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Wer glaubt an E.T.?

Entstehung und Entwicklung von Leben, Wahrscheinlichkeit für extraterrestrisches Leben
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Wer glaubt an E.T.?

Beitrag von gravi » 1. Jan 2007, 18:10

Laut einer Umfrage glauben 4 von 10 Deutschen an die Existenz von außerirdischen Lebewesen.

Von diesen nehmen 37 % an, dass die Extraterrestrier bereits die Erde besucht haben.

Von denen, die an E.T. glauben, stellen sich 50 % die Lebewesen als menschenähnlich vor, 40 % nehmen auch eine körperlose Lebensform an, 30 % können sich insektenähnliche Gestalten vorstellen.

Bedenklich erscheint mir, dass 25 % der "Gläubigen" die berühmten Kornkreise noch für Botschaften von Außerirdischen halten.

Hier weitere Details zu der Umfrage:

http://de.news.yahoo.com/28122006/12/bu ... ische.html


Habt Ihr Vorstellungen darüber, wie andere Intelligenzen aussehen könnten?

Viele Grüße
gravi
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Beitrag von Pascal » 1. Jan 2007, 19:27

Da ja auf einen anderen bewohnten Planeten ähnlich Bedingungen wie auf der Erde herrschen müssen, nehme ich an das eine intelligente Auserirdische Lebensform, den Menschen ähneln könnte.

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Beitrag von Maclane » 1. Jan 2007, 19:30

Andere Bedingungen führen auch zu anderen Entwicklungen.
Zweibeiner, die den Kopf oben tragen, sind nicht unbedingt Pflicht. ;)

Ich selbst mach mir darüber keine Gedanken, wie die nun aussehen.
Das ist so wie mit der Frage "Gibt es ein Leben nach dem Tod?" - da sag ich auch immer: "Das erfahren wir, wenn es soweit ist." ;)

Gruss Mac
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Beitrag von garmy » 1. Jan 2007, 20:17

Die Wahrscheinlichkeit von außerirdischen Lebensformen ist doch sehr hoch, wenn nicht sogar schon bewiesen.

Aber die Wahrscheinlichkeit von intelligenten außerirdischen Lebensformen steht nach meiner Meinung zz pfifft pfifft.

Es ist also genau so gut möglich, dass wir die einzigste intelligente Lebensform im Universum sind, wie die Wahrscheinlichkeit das Intelligenz unter bestimmten Bedingungen gesetzmäßig ist und dadurch Massenhaft im Universum vorkommt.
Wer immer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt selbst keine Spuren :-)

DarkDesire

Beitrag von DarkDesire » 2. Jan 2007, 00:48

Da ja auf einen anderen bewohnten Planeten ähnlich Bedingungen wie auf der Erde herrschen müssen, nehme ich an das eine intelligente Auserirdische Lebensform, den Menschen ähneln könnte.
Wieso unbedingt wie Menschen? Vielleicht gibt es da ja auch intelligente Ameisen in größeren Körpern. Außerdem braucht es doch gar nicht ähnliche Bedingungen wie auf der Erde. Wir kennen es nur nicht anders, aber Leben ist auch möglich mit komplett anderen Bedingungen.

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Beitrag von Pascal » 2. Jan 2007, 13:59

DarkDesire hat geschrieben:
Da ja auf einen anderen bewohnten Planeten ähnlich Bedingungen wie auf der Erde herrschen müssen, nehme ich an das eine intelligente Auserirdische Lebensform, den Menschen ähneln könnte.
Wieso unbedingt wie Menschen? Vielleicht gibt es da ja auch intelligente Ameisen in größeren Körpern. Außerdem braucht es doch gar nicht ähnliche Bedingungen wie auf der Erde. Wir kennen es nur nicht anders, aber Leben ist auch möglich mit komplett anderen Bedingungen.
Und woher willst du wissen das INTELLIGENTES Leben auch unter schwereren Bedingungen also z.B. unter sehr hohen Temperaturen, oder ohne Wasser möglich ist?

Gruß Pascal

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Beitrag von breaker » 2. Jan 2007, 14:13

Wenn wir weiter fragen: "Woher willst du das wissen?", dann kommen wir am Ende wieder zu dem, was Maclane gesagt hat:
Maclane hat geschrieben:
"Das erfahren wir, wenn es soweit ist." ;)

Gruss Mac
Zuletzt geändert von breaker am 2. Jan 2007, 19:42, insgesamt 1-mal geändert.

DarkDesire

Beitrag von DarkDesire » 2. Jan 2007, 16:02

Und woher willst du wissen das INTELLIGENTES Leben auch unter schwereren Bedingungen also z.B. unter sehr hohen Temperaturen, oder ohne Wasser möglich ist?
Für uns wären es schwere Bedingungen. Ob es für andere Wesen schwere Bedinungen wären weiss kein Mensch. Ich weiss auch nicht ob es möglich wäre, aber ich schliesse es auch nicht aus... wir Menschen kennen doch bisher nur ein Staubkorn grosses Teilchen verglichen mit der Grösse des Universums.

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Beitrag von gradient » 2. Jan 2007, 16:24

Habt Ihr Vorstellungen darüber, wie andere Intelligenzen aussehen könnten?

Das Aussehen wird wohl stark von der Umgebung abhängig sein:
ist z.B. der Ortsfaktor größer als auf der Erde, wäre es naheliegend, dass die Knochen und die Muskulatur (sofern die sowas haben) stabiler sein müssen/muss....
Detaillierte Aussagen kann man aber nicht machen, ohne ins Reich der Spekulationen zu gelangen. Daher belass' ich's dabei.

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Beitrag von msueper » 2. Jan 2007, 17:54

Hallo,
wir gehen immer von folgenden Kernpunkten aus:

-1- Intelligenz ist eine Eigenschaft der einzelnen Individuen
-2- Lebewesen haben feste Formen und ihrer Art nach eine spezifische Masse
-3- Lebewesen werden gezeugt, altern und sterben schlussendlich

Aus diesen Grundprämissen leiten wir dann Dinge ab:

-a- Ausserirdische leben in Gemeinschaften, wegen -1- gibt es viele von ihnen und wegen -3- ist eine Gemeinschaft wohl nötig, ausserdem würden sonst keine Technik entwickeln können.
-b- wegen -2- haben Ausserirdische Extremitäten zum Greifen und so.
-c- usw.

Mathematisch betrachtet sind alle Ableitungen möglich, wenn die Definitionsbasis unfug ist.

Stellt euch mal folgende Szenarien vor:

(a) Die Ausserirdischen sind "Parasiten". Sie "bewohnen" die Körper anderer und steuern diese in gewissem Umfang.
(b) Die Ausserirdischen sind pflanzenartig. Sie können deshalb bel. groß werden und sind nicht von natur aus sterblich, sondern sterben durch Unglücke.
(c) Die Ausserirdischen sind riesige Amöben und können ihre Form bel. umändern. Eine spezische Form haben sie nicht. Ggf. können sich sogar mehrere zu einer größeren Amöbe verbinden oder eine kann sich teilen.
(d) Die Ausserirdischen sind zwar Individuen aber als solche nicht intelligent, sondern nur in Gemeinschaft mir mehreren. Sie schließen sich zusammen wie Computer in einem Netzwerk. Ihre Intelligenz würde ständig steigen, solange sich ihr Volk vermehrt.


Das wahrscheinlichste ist aber meiner Meinung nach, dass es fast überall bei rudimentären oder einzelligem Leben geblieben ist. Mehrzeller sollten schon extrem selten sein. Intelligente Mehrzeller halte ich für fast ausgeschlossen. In 4 Milliarden Jahren hat es die Erde nur für knapp 100.000 Jahre zu intelligen Mehrzellern gebracht. Würde man ein bel. Jahr aus der irdischen Geschichte wählen, wäre die Wahrscheinlichkeit, Mehrzeller zu finden knapp unter 1:1 und intelligente Wesen zu finden 1:40000. Da kann man auch Lotto spielen...
Martin

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Beitrag von Maclane » 2. Jan 2007, 17:57

Na dann lassen wir doch die Spekulationen mal beiseite und tragen zusammen, welche Bedingungen zwingend erforderlich sind, um aus Leben intelligentes Leben zu machen. ;)

Ich würde mal so anfangen:
- Es muss Möglichkeiten der Entwicklung geben. Je besser die Möglichkeiten, umso höher die Chance auf Intelligenz.
Hier auf der Erde sind es die Gene. Gibt es noch andere Möglichkeiten? keine Ahnung - vielleicht ja, vielleicht nein. Jedenfalls müssen die Moleküle einen Weg finden, sich selbst zu reproduzieren.
Für die Möglichkeiten müssen auch bestimmte Bedingungen herrschen, weil sich Molekülverbindungen unter anderen Umweltbedingungen auch anders verhalten. Wir haben noch längst nicht alles erforscht in diesem Bereich. Gut möglich, dass sich auch bei -50 Grad komplexe Moleküle bilden können, wenn dafür andere Umwelteigenschaften stimmen, wer weiß? Es ist schwierig so ein komplexes Thema zu überblicken.

- Lebewesen, die mal intelligent werden wollen, müssen mobil sein und Werkzeuge zur Interaktion besitzen - Gliedmaßen, Sprachapparat, oder andere Sachen.

- Natürlich muss auch irgendwas da sein, mit dem man interagieren kann. Es braucht auf jeden Fall Vielfalt. Auf einem öden Wüstenplaneten, wo alle 100 km mal ein Lebewesen rumrennt, kann sich keine Intelligenz entwickeln.

- Da Intelligenz auch nur ein Werkzeug der Evolution ist, muss es ein Vorteil sein, intelligent zu sein.
Ein Beispiel sei der weiße Hai, den es schon seit 400 Mio Jahren gibt, ohne dass ihm Licht aufgegangen ist. Wozu auch? Er hat keine natürlichen Feinde und kommt super zurecht. Mehr verlangt die Natur auch von ihm nicht als eben "zurechtzukommen".
Bei dem Menschen war es für die Natur anscheinend einfacher, ihm unter den damaligen Umständen ein größeres Gehirn zu verpassen als ihm schnellere Beine o.ä. zu geben. Vieleicht war aber auch alles nur ein Unfall, der glücklicherweise gut ausgegangen ist.


Gruss Mac
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Beitrag von gravi » 2. Jan 2007, 18:03

Wir scheinen in der Frage nach dem Erscheinungsbild von Außerirdischen ja recht gut überein zu stimmen - was mich eigentlich nicht wundert. Nichts als reine Spekulation.

Anmerken möchte ich noch, dass die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von Leben vielleicht nicht einmal so gering ist, weil die Bedingungen dafür im Universum überall gleich sind - großräumig betrachtet.

Die Entwicklung von Intelligenz dagegen hängt von vielen verschiedenen (und z.T. zufälligen) Faktoren ab, so dass die Wahrscheinlichkeit eher eine Größe von 0,000....1 haben dürfte.

Die eingangs genannte Umfrage ist vermutlich auch nicht sonderlich repräsentativ, zeigt aber deutlich, wie leichtgläubig doch manchmal Menschen sein können, die sich eher nicht mit dieser Materie beschäftigen.

Gruß
gravi
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Beitrag von msueper » 2. Jan 2007, 19:36

Hallo,
passt zwar nicht wirklich, zeigt aber, was Umfragen für einen Wert haben -
lustig ist es obendrein:

http://www.dummfrager.de/
und noch mehr hier http://www.heilmile.de/rss/FFH_Dummfrager/

Martin

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Beitrag von garmy » 2. Jan 2007, 20:00

Guten Abend,
natürlich kann alles zu diesem Thema nur rein spekulativ sein, da uns ja die Vergleichsmöglichkeiten fehlen.
Was wir haben, sind die Erfahrungen aus der Entwicklungsgeschichte der Erde und die Erkenntnisse aus einer sehr begrenzten Beobachtung des Universums. Wir können heute die Aussage treffen, dass auf erdähnlichen Planeten, also Planeten mit Wasservorkommen biologisches Leben sehr wahrscheinlich ist, vielleicht sogar gesetzmäßig ist.
Wenn wir vernünftig über die Bedingungen für intelligentes Leben wie wir es heute definieren würden spekulieren, haben wir als Grundlage das gesamte Spektrum unserer Erde vom Nordpol bis zum Südpol.

Mehr leider nicht :cry:

Mit der Frage nach intelligenten Lebensformen ist das aber schon so eine Sache.
Eine Aussage das intelligentes Leben in der Evolution gesetzmäßig bedingt ist, halte ich für zu früh und deshalb zu diesem Zeitpunkt für rein spekulativ.
Bei der millionenfachen Artenvielfalt auf unserer Erde hat sich nur beim Menschen Intelligenz ausgebildet.
(Obwohl man da auch mach mal dran zweifeln könnte)
Aus unseren heutigen Erkenntnissen ist für die Entwicklung von Flora und Fauna eines Planeten intelligentes Leben nicht zwingend erforderlich.
(Wenn ich mir derzeit unsere Erde anschaue, eher schädlich)
Womit wir zu der Frage der Einzigartigkeit des Menschen kommen.
„Der Krönung der Schöpfung“
Diese Frage werde wir erst in dem Moment beantworten können wenn wir im Universum weitere intelligente Lebensformen entdecken.
Oder wir werden diese Frage (Gott sei Dank) nie Beantworten können, weil uns einfach niemals die Möglichkeiten zur Erforschung des gesamten Universums bis in den letzten Wickel zur Verfügung stehen werden.

Man stelle sich bloß mal vor wie einige reagieren könnten, und ich meine damit nicht nur Religionen, wenn bewiesen wäre dass WIR im Universum einzigartig sind.
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Beitrag von Stephen » 14. Jan 2007, 18:38

Hallo,

insgesamt ist die Frage von gravi wohl eine sehr relativistische; ich erinnere an das Zitat eines angesehenen US-Physikers - "Es gibt eine Welt, auf der Al Gore Präsident der USA ist und Elvis Presley noch lebt..."

Für mich ist das völliger Schwachsinn - ich "glaube" nicht an unendlich viele Parallelwelten.

Ich denke aber, dass es auf Grund der unermesslichen Weite des Alls I.T.'s gab oder gibt oder geben wird. Treffen werden wir (wir sowieso nicht - ich meinte die Menschheit insgesamt) keine/n davon. Selbst der Austausch von Botschaften erscheint mir völlig unrealistisch...

Dass nur ein einziger Planet im Universum die Voraussetzungen für Leben bilden soll: Man kann es weder widerlegen noch beweisen...

Gruß, Steffen
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Beitrag von gravi » 15. Jan 2007, 18:34

Das sehe ich allgemein auch so.

Allerdings werden wir in absehbarer Zukunft doch Hinweise bekommen können, wenn wir die Atmosphären erdähnlicher Planeten spektroskopisch analysieren können. Finden wir irgendwo deutliche Sauerstoffgehalte, und das bei gemäßigten Temperaturen, so haben wir mit hoher Wahrscheinlichkeit pflanzliches Leben gefunden.

Immerhin wäre das ein Nachweis, dass sich auch woanders Leben entwickeln kann. Sauerstoff wird ansonsten nicht frei in Atmosphären vorkommen.

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Beitrag von garmy » 15. Jan 2007, 19:56

Hallo und ein gesundes neues Jahr euch allen.

Kann euch da nur Zustimmen :)

Dennoch besteht ein erheblicher Unterschied zwischen biologischen Lebensformen und einer intelligenten Lebensform wie wir diese heute definieren würden.

Ich denke biologische Lebensformen wird es wohl reichlich im Universum geben.

Komplexe biologische Lebensformen wie z.B Tier schon seltener.

Die alles entscheidende Frage nach intelligentem Leben können wir aber erst beantworten wenn wir dieses gefunden haben oder eben nie, so lange bleib es reine Spekulation.
Dies ist nun mal so, weil sich Intelligenz nicht in Zahlen und Formeln pressen und damit beschreiben läßt.
Selbst auf einem Zwillingsplaneten der Erde muss sich nicht zwangsläufig intelligentes Leben entwickeln. Wir wissen einfach nicht was der Auslöser für unsere Form und unsere Möglichkeiten des Denkens war und ist. Aus Sicht der Evolution ist nach unserem heutigem Verständnis diese Intelligenz sicherlich nicht erforderlich

Bei den Spekulationen um Parallelwelten kann ich @StephenSour nur zustimmen.
Klasse Beitrag, dies musste mal so deutlich beschrieben werden.

Wir sind weit davon entfernt mit unserer Vorstellungskraft die Geschehnisse in unserem Universum erfassen zu können und versuchen schon über Parallelwelten zu spekulieren, ist doch einfach...................... :P
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Beitrag von gravi » 18. Jan 2007, 19:21

Kleiner Widerspruch:
Man weiß durchaus, wie es zu einer Entwicklung von "Intelligenz" kam.

Ich sah vor längerer Zeit dazu mal eine Fernsehsendung. Danach lebten die Vorfahren des Menschen (in Afrika) in Gebieten, in denen ihnen quasi die gebratenen Tauben in den Mund flogen. Sie hatten also alles, was sie zum Leben brauchten, in Hülle und Fülle.

Eines Tages aber entstand durch Verschiebungen der Erdkruste ein riesiger Grabenbruch, und ein Teil dieser Spezies wurde von der "Heimat" abgetrennt. Das Klima änderte sich hier nun drastisch, weil die Wolken am neu entstandenen Gebirge aufstiegen und kaum noch Regen in das einst paradisische Gebiet kam.

So waren unsere Vorfahren gezwungen, sich den neuen Verhältnissen anzupassen - oder auszusterben.

Details kann ich leider nicht mehr angeben.

Gruß
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Beitrag von garmy » 18. Jan 2007, 20:21

Hallo @gravi,

ich kann deine Argumentation bestens nachvollziehen.

Aber dann bleibt immer noch die Frage offen, warum sich auf unserer Erde nur beim Menschen diese Intelligenz ausgebildet hat ???

Sicher ist doch, dass über die Jahrmillionen jede Spezies auf unserer Erde mal vom Aussterben bedroht war oder ist.
Alle hat oder haben die selben Bedingungen wie wir Menschen.

Also warum hat sich dann nicht auch Intelligenz mehrfach entwickeln können???

Gruß Garmy
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Beitrag von Maclane » 19. Jan 2007, 01:21

Weil entweder die Voraussetzungen nicht gegeben waren oder weil es schlichtweg "günstiger" war, an anderen Überlebenswerkzeugen zu feilen, als sich der Entwicklung von Intelligenz hinzugeben. Diese ist ja nicht grad unkompliziert und alles andere als frei von Fehlern.

Ich denke, beim Menschen haben viele viele Faktoren eine Rolle gespielt, die bei anderen Arten einfach nicht gegeben waren.

Wenn sich unsere Vorfahren laut der Theorie tatsächlich plötzlich im hohen Gras der Savanne wiedergefunden haben, dann blieb ja nur die Wahl zwischen einem längeren Hals und dem aufrechten Gang. Aufrechter Gang muss zu diesem Zeitpunkt wohl einfacher, besser und effektiver gewesen sein.
Damit waren dann die Hände frei. Und was tun mit den Gliedmaßen? Verkümmern lassen, in primitive Waffen umfunktionieren oder sie benutzen?
Muss wohl einfacher, besser und effektiver gewesen sein, sie zu benutzen. Die Vorderhand war wohl anscheinend schon relativ komplex und bis zu einem frei beweglichen Daumen (der ja der entscheidende Unterschied ist) hat wohl nicht mehr viel gefehlt.

Und da kamen sicherlich noch viel mehr Faktoren und günstige Umstände zur richtigen Zeit zusammen. Das Gehirn konnte ja u.a. auch nur deshalb so groß werden, weil die Menschen sichere Nahrungsquellen hatten. 20% des Gesamtenergieverbrauchs ist schließlich nicht zu verachten und will gut überlegt sein. Man könnte also vermuten, es gab eine Zeit großer Not und eine Zeit des Überflusses, vielleicht mehrmals im Wechsel.

Ich würde sagen, für die meisten Arten auf der Erde war ein großes Gehirn entweder nie durchführbar oder einfach nur nie notwendig. ;)

Never touch a running system... das wird sich wohl auch die Natur gesagt haben. ;)

Gruss Mac
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Beitrag von gravi » 19. Jan 2007, 19:38

Also Mac,
das kann ich nur unterschreiben! :wink:

Es gibt zwar hochintelligente Tiere, auch solche, die sicherlich ein größeres Hirn als die Menschen haben (massemäßig).

Aber sie waren wohl nie gefordert, das auch sonderlich zu nutzen oder durch äußere Widrigkeiten gezwungenermaßen weiter zu entwickeln.

Es ist natürlich ungeheuer schwierig nachzuvollziehen, wie es zur Entwicklung von Intelligenz kommen konnte. Ein Licht am Ende des Tunnels haben wir aber schon gesehen.

Ob sich auf anderen Planeten, auf denen sich evtl. auch Leben entwickelt haben könnte, ebenfalls Intelligenz eingestellt hat, ist logischerweise nur spekulativ.

Aber die Suche danach bleibt weiterhin extrem spannend!

Gruß
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Beitrag von Stephen » 10. Feb 2007, 19:07

Hallo,

spannend auf jeden Fall! Prinzipiell spricht übrigens nichts dagegen, dass sich irgendwo im Universum zwei oder mehrere intelligente spezies in einem Sonnensystem oder sogar auf einem einzelnen Planeten entwickeln könnten.

Schade - wir werden es wohl niemals erfahren :wink:

Gruß, Steffen
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Beitrag von gravi » 12. Feb 2007, 19:03

Das ist lediglich nur von einem einzigen Faktor abhängig: wie weit "sie" von uns entfernt sind.

Seti war bisher ja leider ziemlich erfolglos, was eigentlich auch nicht weiter verwunderlich ist. Man kann ja nicht annehmen, dass sich gleich auf jedem 3. Planeten Hochintelligenz entwickelt, die auch die elektromagnetischen Wellen zur Kommunikation nutzen. Die Wahrscheinlichkeit ist eher gering.

Das vor allem in der Hinsicht, bedenkt man, in welchem winzigen Augenblick der kosmischen Geschichte wir uns bewegen und unsere Technik entwickelt haben. Wenn in diesem Moment auf einem nur 1000 Lichtjahre entfernten Planeten gerade ein zweiter Edison einen Kohlefaden zum Glühen bringt, müssen wir noch ein paar Jahre warten, bis die ersten Signale von dort hier eintreffen.

Da kann man nur sagen: Verflixte Lichtgeschwindigkeit! :wink:

Gruß
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