Nein, inzwischen weiss ich dass die Analogie mit dem einmal drumherum laufen und die Rückseite sehen einfach nur bescheuert ist. Der raumzeitliche Ort des Betrachters hat rein gar nichts mit dem Zustand zu tun den das betrachtete Teilchen hat. Es ist höchstens anders anders herum(je nachdem welchen Aspekt man meint). Wenn ich eine volle Runde um das Teilchen laufe sieht es meine Rückseite, ich jedoch trotzdem noch seine Vorderseite(und das auch nur wenn ich in einer gewissen Entfernung mit c kreise).deltaxp hat geschrieben:das liegt daran, dass unser gehirn in der makroskopischen Meter-welt sich evolutioniert um sich darin zurechzufinden.Skeltek hat geschrieben:Ich kann mir schwer vorstellen, einmal um das Teilchen herum zu laufen und dann was anderes zu sehen als der Typ, der da stehen geblieben war.
Das Thema ist für mich ohnehin vorübergehend erledigt wegen Zeitmangel. Vor kurzem fand ich ein Puzzlestück das die Brücke zwischen meinem und dem Standardmodel schlägt, was mir sehr geholfen hat das Funktionsprinzip zu verstehen. Um das Wesen des Spins zu verstehen, muss man lediglich begreifen, was eigentlich genau bei einer Wechselwirkung getauscht wird.
Bis demnächst, Skel
ps:
Ja, gaube ich sogar. Aus dem hier geschriebenen kann ich nichts widerlegen, aber es wurde nichts geschrieben, was meinem Model widerspricht, daher muss ich es mir zumindest mal ansehen. Geht ja schon in die Richtung Wellenmodel; ich unterscheide hier nicht wirklich zwischen "materiel" und "quantenmechanisch", da es elementar dasselbe ist, nur auf anderer Ebene betrachtet.Zarathustra hat geschrieben:"Man kann den Spin (genauer: Spin 1/2) nicht "begreifen".
Ich schon.
Werde den WebLink vielleicht mal lesen sobald ich Zeit habe.
Meiner Meinung nach sind das ohnehin nicht einzelne Teilchen, welche Wege gehen sondern ein phänomenologisches Phänomen von einer Art Spin-Netzwerken(am ehesten zutreffende Beschreibung), deren Knoten weder sequentiell noch paralell miteinander agieren sondern beides gleichzeitig.Yukterez hat geschrieben:Das dürfte aber schon bei der Superposition schwierig werden. Wie stellt man klassisch dar, dass ein Elektron weder den einen noch den anderen Weg nimmt, aber auch nicht beide Wege oder keinen?Zarathustra hat geschrieben:dass alle quantenmechanische Prozesse genau so anschaulich darstellbar sind, wie die makroskopische.
https://www.youtube.com/watch?v=lZ3bPUKo5zc&t=1h6m58s,
Also eine gute Feststellung, dass eine Analyse höchstens mit dem rein empirischen, messbaren Wissen durchgeführt werden kann. Dass bei keiner Messung erkennbar ist, ob es sich um etwas wirklich elementares oder einen phänomenologisch emergenten Nebeneffekt handelt ist ja nichts neues...Zarathustra hat geschrieben:Ich spreche nicht von der Wahrheit, sondern von Wirklichkeit im Sinne der physikalischen Wirkung, die man rechnen, sehen und berühren kann.
Seeker hat sich auf mich bereits oft als relativ offen für neue Sichtweisen und Ideen erwiesen. Denke er wollte nicht absichtlich freundlich sein, er geht nur bei fast allem ohne jegliche Vorurteile heran. Seinen Argwohn muss man sich erst verdienen ^^Zarathustra hat geschrieben:Dein freundlicher Tonfall finde ich sehr hilfreich.Echt oder Taktik spielt wirklich keine Rolle.
Übrigens denke ich, dass der effektive scheinbare Spin von der Relativgeschwindigkeit zum Beobachter abhängig ist, was aber für Wechselwirkungen im Nahbereich mit niedrigen Relativgeschwindigkeiten sich kaum äußern sollte.