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Beobachtungshorizont

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Beobachtungshorizont

Beitrag von Brockhoff » 5. Apr 2013, 16:21

Hallo !

1. Kann es Galaxien hinter dem Beobachtungshorizont geben ?
2. wenn ja , welche Rotverschiebung z haben diese Galaxien ?

Danke
mfg
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positronium
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Re: Beobachtungshorizont

Beitrag von positronium » 5. Apr 2013, 17:07

Brockhoff hat geschrieben:1. Kann es Galaxien hinter dem Beobachtungshorizont geben ?
Ja.
Brockhoff hat geschrieben:2. wenn ja , welche Rotverschiebung z haben diese Galaxien ?
Weil uns von dort kein Licht erreichen kann, kann man keine Rotverschiebung angeben.

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Re: Beobachtungshorizont

Beitrag von Skeltek » 5. Apr 2013, 17:19

Brockhoff hat geschrieben:Hallo !

1. Kann es Galaxien hinter dem Beobachtungshorizont geben ?
2. wenn ja , welche Rotverschiebung z haben diese Galaxien ?

Danke
mfg
HB
1. Es ist wie mit schwarzen Löchern, wenn etwas die Grenze des Ereignisshorizontes überschreitet, gibt es es noch, aber die Frage ist, ob es noch existiert.
Selbst wenn es sie dort wirklich gibt, sind sie für uns nicht existent.
2. Rotverschiebung tritt auf, wenn Licht empfangen wird; da das Licht uns niemals erreicht, tritt auch keine Rotverschiebung auf. Die Rotverschiebung "wäre" negativ, da die Welle sich nicht auf dich zubewegt sondern wegbewegt.
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Re: Beobachtungshorizont

Beitrag von tomS » 5. Apr 2013, 21:32

Ein Crossposter ;-)
Gruß
Tom

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Re: Beobachtungshorizont

Beitrag von belgariath » 6. Apr 2013, 13:24

tomS hat geschrieben:Ein Crossposter ;-)
Was ist denn ein Crossposter? :?
Skeltek hat geschrieben: Es ist wie mit schwarzen Löchern, wenn etwas die Grenze des Ereignisshorizontes überschreitet, gibt es es noch, aber die Frage ist, ob es noch existiert.
Selbst wenn es sie dort wirklich gibt, sind sie für uns nicht existent. [...]
Aber wie kann es denn etwas geben, das nicht existiert? Du sagst, wenn etwas hinter einen Ereignishorizont gerät gibt es es noch aber es existiert nicht mehr. Wie kann das sein?
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Re: Beobachtungshorizont

Beitrag von Fuzzlix » 6. Apr 2013, 13:43

belgariath hat geschrieben:
Skeltek hat geschrieben: Es ist wie mit schwarzen Löchern, wenn etwas die Grenze des Ereignisshorizontes überschreitet, gibt es es noch, aber die Frage ist, ob es noch existiert.
Selbst wenn es sie dort wirklich gibt, sind sie für uns nicht existent. [...]
Aber wie kann es denn etwas geben, das nicht existiert? Du sagst, wenn etwas hinter einen Ereignishorizont gerät gibt es es noch aber es existiert nicht mehr. Wie kann das sein?
Vielleicht sollten wir besser sagen, das wir als äußere Beobachter die Existenz von "Etwas" innerhalb eines schwarzen Loches weder beweisen noch widerlegen können?
Sagt das eine Nichts zum anderen "Ich bin nicht du."

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Re: Beobachtungshorizont

Beitrag von positronium » 6. Apr 2013, 14:06

belgariath hat geschrieben:Was ist denn ein Crossposter? :?
Jemand, der das gleiche an verschiedenen Orten postet.
belgariath hat geschrieben:
Skeltek hat geschrieben: Es ist wie mit schwarzen Löchern, wenn etwas die Grenze des Ereignisshorizontes überschreitet, gibt es es noch, aber die Frage ist, ob es noch existiert.
Selbst wenn es sie dort wirklich gibt, sind sie für uns nicht existent. [...]
Aber wie kann es denn etwas geben, das nicht existiert? Du sagst, wenn etwas hinter einen Ereignishorizont gerät gibt es es noch aber es existiert nicht mehr. Wie kann das sein?
Auf Schwarze Löcher kann man das so nicht anwenden, denn die Masse/Anziehungskraft bleibt messbar. Etwas anderes ist es beim Beobachtungshorizont: Alles, was dahinter ist, hat auf uns keinen Einfluss mehr. Insofern existiert es für uns nicht mehr, aber das löst sich deswegen nicht in Nichts auf.

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Re: Beobachtungshorizont

Beitrag von Skeltek » 6. Apr 2013, 16:05

Man braucht schon mehr Daten als die Masse um festzustellen ob es grüne Eisbären gibt... dann wäre es auf den Beobachtungshorizont ja auch nicht anwendbar.
Ist es ein Unterschied ob sich x kg Masse im SL befinden oder x kg Masse in z.B. der Hubblesphäre fehlen?

Nur mal angenommen, dass das Universum eine unendliche Ausdehnung hat, und durch unsere maximale Messgenauigkeit eine gewisse Körnung vorgegeben ist mit deren Hilfe wir feststellen können ob zwei Dinge gleich sind: dann gibt es eine maximale Anzahl an Möglichkeiten, wie Teilchen in einer Hubblesphäre angeordnet sein können. So gesehen gibt es im Universum alles, sogar mehrfach.

Irgendjemand hat einmal ausgerechnet, daß es wenn man das sichtbare Universum in Planklängen einteilt, es nur sagen wir mal 10^(100^100) Möglichkeiten gibt, diese Orte mit Elementarteilchen zu besetzen oder leer zu lassen. Das heißt das sich spätestens sagen wir mal im Durchschnitt im Abstand von 10^(100^(100^98)) Radien unseres wahrnehmbaren Universums ein Gebiet befindet, das genauso aussieht wie das, in dem man sich gerade befindet. Tritzdem würde ich nur dann von Existenz sprechen, wenn es in irgendeiner Wechselwirkung mit meiner jetzigen Realität steht.
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Re: Beobachtungshorizont

Beitrag von positronium » 6. Apr 2013, 16:40

Skeltek hat geschrieben:Man braucht schon mehr Daten als die Masse um festzustellen ob es grüne Eisbären gibt... dann wäre es auf den Beobachtungshorizont ja auch nicht anwendbar.
Mir fallen nur zwei Wege ein, auf die man von der Existenz einer Sache erfahren kann. Zum einen über davon ausgehende Kräfte (ausser der Gravitation fällt alles bei grosser Entfernung weg) und über Teilchen, welche davon emittiert oder daran gestreut wurden.
Teilchen erreichen den Beobachter weder von innerhalb des Ereignishorizonts beim SL noch wenn sie von hinter dem Beobachtungshorizont stammen. Von daher kann man doch die Betrachtung auf die Masse reduzieren. Welche Form diese Masse bzw. Energie hat, ist nachrangig, weil man über diese keine Aussage über die genaue Erscheinung der Sache treffen kann.
Skeltek hat geschrieben:Ist es ein Unterschied ob sich x kg Masse im SL befinden oder x kg Masse in z.B. der Hubblesphäre fehlen?
Kommt darauf an: Wenn etwas fehlt, muss man zuvor von dessen Existenz gewusst haben. Derzeit wissen wir so etwas nicht. Es müsste eine Formel geben, mit der man den Energiegehalt des gesamten Universums berechnen könnte.
Masse im SL wirkt auf uns - ihre Existenz ist beweisbar. Bei der Masse hinter dem Beobachtungshorizont ist die Existenz nur durch Theorie plausibel machbar.

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