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Wie Lebewesen der Dunklen Energie entkommen könnten

Verfasst: 12. Jul 2018, 13:20
von Frank
Durchaus ernst gemeint...
Das Weltall fliegt immer schneller auseinander, irgendwann wird ein Großteil der Sterne hinter dem kosmischen Horizont verschwunden sein - ein Problem für jedes intergalaktische Imperium. Ein Astrophysiker schlägt nun eine Lösung vor.
Eines Tages könnte es im Universum ganz schön einsam werden: In rund 100 Milliarden Jahren wird sich das Weltall vermutlich so weit ausgedehnt haben, dass nur noch ein paar Dutzend Nachbargalaxien der Milchstraße am Firmament sichtbar sind. Alle anderen Sterninseln – heute können Astronomen schätzungsweise 100 Milliarden mit Teleskopen aufspüren – haben sich dann so weit von uns entfernt, dass ihr Licht uns nicht mehr erreichen kann. Schuld ist die rätselhafte Dunkle Energie, die alle Abstände im Weltall kontinuierlich streckt und mit der Zeit den Kosmos immer stärker auseinanderdrückt.
Für eine extrem weit entwickelte Zivilisation, die einen ganzen Haufen von Galaxien besiedelt hat, wird die Dunkle Energie irgendwann zum Problem. Schließlich würden im Lauf der Äonen immer mehr Randbezirke des kosmischen Reichs hinter dem kosmischen Horizont verschwinden, Kommunikation quer über das Reich würde unmöglich. Ist also jedes intergalaktische Imperium auf lange Sicht dazu verdammt, die Kontrolle über seine Außenposten zu verlieren?


https://www.spektrum.de/news/wie-lebewe ... en/1577582

Eine Spähre um einen Stern bauen halte ich für sehr forsch.... :sp:

Re: Wie Lebewesen der Dunklen Energie entkommen könnten

Verfasst: 12. Jul 2018, 23:59
von Skeltek
Ja, das ist genial. Man muss jetzt nur noch den Spiegel am Stern festbinden damit er vom Licht nicht weg geblasen wird XD

Re: Wie Lebewesen der Dunklen Energie entkommen könnten

Verfasst: 18. Jul 2018, 12:13
von deltaxp
naja, solche Investitionen lohnen wohl kaum. gravitativ gebundene Systeme bleiben gebunden (falls die de wirklich ne konstante ist und nicht steigt), das betrifft auch galaxien-Cluster. ich bezweifle, das sich bei den massen an Sternen, die man dann auch noch zur verfügung hat der aufwand löhnen sollte.

falls die dark energy keine konstante energiedichte hat (bisher deuten alle messungen aber darauf hin, dass sie konstant ist ->s. w-Parameter-messung)
sondern steigt, würden solche massnahmen nur eine Zeitlang helfen, früher oder später käme es dann wohl zu einem big-rip.

Re: Wie Lebewesen der Dunklen Energie entkommen könnten

Verfasst: 22. Jul 2018, 02:16
von Hansen
Frank hat geschrieben:
12. Jul 2018, 13:20
Durchaus ernst gemeint...
Das Weltall fliegt immer schneller auseinander, irgendwann wird ein Großteil der Sterne hinter dem kosmischen Horizont verschwunden sein - ein Problem für jedes intergalaktische Imperium. Ein Astrophysiker schlägt nun eine Lösung vor.
Eines Tages könnte es im Universum ganz schön einsam werden: In rund 100 Milliarden Jahren wird sich das Weltall vermutlich so weit ausgedehnt haben, dass nur noch ein paar Dutzend Nachbargalaxien der Milchstraße am Firmament sichtbar sind. Alle anderen Sterninseln – heute können Astronomen schätzungsweise 100 Milliarden mit Teleskopen aufspüren – haben sich dann so weit von uns entfernt, dass ihr Licht uns nicht mehr erreichen kann. Schuld ist die rätselhafte Dunkle Energie, die alle Abstände im Weltall kontinuierlich streckt und mit der Zeit den Kosmos immer stärker auseinanderdrückt.
Für eine extrem weit entwickelte Zivilisation, die einen ganzen Haufen von Galaxien besiedelt hat, wird die Dunkle Energie irgendwann zum Problem. Schließlich würden im Lauf der Äonen immer mehr Randbezirke des kosmischen Reichs hinter dem kosmischen Horizont verschwinden, Kommunikation quer über das Reich würde unmöglich. Ist also jedes intergalaktische Imperium auf lange Sicht dazu verdammt, die Kontrolle über seine Außenposten zu verlieren?


https://www.spektrum.de/news/wie-lebewe ... en/1577582

Eine Spähre um einen Stern bauen halte ich für sehr forsch.... :sp:
da mach ich mir keinen Kopf drum, da kann mein Ur (hoch11) Enkel sich mit rumschlagen.

Re: Wie Lebewesen der Dunklen Energie entkommen könnten

Verfasst: 22. Jul 2018, 18:01
von Dares
Hmm,
immerhin aber die Frage dürfte sich erübrigen. Es erscheint mir egal zu sein ob sich das Universum nun ausdeht oder nicht.
Das Schiksal der Menscheit dürte davon nicht abhängig sein. Wir sollten uns zugestehen, dass wir wie alles nur
vergänglich ist und es uns früher oder später erreicht. Im Grunde genommen sind wir nicht dafür geschaffen und ausgestattet
um im Weltraum oder sogar auf der Erde selbst langfristig zu überleben.

Dares