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Wie klein darf es sein?

Physik der Elementarteilchen, Teilchenbeschleuniger; insbs. eine einführende Artikelserie in das Thema
deltaxp
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Re: Wie klein darf es sein?

Beitrag von deltaxp » 27. Jul 2011, 10:52

seeker hat geschrieben:...und um noch eine philosophische Frage zu stellen:
Wenn man die Natur so abstrahiert, dass am Ende nur noch Mathematik übrig bleibt, könnte es dann nicht passieren, dass einem während diesem Vorgehen die Natur abhanden kommt?
das ist in der tat philosophisch. falls man mit mathematischen methoden die physik nicht mehr in ihren grundzügen beschreiben kann bedeutet dies für mich, dass es keine gesetzmässigen zusammenhänge mehr gäbe. halte ich für unwahrscheinlich.

ich rede jetzt nicht davon, dass man eine komplexe welt mit all ihren wechselwirkungen untereinander vielleicht nur schwerlich praktisch sauber mathematisch fassen kann. es sind immer einschränkende modellannahmen nötig, um mit mathematik zusammenhänge beschreiben zu können. ich präzisiere daher deine frage zum letzten fall, dass trotz modellannahmen, keine mathematik (und nicht nur noch nicht gefundene) in der lage ist, zusammenhänge zu beschreiben. ich rede hier auch nicht von sigularitäten, die bisher immer bedeuteten, dass die theorie an ihren modellgrenzen anschlägt. das völlige versagen von mathematischen strukturen würde totale unverhersagbarkeit bedeuten und es muessten einen mechanismus geben, der ab einer gewissen schwelle die vorhersagbarkeit einführt (denn in weiten bereichen funktioniert die mathematik ja). und es musste sozusagen sogar einen beweis geben, dass die mathematik unterhalb dieser schwelle versagt. ich will sowas nicht ausschliessen, der, aber es erscheint mir doch recht unwahrscheinlich und künstlich, aber ne schöne spielwies für den glauben an eine höhere existenz (dessen wegen ja bekanntlich auch unergründbar sein sollen :wink: )

deltaxp
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Re: Wie klein darf es sein?

Beitrag von deltaxp » 27. Jul 2011, 10:55

AlTheKingBundy hat geschrieben:Natürlich wird man nie in diese kleinen (hochenergetischen) Regionen experimentell vordringen können.
sag niemals nie. die herkömmliche beschleunigertechnologie wird dafür sicher nicht gehen, aber wer weiss, auf was möglichkeiten wir in ferner zukunft, sofern wir uns nicht vorher selbst ins off ballern, stossen werden

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seeker
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Re: Wie klein darf es sein?

Beitrag von seeker » 29. Jul 2011, 09:02

@deltaxp:
Ich stimme dir in allem zu. Mir ging es mehr darum, ob unsere Begrifflichkeit an irgend einem Punkt versagt bzw. erweitert werden muss:

Gibt es eine Schwelle (der Abstraktion bzw. Idealisierung) unterhalb der man nicht mehr von "Realität" im ursprünglichen Sinn reden kann?

(Ich möchte jedoch auch nicht ständig solche Diskussionen auf ein philosophisches Gebiet ziehen, wo es mal wieder um die Grundlagen der Existenz geht. Verzeiht bitte! Von daher sollten wir diese, meine Frage hier vielleicht auch einfach mal ignorieren.)

Noch etwas anderes:

Habe ich das recht verstanden, dass wir uns zumindest darin einig sind, dass es kleinste physikalisch relevante Strukturen geben muss?

Al's ursprüngliche Frage lautete ja:
Die Geschichte der Physik hat gezeigt, dass je tiefer man in die Materie hineinschaut, immer kleinere Strukturen (Teilchen) erkennbar werden. Nun kann man sich fragen, ob das immer so weiter geht, oder ob irgendwo ein Ende erreicht ist (wie sollte dieses Ende physikalisch begründet werden können)?
Haben wir also einen Konsens darüber, dass wir nicht glauben, dass es immer so weiter geht oder haben wir den nicht?

Beste Grüße
seeker
Grüße
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Re: Wie klein darf es sein?

Beitrag von positronium » 29. Jul 2011, 10:58

Ob man die Frage überhaupt ohne Theorie beantworten kann...
Zwar glaube ich, dass es etwas kleinstes im physikalischen Sinn geben muss, weil nur so Vorgänge schrittweise ablaufen können - etwas kontinuierliches anzunehmen widerstrebt mir einfach. Aber denkbar ist doch alles. Nimmt man an, es wäre alle Energie des Universums in eine extrem hochfrequente Welle gepackt, könnte man einerseits sagen: "Die Welle verläuft kontinuierlich.", oder andererseits als physikalisch sinnvoll erklären: "Die Wellentäler zeigen diskrete Werte, und diese sind relevant.".

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