Außerirdisches Leben am Terminator?

[Frank]

Landplanet günstiger als Ozeanplanet
Günstiger wären die Bedingungen jedoch auf einem Exoplaneten, dessen Oberfläche zu einem Großteil aus Land besteht. „Unser globales Klimamodell zeigt, dass ein solcher Planet glühend heiße Temperaturen am sonnenzugewandten Punkt haben kann und frostige Temperaturen auf der Nachtseite. Aber in der Terminatorzone könnte ein gemäßigtes Klima herrschen, weil es nur einen geringen atmosphärischen Energietransport gibt“, berichten Lobo und ihre Kollegen.

In der Dämmerungszone von Exoplaneten wie Proxima Centauri b oder den Erdzwillingen um TRAPIST-1 könnten daher geeignete Bedingungen herrschen, um Seen und andere Gewässer mit flüssigem Wasser zu erlauben. Quelle des Wassers könnten unter anderem die Gletscher der Nachtseite sein, die in der Nähe der Dämmerungszone schmelzen und so Flüsse und Seen speisen.

https://www.scinexx.de/news/kosmos/auss ... erminator/

Jeder hier auf den Forum ist, kennt meine Ansichten von rotationsgebundenen Planeten in Sachen Klima.
Das hier aber klingt gut und eröffnet ganz neue Horizonte.
Echt spannend

[seeker]

Interessant.

Die Frage ist halt nicht nur, ob sich unter diesen Bedingungen Leben in der Dämmerungszone halten könnte, sondern auch, ob sich Leben auf so einem Planeten auch bilden und entwickeln könnte. Flüssiges Wasser ist ja nicht alles, was man braucht.

Und starke Winde werden wir dort wohl auch haben, sonst würde die Atmosphäre wohl auf der Nachtseite aufrieren, also zum Großteil verschwinden. Und es bleibe dann nur eine dünne Atmosphäre übrig, denke ich.

[Frank]

Interessant.

Die Frage ist halt nicht nur, ob sich unter diesen Bedingungen Leben in der Dämmerungszone halten könnte, sondern auch, ob sich Leben auf so einem Planeten auch bilden und entwickeln könnte. Flüssiges Wasser ist ja nicht alles, was man braucht.

Wenn ich den Beitrag richtig gelesen habe geht es gerade darum, dass es ja im Grunde um einen "wasserarmen" Planeten geht.

weil es nur einen geringen atmosphärischen Energietransport gibt“, berichten Lobo und ihre Kollegen.

Und starke Winde werden wir dort wohl auch haben, sonst würde die Atmosphäre wohl auf der Nachtseite aufrieren, also zum Großteil verschwinden. Und es bleibe dann nur eine dünne Atmosphäre übrig, denke ich.

Die Winde sollten ja gerade nicht so groß sein, wenn durch die fehlende Feuchte, ein geringer Energietransport stattfindet.

Muss ich mal im Meteorologen Forum ansprechen, ob das so sein könnte.

[seeker]

Die Winde sollten ja gerade nicht so groß sein, wenn durch die fehlende Feuchte, ein geringer Energietransport stattfindet.

Fragt sich, was die unter einem "geringen" Energietransport verstehen. Im Verhältnis zu was? Zu einem gebundenen Wasserplaneten?
In dem Fall könnte dieses "gering" immer noch ganz schön mächtig sein, im Verhältnis zur Erde.