Mit dem Münchhausen-Trilemma kann ich nichts anfangen, weil ich es aus logischen Gründen durchbrochen habe. Für mich steht zwingend fest, dass es eine Instanz geben muss, die ohne Anfang ist. Aus dieser Instanz heraus erklärt sich alles, weil von Nichts nichts kommen kann. Ich kenne wohl das Argument, woher dann "das ohne Anfang" kommen würde?" Diese Frage ist für mich gegenstandslos, weil ich der Überzeugung bin, dass "meine" Logik zwingender und überzeugender ist. Von Nichts kann einfach nichts kommen. Also muss das "Etwas" "schon immer" (ohne Anfang) dagewesen sein. Klingt irgendwie nuuuuuur noch logisch (für mich!). Deshalb ist es für mich auch die von Dir abgelehnte Entscheidungsgrundlage.seeker hat geschrieben:Du hakst am unendlichen Regress... Nun ja, da kannst du es dir nun raussuchen, welcher Teil des Münchhausen-Trilemmas dir am wenigsten widerwärtig erscheint.
Eine wirkliche Entscheidungsgrundlage hast du da nicht, du kannst da nur nach deinen Vorlieben wählen - oder gar nicht wählen und das Trilemma als unsere Grenze akzeptieren.
Wie gesagt ist aber bei den Quanten sehr wichtig, dass sie unscharf sind. Die "1" hingegen ist völlig scharf.
"Unschärfe" bedeutet für mich ein teilweises Fehlen von konkreter, festgelegter Eigenschaft bzw. das Ersetzen von konkreter Eigenschaft durch Möglichkeit.
Ich habe den Verdacht, dass Du, wie viele andere Menschen auch, bei der Quantentheorie einen entscheidenden Fehler machst bei der Interpretation: Was Heisenberg als Unschärfe bezeichnet, ist lediglich beim Menschen Nicht-Wissen! Die Quanten selbst erscheinen ja als "Größe 1". Alle Vorgänge, die uns bei der Quantenmechanik verborgen bleiben, sind meiner Überzeugung nach auch gequantelt. Das Quantenprinzip "auf allen Ebenen" scheint mir sehr überzeugend.
Ich möchte anregen, über die Endlichkeit nachzudenken. Die Tatsache, dass die Lichtgeschwindigkeit "nur" 300 000 km pro Sekunde ist, führt, wenn man die Sache bis in die letzte Konsequenz zu Ende denkt, auch wieder zu "meiner" postulierten Grundgröße 1 (Elementarlänge, Elementargeschwindigkeit, Taktung des Universums). Kontinuierlich scheint mir nur die Unendlichkeit, die die Endlichkeit enthält, in der im Universum durch die Naturgesetze "überall" alles auf der Grundgröße 1 aufgebaut wird. Darüber haben schon manch andere Menschen auch nachgedacht. Ich will mich nicht als Ersten in "dieser Geschichte" bezeichnen.