https://www.quantamagazine.org/the-blac ... -20201029/
ein vortrag von einer der beteiligten physiker/Innen findet ihr zb hier
https://www.youtube.com/watch?v=Of21rpO7xiw
das ganze ist rein theoretisch (experimente dazu gibt es natürlich nicht) und auch recht mathematisch (da fehlt dann der liebe Tom
![Sad :(](./images/smilies/icon_sad.gif)
Vielleicht kurz zum Inhalt.
Das Black hole information paradoxon sagt aus, dass laut hawking Information was das schwarze loch gebildet hat bei der verdampfung verloren geht (reine Wärmestrahlung), entropie der gesammelten strahlung steigt immer weiter an. Das steht im Widerspruch zur Quantenmechanik, denn aus der Unitarität folgt direkt das keine Information im geschlossenen Gesamtsystem verloren geht.
wenn man z.b. eine einfaches universum mit einer noch nicht kollabierten Masseansammlung als reinen Zustandsvektor als initial state auffasst hat der entropy 0 dann der kollaps und die Verdampfung, der gesamtzustand |black hole> + |strahlung> bleibt ein reiner zustand ebendso wie der endzustand |strahlung> entwickelt sich unität mit gesamtentropie 0
die verschränkungsentropie der strahlung, die ja ein mixed zustand ist, wenn man nur diese betrachtet, sollte zu beginn ansteigen bis zu einem maximal wert und dann wieder abfallen auf 0 wenn am ende sie dann wieder ein reiner zustand ist (page kurve). Der knick tritt so bei de rHälfte der verdampfung auf. aber eben nicht bei Hawking, steigt immer weiter, denn die hawking strahlung ist auch am ende nur ein mixed zustand. aus einem reinen zustand mit entropie 0 wird bei hawking strahlung also ein mixed zustand mit maximaler entropie, informationsverlust. das ist halt der widerspruch.
Man dachte bisher immer, dass eine ausformulierte quantengravitation das problem nur lösen kann. Nach den obingen untersuchen gibt es aber hinweise darauf, dass das überaschenderweise eventuell nicht so sein muss und man die page kurve, also die unitarität auczh mit semiklassischer Näherung enthält unter der annahme von sogenannten quantum-extremal-surfaces die die rückwirkung der quantenfelder auf die Metrik mit berücksichtigen, was bei der reinen Hawkingstrahlung nicht der Fall ist.
Es ist ein hochaktuelles noch tief in der entwicklung befindliches forschungsgebiet , bei dem es noch viele, viele fragen gibt, sagen auch die wissenschaftler. aber es sind die gut argumentierte rechnungen. Man brauch dann also keine Firewall.
Ich warte schon ne weile, wann es auf dem gebiet seit der spacetime from entanglement (Raamsdonk u.a) bzw ER=EPR-Vermutung (Susskinf, Maldacena) weitergeht. jetzt scheint man da wirlich vorwärtszukommen.
Aber natürlich nach wie vor der hinkefuss: alles anti de sitter (aber besser als nichts)