für Anhänger der Urknall-Theorie steht fest: Das Universum hat einen Radius von ca. 15 Milliarden Lichtjahren - was in etwa seinem Alter in Jahren entspricht. Übrigens war bereits Aristoteles der Ansicht, dass das Weltall endlich sei (natürlich hat er dabei sicher nicht in diesen Dimensionen gedacht). Es stellte sich die Frage nach dem "dahinter" (in Anlehnung an das Olber'sche Paradoxon: Gäbe es unendlich viele Sterne, wäre der Nachthimmel taghell...)
(Un)logische Konsequenz: Das Universum kann nicht endlich sein, unendlich aber erst Recht nicht!
Soweit zur Vorgeschichte. Heute fand ich in einer nicht mehr ganz so aktuellen Zeitschrift (P.M. 02/2004) einen Beitrag über Jean-Pierre Luminet (http://fr.wikipedia.org/wiki/Jean-Pierre_Luminet), seines Zeichens Forschungsdirektor am Observatoire de Paris und anerkannter Spezialist für Schwarze Löcher. Also kein unbeschriebenes Blatt!
Was meint Ihr dazu?Unser Universum ist endlich groß und ist begrenzt von zwölf fünfeckigen Spiegelflächen, die zusammen ein so genanntes Pentagondodekaeder bilden. Die zahlreichen Lichtpunkte, die wir nächstens mit unseren Teleskopen wahrnehmen, sind zum Großteil Phantome - Spiegelungen einiger weniger echten Galaxien, deren Licht von den Wänden unseres kosmischen Gefängnisses immer wieder zurück geworfen wird, bis es uns in tausenderlei Facetten ein riesig großes Universum vortäuscht.
Gruß, Steffen