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Ist das Universum ein Hologramm?

Themen zur Kosmologie, Urknall, inflationärer Kosmologie, Expansion, Entwicklung und Zukunft des Universums
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Frank
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Ist das Universum ein Hologramm?

Beitrag von Frank » 28. Apr 2015, 11:18

Zur Beschreibung des Universums braucht man möglicherweise eine Dimension weniger, als es den Anschein hat. Dabei, so eine jetzt vorgestellte Untersuchung eines internationalen Forscherteams, könnte es sich nicht bloß um einen Rechentrick handeln, sondern um eine grundlegende Eigenschaft des Raums. Leben wir also alle in einem Hologramm?

Mit den jetzt vorgestellten Ergebnissen sei, so die Wissenschaftler, natürlich noch nicht bewiesen, dass wir tatsächlich auf einem Hologramm leben - doch sähe es so aus, dass sich die Hinweise auf die Gültigkeit des Korrespondenzprinzips in unserem realen Universum verdichten.

http://www.astronews.com/news/artikel/2 ... -031.shtml

Ich habe jetzt zwar nicht alles genau verstanden, aber man kann jetzt schon sagen. :sp:

Die Frage die ich mir stelle, ob diese Erkenntnis, wenn sie denn zu 100% stimmt,auch Auswirkungen auf die Überbrückung von Raum und Zeit hätte. Vieleicht können wir doch das Universum bereisen. (wahrscheinlich ist da bei mir aber wieder blos der Wunsch, Vater des Gedanken.... :? )
Mit freundlichen Grüßen

Frank

deltaxp
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Re: Ist das Universum ein Hologramm?

Beitrag von deltaxp » 28. Apr 2015, 12:17

In der tat sehr interessant.

Das holographische Prinzip geht schon weiter zurück als die Entdeckung der Dualität in der stringthehorie durch maldacena 1997. Der Verdacht wurde schon früher durch susskind und t'hooft geäussert im rahmen des etwas übertrieben formulierten "black-hole wars" mit stephen hawking. (da gibt es auch ein gutes buch mit gleichen namen wenn Leonard susskind)

Ursprung nam das ganze mit der Entdeckung der hawking-nekenstein Entropie für schwarze lächer die proportional zur Oberfläche der Schwarzen löcher ist, und NICHT zum Volumen. Entropie heisst aber immer auch mikroskopische Freiheitsgrade. Im Prinzip ist die Entropie proportional zur anzahl der möglichen V mikroskopischen Freiheitsgrade die zu gleichen makroskopischen Eigenschaften eines physikalischen Systems führen. Besipiel: ein gasvolumen beschrieben durch druck, Temperatur und Volumen. ob Molekül x und y jetzt gerade hier oder da ist ist vollkommen wurscht, kommt das gleiche raus. beim schwarzen loch sind das masse, drehimpuls, Oberfläche (bzw Volumen) und evtl noch lasung.

die frage ist wo de mikroskopischen Freiheitsgrade hängen. die müssen nahe der Oberfläche (stretched horizon) fokussiert im heissen hawking-strahlungsbad .
ein frei fallender beobachter merkt davon aber nichts, für den ist der Horizont ein non-Event (wenn man mal von der die das starke äquivalenz-Prinzip verletzende Firewall-theory von polchinsky und so absieht).

wer hat nun recht: der aussenstehende beobachter, der den einfallenden im hawking-bad verbrennenund seine info über den Horizont verteilt sieht, oder derjenige der reinfällt, dem gar nichts auffällt. hier äusserte susskind das erste mal das holographische Prinzip: beide haben recht. den in 3d-reinfallenden beobachter mit kann man im Prinzip aus der Information aus der 2d-Oberfläche des schwarzen loches rekonstruieren, wenn man das Wörterbuch kennt. allerdings führte susskind dazu noch ein weitere annahme ein um das no-quantum-copy-theorem nicht zu verletzen. das komplementaritätsprinzip, ähnlich der dem unschrärfeprinzip der QM. im letzeren ist es nicht möglich zb ort und impuls eines quantenobjectes beliebig scharf gleichzeitig zu messen. im komplementaritätsprinzip ist es nicht möglich Information zwischen den 3d-einfallenden beobachter und der 2d-oberflächen-information auszutauschen bevor der einfallende die Singularität trifft.

maldacena fand 1997 ein solchen Wörterbuch der Übersetzung einer Quantenfeld-theory einer N-1-d-oberfläche ohne Gravitation (nur offene strings auf einer brane) mit einer stringtheory mit graviation (geschlossene strings) im innern des N-d-raumes.Allerdings soweit ich weiss aus mehr oder weniger stabilisierungstechnischen grüssen muss das ein anti-desitter raum sein. das führt dazu dass die Objekte im innern vom rand stabil ferngehalten werden können (das wurde in dem Artikel bezeichent als das was man wegwirft immer wieder zurückkommt). in der stringtheory gibt es mehrere dualiten. Witten fand andere bereits früher anfang der 90ger. aber diese ist schon echt cool. zum mathematischen Hintergrund kan Tom mehr zu sagen.

nun ist unser Universum soweit wir wissen nicht negativ gekrümmt, sondern flach, aber nur soweit wir messen können, was dem Konzept der ads-cft-konformität wiederspricht, aber vielleicht ist das ja nur ein Spezialfall und das holographische Prinzip, wie susskind schon seit den 80gern vermutet allgemeiner (und nicht nur an die stringtheory gebunden). also versuchen sich Theoretiker daran das zu testen. das paper ist so eines mit in der tat interssanten ergebnissen. aber es ist nur theory.

ich hab mal in irgendeinem fernsehbericht gelesen, dass man in der tat über Experimente nachsinnt um zu test, obe unser universum ein hologram ist oder nicht. aber über die experimentellen fortschritte habe ich noch nicht wieder was gehört.

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Re: Ist das Universum ein Hologramm?

Beitrag von seeker » 28. Apr 2015, 13:23

Das ist in der Tat eine sehr interessante Kiste...

Am Fermilab läuft gerade, seit 2014 ein Experiment dazu:

http://de.wikipedia.org/wiki/Holometer
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-17 ... 08-28.html
http://holometer.fnal.gov/

Grüße
seeker
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Re: Ist das Universum ein Hologramm?

Beitrag von Frank » 29. Apr 2015, 10:38

Ich halte mich immer an solchen Nachrichten fest, da ich überzeugt bin, dass es eine Möglichkeit geben muss im Universum zu reisen. Das ist vieleicht naiv, aber es kann doch nicht sein das wir hier auf unserem Planeten auf immer un dewig gefangen sind.....
Zur Frage:

Müssten wir also nur unsere Betrachtungsweise ändern , um das Universum besser zu verstehen? Ist das Gas geben /Bremsen wie auf Erden gewohnt nur ein örtliches "Problem".(Wenn ich nur wüsste wie ich es besser ausdrücken soll :? )
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Ist das Universum ein Hologramm?

Beitrag von Marcel » 29. Apr 2015, 13:21

Die Idee ist ja schon etwas älter ( holoversum.org ich hatte glaube ich schon mal darüber was versucht zu verstehen :O) Das problem an der Theorie ist meines erachtens, dass wir menschen so weit über unser Universum hinausschauen müssten, das es mir unvorstellbar erscheint einen Nachweis dafür zu geben.
Ihr müsst euch mal überlegen, wir wollen damit eine Aussage über die Multiversumstheorie geben. Wir wollen also Raum betreten, für den nichts uns bekanntes geschaffen ist.
Mit freundlichen Grüßen
Marcel

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Re: Ist das Universum ein Hologramm?

Beitrag von gravi » 29. Apr 2015, 20:41

Ich denke, wir wissen noch viel zu wenig - vor allem können wir überhaupt nicht abschätzen, wohin die (technische) Entwicklung einmal gehen wird. Man betrachte nur mal die letzten 50 Jahre und versuche dann 1000 Jahre weiter zu denken - unmöglich!
Ich bin davon überzeugt, dass wir die Fesseln der Erde eines Tages ablösen können und zumindest benachbarte Sterne besuchen können (evtl. erst mit automatischen Sonden). Nur werden wir das leider nicht erleben...

Gruß
gravi
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deltaxp
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Re: Ist das Universum ein Hologramm?

Beitrag von deltaxp » 30. Apr 2015, 10:16

seeker hat geschrieben:Das ist in der Tat eine sehr interessante Kiste...

Am Fermilab läuft gerade, seit 2014 ein Experiment dazu:

http://de.wikipedia.org/wiki/Holometer
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-17 ... 08-28.html
http://holometer.fnal.gov/

Grüße
seeker
ja genau, das holometer-experiment meinte ich

Siggi

Re: Ist das Universum ein Hologramm?

Beitrag von Siggi » 4. Mai 2015, 21:08

Hallo,
das Thema ist doch nicht neu oder? Wenn ich dazu etwas schreibe und es nicht wissentschaftlich fundiert ist unterstellt mir dann jemand dass ich Esoteriker sei? Dem ist aber nicht so und ich freue mich über das Thema im Thread.
Ich kann es wissenschaftlich nicht so ausdrücken wie meine Vorredner aber ich denke die Ausführungen von "Delta..."(will den Nickname nicht falsch schreiben) dürften die Theorie unterstützen.
Ich will und möchte mal von aussen auf dass was wir Universum nennen mal als "Betrachter" hinabschauen.
Was würden wir dann sehen? Ich weiss es selber nicht, aber es sind fundamentale Fragen.

lg

deltaxp
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Re: Ist das Universum ein Hologramm?

Beitrag von deltaxp » 5. Mai 2015, 11:22

Siggi hat geschrieben:Hallo,
das Thema ist doch nicht neu oder? Wenn ich dazu etwas schreibe und es nicht wissentschaftlich fundiert ist unterstellt mir dann jemand dass ich Esoteriker sei? Dem ist aber nicht so und ich freue mich über das Thema im Thread.
Ich kann es wissenschaftlich nicht so ausdrücken wie meine Vorredner aber ich denke die Ausführungen von "Delta..."(will den Nickname nicht falsch schreiben) dürften die Theorie unterstützen.
Ich will und möchte mal von aussen auf dass was wir Universum nennen mal als "Betrachter" hinabschauen.
Was würden wir dann sehen? Ich weiss es selber nicht, aber es sind fundamentale Fragen.

lg
yo, wäre gut, dürfte allerdings schwer sein. zum einen ist nicht klar ob es ein aussen überhaupt gibt. wenn man die ewige Inflation nimmt würde es zwar ein aussen geben, aber der "Zwischenraum" zwischen den bubbleuniversum dehnt sich superluminar aus , halt inflationär, so dass man die bubble-universen auch nicht sehen könnte. Chancen hätte man eventuell im rahmen der stringtheory, wenn unser Universum auf ner 3-brane ist und du im bulk ausserhalb der brane wärst und gravitationsaugen hättest :P (was anderes verlässt die brane ja nicht)

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Re: Ist das Universum ein Hologramm?

Beitrag von Fuzzlix » 6. Mai 2015, 06:48

Siggi hat geschrieben:Ich will und möchte mal von aussen auf dass was wir Universum nennen mal als "Betrachter" hinabschauen.
Was würden wir dann sehen?
Du würdest vermutlich nichts sehen, denn Dich würde es in diesem "Aussenraum" nicht geben können.
Ausserdem setzt Du bei Deiner Frage implizit voraus, dass es RAUM gibt. Was nun aber wenn es gar keinen Raum gibt sondern nur etwas was auf uns so wirkt als sei es in erster Näherung ein euklidischer Raum. (Wenn wir genauer hinschauen, ist nichts mehr euklidisch sondern krümmt sich bis zum Extrem usw.)
So wie ich es sehe, gibt es für uns eine Umwelt also ein Ausserhalb von uns, welches unser Verstand als Raum interpretiert.

Fuzzlix.
Sagt das eine Nichts zum anderen "Ich bin nicht du."

Siggi

Re: Ist das Universum ein Hologramm?

Beitrag von Siggi » 6. Mai 2015, 11:31

Fuzzlix hat geschrieben:
Siggi hat geschrieben:Ich will und möchte mal von aussen auf dass was wir Universum nennen mal als "Betrachter" hinabschauen.
Was würden wir dann sehen?
Du würdest vermutlich nichts sehen, denn Dich würde es in diesem "Aussenraum" nicht geben können.
Ausserdem setzt Du bei Deiner Frage implizit voraus, dass es RAUM gibt. Was nun aber wenn es gar keinen Raum gibt sondern nur etwas was auf uns so wirkt als sei es in erster Näherung ein euklidischer Raum. (Wenn wir genauer hinschauen, ist nichts mehr euklidisch sondern krümmt sich bis zum Extrem usw.)
So wie ich es sehe, gibt es für uns eine Umwelt also ein Ausserhalb von uns, welches unser Verstand als Raum interpretiert.

Fuzzlix.
@ Fuzz,
danke für Deine AW, imgrunde genommen hast Du recht, aber wie willst Du Raum und Zeit beschreiben ohne festen Bezugspunkt? Ich denke, dass man das Universum versucht in geometrische Formeln zu pressen, aber es geht nicht, weil eben ein Bezugspunkt fehlt. ich versuche ihn zu finden, aber erfolglos.
Ich würde mich wirklich über neue Denkanstösse freuen, aber ich komm nicht weiter.

lg

Siggi

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Re: Ist das Universum ein Hologramm?

Beitrag von Fuzzlix » 6. Mai 2015, 14:26

Hallo Siggi.
Ich gewinne den Eindruck, Du hast diesen meinen Beitrag noch nicht gelesen. Da beschreibe ich genau einen (und bis jetzt einzigen) Weg, um mit nur 2 unwiderlegbaren Anfangsannahmen bis zur Plankwelt zu kommen. (sprich: Raum, Zeit, Masse und Ladung und Unschärfe herzuleiten.)

Und ein kleiner Denkanstoss für Dich: Alles was Du brauchst ist ein anfänglicher Unterschied - egal wie groß oder klein dieser ist - und schon kann es los gehen. Es genügt also der Unterschied zwischen 2 ununterscheidbaren "Irgendwassen". Diesen Unterschied kannst Du dann als Normal bzw. Vergleichswert für die nächsten Unterschiede nehmen.
In meiner Arbeit versteckt sich der erste Unterschied in den 2 Postulaten bzw in der Beziehung zwischen den 2 Postulaten: Es ist der Unterschied zwischen Existenz und Nichtexistent bzw zwischen Bestimmtkeit und Unbestimmtheit.

Fuzzlix.
Sagt das eine Nichts zum anderen "Ich bin nicht du."

Siggi

Re: Ist das Universum ein Hologramm?

Beitrag von Siggi » 7. Mai 2015, 12:23

@Fuzzlix,
danke für Deinen Hinweis, muss sagen ich hatte ihn nicht gelesen und habe es eben getan.

Nochmal ein anderer Gedanke: Ich teile auch einige Aufassungen in Deiner Darstellung und setzte bei mir mit Formeln nicht soviel voraus. Ich möchte es nochmal anders ausdrücken: Es scheint ganz klar zu sein, dass die Planck-Welt mit der Sicht auf unser Universum nicht kompatibel ist, weil man es einfach nicht versteht.
Ich denke dass wir dabei den Zeitfaktor aussen Acht lassen.
In der Plack-Welt bewegt sich alles rasend schnell und was sehen wir im Universum? Alles ist langsam und wir müssen in Lj rechnen oder Mrd. Jahren weil unsere eigene Wahrnehmungskarft uns einen Streich spielt. Kann sein, das ich falsch liege, aber warum sollte es nicht so sein.
Durch die langsame Bewegung des Universums erscheint es uns unmöglich darin auch eine Planck-Welt zu sehen, obwohl sie doch genau vor unseren Augen liegt.
Ein Gedanke und Idee wäre, ob man die Entwicklung des Universums mal im Schnelldurchlauf dokumentieren könnte ,also z.B. eine Mrd. Jahre in einer Sekunde, dann würden wir ggf. den bestimmenden Zeitfaktor erkennen.

Zum Abschluss noch ein Wort oder Gedanke :D :lol: :lol: wenn ich von aussen auf unser Universum herabschaue bin ich nicht mehr existent?? Oh, ich will nicht in eine unnötige Diskussion verfallen, das setzt wiederum voraus, dass Deine Thesen richtig sind, wenn davor und danach es keinen Raum mehr gibt um Materieanhäufungen zu bilden, was zur Bildung von Planeten und letztendlich zum was wir als Mensch bezeichnen geführt hat.

Vlt. habe ich Deinen Beitrag nicht ganz verstanden und ich habe andere Ideen wobei ich nicht verstanden habe wo in Deiner Ausführung Zeit eine Rolle spielen sollte. Aber dem scheint nicht swo zu sein. Fals ich Deinen Beitrag falsch gelesen habe, dann schreib mir es ruhig, bin für jede Anregungen dankbar.

lg

Siggi :wink:

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Re: Ist das Universum ein Hologramm?

Beitrag von Fuzzlix » 7. Mai 2015, 15:08

Hallo Siggi.
Das eine sind die Formeln und das andere ist deren Interpretation. Spätestens bei der Interpretation wird es schwierig. Ich sage ja auch nur ich habe (möglicherweise) die Plankwelt formal hergeleitet. Das vollumfänglich zu interpretieren - noch dazu als Amateur und Solist - traue ich mir nicht zu. Das ist ja der Grund warum ich - bis jetzt mit wenig Erfolg - versucht habe, Gesprächspartner zu finden.

Zu Deinem Gedanken, von aussen auf under Universum zu schauen: Unser Universum hat 3 Raumdimensionen, natürlich kannst Du versuchen, Dir unser Universum eingebettet in einen anderen 3-dimensionalen Raum vorzustellen. Dann könntest Du wohlmöglich in diesem Aussenraum existieren da unsere Gesetze von Raum, Zeit, Masse und Beschleunigung dort gelten könnten. Nur ist meine Vorstellung des "Aussenraumes" eben eine andere: Der Aussenraum hat eine Raumdimension weniger. Deshalb gibt es in diesem Aussenraum zwar zeit, Länge und Geschwindigkeit aber KEINE Masse und KEINE Beschleunigung und KEINE Ladung. (jedenfalls solange ich mich stur an meine Bildungsvorschrift halte.)

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