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Französische UFO's

Entstehung und Entwicklung von Leben, Wahrscheinlichkeit für extraterrestrisches Leben
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Französische UFO's

Beitrag von gravi » 23. Mär 2007, 18:46

Die französiche Raumfahrtorganisation CNES hat jetzt ihr Archiv über Unbekannte Flugobjekte (UFO) ins Internet gestellt.

6000 Personen haben insgesamt 1600 "Sichtungen" gemacht, die nun alle veröffentlicht wurden:

http://www.cnes.fr/

Es wird auch noch Fotos und anderes Bildmaterial dazu geben, aber wohl erst Ende des Jahres.

Immerhin ist das Thema so beliebt, dass der Server unter der Last der Anfragen zusammenbrach, auch jetzt ist die Seite nur schwer zu erreichen.

Gibt es in diesem Kreis eigentlich jemand, der von der Existenz solcher Objekte überzeugt ist?

Gruß
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Beitrag von Pascal » 29. Mär 2007, 16:17

Das ist doch mal eine nette Idee, obwohl ich ja bei solchen Sahen etwas skeptisch bin :lol:

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Beitrag von gravi » 29. Mär 2007, 18:18

Womit Du sicherlich voll und ganz Recht hast!
Wer ernsthaft die Existenz von UFO's in Betracht zieht, hat sich vermutlich noch nicht mit den Konsequenzen der Relativitätstheorien beschäftigt.

Schon erstaunlich, was der Mensch alles zu glauben bereit ist! :roll:

Gruß
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Beitrag von Stephen » 3. Mai 2007, 20:41

Hallo,

zur Verteidigung von UFO-Gläubigern: Ein UFO = Unbekanntes Flugobjekt an sich ist ja nicht sofort gleichzusetzen mit einem Raumschiff irgendwelcher Aliens. Allerdings ist mir klar, dass das meistens als solches aufgefasst wird...

Ein "UFO" haben wir vielleicht alle schon mal gesehen - aber es war eben eine Erscheinung, die wir weder einem Flugzeug, Luftschiff, Ballon oder einem anderen bekannten Ding zuordnen konnten.

Wie in dem thread über den zunehmenden Aberglauben im 21. Jahrhundert bereits angedeutet glaube ich, dass sich viele Menschen das Zusammentreffen mit Außerirdischen so sehr wünschen, dass ihre Gehirnströme etwas seltsame Wege gehen - um es einmal gelinde auszudrücken.

Falls sich diese Situation jedoch weiter verschärfen sollte, die Menschen an Außerirdische und Astrologie glauben und die Darwinsche Evolutionstheorie (wie in den USA bereits an vielen Schulen geschehen und von Präsident Bush gutgegeißen) auf den Müll werfen - tja...

Gruß, Steffen
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Beitrag von DarkDesire » 4. Mai 2007, 17:34

Es gibt ganz sicher UFO's, ob die aber wirklich schonmal jemand gesehen hat ist eine andere Frage. Oder hat jemand einen Gegenbeweis und glaubt nicht an die Existenz fremder und intelligenter Geschöpfe?

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Beitrag von Maclane » 4. Mai 2007, 21:44

Naja, ein Milliardstel ist vielleicht sogar noch zu niedrig angesetzt. Das wären ja pro Galaxie grademal 100 bewohnbare Sonnensysteme.

Auf der anderen Seite muss aber ein bewohnbares System nicht zwangsläufig zu Leben oder gar intelligentem Leben führen. Man könnte vermuten, dass es für das Leben zahllose Versuche gibt, aber nur wenige sind von Erfolg gekrönt. Im weitesten Sinne wie bei manchen Tierarten, die tausende Eier legen, aber nur wenige Individuen davon schaffen's dann auch.

Die Rate zu bestimmen, mit der Leben entsteht und sich behaupten kann, ist sicher schwierig abzuschätzen. Dazu müsste man ja viele Forschungsbereiche miteinander verbinden (Biologie, Chemie, Astrophysik, usw).
Aber so groß, dass man schon in 100 LJ Umkreis auf intelligentes Leben stößt, dürfte die Rate nicht sein. Kann ich mir schwer vorstellen. Und selbst das wär für uns wie für die noch viel zu weit weg.
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Beitrag von Stephen » 8. Mai 2007, 19:34

Hallo,

ich zitiere mich mal selbst (aus einem anderen thread):
Prof. Walter von der TU München hat sich heute in der TV-Sendung planet-wissen bzgl. möglichen Lebens übrigens sinngemäß wie folgt geäußert: "In unserer Milchstraße gibt es eine ähnliche Konstellation wie in unserem Sonnensystem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht noch einmal..."
Ich schätze diesen Mann wirklich (er ist wesentlich umgänglicher als sein Kollege Prof. Lesch - aber das ist ein anderes Thema...) und kann mir kaum vorstellen, dass er diesen Satz nur mal so nebenbei eingeflochten hat. Fakt ist: Wissen kann er es natürlich auch nicht.

Die Entstehung von Leben ist scheinbar doch nicht "nur" an einen begleitenden Mond, einen Staubfänger wie den Jupiter oder eine optimale Entfernung zum Stern gebunden...

Gruß, Steffen
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Beitrag von gravi » 9. Mai 2007, 18:40

Nichts gegen Prof. Walter, aber wissen kann er es selbstverständlich nicht.

Wir stecken ja noch in den Kinderschuhen, wenn es darum geht, andere Planetensysteme aufzuspüren. Allerdings sind wir schon recht gut fündig geworden, selbst den ersten Erdgroßen haben wir entdeckt.

Planetensysteme scheinen das Normalste im Universum zu sein, warum sollte es nicht auch eine deutliche Anzahl ähnlicher Konstellationen geben wie im Sonnensystem?

Ich sehe keinen vernünftigen Grund, der dagegen sprechen würde. Höchstens übertriebene Zurückhaltung bzw. Vorsicht :wink:

Gruß
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Beitrag von Stephen » 10. Mai 2007, 00:26

Hallo,

die Begründung suchte Prof. Walter vor allem in der Annahme, dass die Erde genau zum richtigen Zeitpunkt von einem anderen Himmelskörper getroffen und aus dieser Kollision heraus unser Mond entstand - was eigentlich völlig "unüblich" sei.

Unüblich deshalb, weil marsgroße Brocken "eigentlich" nicht einfach so in der Gegend herumfliegen können. Aber ein Teil in dieser Größenordnung müsste es "eigentlich" schon gewesen sein...

Die Sache mit den Kinderschuhen bzgl. Planetenentdeckung stimmt natürlich - von den ca. 200 entdeckten ist gerade mal einer erdähnlich - fast der gesamte Rest verteilt sich auf (besser sichtbare) Gasplaneten...

Bei allem gebotenen Respekt tendiere ich innerlich aber auch langsam zu der Überzeugung, dass wir alleine durchs Universum segeln...

Gruß, Steffen
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Beitrag von Maclane » 10. Mai 2007, 07:18

Komisch, ich tendiere grade in die andere Richtung, wo uns doch tensor die Sache mit den 100 Milliarden Galaxien vorgerechnet hat. :mrgreen:

Naja im Ernst, ich steh immer noch auf dem Standpunkt, dass wir einfach mit zu den Ersten gehören, die Pioniere sozusagen, und weil "die anderen" erst später eintrudeln, kommen wir uns so allein vor. ;)

Schließlich ist das Universum doch noch ein junger Hüpfer, grad mal aus der Pupertät raus. Da kann man ja nicht erwarten, dass es schon eine Million Kinder in die Welt gesetzt hat. ;)
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Beitrag von gravi » 10. Mai 2007, 19:32

Ich meine auch, man sollte die Möglichkeit anderer belebter Planeten eher optimistisch sehen. Die Chancen dazu stehen jedenfalls deutlich besser als ein Sechser im Lotto! :wink:

Natürlich ist es prinzipiell für unsere Generation(en) bedeutungslos, vermutlich werden wir nichts mehr über "die Anderen" erfahren.
Allenfalls die Suche danach bleibt eine der spannendsten Abenteuer der Wissenschaft.

Gruß
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Beitrag von Stephen » 11. Mai 2007, 20:31

Hallo,

das Problem liegt an der "3x verdammten Lichtgeschwindigkeit" :lol: - einerseits ist sie genau richtig abgestimmt, andererseits zeigt sie eben auch "endgültige" Grenzen auf. Natürlich bietet die RT viel Spielraum, um z.B. 50 Lichtjahre Entfernung Erde --> Objekt in weniger als 50 Erdjahren vergehen zu lassen. Solche Effekte - Ihr wisst das - finden allerdings erst bei Geschwindigkeiten statt, die sich jenseits von ca. 250.000 km/s (also ca. 0.8v) abspielen.

Gut - das ist alles kein Grund, warum es keine Bewohner in unserer Galaxis geben soll. Es ist nur einer bzgl. dessen, dass wir keinen zu Gesicht bekommen werden...

Vom Prinzip her - und da oute ich mich mal als Unwissender - gehts mir nicht in den Schädel, dass weder Satelliten noch "außeratmosphärische" Flugobjekte (z.B. Apollo) jemals von einem Mini-Steinchen getroffen worden sind. "Der Raum ist leer" - sagen die einen und verweisen auf ein paar Moleküle pro Kubikmeter. "Es wimmelt von Kleinstkörpern" sagen die anderen und nur unsere Atmosphäre rettet und davor.

Ich kann mir zwar trotzdem "irgendwie" vorstellen, wie das funktioniert, eine logische Erklärung dafür, wie man außerhalb unserer Erdatmosphäre problemlos überleben kann habe ich aber nicht...

Gruß, Steffen
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Beitrag von Maclane » 12. Mai 2007, 06:44

Oh, unsere Satelliten und auch die ehrenwerten Spaceshuttles haben durchaus eine Menge "Narben" aus Kollisionen mit Kleinstkörpern. Die armen Dinger werden mitunter ganz schön durchlöchert. Aber bis jetzt ist da zum Glück noch nichts großartig Schlimmes passiert, toi toi toi.
Da man ja um die Umstände weiß, sind die schon so gebaut, dass zumindest die ganz kleinen Teilchen da nicht allzuviel anrichten, auch wenn man natürlich trotzdem ab und an z.B. so ein Solar-Panel reparieren bzw. austauschen muss, weil die Löcher zu zahlreich geworden sind.

Eine Kollision mit Weltraum-Schrott ist da aber schon ein ganz anderes Kaliber.

Soweit ich weiß, sind durchaus auch schon einige Satelliten ausgefallen. Das kriegt man nur nicht so richtig mit, weil es so wahnsinnig viele sind.
http://science.nasa.gov/Realtime/JTrack ... ack3D.html
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Beitrag von Stephen » 12. Mai 2007, 16:13

@maclane:

Da muss ich noch einmal nachfragen - solche Körper sollen ja u. U. eine wahnsinnige Geschwindigkeit entfalten - hätte so ein Teil "nur" 1 cm im Durchmesser zu bieten, müsste das eigentlich das Ende jeder Raumstation bedeuten. Nach meiner Auffassung müsste so ein Teil entweder ähnlich wirken wie ein Dum-Dum-Geschoss oder das Ganze (Raumstation, Raumschiff etc.) durchfliegen, als ob es ein Stück Butter wäre.

Von Reparaturmaßnahmen im All wegen Asteroidenbeschädigung habe ich tatsächlich noch nichts gelesen...

PS: Weltraumschrott - da hast Du ein sehr heikles Thema angesprochen. Aber das passt nun wirklich nicht mehr zu franz. ufos - mach da mal was eigenes auf :wink:


Gruß, Steffen
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Beitrag von Maclane » 12. Mai 2007, 16:47

Also ich kann mich da jetzt nur auf auf Bilder, Artikel und Fernsehsendungen berufen, wo solche Löche gezeigt wurden. Da müsst ich nen ganzen Tag mit Quellensuche verbringen, um da nochmal was auszugraben. 1-cm-Teilchen wären aber schon zu groß. Die Löcher, die ich meinte, stammen afaik von kleineren Objekten.
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Beitrag von Stephen » 17. Mai 2007, 22:17

@mac:
Das 1-cm-im-Durchmesser-Teilchen war natürlich nur ein Beispiel. Aber so ein "Geschoss" - jedenfalls glaube ich das ganz sicher - wäre das Ende einer jeder Raumstation. Aber nicht mal Voyager oder Pioneer hatten jemals Kontakt mit solchen Klein- bzw. Kleinstteilchen...

Gruß, Steffen
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Beitrag von Maclane » 7. Jun 2007, 14:25

Die ISS wurde jüngst mal wieder angeschossen:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/welt ... 47,00.html
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Beitrag von Stephen » 7. Jun 2007, 21:15

hmmm - lese einen solchen Artikel wirklich zum 1. Mal! Vielleicht habe ich aber nur noch nicht darauf geachtet.

Die Frage ist nun, was man sich unter einem Mikrometeoriten vorzustellen hat und warum ein pistolenkugelgroßes Loch keinerlei Gefahr für die ISS darstellt. Vielleicht ist es ebenso wie bei riesigen (Meeres-)Schiffen, die mehr als ein halbes Dutzend Torpedotreffer wegstecken konnten (was ich mir allerdings bei den Größenunterschieden ISS <--> Schlachtschiff kaum vorstellen kann). Aber der Vergleich hinkt sowieso: Bei den extrem langsamen Torpedos wirkt ausschließlich der "an Bord" befindliche Sprengstoff, bei Meteoriten nur die kinetische Energie...

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Beitrag von gradient » 8. Jun 2007, 10:41

Ich habe mal eine Rechnung gesehen, ab welcher Leckgröße der Druck so schnell abfällt, dass Gefahr für die Astronauten besteht.
Bei 1 cm Durchmesser bleiben etwa 3 bis 5 Stunden, bei 2 cm gerade mal eine Stunde, bei 5 cm in 10 min verschwinden, und bei 10 cm Größe ... nicht in Panik geraten - zwei Minuten Zeit.

Aus Sterne und Weltraum - Zum Nachdenken:
Aufgabenstellung:
http://www.mpia.de/suw/SuW/1998/110-98/ZN98110.pdf und
Lösungen:
http://www.mpia.de/suw/SuW/1999/010-99/ZN99010.pdf

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Beitrag von Stephen » 8. Jun 2007, 20:26

Hallo,

thx @gradient!

Vor allem die Aussagen zu den Schwarmteilchen des Leonidensturms (Relativgeschwindigkeit: 71 km/s, Masse: 100 Mikrogramm .. 1 Milligramm) waren für mich von Interesse!

Etwas unglücklich formuliert erschien mir die Aussage, dass die Mikrometeoriten mit dieser Geschwindigkeit "auf die Erde treffen" - gemeint war ja wohl v beim Eintauchen in unsere Atmosphäre.

Noch ein Wort an die Jungs da oben: Es ist purer Zufall, dass wir über das Stickwort "französische Ufos" auf eure ISS zu sprechen gekommen sind :lol:

Gruß, Steffen

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