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»Sämtliche Zutaten für primitive Lebensformen sind vorhanden«

Entstehung und Entwicklung von Leben, Wahrscheinlichkeit für extraterrestrisches Leben
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»Sämtliche Zutaten für primitive Lebensformen sind vorhanden«

Beitrag von Frank » 24. Sep 2020, 21:03

Unter dem Eispanzer des Saturnmonds Enceladus könnte Leben existieren. Wie eine autonome Schmelzsonde in Zukunft außerirdische Organismen vor Ort aufspüren soll, erklärt die Astrobiologin Pia Friend im Interview. Ebenso, warum die Mission noch in ferner Zukunft liegt.
von Alexander Stirn
https://www.spektrum.de/news/saemtliche ... en/1772943

Sehr interessantes Interview. :sp:

Allerdings geht mir bei der Reisedauer des "Schmelzroboters" schon wieder der Hut hoch........
Entwickelt endlich zeitgemäße Antriebe und lasst dabei die Privaten ran. ;j ;th
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: »Sämtliche Zutaten für primitive Lebensformen sind vorhanden«

Beitrag von ralfkannenberg » 24. Sep 2020, 22:09

Frank hat geschrieben:
24. Sep 2020, 21:03
Allerdings geht mir bei der Reisedauer des "Schmelzroboters" schon wieder der Hut hoch........
Entwickelt endlich zeitgemäße Antriebe und lasst dabei die Privaten ran.
Hallo Frank,

natürlich kann man die Reisezeit wie beim Orion-Projekt deutlich verkürzen, doch dürfte diese Technologie politisch nicht umsetzbar sein.

Sehr nett wären noch Sonnensegel, wie sie bei der Juno-Mission zum Jupiter zum Einsatz kamen, aber der Saturn ist dafür etwas gar weit von der Sonne entfernt.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: »Sämtliche Zutaten für primitive Lebensformen sind vorhanden«

Beitrag von Diamant » 5. Okt 2020, 15:37

"Juno entdeckte, dass der Jupiterkern nicht fest und kompakt ist, sondern sich über fast den halben Durchmesser des Planeten erstreckt. Eine Hypothese ist, dass etwas Massives auf Jupiter schon früh in seinem Leben eingeschlagen ist und Material aus dem Kern mit dem Wasserstoff und Helium vermischt hat, das den Großteil des restlichen Planeten ausfüllt."

Ich bin immer daran interessiert, mehr über das Juno-Projekt zu erfahren. Ich hoffe, sie können diese Theorie beweisen und später herausfinden, was Jupiter getroffen hat. Hat das auch etwas mit der Sonne zu tun? Ich glaube, es wäre möglich.

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Re: »Sämtliche Zutaten für primitive Lebensformen sind vorhanden«

Beitrag von Frank » 7. Okt 2020, 07:23

Diamant hat geschrieben:
5. Okt 2020, 15:37
"Juno entdeckte, dass der Jupiterkern nicht fest und kompakt ist, sondern sich über fast den halben Durchmesser des Planeten erstreckt. Eine Hypothese ist, dass etwas Massives auf Jupiter schon früh in seinem Leben eingeschlagen ist und Material aus dem Kern mit dem Wasserstoff und Helium vermischt hat, das den Großteil des restlichen Planeten ausfüllt."

Ich bin immer daran interessiert, mehr über das Juno-Projekt zu erfahren. Ich hoffe, sie können diese Theorie beweisen und später herausfinden, was Jupiter getroffen hat. Hat das auch etwas mit der Sonne zu tun? Ich glaube, es wäre möglich.
Die Frage ist halt, wie Jupiter in seinen "Kindertagen "angefangen hat? Nach einheitlicher Meinung war er der Erste, der sich als Planet gebildet hat und hat so vom größten Teil der "Materialscheibe" um die Sonne partizipieren können.
Dass er bei seinem Weg ins Innere des Sonnensystems unter Umständen einen Riesen Brocken aufgeschnappt hat, halte ich allerdings für nicht so wahrscheinlich, da für dessen Bildung meiner Meinung nach zu wenig Zeit war.
Die Frage ist auch, ob sich ab so einer Größe, eines Planeten, überhaupt noch ein Kern, wie wir ihn Definieren, nachweisen lässt?
Der Druck im Innern von Jupiter ist einfach enorm.
Vergessen wir auch nicht das ab 12-15 Jupitermassen schon das Dasein der braunen Zwerge beginnt, also das von "verhinderten" Sternen.

Eine sehr spannende Geschichte, die man im Auge behalten sollte. :sp:
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: »Sämtliche Zutaten für primitive Lebensformen sind vorhanden«

Beitrag von Frank » 7. Okt 2020, 08:58

ralfkannenberg hat geschrieben:
24. Sep 2020, 22:09

, doch dürfte diese Technologie politisch nicht umsetzbar sein.
Manchmal muss man auch unbeliebte Sachen umsetzen in der Politik :wink:

Es kann doch im 21.Jahrhundert nicht sein, dass eine Sondenmission zu den äußeren Planeten eine Lebensaufgabe, weil Lebenspanne, für einen Forscher ist.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: »Sämtliche Zutaten für primitive Lebensformen sind vorhanden«

Beitrag von ralfkannenberg » 7. Okt 2020, 09:53

Frank hat geschrieben:
7. Okt 2020, 08:58
Manchmal muss man auch unbeliebte Sachen umsetzen in der Politik :wink:

Es kann doch im 21.Jahrhundert nicht sein, dass eine Sondenmission zu den äußeren Planeten eine Lebensaufgabe, weil Lebenspanne, für einen Forscher ist.
Hallo Frank,

es ist halt nicht jedermanns Sache, dass da beim Start während des Durchfluges durch die Erd-Atmosphäre an die 30 Atombomben (ich weiss die genaue Zahl nicht auswendig) gezündet werden müssen, um das Ding auf Geschwindigkeit zu bringen.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: »Sämtliche Zutaten für primitive Lebensformen sind vorhanden«

Beitrag von Skeltek » 7. Okt 2020, 16:01

Frank hat geschrieben:
7. Okt 2020, 08:58
Es kann doch im 21.Jahrhundert nicht sein, dass eine Sondenmission zu den äußeren Planeten eine Lebensaufgabe, weil Lebenspanne, für einen Forscher ist.
Muss nicht sein. Es gibt durchaus Mittel um die Lebenserwartung extrem zu erhöhen. Allerdings wäre dazu ein Verlangsamen diverser Prozesse und Stoffwechsel im Körper nötig. Was wohl am ehesten die Lebenserwartung verringert ist das ständige Erneuern von Körperzelllen durch Ausfälle, Gifte, Viren und sonstigen Umwelteinflüssen.
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  • Unvollständig - Aussage A: Es existiert nur ein Element A.
  • Widersprüchlich - Dieser Satz ist falsch.

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Re: »Sämtliche Zutaten für primitive Lebensformen sind vorhanden«

Beitrag von ralfkannenberg » 7. Okt 2020, 16:10

Skeltek hat geschrieben:
7. Okt 2020, 16:01
Was wohl am ehesten die Lebenserwartung verringert ist das ständige Erneuern von Körperzelllen durch Ausfälle, Gifte, Viren und sonstigen Umwelteinflüssen.
Hallo Skel,

ich bin nicht sicher, ob das so stimmt: es gibt Zellen, die nicht absterben.

Und wenn sich Körperzellen in solche umwandeln dann gelangt der Patient eine lebensbedrohliche Situation - ich rede von Krebszellen.

Es ist also überlebenswichtig, dass Zellen ausfallen und der Körper Zellen neu bilden kann.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: »Sämtliche Zutaten für primitive Lebensformen sind vorhanden«

Beitrag von Skeltek » 7. Okt 2020, 16:18

@Diamant: Warum war es am Anfang anders? Wieso geht man erst davon aus, daß irgendetwas den Kern 'aufgeweicht' haben muss, weil ja nach Milliarden Jahren das schwerere Zeug zum Kern gesichert sein muss, andererseits soll das jetzt 'früh' passiert sein und sich der Kern noch nicht 'gesetzt' haben?

Wenn es echt so lange braucht, daß sich die Materialien trennen, wieso kommt man dann darauf, daß sie überhaupt jemals klar getrennt gewesen wären?
Die gravitative Anziehung wird zum Kern hin kleiner oder größer? Gibt es fliegende Eisberge? :D

Also mal einfach gefragt: Wieso geht man denn davon aus, daß bei Gasriesen ein fester Kern vorliegt? Nimmt bei dem extremen Druck nicht eher der Platzspar-Modus überhand? Ich denke bei dem vielen Material, welches von oben drauf presst, wäre es doch plausibel, daß es sich um eine platzsparende Mischung handelt, statt einer räumlich ausgedehnten Trennung der Elemente und Moleküle? Mag sein, daß Stoff x schwerer ist als Stoff y, aber von oben zwingen Unmengen an Stoff z die ersten beiden sich 'ineinander' zu pressen, um weniger Platz zu brauchen.
Vor allem das gewichtigste Argument für einen 'weichen' Kern ist doch, daß bei Planeten eben oft die Schwerkraft 'nach Innen' nicht quadratisch zunimmt sondern teilweise nur linear, während trotzdem der massive Druck bleibt.

Wieso sollten sich ein Wasserstoff und ein Eisen nicht in der Planetenmitte einfach sagen: "An uns zieht und zupft die Gravitation von allen Seiten circa gleich stark, wir ordnen uns nicht nach unserer individuellen Dichte an, sondern vermischen uns um Platz zu sparen."? Was spricht denn nun für eine Trennung der beiden? Kann das jemand formeltechnisch oder mit Prosa argumentativ begründen?

Wie will der Schmelzroboter die Signale eigentlich wieder zur Erde senden? Ich meine selbst mit einem an der Oberfläche zurück bleibenden Stück, müsste der Schmelzroboter seine Daten ja auch erstmal zur Oberfläche schicken? Wie geht das durch ggf Hunderte Meter Eisschicht?
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Re: »Sämtliche Zutaten für primitive Lebensformen sind vorhanden«

Beitrag von Skeltek » 7. Okt 2020, 16:36

ralfkannenberg hat geschrieben:
7. Okt 2020, 16:10
Skeltek hat geschrieben:
7. Okt 2020, 16:01
Was wohl am ehesten die Lebenserwartung verringert ist das ständige Erneuern von Körperzellen durch Ausfälle, Gifte, Viren und sonstigen Umwelteinflüssen.
ich bin nicht sicher, ob das so stimmt: es gibt Zellen, die nicht absterben.
Und wenn sich Körperzellen in solche umwandeln dann gelangt der Patient eine lebensbedrohliche Situation - ich rede von Krebszellen.
Es ist also überlebenswichtig, dass Zellen ausfallen und der Körper Zellen neu bilden kann.
Im Körper Im Körper sollten nur solche Zellen ersetzt werden (durch Zellteilung einer geeigneten Nachbarzelle, die zerstört oder beschädigt wurden. Das wäre ein Gleichgewicht an Zellsterben und Proliferation. Das Ersetzen einer Nachbarzelle führt aber auch zu einem 'nicht perfekten' Ersetzen und die makroskopische Struktur der Gewebes ist nicht mehr so gleichmäßig.

Auch Krebszellen sterben gegebenenfalls ab, allerdings ist bei ihnen die Zellteilung außer Kontrolle. Die Tatsache, daß sich Zellen eine maximale Anzahl an Malen teilen können, ist vermutlich ein Sicherheitsmechanismus, um Krebsschäden zu limitieren. Es ist eher selten, daß Krebszellen diesen Sicherheitsmechanismus außer Kraft setzen können und sich beliebig oft teilen können - falls das aber passiert, endet es leider in der Regel tödlich.
Ich hatte mal eine Art Wucherung am Rücken (glücklicherweise kein Krebs), wuchs auf ca 1cm³ an... danach war 'die Luft raus' und das Teil ging von selbst ein und ist jetzt weg.

Es geht eher darum, die Zellteilung zu unterbinden, während man gleichzeitig ein Absterben verhindert. Eine Zelle, welche sich nicht teilt, altert praktisch nicht. Naja, das Thema ist kompliziert. Aber ich denke wenn man alle Faktoren vermeiden kann, die Krebs verursachen und auch Viren, Krankheiten und Gifte vermeidet, dann ist es sicher möglich irgendwie mit einem reduzierten Stoffwechsel, Immunsystem usw zu leben.
Aber ich denke auf über 180 Jahre würde man auch unter besten Voraussetzungen wohl kaum kommen.

Trotzdem wäre es schön, wenn es Menschen gäbe, die solche langfristigen Projekte wie eine Sonde zum Neptun voll miterleben könnten. Auch ein Interesse an nachhaltigerer Wirtschaft und Ökologie wäre dann sicherlich viel höher, wenn die Menschen länger leben würden.
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Re: »Sämtliche Zutaten für primitive Lebensformen sind vorhanden«

Beitrag von ralfkannenberg » 7. Okt 2020, 17:26

Skeltek hat geschrieben:
7. Okt 2020, 16:36
Trotzdem wäre es schön, wenn es Menschen gäbe, die solche langfristigen Projekte wie eine Sonde zum Neptun voll miterleben könnten.
Hallo Skel,

beim Neptun waren die schon. Ich will eine zur Eris, dem grössten bekannten bislang noch nicht von einer Raumsonde besuchten Körper unseres Sonnensystems (ehemaliger 10.Planet), zum miterleben.

Vermutlich kann ich mir das aber abschminken.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: »Sämtliche Zutaten für primitive Lebensformen sind vorhanden«

Beitrag von Frank » 7. Okt 2020, 22:14

Skeltek hat geschrieben:
7. Okt 2020, 16:01

Muss nicht sein. Es gibt durchaus Mittel um die Lebenserwartung extrem zu erhöhen. Allerdings wäre dazu ein Verlangsamen diverser Prozesse und Stoffwechsel im Körper nötig. Was wohl am ehesten die Lebenserwartung verringert ist das ständige Erneuern von Körperzelllen durch Ausfälle, Gifte, Viren und sonstigen Umwelteinflüssen.
Ich glaube, du hast mich falsch verstanden. Mir geht es darum, dass eine unbemannte Sonde auf den Weg geschickt wird, dann je nachdem wie weit sie fliegt es schon zig Jahre dauert bis sie ankommt. Ein Wissenschaftler also jung mit der Aufgabe beginnt und sie als Mensch bereits im gesetzten Alter erst beendet.
Mit freundlichen Grüßen

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Re: »Sämtliche Zutaten für primitive Lebensformen sind vorhanden«

Beitrag von Frank » 7. Okt 2020, 22:24

ralfkannenberg hat geschrieben:
7. Okt 2020, 09:53


es ist halt nicht jedermanns Sache, dass da beim Start während des Durchfluges durch die Erd-Atmosphäre an die 30 Atombomben (ich weiss die genaue Zahl nicht auswendig) gezündet werden müssen, um das Ding auf Geschwindigkeit zu bringen.

Von so etwas redet doch niemand........
Antrieb mit Reaktor
NERVA Kernspaltungs-Raketentriebwerk (NASA)

Bei einem mit Kernreaktoren angetriebenen Raumfahrzeug wird Wasserstoff mit Hilfe eines Kernreaktors auf 3000 Grad Celsius erhitzt und dann ausgestoßen. Dabei wird wie bei einem normalen Raketentriebwerk ein Rückstoß erzeugt. Da hierbei Wasserstoff und kein Verbrennungsprodukt ausgestoßen wird, ist der spezifische Impuls sehr hoch. In den USA wurden solche Geräte im Rahmen der Projekte NERVA und Timberwind untersucht.

Der US-amerikanische Satellit Snapshot nutzte 1965 erstmals einen Kernreaktor, um damit ein Ionentriebwerk zu betreiben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernenerg ... fahrzeugen
https://de.wikipedia.org/wiki/NERVA#
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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