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Wie viele Aliens gibt es in der Milchstraße?

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Re: Wie viele Aliens gibt es in der Milchstraße?

Beitrag von Skeltek » 8. Okt 2018, 11:59

Alleine dadurch, dass das Universum sich ausdehnt,schränkt die Möglichkeit bisheriger Zivilisationen massiv ein. Dass die Entfernungen mittlerweile so groß sind und nach wie vor alles expandiert, dürfte mögliche Kolonisierungen anderer Sterne möglicherweise auf eine geringe Zahl einschränken, wenn überhaupt.

Was interessant wäre, ist die Vorstellung, ob sich kolonisierbare Planeten immer in Stern-Häufchen zusammenfinden. So wäre die Anzahl jemals von einer Zivilisation kolonisierbarer Planeten möglicherweise von vorne herein auf 0(Pech) bis 4(mit sehr viel Glück) eingeschränkt.
So ein Gedanke könnte die Existenz außerirdischer Hochzivilisationen nicht nur zeitlich, sondern auch räumlich stark einschränken.
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Re: Wie viele Aliens gibt es in der Milchstraße?

Beitrag von seeker » 8. Okt 2018, 13:43

ATGC hat geschrieben:
8. Okt 2018, 13:26
Trifft das auch auf die Galaxis selber zu?
Nein tut es nicht, jedenfalls bis heute nicht: Die Galaxien expandieren nicht. In ferner Zukunft könnte das womöglich anders aussehen, je nach dem welcher Natur die Ausdehnung des Universums ist (z.B. Big Rip-Szenario), aber das wissen wir heute noch nicht.

Allgemein kann man m.E. aber heute mit hoher Sicherheit sagen, dass interstellare Zivilisationen (angenommen sie würden existieren) immer auf ihre eigene Galaxis eingeschränkt sein dürften, weil die Abstände zwischen den Galaxien dann i.d.R. wirklich unüberbrückbar-groß sind, praktisch ganz ausgeschlossen ist die Erreichung weit entfernter Galaxien, wegen der Expansion des Universums gibt es da natürliche Grenzen (ferne Galaxie entfernt sich wegen Expansion effektiv mit >c von uns).

Um solche Hindernisse zu überwinden bräuchte es daher schon so etwas wie künstliche, riesige, stabile Abkürzungstunnel durch die Raumzeit (Wurmloch-artig). Für die Machbarkeit von so etwas gibt es momentan nicht die geringsten Hinweise, von daher wäre eine solche Annahme auch mir zu spekulativ.
Grüße
seeker


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Re: Wie viele Aliens gibt es in der Milchstraße?

Beitrag von Skeltek » 8. Okt 2018, 22:30

Hatte mich unklar ausgedrückt. Wollte nur sagen, dass es über den Abstand der Galaxien hinaus auch noch innerhalb der Galaxien vermutlich bereits unüberwindbare Abstände zwischen sinnvoll ausnutzbaren Planetensystemen geben könnten.

Ob ein gravitativ gebundenes System sich auflöst hängt wohl davon ab, wie stark sich der Raum ausdehnt pro Vierteilradius.
Würde schäzen, dass eine kontinuierliche Vergrößerung des Radius einer kontinuierlichen Beschleunigung in Orbital-Bahnrichtung entspricht. Kann mir vorstellen, daß Gravitation die Ausdehnung zunächst hemmt, aber dann später den entscheidenden Unterschied macht zwischen Orbit und Erreichen der Fluchtgeschwindigkeit. Aber das ist ein anderes Thema.

Klar ist zunächst, dass es zumindest das regelmäßige Wechseln zwischen Galaxien einschränkt. Abstände der Galaxien von z.B. 160 000 Lichtjahren sind nicht ohne... wobei man das allerdings je nach Geschwindigkeit auch in beliebig kurzer Eigenzeit schaffen kann.
Weiss zufällig jemand, welche relativistische Geschwindigkeit man braucht um die Strecke in z.B. 30 Jahren Eigenzeit zu schaffen?
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Re: Wie viele Aliens gibt es in der Milchstraße?

Beitrag von ralfkannenberg » 8. Okt 2018, 23:36

Dgoe hat geschrieben:
7. Okt 2018, 23:15
Was ich beweisen kann.
Hallo Dgoe,

ich freue mich sehr, von Dir zu lesen. Ein "Beweis" ist etwas heiliges, etwas zärtliches. In der Schule und auch in den ersten Semestern der Hochschule sind Beweise etwas nerviges und sehr lästiges, doch später wird man lernen, damit zu arbeiten. Ein Beweis fällt dann nicht vom Himmel, sondern will erarbeitet werden, und wenn man glaubt, den Beweis gefunden zu haben, so hat man ein gutes Set von Gegenbeispielen bereit, um das Resultat, das man gerade zu beweisen versucht hat, zu widerlegen. In knapp 50% der Fälle gelingt die Widerlegung mit dem ersten nicht-trivialen Gegenbeispiel und in ebenfalls fast 50% der Fälle gelingt die Widerlegung mit dem zweiten nicht-trivialen Gegenbeispiel. Wenn diese beiden Hürden übersprungen sind hat der Beweis indes gute Chancen, ok zu sein. Ansonsten muss man eben weiter am Beweis arbeiten, man wird Probleme auslagern, d.h. ein sogenanntes Lemma definieren und nur dieses zu beweisen versuchen. Und wenn der Beweis ok scheint, wird man ihn anderen Leuten vom Fach vorstellen und die werden ihn prüfen. Und wenn auch das gut ist, wird man versuchen, den Beweis bzw. das Theorem zu verallgemeinern, d.h. man wird versuchen, Voraussetzungen abzuschwächen, ohne dabei die Kernaussage des Theorems zu verlieren.

Ein Beweis ist in der Mathematik wie eine Liebesbeziehung, an der man arbeitet und für die man sich auch Zeit und Muße nimmt.


Wenn man dieses wertvolle Tool nutzt, um anderen Menschen etwas nachzuweisen, dann verliert der Beweis seinen gesamten Charme, den er beim Beweis eines interessanten Theorems gewonnen hat, dann wird er hartherzig und kalt und dient nur noch dazu, andere in ein schlechtes Licht zu rücken. Die Liebesbeziehung und die Zärtlichkeit, die in einem komplexen mathematischen Beweis steckt, ist dann verloren gegangen. Und das ist schade.


Freundliche Grüsse, Ralf

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