Frank hat geschrieben: ↑13. Jan 2018, 07:27
Ich verstehe diese Fokussierung auf den Mars nicht wirklich.
Alles was hier schon vermutet wurde hatte sich mehr, oder weniger, als heisse Luft entpuppt.
Hallo Frank,
das ist aber auch eine Folge dieser Sensationsheischerei, die aus jedem Unsinn vor jeder seriösen Überprüfung eine Sensation kommunizert.
Diejenigen, die seriös gearbeitet haben, die haben beachtliche Erfolge erzielen können. Klar war das teuer und hat auch viel Zeit gedauert, aber neben Erforschungen des Mars konnten dabei auch immer neuere Technologien entwickelt werden.
Frank hat geschrieben: ↑13. Jan 2018, 07:27
Vorteil beim Mars wäre, man könnte hinfliegen und hätte viel Zeit zum forschen.
Das macht diesen Planeten zum Nummer 1-Ziel, zumal er recht erdähnlich ist.
Frank hat geschrieben: ↑13. Jan 2018, 07:27
Zwei Menschen an einem Marstag können mehr forschen, als diese ganzen Marsrover, Roboter und Sonden in 100 Jahren nicht.
Das mag für frühere Sonden und die ersten Rover zutreffend gewesen sein, aber nicht mehr für Rover vom Typ der Curiosity, die herumfahrende leistungsstarke Laboratorien sind.
Auch von der vorgängigen Generation ist mit der Opportunity immer noch ein Rover im Einsatz, auch wenn der seit einiger Zeit im Marswinter Probleme bekommt.
Frank hat geschrieben: ↑13. Jan 2018, 07:27
Man sollte den Fokus mehr auf leistungsstarke Weltraum Teleskope legen und Atmosphären von Exoplaneten untersuchen. Da liegt für mich mehr Erfolg drin.
Das wird masslos überschätzt. Kommt hinzu, dass trotz der beeindruckenden Zahl der in den letzten Jahren entdeckten Exo-Planeten nach wie vor unbekannt ist, welche Planeten um die nächstgelegenen Fixsterne kreisen. Zwar lassen sich auch über die Transite statistische Aussagen gewinnen, doch sind diese Exoplaneten allesamt sehr weit entfernt. Und die benachbarten Sterne haben ihre Rotationsachsen anders, was aus rein statistischen Gründen wenig überraschend ist.
Frank hat geschrieben: ↑13. Jan 2018, 07:27
Finden wir uns ab damit, dass wir allein sind und Leben im unserem System auf die Erde beschränkt ist.
Aus bisherigem lässt sich diese Schlussfolgerung nicht ziehen. Mit dem Generationenwechsel von Spirit / Opportunity zur Curiosity ist ein beeindruckender Technlogiesprung gelungen, was die Marserforschung anbelangt, trotzdem sollte uns die grosse Zahl der Fehlschläge auch in letzter Zeit bei versuchten Landungen auf dem Mars in Erinnerung rufen, dass die Technologie so weit noch nicht fortgeschritten ist - das wird noch etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Wenn ich mir aber die politische Willensbildung nicht nur europaweit anschaue und welche Kräfte da an die Macht kommen, so bin ich mir nicht so sicher, dass künftig wirklich noch Gelder in die Forschung gesteckt werden und diese - vom "mündigen" Wahlbürger gewählten - "Regierungen" es nicht vorziehen werden, ihre Gelder in die Rüstung zu stecken, um aus Grössenwahn das Nachbarland kaputt zu schiessen.
Freundliche Grüsse, Ralf