Mal wieder ein Artikel, über den ich mich nur aufregen könnte. Mal sehen was aber die Missionsleiterin "Frau Rauer" erklärt.Eine zweite Erde aufspüren und klären, ob es dort Leben geben könnte – das ist die Aufgabe des Weltraumteleskops PLATO. 2026 soll es starten. Wie die Mission gelingen kann, erklärt Missionsleiterin Heike Rauer im Interview.
https://www.spektrum.de/news/weltraumte ... de/2030170Im Jahr 2026 soll das ESA-Weltraumteleskop PLATO ins All starten. Sein Auftrag: Tausende Planeten außerhalb unseres Sonnensystems zu finden und zu beschreiben. Zwar wird der nur etwa 500 Kilogramm schwere Satellit die dunklen Himmelskörper nicht direkt beobachten können. Doch PLATO (für Planetary Transits and Oscillations of Stars) soll Exoplaneten indirekt nachweisen, indem er ihre Muttersterne umso genauer untersucht. Dabei werden Kameras die Lichtkurven von Sternen aufnehmen, die sich immer dann abschwächen, wenn Planeten an ihnen vorüberziehen. Das ist die so genannte Transitmethode.
Heike Rauer, wissenschaftliche Missionsleiterin und Direktorin des DLR-Instituts für Planetenforschung in Berlin erzählt im Interview, warum selbst das neue Superweltraumteleskop James-Webb auf die Hilfe von PLATO angewiesen ist, es einen Teil zur Lösung der berühmten Drake-Gleichung liefern könnte und die Erforschung von Exoplaneten unter Wissenschaftlerinnen derzeit als heißes Eisen der Astrophysik gilt.
Das ist sie wieder, die Transitmethode....
Nein, es werden keine G_Sterne untersucht, weil man ja nicht Jahre warten kann, bis unter Umständen ein Planet vorüber zieht(oder eben nicht)
Es geht zu 99,9 % mal wieder um Rote Zwerge, die ja bekanntlich ganze Planetensysteme beherbergen können und uns aufgezeigt haben, dass als Planet nichts unmöglich ist, was die Physik zulässt.
Allerdings weiß man inzwischen halt auch, dass diese Gesellen durch ihre geringe Masse es gerade schaffen, Kernfusion zu betreiben, dadurch wenig Energie ins All entlassen, sich die Planeten sehr eng um sie scharen müssen, um überhaupt genügend Energie zu bekommen und dadurch die habitable Zone sehr nah um den Stern ist. Die Planeten werden in der Regel in der Eigendrehung synchronisiert und die Roten Zwerge sind alles andere als ruhig. Hauen sie doch den Planeten Flares um die Ohren, dass kein Auge trocken bleibt.
Wie man bei diesen Sternen der Drake Gleichung näher kommen will, ist mir ein Rätsel? Auf diesen "echten Höllen" ist Leben vielleicht noch als Einzeller vorstellbar, aber niemals höher entwickeltes , oder gar intelligentes Leben.
Dann lieber noch ein paar Jahre die Technik verfeinern und weiter entwickeln, um sich dann wirklichen Kandidaten zu widmen.
Und bevor jetzt wieder die Haarspalter auf den Plan kommen. Ja , es ist nicht ausgeschlossen, dass sich mal ein Planet ganz zufällig auf einer Bahn um einen Roten Zwerg befindet, der am oberen Rand für M-Sterne liegen, also ihre habitable Zone weiter draußen haben und ein Planet sich vielleicht drehen und entwickeln kann.
Was ist aber nun die größere Nadel im Heuhaufen?
Mittlerweile scheint sich ja auch immer mehr herauszustellen, dass die habitable Zone wahrscheinlich sogar überschätzt wird und zwar auf unser System Sonne Erde gut passt, aber schon mit Supererden,sähe es bereits wieder ganz anders aus.