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Kleine Schwarze Löcher

Schwarze Löcher, wohl die mysteriösesten Objekte im All: Entstehung, Geometrie, Dynamik, Quantenaspekte
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Marcel
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Kleine Schwarze Löcher

Beitrag von Marcel » 12. Mär 2015, 18:16

Hi,
auf welche Größe müsste man ein Elementarteilchen wie das Elektron zum Beispiel zusammenpressen, dass es zu einem schwarzen Loch wird? Bzw. Kann das überraubt funktionieren, mal angenommen die Notwendige Kraft könne aufgebracht werden. Und wie viel Energie wäre benötigt, um dies zu vollführen?
Mit freundlichen Grüßen
Marcel

Siggi

Re: Kleine Schwarze Löcher

Beitrag von Siggi » 12. Mär 2015, 19:09

Welche sind nachgewiesen<??

lg

Siggi :wink:

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Re: Kleine Schwarze Löcher

Beitrag von gravi » 12. Mär 2015, 19:27

Jede Materie kann theoretisch in ein SL umgewandelt werden.
Ausrechnen darfst du das aber mal selbst:

r = 2GM/c[up]2[/up]

r ist dabei der Schwarzschildradius, G die Gravitationskonstante, M die (Elektronen-) Masse und c die Lichtgeschwindigkeit.
Das Ergebnis deiner Hirntätigkeit kannst du dann ja hier präsentieren.

Natürlich muss man dazu eine Menge Energie aufwenden. Der LHC ist dazu nicht in der Lage. Aber solch ein Mikro- SL hätte auch keine lange Lebensdauer - falls die Hawking'sche Verdampfungsrechnung stimmt.

Gruß
gravi
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Re: Kleine Schwarze Löcher

Beitrag von Marcel » 12. Mär 2015, 20:12

Hab das gerade mal überschlagen.
Nach deiner angegebenen Formel, wäre der Schwarzschildradius r bei einem Elektron ungefähr 1.352691071*10-57 Meter.
Dies ist ja deutlich unter der Plancklänge ^^ Da stellt sich dann die Frage ob das überhaupt möglich ist. (Nach der Stringtheorie ja eher nicht :P)
Wie lässt sich denn dann auch die benötigte Energie errechnen? Hab dazu nichts auf die schnelle gefunden :O
Mit freundlichen Grüßen
Marcel

deltaxp
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Re: Kleine Schwarze Löcher

Beitrag von deltaxp » 13. Mär 2015, 13:21

Marcel hat geschrieben:Hab das gerade mal überschlagen.
Nach deiner angegebenen Formel, wäre der Schwarzschildradius r bei einem Elektron ungefähr 1.352691071*10-57 Meter.
Dies ist ja deutlich unter der Plancklänge ^^ Da stellt sich dann die Frage ob das überhaupt möglich ist. (Nach der Stringtheorie ja eher nicht :P)
Wie lässt sich denn dann auch die benötigte Energie errechnen? Hab dazu nichts auf die schnelle gefunden :O
na gut, die formel kommt aus der klassischen art und ist gänzlich ohne QM. also ist diese Zahl zwar errechenbar, aber physikalisch nicht durchführbar. bei der planckskala ist schluss, weiter kann man nicht auflösen. alles was man dann an enerigie reinsteckt verschwndet im SL und detektieren tust du nur hawkingstrahlung, das gesetzt kleiner abstände heisst höhere Energie gilt bis zur plancklänge, danach heisst es noch grössere Energie, wieder grössere abstände (da die hawkingstrahlung langwelliger wird).

theoretisch kann man die benötigte Energiedichte mit beschleunigern erreichen. bei der derzeitigen Technology bräuchte man dafür nur einen mit glaub ich umfang Milchstraße. etwas ausserhalb der Finanzierbarkeit und die baudauer läge sicher auch oberhalb der typischen legislatur-periode^^

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seeker
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Re: Kleine Schwarze Löcher

Beitrag von seeker » 13. Mär 2015, 13:50

Marcel hat geschrieben:Nach deiner angegebenen Formel, wäre der Schwarzschildradius r bei einem Elektron ungefähr 1.352691071*10-57 Meter.
Dies ist ja deutlich unter der Plancklänge ^^ Da stellt sich dann die Frage ob das überhaupt möglich ist. (Nach der Stringtheorie ja eher nicht
Die Stringtheorie brauchst du dafür nicht bemühen.
Klassisch gesehen ist das Elektron ein Punktteilchen, also Radius = 0, womit es ein SL sein müsste, was aber nicht sein kann.
Da kommt jetzt die QM ins Spiel: Unschärfe und Vakuumpolarisation und schon ist das Elektron in diesem Sinn kein Punkt mehr und auch nicht ein einziges Objekt, sondern ein verschmiertes Objekt, das eine umgebende virtuelle Elektronenwolke beinhaltet. Man spricht dann vom "Wirkungsquerschnitt" und der ist nicht Null.

Grüße
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Re: Kleine Schwarze Löcher

Beitrag von Skeltek » 14. Mär 2015, 07:44

Es gab bereits schon lange eine Theorie, nach welcher Elektronen SLs sind, da über sie nicht mehr bekannt ist als Masse, Ladung und Spin; sie wurde aber nicht allgemein akzeptiert.
Im allgemeinen ist der Durchmesser eines Elektrons als punktförmig angenommen.

Frage die aufgeworfen werden könnte:
Umso kleiner SLs sind, umso schneller sollen sie zerstrahlen.
Existenz geladener SL wird als relativ unwahrscheinlich angenommen, da die elektrische Kraft deutlich größer ist als die schwache G-Kraft.
Wieso zerstrahlen Elektronen nicht?
Wieso sollte ein Mini-SL zerstrahlen, wenn es ein Elektron nicht tut?
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