitte melden. Würde dann aber ein wenig dauern, da ich im Moment viel unterwegs bin.

Viele Grüße
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Re: Entstand beim Urknall ein zweites Universum mit rückwärt

Beitrag von gravi » 27. Jan 2015, 18:56

@Job: das nervt nicht. Schreib mal ruhig etwas dazu.

Zu diesem "umgekehrten" Universum: Was wäre, wenn wir uns nicht mit der Dunklen Energie herumschlagen müssten, sie gar nicht existierte?
Dann würde womöglich die Expansion unseres Kosmos durch die Gravitation gestoppt und in eine Kontraktion umgekehrt. Die Entropie würde kleiner (!) werden und der ganze Film der kosmischgen Entwicklung liefe rückwärts. Wäre das nicht auch eine Umkehr der Zeitrichtung...? :wn:

Gruß
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Re: Entstand beim Urknall ein zweites Universum mit rückwärt

Beitrag von Siggi » 30. Jan 2015, 15:40

Hallo,
ist schon interessant und wenn ich ein Kücken bin, wäre ich wohl niemals aus dem Ei geschlüpft und die Henne würde keine Eier legen und die Henne wäre auch nicht entstanden und unsere Zeit wäre nicht real. Ich möchte in diesem Zusammenhang nocheinmal auf die Beiträge von Brian Greene auf YT verweisen. Der Gute hat nämlich schon mal ähnliche Fragen gestellt.

Es ist schon paradox, weil es uns dann garnicht in dem Szenario geben dürfte. es waär vlt. schön, wenn ich ggf. mal kurz rüberschlüpfen könnte um mich einer Verjüngungskur zu unterziehen und hinterher als ...jähriger wieder in unser Universum übersiedeln kann.

Gigl oder wie der Mensch heisst lässt Grüssen.

aber mal ernsthaft, da stellt sich doch die Frage nach den Multiversen. Wie mir ein Mitglied des Forums mal geschrieben bzw. erklärt hat, ist Zeit nur eine Abfolge von Ereignissen, das habe ich auch gut verstanden. Ohne die Zeit gäbe es keine Entwicklung odr Fortschritt. Nehmen wir mal an, dass es nach dem Urknall Antimaterie gegeben hat, diese hätte dann unser Universum unmöglich gemacht, da sich alles gegenseitig aufgelöst hätte, wo ist diese Antimaterie geblieben?
Kann sein, dass die antimaterie ein eigenes Universum gebildet hat und es zum Glück einen Puffer zwischen uns gibt, aber eine sog. Zeitlinie dürfte vlt. auch dort bestehen.

@Job

auf eine Erklärung von Dir wäre ich auch gespannt.

lg

Siggi :wink:

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Re: Entstand beim Urknall ein zweites Universum mit rückwärt

Beitrag von Job » 31. Jan 2015, 13:49

Siggi hat geschrieben:
Kann sein, dass die antimaterie ein eigenes Universum gebildet hat und es zum Glück einen Puffer zwischen uns gibt, aber eine sog. Zeitlinie dürfte vlt. auch dort bestehen.

@Job

auf eine Erklärung von Dir wäre ich auch gespannt.
Hallo Siggi,

die Erklärung hast Du oben bereits selbst gegeben :-) Genauso sehe ich es auch. Ich habe angefangen, mal etwas dazu zu schreiben. Wird aber noch ein wenig dauern.

Viele Grüße
Job
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Re: Entstand beim Urknall ein zweites Universum mit rückwärt

Beitrag von gravi » 31. Jan 2015, 19:05

Es ist völlig o.k. anzunehmen, dass es auch Universen geben könnte, die aus Antimaterie bestehen. Hier könnte die CP- Symmetrie bei der Entstehung anders geartet gewesen sein als in unserem Kosmos. Wissen kann man das nicht - nur vermuten.
Überhaupt kann in einem anderen Kosmos alles anders "gepolt" sein, auch die Zeit. Dennoch könnte ich mir vorstellen, dass es auch dort eine Entwicklung geben könnte, die nicht in unserer Vorstellung rückwärts verläuft.

Gruß
gravi
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Re: Entstand beim Urknall ein zweites Universum mit rückwärt

Beitrag von Siggi » 1. Feb 2015, 06:08

@Yuk,

danke für Deinen Beitrag, habe die Links mal angeklickt und die Beiträge waren auf englisch.........., ich kann ein wenig english, aber nur soviel, dass ich mich in der Sprache so einigermassen verständigen kann. Es wäre besser, wenn Du es mir auf deutsch erklären könntest.

Was ich begriffen habe ist, dass Du Gegebenheiten als Fakt darstellst, die durchaus einer näheren Betrachtung wert sind. Du magst ja auch in Deinen Gedanken und Deinem Fachwissen recht haben, nur erkläre es mal mir.

Du kannst nicht immer davon ausgehen, dass ein "Schreiber" hier im Forum auf dem gleichen Niveau liegt (wie ich z.B.).
Darum wäre ich dankbar, wenn Du es verständlich in deutscher Sprache erklären könntest und ohne Formeln.

Das würde mir um weitere Sach- bzw. Fachkenntnisse zu erlangen sehr weiterhelfen.

lg

Siggi

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Re: Entstand beim Urknall ein zweites Universum mit rückwärt

Beitrag von Skeltek » 1. Feb 2015, 14:56

Zum Thema gespiegeltes Universum:
Wenn es sich um ein exaktes Spiegelbild handelt, ist es von unserem nicht unterscheidbar. Genauso wie unser eigenes Spiegelbild nur von dieser Seite aus betrachtet Seitenverkehrt erscheint.
Wir leben sowieso in dem "Rückwärts"-Spiegeluniversum willl ich jetzt mal behaupten; kann man ja aus dem Universum heraus ohnehin nicht unterscheiden.

Übrigens:
Yukterez hat geschrieben:Ist in einem Multiversum ab dem 3. Level die Zeit nicht sowieso mehrdimensional?
Zeit ist ohnehin nur ein Phänomen. Aber wenn du es unbedingt ansprechen möchtest:
Die Zeit läuft meiner Meinung nach entlang der unterschiedlichen Achsen sowieso unterschiedlich schnell ab. Das ist ähnlich wie mit der Sache, dass c konstant ist(was aber leider nur lokal im Bezugssystem des Beobachters gilt)
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Re: Entstand beim Urknall ein zweites Universum mit rückwärt

Beitrag von Skeltek » 2. Feb 2015, 00:12

Meinte mehr im Sinne von:
Zeitmessung durch Vergleich zweier unterschiedlich bewegter Systeme(z.B. oszilierende Kügelchen) impliziert eine vektoriel abhängige Zeitdillatation.
Wie stark Beschleunigung zur Dillatation beiträgt ist von der Relativgeschwindigkeit des beobachteten BS abhängig.

Beispiel: Wenn sich eine rotierende Kreisscheibe von mir weg bewegt, so wird der von mir weg bewegte Abschnitt des Kreisbogens länger von mir weg beschleunigt als der zu mir hin bewegte Bogenabschnitt zu mir hin beschleunigt. Dafür ist aber die Intensität der Beschleunigung antiproportional dazu verzerrt.
Eigentlich spielen noch Wechselwirkungseffekte der Kreisscheibe mit sich selbst in die Rechnung hinein, aber diese habe ich mal vereinfachenderweise weg gelassen(vielleicht heben diese den Effekt ja wieder genau auf).
Im Grunde gibt es 4 markante Punkte:
1. Kreisbogenpunkt liegt in meiner Richtung.
2. Kreisbogenpunkt bewegt sich mit Geschwindigkeitsmaximum von mir weg(Bezugssystemdivergenz maximal; zeitlich gedehnte leichtere Beschleunigung von mir weg).
3. Kreisbogenpunkt zeigt von mir weg in Bewegungsrichtung.
4. Kreisbogenpunkt bewegt sich mit Geschwindigkeitsminimum von mir weg(Bezugssystemdivergenz minimal; kurze starke Beschleunigung zu mir hin).

Meine Idee war denke ich etwas zu komplex als dass ich sie korrent formulieren könnte, deshalb das stark vereinfachte Beispiel.
Bei konstanter Relativgeschwindigkeit der Kreisscheibe und des Beobachtersystems ist das ganze noch relativ einfach, möglicherweise kürzen sich diverse Effekte auch heraus durch Wechselwirkung der Kreisscheibe mit sich selbst.
An Punkten 2 und 4 hat das Kreisbogenteilchen auch völlig unterschiedliche Materiewelle-Eigenschaften.

Kompliziert und relevant könnten obige Überlegungen im Zusammenhang mit einer nicht konstant bewegten sondern beschleunigten Kreisscheibe werden.
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Re: Entstand beim Urknall ein zweites Universum mit rückwärt

Beitrag von Job » 7. Feb 2015, 19:17

Hallo zusammen,

ich habe es endlich geschafft. Hier meine Ideen zum Thema 2. Universum.

Um zu verstehen, warum ich glaube, dass unser Universum ein Schwester-Universum hat, muss ich erst kurz etwas über meine Vorstellung zum Aufbau unseres Universums sagen. Ich lasse dabei Worte wie hätte, könnte, müsste weg, damit sich das Ganze etwas besser liest. Ihr könnt sie ja stets im Hinterkopf behalten. Natürlich ist das alles ein Modell und erhebt keinen Anspruch, die Wirklichkeit getreu abzubilden. Das kann wohl kein Modell von sich behaupten. Um das ganze besser einordnen zu können, wäre es auch gut, wenn Ihr vorher meinen letzten Beitrag zum Thema "QM und der 2.Haupsatz der Thermodynamik" gelesen habt, da ich im Folgenden hin und wieder Bezug auf ein paar dort aufgeführte Begriffe nehme.

Als Ausgangspunkt starten wir mit der Friedmann-Gleichung mit Krümmungsfaktor k = 0 und gehen davon aus, dass unser Universum das Innere einer Gasblase ist, die primär aus einem Gasgemisch aus dem Maxwell-Gas und dem Poincare-Gas besteht (siehe Beitrag oben). Diese beiden Gase lassen sich qualitativ und quantitativ vollständig beschreiben inkl. der Wechselwirkungen. Photonen, Protonen, Elektronen, Neutrinos, etc. sind Kondensate aus Teilchen dieser beiden Gase. Diese Kondensate gehen als Materie in die Friedmann-Gleichung ein. Sie hat dann die folgende Form:



Die Friedmann-Gleichung enthält als Unbekannte die Materiedichte und die kosmologische Konstante. Dabei ist die kosmologische Konstante die einfachere Variante, weil sie sich direkt aus dem Überdruck, der im Inneren der Gasblase durch die Oberflächenspannung der Gasblase entsteht, ergibt. Die Oberflächenspannung und diesen Überdruck kann man berechnen, und es ergibt sich dann für den Überdruck:



Für die kosmologische Konstante ergibt sich dann in der Einheit 1/s[up]2[/up]:



Man kann die Friedmann-Gleichung nun so umformen, dass sie folgende Form hat:



Weiter kann man zeigen , dass = G[down]p[/down] ist, wobei G[down]p [/down]den "Druck der Materie" repräsentiert. Dieser Druck ist konstant über die Zeit (ergibt sich aus der Gibbschen Fundamentalgleichung) und der Wert dieses Druckes entspricht dem Wert von G:



Aus der Gibbschen Fundamentalgleichung ergibt sich auch, dass der Krümmungsfaktor vom chemischen Potential der Teilchen (Maxwell-Gasteilchen), die den Rand des Universums bilden, abhängt. Wenn dieses chemische Potential den Wert vh/2 hat mit v = 1/s, ergibt sich ein Krümmungsfaktor von 0, was wir hier angenommen haben.

Damit gilt dann auch:



Die Friedmann-Gleichung hat dann die Form:



ist hierbei der Druck der Gravitation, der einen Überdruck im Poincare-Gas darstellt. Er lässt sich aus der Newtonschen Gravitationsgleichung ableiten. Der rechte Ausdruck ist dann eine Konstante. Damit ist auch die Hubblekonstante H[down]0[/down] eine echte Konstante und nicht von der Zeit abhängig und ihr Wert beträgt:



Die Friedmanngeichung reduziert sich dann zu



wobei r hier den Radius des Universums in Abhängigkeit von der Zeit repräsentiert. Da wir hier eine Wurzel ziehen müssen, ergibt sich auch ein negativer Wert, der bisher aber selten in Erwägung gezogen wurde, in diesem Modell aber genau der richtige ist.

Weiter kann dann gezeigt werden, dass die Lösung dieser Differentialgleichung folgendermaßen aussieht:



wobei c/H[down]0[/down] den Radius des Universums zu Beginn der annähernden Gleichgewichtsphase repräsentiert. Dieser Radius betrug damals dann 14,75 Milliarden Lichtjahre.

Diese Lösung ähnelt der de-Sitter Lösung mit dem Unterschied, dass nicht nur , sondern auch der (konstante) Druck der Materie mit berücksichtigt wird und wir hier den negativen Fall genommen haben.

Dies hätte dann zur Konsequenz, dass unser Universum kontrahiert und nicht expandiert. Die Gasblase zieht sich wieder zusammen. Der Zeitpunkt t=0 bedeutet hier nicht den Zeitpunkt des Urknalls, sondern den Zeitpunkt, zu dem die Ausbildung der Gasblase abgeschlossen war (ca. 1 Tag nach dem Urknall). Der Radius des Universums kurz nach dem Urknall und nach vollständiger Ausbildung der Gasblase in Höhe von c/H[down]0[/down] entspricht dann dem de Sitter Horizont. Wenn man diesen de Sitter Horizont mal einem Schwarzschild-Horizont gleichsetzt, ergibt sich ein interessantes Ergebnis:



Der rechte Teil entspricht genau der kritischen Dichte. Leben wir in einem schwarzen Loch? Zum Glück nicht in einer kompakten Variante, auf die wir später noch kurz zurückkommen.

Die Konstanz der Energiedichten der beiden Gase trotz einer fortschreitenden Kontraktion des Universums, sowie von G ergibt sich aus zwei Faktoren. Zum einen durch Osmose der Poincare-Teilchen, die durch den Rand nach aussen diffundieren (sie sind viel kleiner als die Maxwell-Teilchen), zum anderen durch fortschreitende Kondensatbildung der Maxwell-Teilchen und der Materieteilchen in den schwarzen Löchern, insbesondere dem im Zentrum (später). Die Kondensate werden bei Annäherung an das Schwarze Loch dann wieder in die Gas-Teilchen zerlegt, aus denen sie bestehen. Diese erhöhen dann zum Teil die Masse des schwarzen Loches und seine Rotationsgeschwindigkeit. Die Poincare-Teilchen werden von den schwarzen Löchern nicht eingefangen, da sie zu schnell sind. Sie werden aber in der unmittelbaren Nähe durch die Rotation des schwarzen Loches abgelenkt. Da sie nur eine mittlere freie Weglänge von ca. 4 Metern haben, führt dies zu einem massiven Lense-Thirring Effekt. Eine "verdrillte Raumzeit" um das schwarze Loch herum können wir uns dann auch physikalisch vorstellen. Überhaupt ist die Dynamik der Schwarzen Löcher trotz ihrer einfachen Grundkonstruktion (kompakte rotierende Kugel mit Radius > 0) durch die Wechselwirkungen mit den Gasteilchen so kompliziert, dass ich das lieber den Experten auf diesem Gebiet überlasse.

Unser Universum ist damit auch kein abgeschlossenes System, sondern tauscht Energie mit seiner Umgebung aus. Im Zentrum unseres Universums sitzt ein riesiges schwarzes Loch mit einem Ereignishorizont von heute ca. 3000 Lichtjahren und einem physischen Durchmesser (der kompakten Kugel) von ca. 500 Milliarden km. Unsere Galaxie bewegt sich heute mit ca. 600 km/s relativ zur Hintergrundstrahlung. Daraus würde sich ergeben, dass sich das Zentrum ca. 30 Millionen Lichtjahre von uns entfernt in einem Void ungefähr Richtung Hydra / Großer Attraktor befindet. Allerdings ist dies relativ unsicher, da diese Geschwindigkeit auch stark von den umliegenden Clustern beeinflusst wird. Ein besserer Indikator scheint mir da die schwere Masse des Großen Attraktors zu sein, die auf ca. 10[up]16[/up] Sonnenmassen geschätzt wird. Dies stimmt sehr gut mit den Daten überein, dies sich für den heutigen Zeitpunkt aus dem Modell ergeben. Hiernach beträgt die schwere Masse (proportional zur Oberfläche) des Schwarzen Loches im Zentrum ca. 10[up]46[/up] kg und die effektive Masse (proportional zum Volumen) ca. 10[up]69[/up] kg. Daher halte ich es für wahrscheinlich, dass der Große Attraktor das Zentrum unseres Universums ist. Wie auch immer bedeutet dies, dass unsere Milchstrasse eine relativ zentrale Position im Universum hat und wir daher zu dem Schluss kommen, dass es in allen Richtungen ungefähr gleich aussieht. Aus unserer Perspektive stimmt das auch. Aus Sicht einer Galaxie in der Nähe des Randes z.B. wäre das aber nicht mehr so.

Die Rotverschiebung ergibt sich dabei als relativistischer Effekt, da die Galaxien mit zunehmenden Abstand zum Zentrum schneller sind und erst im Laufe der Zeit abgebremst werden. Die Galaxien in der Nähe des Randes hatten am Anfang eine Geschwindigkeit nahe c. Die Photonen wurden damals bereits mit einer entsprechend geringeren Frequenz emittiert. Der heutige Radius des Universums beträgt ca. 5 Milliarden Lichtjahre. Damit haben nur die Galaxien einen gleichen Zeitbegriff, die sich im gleichen Abstand zum Zentrum befinden. Für Galaxien, die weiter entfernt sind, vergeht die Zeit langsamer (Rotverschiebung der Spektren), für solche, die näher dran sind schneller im Vergleich zu unserer Milchstrasse. Es gibt dann auch Bezugssysteme in Form des Zentrums oder auch in Form der beiden Gase. Der kosmologische Zeitpfeil wird aus diesen Ausführungen sofort ersichtlich. Und es ist auch klar, dass die Bewegung unserer Milchstrasse und damit uns in Richtung Zentrum ein irreversibler Prozess ist. Insgesamt müsste man das Universum thermodynamisch dann eigentlich mit den Methoden der linearen irreversiblen oder der nicht linearen Nichtgleichgewichts-Thermodynamik beschreiben. Das überlasse ich aber lieber den Experten.

So gesehen leben wir in einem de-Sitter-Schwarzschild bzw. de-Sitter-Kerr oder vielleicht auch einem de-Sitter-Kerr-Newman Universum. Dies bedeutet auch, dass die Natur eine Lösung der Einstein Gleichungen mit einer hohen Symmetrie gewählt hat.

Ich muss leider viele andere Details hier weglassen und möchte nun auf unser Schwester Universum zurückkommen. Das schwarze Loch im Zentrum unseres Universums rotiert. Das gleiche gilt aber auch für den de-Sitter Teil und damit für das Universum als Ganzes. Die beiden Rotationsrichtungen sind dabei entgegengesetzt. Das schwarze Loch im Zentrum rotiert dabei, wie alle anderen kompakten schwarzen Löcher auch, mit einer Geschwindigkeit > c.

Die Rotation des gesamten Universums ist nun dafür verantwortlich, dass wir in unserem Universum keine Antimaterie finden, da mit dieser Rotation auch die Gase (Vakuum) rotieren, was eine minimale Asymmetrie hervorruft, die bewirkt, dass unsere Protonen positiv sind und Elektronen mit Ihnen zusammen Atome bilden. Unser Schwester-Universum sieht im Grunde aus wie unseres, nur sind seine Rotationsrichtungen genau entgegengesetzt, so dass dort aus unserer Sicht negative Protonen und Positronen die Atome bilden. Die "Antimaterie" ist also im Wesentlichen im Schwester-Universum. Ansonsten ist es auf größeren Skalen dem unseren sehr ähnlich, wenn auch im Detail sicher anders. Eine "Kopie" von uns gibt es dort sicher nicht. Es hat aber die gleichen Naturgesetze wie unseres.

Wie sind nun diese zwei Universen entstanden? Glücklicherweise gibt es dazu eine Analogie, die wir bereits kennen. Es handelt sich dabei um die Paarvernichtung von Elektron und Positron. Bei dieser Paarvernichtung entstehen zwei Photonen. Das Elektron kann man fast (es gibt schon Unterschiede) als eine kleine Kopie unseres Universums betrachten. Es hat ebenfalls einen harten Kern, kein schwarzes Loch, aber eine kleine Vollkugel mit dem Radius von ca. 10[up]-19[/up] m, die aus maximal verdichteten Maxwell-Gasteilchen besteht. Es hat eine "innere" Rotation, die ein elekromagnetisches Feld hervorruft und das Elektron hat einen hauchdünnen Rand aus Poincare-Teilchen auf Höhe der thermischen Wellenlänge (ungefähr Compton-Wellenlänge), die eine entgegen gesetzte, leicht verschobene äussere (Rand) Rotation haben und die ein schwaches Feld im Poincare-Gas erzeugen (Alles ist selbstähnlich in unserem Universum, auch die Wechselwirkungen). Diese beiden gegenläufigen Rotationen erklären dann auch das 720 Grad Mysterium des Elektrons, da ich zwei verschiedene Drehimpulse habe. Das Elektron ist somit kein einfaches Teilchen und nicht elementar und es hat noch ein paar andere Überraschungen parat. Die Struktur und das seltsame Verhalten des Elektrons kann man nur verstehen, wenn man das Vakuum verstanden hat. Einstein hatte aus meiner Sicht mal wieder Recht als er sagte

"You know, it would be sufficient to really understand the electron. "

Das kann ich sicher nicht von mir behaupten, aber ein erster Schritt könnte getan sein.

Der Urknall hat dann so stattgefunden, dass zwei riesige schwarze Löcher (wie z.B. das Endergebnis der Kontraktion der beiden Universen) zusammenstossen und durch die "Explosion" dadurch zwei Gasblasen in der umgebenden Flüssigkeit entstehen. Dies wäre dann die Inflationsphase. Dieser Prozess läuft mit Überlichtgeschwindigkeit ab. Die Gasblasen bestehen dann wieder aus den Maxwell-Teilchen und Poincare-Teilchen, die durch den Zusammenstoß der Schwarzen Löcher frei werden bzw. durch die Erhitzung aus der Flüssigkeit kommen. Die Flüssigkeit, über die wir sonst kaum Annahmen machen, ist notwendig, um den notwendigen äusseren Gegendruck zu erklären und überhaupt erst von einer Gasblase sprechen zu können. Nach der ersten maximalen Ausdehnung der Gasblase gibt es 2-3 heftige Kontraktions-Expansions-Zyklen mit abnehmender Intensität, bei denen die Kondensate aus den Gasen in Form von Kernen der Galaxien (schwarze Löcher), Protonen, Ionen und Elektronen entstehen. Letztere drei bilden zunächst ein gleich verteiltes Plasma, dass sich erst mit der Zeit um die schwarzen Löcher und in Filamenten konzentriert und zum großen Teil erst dort zu Atomen rekombiniert. Da zu Beginn gleich viele Elektronen und Positronen entstanden sind (geht wegen der Wechselwirkungen nur paarweise), stellt sich natürlich die Frage, wo diese Positronen denn geblieben sind. Sie konnten unser Universum nicht durch den Rand verlassen, sind aber offensichtlich nicht mehr in der notwendigen Menge experimentell nachweisbar. Das ist eine sehr spannende Geschichte, und die einfache Antwort auf diese einfache Frage ist sehr überraschend. Kann ich bei Interesse später einmal aufschreiben.

In diesem Modell könnten wir den Urknall also mit Newton und der Thermodynamik beschreiben. Singularitäten gibt es nicht, da die schwarzen Löcher aus den Gas-Teilchen bestehen, die den Raum, den sie einnehmen "tapfer verteidigen" und daher selbst nicht komprimiert werden können. Ein Kubikmeter dieser maximal verdichteten Teilchen hat dann eine Masse von ca. 10[up]25[/up] kg, was ungefähr 10 mal höher ist als die Dichte im Inneren eines Neutronensterns. Dies bedeutet auch, dass Zeit und Raum nicht erst mit dem Urknall entstanden sind, sondern bereits vorher da waren, wenn auch die Zeit dann eine etwas andere Definition als in unserem Universum hätte. Die konkrete "Raumzeit" von Albert Einstein gibt es nur innerhalb der Gasblase nach ihrer stabilen Ausbildung. Zeit benötigt Masse in Bewegung und damit kinetische Energie, um sinnvoll definiert werden zu können. Die Definition hängt dabei von den jeweiligen Gegebenheiten ab. Diese sind ausserhalb unserer Gasblase und auch zur Inflationszeit aber anders und damit sind dort auch andere Zeitbegriffe sinnvoll und notwendig. Insbesondere '"läuft" die Zeit auch in unserem Schwester-Universum und auch sonst nirgendwo niemals rückwärts. Dies könnte sie nur, wenn sie ein eigenständiges physikalisches "Etwas" wäre. Die Zeit ist eher ein (geniales) menschliches, abstraktes Konstrukt, das in der Natur so nicht direkt vorkommt. Am besten können es meiner Meinung nach ein Abschnitt aus Wikipedia zu "Panta rhei" basierend auf Heraklit und ein Zitat von Aristoteles zusammenfassen:
"Die primäre Welterfahrung liegt nach der Flusslehre in dem fortwährenden Stoff- und Formwechsel. Sie ist eine Metapher für die Prozessualität der Welt. Das Sein ist das Werden des Ganzen. Das Sein ist demnach nicht statisch, sondern als ewiger Wandel dynamisch zu erfassen. Doch hinter und zugleich in dem unaufhörlichen Fluss steht die Einheit: Einheit in der Vielheit und Vielheit in der Einheit."
Referenz: Seite „Panta rhei“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 3. Dezember 2014, 16:56 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... =136435159
"„Wir messen nicht nur die Bewegung mittels der Zeit, sondern auch mittels der Bewegung die Zeit und können dies, weil sich beide wechselseitig bestimmen“"
Referenz: Seite „Philosophie der Zeit“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 18. November 2014, 20:35 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... =135951558

Beides zusammen trifft derzeit mein Verständnis von Zeit ziemlich genau.

Ob es ausser den zwei Universen noch weitere gibt, weiß ich nicht, halte es aber für wahrscheinlich. Und es ist auch wahrscheinlich, dass es weitere untergelagerte und übergelagerte Schichten gibt. Da kommen dann evtl. wieder Unendlichkeiten ins Spiel. Unser Universum ist also vielleicht nur so etwas wie ein Elektron in einem übergeordneten Universum, das wiederum ....

Leider ist es sehr schwierig, das ganze kompakt in Auszügen darzustellen, weil eigentlich alles mit allem zusammenhängt und man viele Details erst dann richtig gut verstehen kann, wenn man vorher das Ganze kennt. Dafür ist ein Forum aber nicht unbedingt geeignet. So kann ich nur hoffen, dass es mir zumindest zum Teil gelungen ist.

Viele Grüße
Job
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Re: Entstand beim Urknall ein zweites Universum mit rückwärt

Beitrag von Job » 9. Feb 2015, 18:41

Yukterez hat geschrieben:
Job hat geschrieben:der Wert dieses Druckes entspricht dem Wert von G
Nur dass G die Einheit m³/kg/sek² hat, und Druck kg/m/sek². Um vom einen auf's andere zu kommen müsste man ja mit 1 m⁴/kg² multiplizieren, miteinander zu tun haben kann das also nichts, oder?
Hallo Yukterez,

alle Kräfte in dem Modell sind physikalisch gesehen Drücke (und Energie rein kinetischer Natur). Das gilt auch für die Gravitation. Wenn wir die Gleichung von Newton nehmen, haben wir dann:



wobei p der Druck und A die Fläche ist, auf die der Druck wirkt. A ist dabei abhängig von m,M,r. Nun kann man zeigen, dass für die normalen Kondensate immer folgendes gilt:



Gp ist dann einfach definiert durch:



Falls M ein schwarzes Loch repräsentiert, gilt dies so nicht. Hier spielt der Druck des Maxwellgases eine entscheidende Rolle.

Ähnlich kann man mit Hilfe der Couloumb Wechselwirkung die Energiedichte des Poincare Gases und damit des Vakuums berechnen. Die Energiedichte beträgt dann



Man kennt dann auch das thermodynamische Volumen, das ein Elektron im Poincare-Gas einnimmt, und es gilt :



Viele Grüße
Job
Alles ist einfacher, als man denken kann, zugleich verschränkter, als zu begreifen ist.
J.W. von Goethe

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