Ein konkretes Beispiel, das einen enormen Unterschied zwischen gross und klein aufzeigt, ist der Vergleich von potentieller Energie in einem Sonnensystem und einem Atom. Früher hat man sich Atome tatsächlich auf solche Weise wie ein Sonnensystem vorgestellt, aber heute ist das anders.Siggi hat geschrieben:manchmal erscheint es mir so, dass etwas nicht sein kann, was nicht (aufgrund unserer beschr. Wahrnehmung) sein darf.
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Zumindest Dein letzter Satz lässt viele Zweifel in mir und in meinen Gefühlen offen, ob so alles richtig ist wie wir uns es denken und es in Mathe-Formeln fassen, ...
Im Fall des Sonnensystems existiert zwar wie beim Atom ein Kraftzentrum, um welches Planeten kreisen, aber Planeten verhalten sich grundlegend anders als Elektronen. Zwar besitzt ein Planet ebenso wie Elektronen einen Impuls, aber der Ort und die potentielle Energie ergeben sich auf unterschiedliche Weise. Beim Planeten kann man einfach mit Newtons Formel rechnen, und relevant ist eigentlich nur die Entfernung Sonne->Planet, also ganz so wie man sich das intuitiv vorstellt. Beim Elektron gibt es aber nicht einen einzigen Ort, sondern man muss über den ganzen Raum integrieren; man kann sagen, dass sich das Elektron überall befindet, und die potentielle Energie über den ganzen Raum entsteht. Im Atom wirbelt sozusagen ein Nebel um den Kern.