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Einst Leben auf dem Mars? Vieleicht.....

Entstehung und Entwicklung von Leben, Wahrscheinlichkeit für extraterrestrisches Leben
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Frank
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Einst Leben auf dem Mars? Vieleicht.....

Beitrag von Frank » 11. Jun 2018, 08:55

Organische Moleküle und ein Quäntchen Methan
Die neuen Funde sind der NASA eine Pressekonferenz wert.um Hinweise auf einstmaliges mikrobielles Leben?
von Tilmann Althaus
Wie nah ist man hier an einem Beweis?

Pro Jahr erreichen den Mars somit zwischen 100 und 300 Tonnen organische Moleküle. Ein Teil dieser meteoritischen Materie wird nach und nach auch zu einem Bestandteil des Marsbodens und ist dort vor der Zerstörung durch die kosmische Strahlung und das ultraviolette Licht der Sonne geschützt.
Wenn der Mars davon getroffen wird, dann wohl die Erde auch?
Könnte es passieren, dass aufgrund dieser Materie sich hier bei uns zu ganz neuen Lebensformen entwickelt, oder sind das einfach die Grundbausteien und die sind immer so. (Die Frage die ich mir stelle, ob es noch andere organische Moleküle geben kann, ausser die, die auf der Erde schon bekannt sind.)

https://www.spektrum.de/news/marsrover- ... uf/1569460
Mit freundlichen Grüßen

Frank

Pippen
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Re: Einst Leben auf dem Mars? Vieleicht.....

Beitrag von Pippen » 13. Jun 2018, 00:15

Ein weiterer Beweis für Leben, ob auf dem Mars oder sonstwo, wäre mE der Dammbruch. Denn dann wäre eine Lebensingularität auf der Erde ausgeschlossen und man könnte seriös anfangen zu rechnen: mind. 1mal Leben (Erde) in der Milchstrasse = 1/100Mrd. Planeten (ich nehme nur mal einen Planeten pro Stern). Dann nimmt man das kopernikanische Prinzip und kann daraus auf das gesamte Universum hochrechnen, also mal vorsichtig geschätzt 10 Mrd. Planeten * 200 Mrd. Galaxien im Universum ergäbe einen Erwartungswert für "lebende" Planeten in Höhe von 20 Mrd. :shock: :shock: :shock: Natürlich wäre damit noch offen, ob es ähnliche Hochzivilisationen wie unsere gibt, das wird weiterhin fraglich bleiben, weil man dort wohl noch eine ganze Weile den Singularitätseinwand erheben können wird (obwohl ich denke, dass jeder, der sich näher mit Astronomie beschäftigt, ziemlich sicher glaubt, dass nicht nur wir hier auf der Erde träumen, hoffen, bangen und wundern, oder?).

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Re: Einst Leben auf dem Mars? Vieleicht.....

Beitrag von seeker » 13. Jun 2018, 12:54

Ein echter Beweis für Leben, ob auf einem anderen Himmelskörper wäre ein Dammbruch, ja.
Dabei gäbe es prinzipiell folgende Möglichkeiten:

1. Dieses Leben ist mit dem Leben auf der Erde nachweislich verwandt (-> gemeinsamer Ursprung)
2. Dieses Leben ist mit dem Leben auf der Erde nachweislich nicht verwandt (-> unabhängige Entstehung)
3. Ob 1. oder 2. ist unklar.

Eine Rechnung in deinem Sinne, Pippen, könnte man tatsächlich durchführen, wenn 2.
Wenn 1., dann nicht so einfach. Jedoch wäre dieses Ergebnis genauso interessant und revolutionär.
Grüße
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Re: Einst Leben auf dem Mars? Vieleicht.....

Beitrag von deltaxp » 14. Jun 2018, 15:01

wieviele verschiedenen stabile Moleküle bei erdartigen Bedingungen mit der Kapazität zur informationspeicherung und Abrufung großer mengen gibt es denn noch ?

gibt es alternative informationsmoleküle bei anderen Umweltbedingungen (z.b. silizium-Basis)?

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Re: Einst Leben auf dem Mars? Vieleicht.....

Beitrag von seeker » 14. Jun 2018, 17:22

deltaxp hat geschrieben:
14. Jun 2018, 15:01
wieviele verschiedenen stabile Moleküle bei erdartigen Bedingungen mit der Kapazität zur informationspeicherung und Abrufung großer mengen gibt es denn noch ?
Gute Frage, viele ganz andere kann es nicht geben, ich glaube sogar, dass es wahrscheinlich gar keine völlig anderen gibt. Es geht ja nicht nur um Informationsspeicherung, es muss ja auch Selbstreplikation des gesamten lebenen Organismus möglich sein (also nicht nur des offensichtlichen 'Informationsspeichers', wie DNA), es muss allgemein ein unglaublich komplexer, stabiler Prozess auf dem Gesamtsystem ablaufen können.
Abwandlungen kann ich mir viel eher vorstellen, andere Aminosäuren, andere Nucleinsären und dergleichen. Damit allein wäre das Feld der Möglichkeiten schon weit aufgespannt.
deltaxp hat geschrieben:
14. Jun 2018, 15:01
gibt es alternative informationsmoleküle bei anderen Umweltbedingungen (z.b. silizium-Basis)?
Absolut sicher kann man das nie wissen, aber ich glaube, das ist mit hoher Sicherheit nicht der Fall.
Kohlenstoff ist ein absolut einzigartiges chemisches Element, kein anderes Element kennt auch nur annäherungsweise eine solch reichhaltige Chemie, gerade bei den Makromolekülen.
Die Chemie, die wir betreiben, ist aus gutem Grund zu über 90% organische Chemie, also Kohlenstoffchemie.
Komplexe Siliziumvervindungen sind viel instabiler, ich persönlich halte Leben auf Siliziumbasis für praktisch ausgeschlossen (mit Ausnahme von technologischem Leben).

Um das deutlicher zu machen, was du da fragst: Hätte ich noch nie Leben gesehen und würdest du mich fragen, ob auf Kohlenstoff-Wasserbasis natürliches Leben möglich ist, dann würde ich wahrscheinlich antworten, dass man schon das fast ausschließen kann, obwohl es dort noch am wenigsten schlecht ausschaut.

Und für natürliches Leben bei ganz anderen Temperaturen sieht es auch schlecht aus:

Ist die Temperatur auch nur geringfügig höher (nur ein paar hundert Kelvin), dann wird es mit dem Wasser (bzw. geeigneten Lösungsmitteln) schwierig und noch schwieriger (genaugenommen unmöglich) mit langkettigen Makromolekülen.
Und ist es sehr kalt, geht die Reaktionsgeschwindigkeit dramatisch (exponentiell) in den Keller, damit auch die Evolutionsgeschwindigkeit, sprich: für so etwas ist das Universum zu jung bzw. passt das nicht zu den sonstigen Zeitskalen (wie die Lebensspannen von Sonnen, Planeten, usw.) in unserem Universum.
Grüße
seeker


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Re: Einst Leben auf dem Mars? Vieleicht.....

Beitrag von Frank » 15. Jun 2018, 13:39

seeker hat geschrieben:
14. Jun 2018, 17:22
Und für natürliches Leben bei ganz anderen Temperaturen sieht es auch schlecht aus:

Ist die Temperatur auch nur geringfügig höher (nur ein paar hundert Kelvin), dann wird es mit dem Wasser (bzw. geeigneten Lösungsmitteln) schwierig und noch schwieriger (genaugenommen unmöglich) mit langkettigen Makromolekülen.
Und ist es sehr kalt, geht die Reaktionsgeschwindigkeit dramatisch (exponentiell) in den Keller, damit auch die Evolutionsgeschwindigkeit, sprich: für so etwas ist das Universum zu jung bzw. passt das nicht zu den sonstigen Zeitskalen (wie die Lebensspannen von Sonnen, Planeten, usw.) in unserem Universum.
Evolution findet ja gerade durch sich ständig verändernde Rahmenbedingungen statt. Gerade weil die meisten Lebewesen auf der Erde mit Temperaturschwankung um 100 C gut zurecht kommen, gibt es doch überhaupt diese Vielfalt.(?)
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Einst Leben auf dem Mars? Vieleicht.....

Beitrag von seeker » 24. Jul 2018, 08:43

Hier ein weiterer interessanter Bericht:

Indizien für mögliches Leben auf dem Mars entdeckt
https://rp-online.de/panorama/wissen/we ... d-23295853

Kerogen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kerogen
Grüße
seeker


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Re: Einst Leben auf dem Mars? Vieleicht.....

Beitrag von Skeltek » 24. Jul 2018, 13:52

Temperatur alleine ist es ja nicht, da gibts ja auch noch den Druck und eine kleine Beeinflussung durch im Wasser gelöste Substanzen, welche z.B. ein Einfrieren teilweise unterdrücken können. Mollier h,s-Diagram sagt glaube ich vielen etwas (streut man noch Minerale oder so dazu, ist es wieder noch etwas komplexer).

Weiter oben erwähntest du noch, dass sich bei Kontakt mit Wasser Silikate bilden und deshalb bereits früh Silizium-basiertes Leben unterbunden worden wäre. Aber es gibt doch auch Planeten, welche einen extrem hohen Methanol-Anteil haben oder sonstige Flüssigkeiten. Muss es immer Wasser sein? Sauerstoff ist eigentlich als Gift auch nicht wirklich sinnvoll für die meisten potentiell existierenden Lebewesen. Ohne Sauerstoff auch kein Wasser?

Man kann sicherlich auch durch andere Molekülarten über mehrere Ebenen hinweg Entropiegefälle(weiss nicht wie ich es anders nennen soll was ich gerade im Kopf habe) aufbauen bzw Moleküle finden, welche sich durch Aneinanderreihen zu einer Art Erbgut zusammensetzen. Wichtig ist dabei halt, dass die beteiligten Komponenten relativ ähnliche Elektronegativitätsprofile haben. Wir sind aber mathematisch und technologisch noch nicht wirklich so weit entwickelt, biologische Zusammenhänge standardmäßig mit den 'Elektronegativität-Vektorfeldern' der beteiligten Moleküle zu betrachten.

Es ist nunmal einfach so, dass durch das Selektionsprinzip der Biologie die einfachsten, unproblematischsten und am schnellsten ablaufenden Prozesse eher bevorzugt werden. Ich vermute mal, dass eine Biologie, welche nicht auf Wasser und Kohlenstoff basiert, grundsätzlich metabolisch langsamer abläuft und weniger Möglichkeiten hat, aber völlig ausschließen würde ich diese nicht.

Nicht auf den häufigtsen Elementen basierende Lebewesen wären grundsätzlich einem höheren Risiko von Naturkatastrophen wie einem Eis-Asteroiden oder ihrer auf schneller ablaufenden Metabolismus basierenden Konkurenz hilflos (Reproduktionsgeschwindigkeits-bedingt) ausgeliefert.

Sich von Arsen ernährende Bakterien haben z.B. in einer normalen, weniger lebensfeindlichen Umwelt keinerlei Überlebenschancen, da sich hier das Prinzip von 'Spiegelmanns Monster' gnadenlos auf Dauer durchsetzt.
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Re: Einst Leben auf dem Mars? Vieleicht.....

Beitrag von seeker » 25. Jul 2018, 01:18

ATGC hat geschrieben:
24. Jul 2018, 16:33
Ehrlich gesagt, kann ich das Geschrei(b)e vom "Leben auf dem Mars" nicht mehr hören ...
Kann ich verstehen... :)

Andererseits ist das Thema halt soo spannend, dass auch jedes kleinste Indiz Aufmerksamkeit verdient.
Und hier haben wir es immerhin mit einem positiven Indiz zu tun, auf der Erde sind diese Verbindungen im Grunde immer Erdöl-artige Verbindungen, die auf dem Abbau biologischer Organismen beruhen.
Ein abiotischer Mechanismus der zu diesen Substanzen führt ist prinzipiell denkbar - nur kennen wir ihn nicht, wenn ich das richtig verstanden habe.
In dem Licht gesehen haben wir also einen abiotischen Entstehungsprozess, den wir nicht kennen und einen biotischen Prozess, den wir kennen...
D.h. zu diesem Zeitpunkt passt sich der biotische Entstehungsprozess besser in unser derzeitiges Wissen ein - ganz emotionslos betrachtet.
Also kann er mindestens nicht außer Acht gelassen werden und die Sache ist interessant.

Dass man auch im Weltall ähnliche Substanzen möglicherweise nachweisen kann, sagt uns für den Mars nichts, wenn wir nicht zuvor schon Grundannahmen treffen, die wir heute nicht wissen, in der Art: "Das Universum ist öd und leer, es gibt fast nirgends Leben." oder umgekehrt: "Das Universum ist voller Leben."

Es bleibt jedenfalls spannend.
Grüße
seeker


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Re: Einst Leben auf dem Mars? Vieleicht.....

Beitrag von seeker » 25. Jul 2018, 20:41

Laienverständlich:

Wasser auf dem Mars
https://www.zeit.de/wissen/2018-07/mars ... ettansicht

... das ist eine wirklich interessante Entdeckung!
Kann gut sein, dass dieses flüssige Wasser viel zu lebensfeindlich ist, wegen den eventuell gelösten Perchloraten, etc., ja. Nur: Wenn es dort Wasser gibt kann es das auch woanders auf dem Mars geben, vielleicht auch noch ein paar Kilomter tiefer, vielleicht auch weniger salzig. Es sind eh diese sehr tiefen Zonen unter der Oberfläche, wo ich mir am ehesten noch vorstellen könnte, dass sich dort gesteinsfressende Mikroben bis heute evtl. hätten halten können, falls es so etwas auf dem Mars überhaupt gibt.
Blöd nur, dass das schwer nachzuweisen sein wird, Tiefenbohrungen sind schon auf der Erde nicht leicht, auf dem Mars sind sie derzeit leider noch SciFi.

Der Mars bleibt jedenfalls spannend! :D

Ansonsten:
Ok, man kann abiotische Vorgänge plausibel konstruieren, die die besagten Kerogene erzeugen.
Das heißt aber nicht, dass es so war: Es bleibt spannend!
Grüße
seeker


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Re: Einst Leben auf dem Mars? Vieleicht.....

Beitrag von ralfkannenberg » 26. Jul 2018, 00:14

Hallo zusammen,

Stefan, der Webmaster von astronews, macht sich auch immer viel Arbeit, um Neuigkeiten verständlich zusammenzufassen:

Mars Express: Hinweise auf flüssiges Wasser unter dem Südpol (Dr.Stefan Deiters)


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Einst Leben auf dem Mars? Vieleicht.....

Beitrag von Frank » 26. Jul 2018, 19:04

ralfkannenberg hat geschrieben:
26. Jul 2018, 00:14
Hallo zusammen,

Stefan, der Webmaster von astronews, macht sich auch immer viel Arbeit, um Neuigkeiten verständlich zusammenzufassen:

Mars Express: Hinweise auf flüssiges Wasser unter dem Südpol (Dr.Stefan Deiters)


Freundliche Grüsse, Ralf
Willst du unsere Foren Mitglieder auf eine andere Seite schicken?
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Einst Leben auf dem Mars? Vieleicht.....

Beitrag von ralfkannenberg » 26. Jul 2018, 19:10

Frank hat geschrieben:
26. Jul 2018, 19:04
Willst du unsere Foren Mitglieder auf eine andere Seite schicken?
Hallo Frank,

es ist wohl eher umgekehrt und nach meiner Anmeldung hier haben sich drei weitere User vom astronews-Forum hier angemeldet.

Zudem ist Tom Stammuser auf astronews.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Einst Leben auf dem Mars? Vieleicht.....

Beitrag von Dgoe » 23. Apr 2019, 15:28

Hi,

ich habe zum Thema einige neuere Artikel gelesen:
So oder so, spannend allemal!

Gruß,
Dgoe
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