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Cern soll eine Gefahr sein

Schwarze Löcher, wohl die mysteriösesten Objekte im All: Entstehung, Geometrie, Dynamik, Quantenaspekte
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Ray Light
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Beitrag von Ray Light » 1. Jul 2008, 01:50

Nabend.

Zu später Stunde und nach langer Abwesenheit möchte ich mich gerne zum Thema Mini-Löcher zurückmelden.

Da habt Ihr dieses Fass also auch aufgemacht! Wenn Ihr viel Zeit und Interesse mitbringt, kann ich Euch einiges an Material anbieten:

Knapp kann man sagen, dass vom LHC keine Gefährdung der Erde durch Mini-Löcher & Co. zu befürchten ist.
Es wäre keine korrekte Abschätzung der Wahrscheinlichkeiten von Fifty (Mini-Löcher zerstrahlen) zu Fifty (Mini-Löcher zerstrahlen nicht), lieber Neugieriger. Wir beobachten ja eine Natur, die uns umgibt und allein aus dieser facettenreichen Umgebung kann man einige Schlussfolgerungen über die mögliche Bildung von Mini-Löchern, Strangelets etc. sowie deren Gefährlichkeit ziehen. Genau das haben Hochenergiephysiker schon Ende der 1990 mit dem Start des Teilchenkolliders RHIC und nun wieder mit dem LHC getan.

Die neue Diskussion entzündete sich an der Wagner-Klage im Frühjahr 2008, der den LHC gerichtlich stoppen möchte (er versuchte das seinerzeit bereits beim RHIC).
Die LHC-Gegner haben die Hypothesen von Prof. Rössler, Emeritus an der Uni Tübingen, benutzt um eine Propaganda gegen den LHC zu starten. Die Medien haben diese Diskussion zu einem Spektakel erhoben.

Ich habe mich mit dem Thema bereits vor Jahren auseinandergesetzt, weil mich selbstverständlich interessiert, ob Schwarze Mini-Löcher tatsächlich im Labor hergestellt werden können (s. meine Website). Wie hier bereits richtig dargelegt wurde, ist die Existenz von weiteren Raumdimensionen neben den bekannten dreien die entscheidende Voraussetzung für die Erzeugung von Mini-Löchern. Derzeit konnten diese sog. Extradimensionen bis hinunter zu etwa 50 Mikrometern nicht experimentell verifiziert werden. Sollte es sie geben, so reduzieren sie gemäß einem Modell die klassische Planck-Skala von 10^19 GeV auch 1000 GeV - wie sehr genau, hängt von der Anzahl der Extradimensionen ab und auf welche Längenskala sie sich zusammengerllt haben.

Die neue Diskussion hat zu einer weiteren profunden Auseinandersetzung geführt. Mich hat das in den letzten Wochen SEHR beschäftigt. Die Diskussion spielte sich u.a. in den KOSMOlogs ab, einem Wissenschaftsblogportal, bei dem ich auch aktiv bin. Wer es nachvollziehen möchte, möge diesen Links folgen:

KOSMOblogger-Kollege Leonard Burtscher hat das Thema in den KOSMOlogs gepostet. Daraufhin entbrannte eine Diskussion, die in den Kommentaren seines Beitrags nachzulesen ist:

http://www.kosmologs.de/kosmo/blog/prom ... e-der-welt

Ich habe dort (mit anderen) versucht, die Argumentation der LHC-Gegner zu entkräften und habe vor allem die Hypothesen von Rössler versucht zu falsifizieren. Meines Erachtens hat er eine falsche Auffassung von der Relativitätstheorie.

Die Sendung "Abenteuer Wissen" (ZDF) hat sich kürzlich mit dem Start des LHC beschäftigt und ist ebenfalls auf die Mini-Löcher eingegangen. ZDF online hat die Problematik vorgestellt und mich dazu interviewt, wie hier nachzulesen ist:

http://abenteuerwissen.zdf.de/ZDFde/inh ... 10,00.html

Ich habe darauf wieder Bezug genommen in den KOSMOlogs:

http://www.kosmologs.de/kosmo/blog/eins ... ung-im-zdf

Das führte zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der generell sehr spannenden Frage, was Wissenschaftler dürfen und was nicht - und wen sie in Entscheidungen einbeziehen sollen. Daraus erwuchs mein Blogbeitrag "Was darf Forschung?":

http://www.kosmologs.de/kosmo/blog/eins ... -forschung

Schließlich erschien vor einer guten Woche der neue LHC-Sicherheitsbericht, der ebenfalls Entwarnung gibt und ältere Publikationen über Desasterszenarien an Teilchenbeschleunigern (Mini-Löcher, Strangelets, metastabiles Vakuum etc.) mehr oder weniger in das Reich der Phantasie verbannt. Ich habe das auch als Anlass für einen Blog post genommen:

http://www.kosmologs.de/kosmo/blog/eins ... itsbericht

Dort ist auch ein neues, dickes, wissenschaftliches Papier von Giddings (Experte für Mini-Löcher) und Mangano (CERN-Theoretiker) zum Thema Mini-Löcher verlinkt.

Es bleibt also übrig festzuhalten, dass wir beruhigt schlafen gehen können; Aufregung haben wir nur insofern zu befürchten, dass uns wissenschaftliche Sensationsmeldungen, u.a. zu Higgs und SUSY, bevorstehen.

Die Herstellung von Mini-Löcher wäre ebenso eine Sensationsmeldung, aber das ist recht unwahrscheinlich. Die Hypothese von nicht zerstrahlenden Mini-Löchern ist unhaltbar, weil wir sie dann schon längst irgendwo astronomisch oder in der Hochatmosphäre hätten entdecken werden müssen.

Gruß,
Ray
Wir haben verlernt uns zu wundern.

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Beitrag von wilfried » 1. Jul 2008, 08:59

Lieber Ray

was bin ich froh, dass Du Dich wieder meldest und uns hier unterstützt. Auch danke für Deine Infos mit den KOSMOblogs.

Ich hoffe, dass mit Deinem Beitrag das Thema der Gefährdund durch den LHC endlich mal vom Tisch ist.

Andere Frage an Dich:

wann gibt es denn erste Daten, Erkenntnisse der Experimente oder: kannst Du uns damit füttern?

Netten Gruß

Wilfried
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Beitrag von tomS » 1. Jul 2008, 09:19

Danke auch von meiner Seite an Ray für die umfassenden Darstellung.
Gruß
Tom

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Beitrag von gravi » 1. Jul 2008, 19:59

Da kann und muss ich mich ebenfalls anschließen: besten Dank lieber Ray!

Dann werde ich heute Nacht beruhigt schlafen - so wie in den letzten Nächten auch :wink:
Ein wenig Vertrauen habe ich dann ja doch in die Wissenschaft...

Gruß
gravi
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Beitrag von SNOOPY » 4. Jul 2008, 07:32

Hallo an alle hier,

ich bin mal wieder hinterher, weil ich leider nicht jeden Tag die Möglichkeit habe, ins Forum zu schauen.

Einen interessanten Aspekt finde ich die Bemerkung von Tom, dass der Rest eines zerstrahlten SLs evedntuell ein unbekanntes und stabiles Teilchen sein könnte.
Wäre das nicht vielleicht ein Kandidat für die DM ???
Andererseits, wenn die Zerstrahlung eines SLs nur bis zu einer gewissen unteren Grenze geht, dann wäre ein eventuell künstlich erzeugtes SL doch tatsächlich keine Gefahr mehr. Denn was kann ein mini-SL von der Masse vielleicht einiger Protonen schon akkredieren?
Interessant wäre (zumindest für mich) schon mal so eine Berechnung, wie lange die Zerstrahlung der Erde durch ein künstlichg erzeugtes mini-SL dauern würde, gäbe es die Hawking Strahlung überhaupt nicht.
Mir fehlen leider die mathematischen Voraussetzungen und auch einige Daten (Dichte und Materie-Verteilung im Erdmittelpunkt), um das berechnen zu können. Aber rein gefühlsmäßig denke ich schon, dass es sehr sehr lange dauern müßte!

Vielleicht kann sich Tom mal die Mühe machen? :wink:

Wenn´s zu viel Aufwand ist, vergiß es bitte, Tom!

Gruß
Snoopy
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Beitrag von Maclane » 4. Jul 2008, 08:59

SNOOPY hat geschrieben: Einen interessanten Aspekt finde ich die Bemerkung von Tom, dass der Rest eines zerstrahlten SLs evedntuell ein unbekanntes und stabiles Teilchen sein könnte.
Wirklich interessant fand ich die Idee, dass wenn ein Mini-SL nur bis zu einer bestimmten Größe/Masse zerstrahlt und anschließend ein Artefakt bildet, man dieses Artefakt zur Energie-Erzeugung nutzen könnte. :)
Idealerweise erschafft man ein positiv geladenes SL. Dieses könnte man in einer Magnetfalle festhalten und anschließend beschießt man es mit Protonen. Akkretiert es die Protonen und überschreitet somit seine kritische Größe/Masse, gibt es Hawking-Strahlung ab, bis es wieder auf seine stabile Größe geschrumpft ist.
Das wäre die ultimative Energiequelle, denn es würde ja Masse 100%ig in Energie umgesetzt (E=mc²). Die Energie würde locker ausreichen, die ganze Apparatur am Laufen zu halten und trotzdem noch einen großen Überschuss zu produzieren.

Diese Idee von einem Professor Hastenichjesehn steht irgendwo in den News-Links. Aber wär wohl echt zu schön, um wahr zu sein.... :?

Gruß Mac
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Beitrag von tomS » 4. Jul 2008, 17:02

@SNOOPY: ja, wäre ein Kandidat für die DM - ist aber wie gesagt sehr spekulativ.

Die Akkretion verursacht durch ein SL kann man abschätzen, ist sicher in einem der CERN-Papiere gemacht worden und ich kann das raussuchen. Sollte das Mini-SL jedoch irgendetwas exotischen sein, dann gelten diese Abschätzungen sicher nicht mehr und es steht andereseits keine Theorie zur Verfügung.

@MacLane: das mit der Energieerzeugung verstehe ich nicht.
Gruß
Tom

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Beitrag von derNeugierige » 4. Jul 2008, 18:39

Ich habe gelesen, dass wenn das Schwarze Loch geladen ist (70% Wahrscheinlichkeit), kann man es einfangen und mit Materie beschießen, welche akkretiert werden, wobei die Materie dann möglicherweise 90% seiner kinetischen Energie bei der Akkretion abgeben kann. Und das nur unter der Vorraussetzung, dass SLs nicht vollständig zerstrahlen und sog. Relikte übrig bleiben. Folgt aus einer Theorie, die besagt, dass Schwarze Löcher nur bis 1000 Protonenmassen durch Hawking-Strahlung zerfallen, darunter aber stabil sind.

@Mac, bei dir hört sich das so an, als wollte man die Hawking-Strahlung dafür nutzen.


Aber ich denke, das wäre jetzt nicht so der Renner als Energiequelle, weil die Energie bekommt man doch sicherlich nur in Form von thermischer Energie, oder? Man könnte dann höchstens Wasser zum Dampfen bringen, was man dann für die Stromerzeugung nutzen könnte. Ich denke mal das ist wie mit der Kernfusion. Man steckt mehr Energie rein (um das Mini Schwarze Loch zu erzeugen) als man bekommt.

Aber vielleicht kann man ja so in 250 Jahren einen MP3-Player betreiben ;).
"Ach moment, ich muss mal mein Schwarzes Loch aufladen".

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Beitrag von SNOOPY » 4. Jul 2008, 18:51

Schade eigentlich, dass die Wahrscheinlichkeit für die Erzeugung künstlicher mini-SLs sehr klein (ich glaube sogar: fast null) ist. Denn ich kann die Energieerzeugung schon irgendwie nachvollziehen (glaube ich zumindest). Immerhin ist die Hawking-Strahlung doch eine ganz erhebliche Energie-Quelle. Ob sie allerdings bei diesen mini-SLs so groß ist, dass es die aufgewendete Energie zum Erzeugen der mini-SLs ausgleicht, wage ich zu bezweifeln. Wir dürfen nicht vergessen, wie klein (auch an Masse) diese Mini-SLs sind: es sind ja maximal ein paar Protonen-Massen (die dann durch die Hawking-Strahlung in Energie umgewandelt werden).

Aber nochmal zurück auf die mini-SLs, die eventuell als Artifakt übrig bleiben, weil die Hawking-Strahlung eben doch nicht bis zuletzt wirkt. Leider weiss man darüber sehr wenig (um nicht zu sagen: gar nichts). Ich halte es aber trotzdem für wahrscheinlich, dass da ein winziger kleiner stabiler Teil beim Zerstrahlen eines SLs übrig bleibt. Wenn es wirklich so ist (und das können wir ja nicht ausschließen), dann wäre das doch wirklich ein Kandidat für die DM. Immerhin ist die Art der dunklen Materie ja überhaupt noch nicht bekannt und das wäre doch zumindest etwas, das man mal ins Auge fassen könnte. Beim Urknall könnten doch extrem viele dieser mini-SLs entstanden sein!

Gruß
Snoopy
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Beitrag von Maclane » 4. Jul 2008, 20:01

Naja, aber wäre das so, dann wären diese Mini-SLs doch wohl nicht nur um die Galaxie drumrum sondern auch mittendrin, also auch in unserem Sonnensystem, in unserer Erde, usw. Und auch wenn sie aufgrund der geringen Größe nur schwach akkretieren, aufgrund der schieren Menge würde trotzdem immer irgendwo Gammastrahlung frei. Und die hätten wir doch beobachtet, denke ich. :?:

Gruß Mac
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Beitrag von derNeugierige » 4. Jul 2008, 21:05

Doch das ist doch mal eine gute Idee, finde ich. Wenn es Mini-SLs gebe (also auch Extradimensionen), würden sie ja miliardenfach im Universum produziert werden. Bei anderen Planeten, Neutronensternen usw. Auf jeden Fall würde es doch ziemlich viele davon geben, oder? Kann man hier ein paar Zahlen geben? Es gäbe also solche SLs, würden stabil bleiben und könnten nichts akkretieren, da die Gravitation zu schwach wäre. Aber ist das nicht so, dass wenn es diese Extradimensionen gäbe, dass die Gravitation auf kleinen Skalen größer wird? Oder ist die Gravitation, wenn man das miteinbezieht, immer noch zu schwach?

Zu dem kommen evtl. noch "normale" SLs, die durch Hawking-Strahlung auf die kritische Masse zerstrahlt sind.
Also wenn man Mini-SLs am LHC erzeugen könnte, könnte man doch die Theorie aufstellen, welche auch plausibel erscheinen würde.

Naja, aber wäre das so, dann wären diese Mini-SLs doch wohl nicht nur um die Galaxie drumrum sondern auch mittendrin, also auch in unserem Sonnensystem, in unserer Erde, usw.
Ich denke nicht. Denn die SLs in unserem Sonnensystem würden wahrscheinlich von den Planeten angezogen werden, durch diese hindurch einfach weiterfliegen oder um den Planeten kreisen etc.. Wenn sie aber in der Erde wären, was unwahrscheinlich ist, dann könnten wir das ja nicht feststellen. Aber schlussendlich würden sie um die jeweilige Galaxie rotieren und sich um diese sammeln, wegen der Rotation und Gravitationskraft. Wahrscheinlich könnten sie durch ihre hohe Geschwindigkeit bis zum Rand der Galaxie gelangen, ohne durch irgendetwas gehindert zu werden (außer Neutronensterne), aber die Gravitation der Galaxie könnten sie bestimmt nicht überwinden und wären so "gefangen" und vielleicht durch die Rotation auf diese Bahn gezwungen.

Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre...

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Beitrag von Xathan » 4. Jul 2008, 21:38

Wenn hier schon vom Artefakt bzw. zurückbleibenden Teilchen eines SL gesprochen wird, werf ich einfach mal in den Raum, dass es sich hierbei um ein Graviton handeln könnte, da ja ein SL durch seine Gravitation den Raum ja ziemlich krümmt. Was sagt ihr dazu?

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Beitrag von tomS » 4. Jul 2008, 22:34

Ein Graviton hat Masse 0 und Spin 2; das Relikt sicher Masse größer 0 und für ein vorher nicht rotierendes Loch Drehimpuls 0.
Gruß
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Beitrag von tomS » 5. Jul 2008, 01:06

@derNeugierige - zur Stärke der Gravitation unter der Voraussetzung von Extradimensionen:

Die Stärke der Gravitation variiert mit dem Abstand von der Quelle; üblicherweise ist dieser Zusammenhang gegeben durch
F(r) ~ 1/r²
U(r) ~ 1/r

Man kann sich das auf verschiedene Weisen klar machen.

Zum einen betrachtet man die Anzahl der (radial auslaufenden) Feldlinien, die ausgehend von einem Zentrum eine Kugelfläche mit Radius r durchstoßen. Bei einer festen Anzahl von Feldlinien ist die Feldliniendichte, also die Anzahl der Feldlinien pro Fläche, proportional zu 1/Fläche ~ 1/r². Da diese Feldliniendichte die Kraft erzeugt, ist F ~ 1/r² (das ist eine eher anschauliche Herleitung).

Man kann außerdem die Feldgleichung für eine Punkladung lösen:
ΔU(r) = δ(r).
Dabei ist Δ der Laplace-Operator und δ(r) die punktförmige Ladungsdichte, d.h. eine sogenannte Deltafunktion. Man erhält U(r) ~ 1/r

Diese beiden Herleitungen kann man von 3 auf n Dimensionen verallgemeinern. Man erhält jeweils

U(r) ~ 1/rª mit a = n-2

D.h. bei höherer Anzahl von Dimensionen nimmt das Potential schneller ab.

Nun muss man jedoch unterscheiden, wie die genaue Geometrie aussieht. Nehmen wir an das Universum ist 5-dimensional, 4 bekannte Raumzeitdimensionen, eine zusätzliche.

Wenn die eine Zusatzdimension extrem klein ist (ein winziger Kreis), dann hat die Gravitation quasi keinen Platz sich auszubreiten und sieht effektiv doch nur 4 Dimensionen - zumindest bei Längenskalen die deutlich größer als die Größe der fünften Dimension sind. Damit ändert sich nichts an U(r) ~ 1/r.

Wenn nun eine Zusatzdimension groß ist, dann trägt sie wesentlich zur Abschwächung der Gravitationskraft bei, da sie sich in diese fünfte Dimension ausbreiten kann.

Wichtig ist, dass das oben gesagte eigentlich für alle masselosen Felder, also auch den Elektromagnetismus gelten würde. Die Idee mit den zusätzlichen Dimensionen ist nun von der Stringtheorie inspiruert, und aus der ergibt sich, dass nur das Graviton überhaupt die Zusatzdimensionen erkunden kann, während das Photon für diese quasi blind ist bzw. nicht in sie hineinpropagieren kann. Damit bleibt für die elektromagnetische WW das 1/r Verhalten universell, während es für die Gravitation nur gilt, wenn r viel größer als die Länge der zusätzlichen Dimension(en) ist.

Nun gibt es auch Modelle, in denen die Zusatzdimensionen unendlich ausgedehnt sind (Randall-Sundrum Modelle). In diesen Modellen wird mit einem künstlichen Faktor in der Metrik die Extradimension so verzerrt, dass sich ein ähnlicher Effekt wie beim Einrollen auf kleine Längenskalen ergibt, so dass die Gravitation wiederum nur bei kleinen Längenskalen vom bekannten Verhalten abweicht. D.h. in diesen Modellen gilt die Gleichung ΔU(r) = δ(r) nicht mehr bzw. Δ wird ebenfalls verzerrt.

Dieser sogenannte Warp-faktor kann jedoch nicht aus den Stringtheorien motiviert werden.
Gruß
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Beitrag von tomS » 5. Jul 2008, 01:37

Ein knapper und gut zu lesender Artikel über den Einfluss der Extradimensionen auf SLs:
http://arxiv.org/PS_cache/hep-ph/pdf/0106/0106295v1.pdf

Ein umfangreicher Review-Artikel:
http://arxiv.org/PS_cache/hep-ph/pdf/0402/0402168v2.pdf

Neuere Quellen muss ich noch suchen
Gruß
Tom

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Beitrag von SNOOPY » 7. Jul 2008, 18:52

Diese Mini-SLs sind immer wieder ein interessantes Thema. Da keiner von uns so recht daran glauben kann, dass sie in Cern produziert werden können, stellt sich mir die Frage, ob sie in der Natur vorkommen. Ich glaube, dass - wenn sie vorkommen - deren Nachweis äußerst schwierig sein dürfte. Denn selbst wenn sie durch die Hawking-Strahlung zerstrahlt werden, dürfte die resultierende Energie so gering sein (wohlgemerkt, ich spreche von mini-SLs die maximal einige hundert Protonenmassen haben), dass sie höchstens durch Zufall entdeckt werden könnten und dann auch nur, wenn sich der Zerstrahlungsprozess in unmittelbarer Nähe der Erde abspielt. Daß wir derartiges bisher nicht beobachtet haben muß also nicht heißen, dass sie in der Natur nicht vorkommen.

Ein kurzes Resume dieses Threads möchte ich noch ziehen:
Es ist die wohl allgemein vertretene Meinung, dass CERN keine wirkliche Gefahr darstellen kann. Ein winzig kleines Restrisiko bleibt allerdings. Ich schätze - nach all dem, was hier gepostet wurde - die Gefahr jedoch viel kleiner ein, als die Gefahr, dass ein Meteorit oder ein Supervulkan das Leben auf der Erde vernichtet. Ich finde, dieses Restrisiko ist vertretbar, denn - wenn man es philosophisch betrachtet - dann haben wir Menschen (die sich die Intelligenzen der Erde nennen, auch wenn man manchmal daran zweifeln möchte) den Auftrag von der Natur erhalten, uns nicht nur unserer Existenz bewust zu sein, sondern auch den Ursprung dieser Existenz zu erforschen. Und der Ursprung dieser, unserer Existenz begann mit dem Urknall. Dass wir für diese Erforschung alle uns zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen beweißt nur, dass zumindest ein Teil der Menschen dieser Erde den Auftrag der Natur sehr ernst nehmen :wink:

Das größte Risiko des Lebens ist das Leben selbst, denn es endet bekanntlich immer mit dem Tod :roll:

Gruß
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Beitrag von gravi » 8. Jul 2008, 19:47

Das ist ein sehr schönes Schlusswort, dem ich mich fast zu 100% anschließen kann.

Ich glaube jedoch nicht, dass überhaupt auch nur das geringste Risiko besteht.
Die Gefahr ist viel größer, dass die Menschheit sich vorher auf andere Weise selbst das Grab schaufelt - sie ist ja schön tüchtig dabei!
Man denke an Klimaerwärmung, ungehemmte Ausbeutung aller Ressorcen, Vernichtung der Natur, Globalisierung, brutalsten Kapitalismus...


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Beitrag von SNOOPY » 9. Jul 2008, 19:27

Ja lieber gravi, du hast vollkommen recht!

Allerdings hatte ich Gefahren gemeint, die recht unwahrscheinlich sind. Das was du aufgeführt hast ist eher wahrscheinlich, nämlich dass die Menschen sich ihr eigenes Grab schaufeln... :cry:
Ich bin normalerweise kein Pessimist, aber ich gebe der Menschheit leider keine große Zunkunft mehr, wenn sie so weiter macht.
:devil:

Gruß
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Beitrag von SchrödingersCAT » 18. Jul 2008, 12:53

Der CERN-Physiker Dr. Matthias Schott im Interview über

CERN und Schwarze Löcher vom 16.07.08:

http://www.drillingsraum.de/cern_schwar ... och_1.html
„Diese verdammte Quantenspringerei beunruhigt mich immer mehr.“ (Erwin Schrödinger zu Albert Einstein)

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Beitrag von tomS » 18. Jul 2008, 19:37

ist doch recht objektiv geschrieben - oder?

z.B. wird das Arument mit der Höhenstrahlung eher kritisch bewertet
Gruß
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Beitrag von Bernd » 17. Aug 2008, 21:07

Hallo zusammen
Habe schon lange nichts mehr geschrieben.
aber die Diskusion finde ich toll.
Schön das jeder weis was dabei rauskommt bei den mini sls.
Als Laie gesprochen.
wenns in die Hosen geht lieber gravi braucht man sich ja um den Klimawandel ja keine sorgen mehr machen oder?
Der meiner Meinung nach ja sowieso stattfindet auch ohne uns.
Wir und die kake wo üerall (Tiere) erzeugt wird beschleunigen ihn.
950 -1450 nach christi war ja die Erdtemperatur auch 2 grad wärmer wie jetzt.
Autos ?
Oder 15 ten Jahrhundert die Hungersnot weil wahrscheinlich zu viel Wasser da war.
will hier keine Klimawandeldepate anheizen , nicht meine absicht.
aber von solchen dingen wie sl wo keiner genau weis was Sache ist sollte man doch die Finger weglassen.
zumal heutzutage sie nicht einmal eine Ampel bauen können wo ein paar Jahre ohne störung funktioniert Lol.
Ironisch gemeint.
MFG Bernd
!!!!!! Es gibt auf dieser Welt nichts was es nicht gibt !!!!!

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Beitrag von gravi » 18. Aug 2008, 19:42

Nur keine Skepsis! All die Leute, die richtig was von dieser Materie verstehen sind sich völlig sicher, dass ein solches Experiment absolut gefahrlos ist. Ich glaube nicht dass es auch nur einen einzigen Physiker gibt, der die Verantwortung für den Untergang der Erde tragen möchte. Schließlich möchten die Jungs auch noch ein wenig weiter leben... :wink:

Tja, Klimawandel. Wann wird es denn nun endlich wärmer? Wenn ich selbst in dieser Hinsicht nachhelfen kann, fahre ich gleich noch ein paar Runden extra durch unser Dorf :wink:

Gruß
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Beitrag von Bernd » 18. Aug 2008, 21:35

Hallo gravi
mag ja sein man macht sich ja mal Gedanken.
angenommen es klappt, was passiert dann ,
ein zweites, darf ein bischen mehr sein.
Atomwaffen haben wir auch genug ,Die Staatsmänner möchten auch weiter leben.
Aber willst du für jeden die Hand ins feuer legen.die haben auch alle Ahnung .....
so sehe ichs auch bei den Prof oder Ing und den doc´s
überflieger gibts auf dem Planet mehr wie genug, und Genie und Whnsinn sind kratwanderungen oder ?????
Netter Gruß Bernd
PS. Deine Seite ist immer noch unübertroffen Gravi Klasse.
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Beitrag von gravi » 19. Aug 2008, 19:22

Danke für das nette Lob, Bernd :D

Nein, mach Dir mal keine Sorgen. Für ein größeres Loch reicht die Energie des LHC gar nicht aus.
Wenn überhaupt, dann gibt es nur diese Mikrolöcher - und die haben nur eine superkurze Lebensdauer.

Gruß
gravi
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Beitrag von Xathan » 19. Aug 2008, 20:40

gravi hat geschrieben:Wenn überhaupt, dann gibt es nur diese Mikrolöcher - und die haben nur eine superkurze Lebensdauer.
Du weißt aber schon, dass selbst "superkurz" nur relativ ist. Wenn es die Zeit weit genug dehnen kann, hat es eventuell alle Zeit der Welt, um zu wachsen ;)

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