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Haare aus Dunkler Materie um die Erde?

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Frank
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Haare aus Dunkler Materie um die Erde?

Beitrag von Frank » 25. Nov 2015, 20:22

Danach sorgt ein Planet, der sich in so einem Strom von Dunkler Materie befindet, dafür, dass die Partikel in sehr dünne Fäden - Prészeau bezeichnet sie als "Haare" - fokussiert werden. Von der Erde sollten zahlreiche solcher Haare aus Dunkler Materie ausgehen: Wenn Dunkelmaterie-Partikel genau durch den Erdkern strömen, werden sie in einer Art Wurzelbereich der Haare fokussiert, der etwa eine Million Kilometer von der Erdoberfläche entfernt liegt. Die Partikel, die die Erdoberfläche nur streifen, bilden den oberen Bereich des Haares.

Hääää? :(

Ich komme da nicht gant mit . Geht das auch verständlicher?

http://www.astronews.com/news/artikel/2 ... -033.shtml
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Haare aus Dunkler Materie um die Erde?

Beitrag von Skeltek » 26. Nov 2015, 17:06

Klar. Dunkle Materie Partikel können einen Swing-By durch einen Planeten hindurch machen.
Anders als die Beugung um einen Planeten herum, würde die Beugung durch den Planeten hindurch eher einen Linsen-Effekt auslösen, da die Ablenkung zum Mittelpunkt hin kleiner wird.
Kurz gefasst: Der Planet soll sozusagen als Linse wirken und die DM-Partikel dahinter wie eine Linse bündeln.

Das mit den Haaren hört sich für mich irgendwie konfus erklärt an; damit ist wohl gemeint, dass es zusätzlich zum planetenweiten Linseneffekt noch Beugung an den einzelnen Atomen gibt welche dann eine Haar-ähnliche Fokusierstrecken geben... ähnlich den Interferenz-/Beugungs-linien hinter einem Gitterkristall.

Die ablenkende Masse zur Planetenmitte hin nimmt kubisch ab, die gravitative Feldstärke pro Masse quadratisch zu, die Wirkzeit glaube linear zu.
Man müsste mal durchrechnen ob sich dadurch eine perfekte Linse für die DM-Partikel ergibt oder nicht.
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Re: Haare aus Dunkler Materie um die Erde?

Beitrag von gravi » 26. Nov 2015, 18:43

Das sind dann auch wieder nur reine Hypothesen, wenn auch nicht ganz abwegig.
Nach wie vor ist die Existenz bzw. Natur der DM völlig ungeklärt...

Gruß
gravi
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Re: Haare aus Dunkler Materie um die Erde?

Beitrag von seeker » 27. Nov 2015, 15:20

Sehe ich auch so.
Solche Simulationen sind ja ganz nett, aber sie beruhen auf einer ganzen Menge von unbewiesenen Annahmen, von denen jede einzelne falsch sein könnte - und wenn auch nur eine dieser Annahmen falsch ist, so stimmt die ganze Simulation schon nicht mehr.
Wir wissen ja noch nicht einmal, ob es sich bei der DM um Teilchen handelt. Wir sind nur über indirekte Beobachtungen und Überlegungen zu der Erkenntnis gelangt, dass es dort draußen eine unbekannte, ungleichmäßig aber weithin im Raum verteilte, unsichtbare Gravitationsquelle geben sollte.

Und nach neueren Erkenntnisssen sollte es m.W.n. mindestens zwei versch. Sorten von DM geben: kalte und heiße DM.
Interessant sind diese Berechnungen vor allem deshalb, weil es in den Wurzeln der Dunkelmaterie-Haare eine deutlich höhere Konzentration von Dunkler Materie geben sollte - sie liegt, so die Simulationen, bei mehr als einer Milliarde Mal über der durchschnittlichen Konzentration. "Wenn man den genauen Ort der Wurzeln dieser Haare feststellen könnte, wäre es möglich, eine Sonde dorthin zu schicken, die eine Vielzahl von Daten über Dunkle Materie sammeln könnte", so Prézeau.
http://www.astronews.com/news/artikel/2 ... -033.shtml

So, so... Und WIE soll diese Sonde dann dort eine "Vielzahl von Daten" über DM sammeln? Welcher Art sollen die Messungen bzw. Messapparaturen in so einer Sonde sein, die nicht einmal auf der Erde gelingen, wo man Messaufbauten viel einfacher, größer, etc. aufbauen kann?
Will man dort dach Gravitationsanomalien suchen? Eine Milliarde mal fast nichts ist immer noch fast nichts...
Kann das gelingen?
Denn wenn das nicht gelingt, dann ist die Simulation wohl nicht viel wert, oder?

Grüße
seeker
Grüße
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Re: Haare aus Dunkler Materie um die Erde?

Beitrag von gravi » 30. Nov 2015, 19:23

Ich halte die Aussage, eine Sonde dorthin zu senden, ebenfalls für ein wenig übertrieben. Zunächst müsste man ja erst einmal wissen, woraus die DM besteht, womit sie wechselwirkt um damit Parameter festzulegen,die man messen kann.
Aus derzeitiger Sicht kann man ebensogut einen Hauklotz dorthin schicken - der könnte ebenso viel messen wie die komplizierteste Sonde.

Gruß
gravi
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