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13-14 dimensionale wahrnehmung

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13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von Evolutiontaker » 17. Sep 2018, 01:59

Unser Universum ist ausgestattet mit 13-14 dimensionen.
der Mensch hat 3-4 dimensionen in seiner Wahrnehmung. Je nachdem ob man Zeit als kontoinuum sieht.

Es soll Menschen geben die mehr als 3-4 dimensionen in ihrer Wahrnehmung haben.

Hat das jemand? Kann man das lernen?

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seeker
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Re: 13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von seeker » 17. Sep 2018, 08:23

Hallo Evolutiontaker, zunächst einmal:
Du hast denselben Beitrag -ich gehe davon aus, dass das ein Versehen war- 3x gepostet, ich habe das korrigiert.

Zu deiner Frage:
Also ich kann es nicht und kenne auch niemanden, der das kann.
Außerdem ist es ja so: Diese Zusatzdimensionen tauchen hauptsächlich in den Stringtheorien auf, haben also im Moment eher noch spekulativen Chrakter, im Sinne von: man weiß heute nicht, ob es sie gibt, man postuliert sie dort im Moment eher aus mathematischen Gründen, weil man muss, weil die ST sonst nicht zu unserem Universum passen können. Außerdem sind diese Extradimensionen dort 'kompaktifiziert', das bedeutet, dass sie winzig klein sind, viel kleiner als ein Atomkern (die Kompaktifizierung muss man so annehmen, weil sonst z.B. das E-Feld und das Grav-Feld nicht mit r^2 abnehmen würden). Wie sollte man so etwas winziges wahrnehmen können oder das lernen können?
Grüße
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Re: 13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von ralfkannenberg » 17. Sep 2018, 10:11

Evolutiontaker hat geschrieben:
17. Sep 2018, 01:59
Es soll Menschen geben die mehr als 3-4 dimensionen in ihrer Wahrnehmung haben.

Hat das jemand? Kann man das lernen?
Hallo Evolutiontaker,

ein bisschen geht das schon, zumindest in ganz einfachen Fällen, wenn man ein bisschen mit Linearer Algebra vertraut ist.

Ich werde ein 4-dimensionales und ein 5-dimensionales Beispiel vorstellen.

Bleiben wir aber zuerst einmal im 3-Dimensionalen. Da kennen wir die x-Achse, die y-Achse und die z-Achse, und als Basisvektoren verwendet man da oftmals (1,0,0) als Basisvektor der Länge 1 in x-Richtung, dann (0,1,0) als Basisvektor der Länge 1 in y-Richtung und schliesslich (0,0,1) als Basisvektor der Länge 1 in z-Richtung.

Betrachten wir beispielhaft die x-y-Ebene, also die Ebene, die durch die beiden Basisvektoren (1,0,0) und (0,1,0) aufgespannt wird, und schneiden sie mit der y-z-Ebene, also der Ebene, die durch die beiden Basisvektoren (0,1,0) und (0,0,1) aufgespannt wird. Man braucht da gar nicht viel zu rechnen sondern sieht das schon anschaulich; diese beiden Ebenen schneiden sich ja in einer Geraden, und zwar der Geraden in y-Richtung, die gerade vom Basisvektor (0,1,0) aufgespannt wird. Dieser Basisvektor ist ja ein Basisvektor sowohl der x-y-Ebene als auch der y-z-Ebene.


An dieser Situation ändert sich nichts, wenn wir dieses Szenario in den 4-dimensionalen Raum einbetten, weil die vierte Dimension ja "linear unabhängig" ist und man das so einrichten kann, dass sie senkrecht zu allen drei vorgenannten Basisvektoren ist. Diese lauten jetzt neu (1,0,0,0) in x-Richtung, (0,1,0,0) in y-Richtung und (0,0,1,0) in z-Richtung, In der vierten Dimension, also ihrer 4.Komponente, nennen wir diese w-Richtung, haben sie alle eine 0, und der Schnitt der x-y-Ebene mit der y-z-Ebene ergibt nach wie vor die y-Achse, nur mit dem Unterschied, dass nun ale beteiligten Vektoren eine vierte Komponte vom Wert 0 haben.

Dieses "senkrecht stehen" der w-Achse auf die x-Achse, die y-Achse und die z-Achse kann man sich nicht "bildlich" vorstellen. Man kann aber folgende dreidimensionalen Räume betrachten, nämlich den x-y-z-Raum, in dem die x-Achse senkrecht auf der y-Achse und beide senkrecht auf der z-Achse stehen.

Oder betrachten wir den x-y-w-Raum; der ist völlig analog, nur dass nun eben statt der z-Achse die w-Achse verwendet wird, und hier stehen eben die x-Achse senkrecht auf der y-Achse und beide senkrecht auf der w-Achse. Eine z-Achse "sehen" wir im dreidimensionalen x-y-w-Raum nicht, denn nun ist es diese z-Achse, die sich in eine zur x-Achse, y-Achse und w-Achse stehende vierte Dimension hinausstreckt.

Völlig analog kannst Du auch einen x-z-w-Raum oder einen y-z-w-Raum betrachten, nur um zwei weitere Beispiele zu benennen. Auch in ihnen stehen die drei beteiligten Achsen senkrecht zueinander und die "fehlende" Achse erstreckt sich von ihnen aus betrachtet in die vierte Dimension.

Nun packen wir den Teufel des vierdimensionalen Raumes an den Hörnern: was ist die Schnittmenge der x-y-Ebene mit der z-w-Ebene ?

Ja, die erste Ebene erstreckt sich nur in x- und in y-Richtung, und die zweite Ebene erstreckt sich nur in z- und in w-Richtung. Beide Ebenen haben also keine gemeinsame Richtung und somit ist ihr Schnittpunkt nur der Nullpunkt, also (0,0,0,0).

Nun nehmen wir noch eine v-Achse hinzu, die auf der x-Achse, der y-Achse, der z-Achse und der w-Achse senkrecht steht, und schneiden die x-y-Ebene mit dem z-w-v-Raum. Ja, die erste Ebene erstreckt sich nur in x- und in y-Richtung, und der zweite Raum erstreckt sich nur in z-, w- und in v-Richtung. Die Ebene und der Raum haben also keine gemeinsame Richtung und somit ist ihr Schnittpunkt nur der Nullpunkt, also (0,0,0,0,0). Beachte, dass unsere Vektoren nun 5 Komponenten haben.

Wollen wir nun abschliessend den x-y-z-Raum mit dem z-w-v-Raum schneiden. Ja, der erste Raum erstreckt sich in x-, y- und in z-Richtung, und der zweite Raum erstreckt sich in z-, w- und in v-Richtung. Die beiden Räume haben also eine gemeinsame Richtung, nämlich die z-Richtung, und somit ist ihre Schnittmenge die Gerade, die gerade vom Basisvektor in z-Richtung aufgespannt wird, also des Basisvektors (0,0,1,0,0). Dieser Basisvektor ist ja ein Basisvektor sowohl des x-y-z-Raumes als auch des z-w-v-Raumes.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: 13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von seeker » 17. Sep 2018, 13:46

Wie geil! Eine sehr schöne Antwort, Ralf. :D
Grüße
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Re: 13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von Frank » 17. Sep 2018, 14:15

Ralf :well:
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: 13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von ralfkannenberg » 17. Sep 2018, 16:55

oha ... - danke schön der Blumen :)

deltaxp
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Re: 13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von deltaxp » 19. Sep 2018, 12:03

zunächsteinmal ist die anzahl höherer Dimensionen als 3 in Universum nur eine folge aus der stringtheorie, die aber eben eine Theorie ist und nicht experimentell bestätigt oder falsifiziert (falls das überhaupt jemals möglich sein wird).

aber zu deine frage. ich nehme nicht an, dass sich jemand mehr als 3 Dimensionen vorstellen kann. ja, ich nehme sogar an, dass sich jeder mensch bildlich sogar immer 3 Dimensionen vorstellt. selsbst 2 oder ein dimensionale Objekte denkt er sich eingebettet in den dreidimensionalen raum. für höhere Dimensionen hilft die Mathematik. Ein Beispiel hat ralf oben gebracht, aber selbst dort bleibt die bildliche Vorstellung stets drei dimensional.

warum das so ist: Evolution. das leben und ebenso wir menschen hat sich in der dreidimensionalen welt entwickelt, in der mussten wir uns zuerechtfinden. vielleicht gab es leute, die sich nur 2 Dimensionen vorstellen konnten, die sind dann wohl ausgestporben, weil sie entweder nicht wussten dass der löwe nicht mehr weit weg ist, sondern direkt vor der nase, oder weil sie beim springen den ast verfehlt haben :). vielleicht gab es auch welche, die vierdimensional sich was vorstellen konnten, die sind dann beim überquehren einer schlucht abgestürzt, weil sie dachten, sie gehen einfach über die vierte Dimension ditrekt auf die andere schlucht seite :).

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Re: 13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von Frank » 19. Sep 2018, 17:10

Sorry, für meine Direktheit, aber ist die Stringtherie schon soweit abgedriftet, dass sie in der Esoterikszene angekommen ist und dort es einige Menschen gibt, die glauben , man könne es lernen diese wahrzunehmen?

Die sind doch nur Bestandteile einer These....... ? ;?
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: 13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von ralfkannenberg » 19. Sep 2018, 17:29

Frank hat geschrieben:
19. Sep 2018, 17:10
ist die Stringtherie schon soweit abgedriftet, dass sie in der Esoterikszene angekommen ist
Hallo Frank,

ich wäre überrascht (sogar durchaus angenehm !), wenn man in dieser Szene die Konzepte der Stringtheorien wenigstens ansatzweise verstanden hätte.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: 13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von Frank » 20. Sep 2018, 09:13

Ich habe die Stringtheorie nicht verstanden, aber dahinter Dimensionen zu vermuten, die man erlernen könnte zu betrachten, dass glaube ich ist mit Selbigen nicht gemeint.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: 13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von tomS » 20. Sep 2018, 10:18

Frank hat geschrieben:
19. Sep 2018, 17:10
... aber ist die Stringtheorie schon soweit abgedriftet, dass sie in der Esoterikszene angekommen ist und dort es einige Menschen gibt ...
Ist das jetzt die Schuld der Stringtheorie?
Gruß
Tom

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Re: 13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von Frank » 20. Sep 2018, 10:35

tomS hat geschrieben:
20. Sep 2018, 10:18
Frank hat geschrieben:
19. Sep 2018, 17:10
... aber ist die Stringtheorie schon soweit abgedriftet, dass sie in der Esoterikszene angekommen ist und dort es einige Menschen gibt ...
Ist das jetzt die Schuld der Stringtheorie?
Nein ist es nicht, aber wenn man Lesch &Co so zuhört, wenn sie sich über die ST so aulassen, dabei kichern und den Eindruck machen, dass sie alles nicht ganz ernst nehmen, dann drängt sich einem als Unwissenden schon der Verdacht auf, dass diese These wohl immer mehr als Mumpitz angesehen wird und jetzt als Krönung in den esotersichen Zirkeln aufschlägt,also die 13-14 Dimensionen. (oder waren es doch die 12 Kammernmder Shaolin?)
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: 13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von tomS » 20. Sep 2018, 10:51

Frank hat geschrieben:
20. Sep 2018, 10:35
... aber wenn man Lesch &Co so zuhört, wenn sie sich über die ST so aulassen, dabei kichern und den Eindruck machen, dass sie alles nicht ganz ernst nehmen, dann drängt sich einem als Unwissenden schon der Verdacht auf, dass diese These wohl immer mehr als Mumpitz angesehen wird ...
Wieder ein Grund, Lesch nicht zuzuhören :-)

Ich sehe die Stringtheorie natürlich auch kritisch, aber ich würde sie nicht als Mumpitz bezeichnen.
Gruß
Tom

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Re: 13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von Frank » 20. Sep 2018, 12:08

tomS hat geschrieben:
20. Sep 2018, 10:51
Wieder ein Grund, Lesch nicht zuzuhören :-)
Was meinst du was ich inzwischen auch tue? (Gerade was der in puncto Wetter/Klima von sich gibt, ist abenteuerlich)

Schau dir hier nur mal den Anfang an.....

https://www.youtube.com/watch?v=cbjqjFoa01Q
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: 13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von tomS » 20. Sep 2018, 14:37

Frank hat geschrieben:
20. Sep 2018, 12:08
Schau dir hier nur mal den Anfang an.....
Ich halte es für unseriös, wenn ein Wissenschaftler seines Namens derart pauschal abwertend urteilt ... obwohl der Vergleich mit dem Fußball schon nett ist :-)
Gruß
Tom

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Re: 13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von seeker » 21. Sep 2018, 19:31

deltaxp hat geschrieben:
19. Sep 2018, 12:03
ja, ich nehme sogar an, dass sich jeder mensch bildlich sogar immer 3 Dimensionen vorstellt. selsbst 2 oder ein dimensionale Objekte denkt er sich eingebettet in den dreidimensionalen raum. für höhere Dimensionen hilft die Mathematik. Ein Beispiel hat ralf oben gebracht, aber selbst dort bleibt die bildliche Vorstellung stets drei dimensional.
Ich bin der Meinung, dass wir nicht einmal in hohem Maße fähig sind uns 3 Dimensionen vorzustellen, wir begreifen nur eine oder zwei Dimensionen wirklich gut, schon die 3. Dimension begreifen wir nur oberflächlich.
Grund: Tatsächlich sehen wir direkt mit unseren Augen immer nur ein 2D-Abbild unserer Umgebung aus einer bestimmten Perspektive und immer nur Oberflächen.
Unser Gehirn rechnet in die zwei Einzelbilder dann zwar so etwas wie Tiefe rein (bei den meisten Menschen, nicht einmal bei allen!) und wir haben den Eindruck das dann gedanklich irgendwie in einen 3D-Raum einzubetten, aber eine perfekte 3D-Vorstellung ist das m.E. noch nicht, für eine echte 3D-Vorstellung müsste man sich Körper komplett mit ihrem Inneren "auf einen Schlag" vorstellen/begreifen können, nicht nur ihre Oberflächen oder 2D-Schnitte von 3D-Körpern. Damit sind wir m.E. überfordert, bei komplexeren Körpern sowieso, aber selbst die Vorstellung eines einfachen Körpers wie einer Kugel mit ihrem 'geschlossen-in-sich-gekrümmt-sein' hat noch einen Rest Unbergreiflichkeit an sich: Versuch es! Versuch dir eine Kugel vorzustellen - uns zwar komplett, auf einmal, nicht nur ihre 'Vorderseite', nicht nur einen Kreis, nicht nur eine halbe Kugelschale von vorne gesehen.
Ich scheitere daran.
Um das zu bewerkstelligen müsste mein Gehirn alle möglichen Perspektiven auf einmal erfassen und zusammenrechen und daraus sozusagen eine 'perspektivunabhängige, wahre 3D-Kugel' imaginieren, das kann es nicht.
Grüße
seeker


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Re: 13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von Skeltek » 22. Sep 2018, 18:12

Das Bewusstsein ist ja auch kein Null-dimensionales Gebilde, sondern vermutlich eine Schnittmenge aus mehrdimensionalen Meta-Strukturen.
Teilweise wissen unterschiedliche Hirnregionen nicht was die anderen gerade machen.
Es gab schon Tests, wo man feststellte, dass die eine Gehirnhälfte den Gegenstand erkennen konnte und die andere die Bezeichnung. Es war aber aufgrund einer gestörten Kommunikation zwischen den Hirnhälften nicht möglich diese beiden Erkentnisse zu kombinieren.
Möglicherweise nimmt ein Teil meines 'Unter'-Bewusstseins ja Extra-Dimensionen wahr, aber aktiv kann ich mir nur maximal 4-5 vorstellen (aber in der Realität nicht wahrnehmen). Und selbst wenn man sich einen 5-dimensionalen Würfel vorstellen kann, dann in der Regel nicht alle Aspekte gleichzeitig, sondern man 'hangelt' sich von Eck zu Eck über Kanten und versucht die Ecken als Permutationen von Richtungen aufzufassen. Einen 4- oder 5-dimensionalen Würfel als Ganzes sich vorzustellen kann glaube ich niemand. Bei mir hört es schon bei 2 Dimensionen auf; 3-dimensionale Würfel extrapoliere ich aus einem zweidimensionalen Gebilde. Das ist aber bereits so 'verinnerlicht' dass mir meist gar nicht bewusst ist, dass ich das eigentlich gar nicht in 3-D sehe.
Manchmal sehe ich die Ecken für sich, die Tiefenwahrnehmung ist eher gekünstelt. Manchmal ist es einfacher sich statt den Ecken die Flächen vorzustellen, weil man sich da dann nur noch erinnern muss, ob man die Vorder- oder Hinter-Seite anschaut.

Denke Seeker hat das ganz treffend beschrieben. Man sieht nie das Ganze auf einmal, auch wenn man das zunächst glaubt.
Analog sieht man ja auch mit dem Auge keine Bewegungen, sondern nur Einzelbilder. Das geht aber so schnell, dass man es gar nicht bewusst wahrnehmen kann. Der Punkt ist, dass sich die meisten gar nicht vorstellen können, dass sie die Welt nur in aufeinanderfolgenden Standbildern wahrnehmen. Das gleiche gilt auch für 3-D. Man sieht kein 3-D, sondern glaubt das lediglich, weil es im Sehnerv & Gehirn zu sehr automatisiert ist.
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Re: 13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von Free0011001 » 12. Sep 2023, 10:03

ralfkannenberg hat geschrieben:
17. Sep 2018, 10:11
Evolutiontaker hat geschrieben:
17. Sep 2018, 01:59
Es soll Menschen geben die mehr als 3-4 dimensionen in ihrer Wahrnehmung haben.

Hat das jemand? Kann man das lernen?
Hallo Evolutiontaker,

ein bisschen geht das schon, zumindest in ganz einfachen Fällen, wenn man ein bisschen mit Linearer Algebra vertraut ist.

Ich werde ein 4-dimensionales und ein 5-dimensionales Beispiel vorstellen.

Bleiben wir aber zuerst einmal im 3-Dimensionalen. Da kennen wir die x-Achse, die y-Achse und die z-Achse, und als Basisvektoren verwendet man da oftmals (1,0,0) als Basisvektor der Länge 1 in x-Richtung, dann (0,1,0) als Basisvektor der Länge 1 in y-Richtung und schliesslich (0,0,1) als Basisvektor der Länge 1 in z-Richtung.

Betrachten wir beispielhaft die x-y-Ebene, also die Ebene, die durch die beiden Basisvektoren (1,0,0) und (0,1,0) aufgespannt wird, und schneiden sie mit der y-z-Ebene, also der Ebene, die durch die beiden Basisvektoren (0,1,0) und (0,0,1) aufgespannt wird. Man braucht da gar nicht viel zu rechnen sondern sieht das schon anschaulich; diese beiden Ebenen schneiden sich ja in einer Geraden, und zwar der Geraden in y-Richtung, die gerade vom Basisvektor (0,1,0) aufgespannt wird. Dieser Basisvektor ist ja ein Basisvektor sowohl der x-y-Ebene als auch der y-z-Ebene.


An dieser Situation ändert sich nichts, wenn wir dieses Szenario in den 4-dimensionalen Raum einbetten, weil die vierte Dimension ja "linear unabhängig" ist und man das so einrichten kann, dass sie senkrecht zu allen drei vorgenannten Basisvektoren ist. Diese lauten jetzt neu (1,0,0,0) in x-Richtung, (0,1,0,0) in y-Richtung und (0,0,1,0) in z-Richtung, In der vierten Dimension, also ihrer 4.Komponente, nennen wir diese w-Richtung, haben sie alle eine 0, und der Schnitt der x-y-Ebene mit der y-z-Ebene ergibt nach wie vor die y-Achse, nur mit dem Unterschied, dass nun ale beteiligten Vektoren eine vierte Komponte vom Wert 0 haben.

Dieses "senkrecht stehen" der w-Achse auf die x-Achse, die y-Achse und die z-Achse kann man sich nicht "bildlich" vorstellen. Man kann aber folgende dreidimensionalen Räume betrachten, nämlich den x-y-z-Raum, in dem die x-Achse senkrecht auf der y-Achse und beide senkrecht auf der z-Achse stehen.

Oder betrachten wir den x-y-w-Raum; der ist völlig analog, nur dass nun eben statt der z-Achse die w-Achse verwendet wird, und hier stehen eben die x-Achse senkrecht auf der y-Achse und beide senkrecht auf der w-Achse. Eine z-Achse "sehen" wir im dreidimensionalen x-y-w-Raum nicht, denn nun ist es diese z-Achse, die sich in eine zur x-Achse, y-Achse und w-Achse stehende vierte Dimension hinausstreckt.

Völlig analog kannst Du auch einen x-z-w-Raum oder einen y-z-w-Raum betrachten, nur um zwei weitere Beispiele zu benennen. Auch in ihnen stehen die drei beteiligten Achsen senkrecht zueinander und die "fehlende" Achse erstreckt sich von ihnen aus betrachtet in die vierte Dimension.

Nun packen wir den Teufel des vierdimensionalen Raumes an den Hörnern: was ist die Schnittmenge der x-y-Ebene mit der z-w-Ebene ?

Ja, die erste Ebene erstreckt sich nur in x- und in y-Richtung, und die zweite Ebene erstreckt sich nur in z- und in w-Richtung. Beide Ebenen haben also keine gemeinsame Richtung und somit ist ihr Schnittpunkt nur der Nullpunkt, also (0,0,0,0).

Nun nehmen wir noch eine v-Achse hinzu, die auf der x-Achse, der y-Achse, der z-Achse und der w-Achse senkrecht steht, und schneiden die x-y-Ebene mit dem z-w-v-Raum. Ja, die erste Ebene erstreckt sich nur in x- und in y-Richtung, und der zweite Raum erstreckt sich nur in z-, w- und in v-Richtung. Die Ebene und der Raum haben also keine gemeinsame Richtung und somit ist ihr Schnittpunkt nur der Nullpunkt, also (0,0,0,0,0). Beachte, dass unsere Vektoren nun 5 Komponenten haben.

Wollen wir nun abschliessend den x-y-z-Raum mit dem z-w-v-Raum schneiden. Ja, der erste Raum erstreckt sich in x-, y- und in z-Richtung, und der zweite Raum erstreckt sich in z-, w- und in v-Richtung. Die beiden Räume haben also eine gemeinsame Richtung, nämlich die z-Richtung, und somit ist ihre Schnittmenge die Gerade, die gerade vom Basisvektor in z-Richtung aufgespannt wird, also des Basisvektors (0,0,1,0,0). Dieser Basisvektor ist ja ein Basisvektor sowohl des x-y-z-Raumes als auch des z-w-v-Raumes.


Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo ! Wie geht's ?
Meinst du es wäre möglich die Räumlichen Divergenzen in der Praxis zu verschieben?. Also nicht nur mathematisch sondern Real.
LG Rafael

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Re: 13-14 dimensionale wahrnehmung

Beitrag von Frank » 12. Sep 2023, 15:12

Free0011001 hat geschrieben:
12. Sep 2023, 10:03
ralfkannenberg hat geschrieben:
17. Sep 2018, 10:11



Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo ! Wie geht's ?
Meinst du es wäre möglich die Räumlichen Divergenzen in der Praxis zu verschieben?. Also nicht nur mathematisch sondern Real.
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Herzlich Willkommen Free0011001

Leider wirst du hier, aller Wahrscheinlichkeit nach, keine Antwort mehr bekommen, da Herr ´Kanneberg beschlossen hat, hier nicht mehr zu schreiben.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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