Also da geht es um Superflares, interesssante Sache.
https://de.wikipedia.org/wiki/Superflare
Hintergrund, soweit ich das verstanden habe:
Für einen sehr großen Ausbruch brauchst du große lange Magnetfeldlinien-Bögen, wobei die immer einen Anfang und ein Ende haben.
Wenn Anfang und Ende auf der Sternoberfläche sind, dann ist der Abstand zwischen Anfang und Ende durch die Größe des Sterns begrenzt, das beschränkt auch die Größe der Flares.
Daher kam man auf folgende Idee:
Wenn du den Anfang einer Magnetfeldlinie auf der Sternobefläche hast und das Ende aber stattdessen auf einem sehr nahen Planeten, dann ist auch das möglich und kann sehr viel größere Bögen erlauben, weil dieser Abstand bei den betrachteten gelben Zwergsternen deutlich größer wäre. Und das könnte dann Superflares bei gelben Zwergsternen erlauben, die man ja auch beobachtet hat.
Zuerst hatte man dafür nahe heiße Jupiter im Verdacht, nach neueren Beobachtungsdaten, hat sich das leider bisher nicht bestätigt, womit die Geschichte aber noch nicht widerlegt ist, denn es ginge statt mit heißen Jupitern wohl auch mit Supererden und dergleichen, also kleineren aber nicht ganz kleinen sehr nahen Planeten.
Wenn sie stimmt, dann gäbe es auf der Erde kein Leben, wenn unser Sonnensystem einen richtig sonnennahen, dafür geeigneten Planeten hätte (größer und weit näher als Merkur).