Herr5Senf hat geschrieben: ↑27. Mär 2021, 14:04
Oder bin ich auf dem Holzweg - Hülfe Dip
Nach allem was ich weiß, ja.
Energie ist Energie, egal welche. Jede Energie hat per E = mc² eine Äquivalenzmasse.
Herr5Senf hat geschrieben: ↑27. Mär 2021, 14:04
Eine heiße Tasse Kaffee ist schwerer als eine kalte
... weil Wärme kinetische Energie ist und E(kin) hier dann noch als Masseterm dazukommt.
Wenn du eine ruhende Masse m hast, dann enstpricht dieser Masse eine Energie (egal ob SL oder nicht):
E(0) = m(0) c²
Wenn diese Masse nun in Rotation versetzt wird, dann ist die neue Gesamtenergie:
E(1) = E(0) + E(rot) = m(1) c²
mit m(1) > m(0) bzw. m(1) = m(0) + m(rot)
Es ist nur so, dass man für die meisten Zwecke diese zusätzlichen Energien/Massen vernachlässigen kann (E(rot), E(kin), E(el.-magn.), usw. ), da sie gegen die Energie, die aus der Ruhemasse m(0) kommt (die ist meistens hauptsächlich von E(starke Kraft) herrührend*), meistens klein sind, aber eben nicht immer. Wenn ein SL mit nahe 1/2 c rotiert, dann ist das nicht nichts.
Ebenso hätte ein SL, das sich nahe c linear fortbewegen würde, wegen E(kin) dann eine relevante relativistisch erhöhte Masse.
Ebenso muss ein elektrisch geladenes SL eine etwas höhere Masse haben als ein enstprechendes, aber ungeladenes SL (wegen E(el.-mag.)).
Herr5Senf hat geschrieben: ↑27. Mär 2021, 14:04
allerdings nimmt die Masse m und die Rotation v zu, wenn Masse Δm in ein rotierendes Schwarzes Loch fällt
Das kann man so pauschal nicht sagen, das kommt darauf an, wie Δm einfällt. Bei radialem Einfall bleibt E(rot) unverändert; es ist nur so, dass die allermeiste einfallende Masse eben nicht radial einfällt und daher Drehimpuls mitbringt.
*: Der größte Teil der Masse eines Atoms stammt nicht vom Higgsfeld oder sonstwas, sondern von der starken Kernkraft (der Energie, die da drin steckt), über m = E/c²