Da ich bekannterweise ja kein promovierter Physiker bin, komme ich da verständlicherweise nicht ganz mit.
Mein bescheidener Kenntnisstand:
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 33318.htmlNeue Analysen legen nahe, dass Schwarze Löcher tatsächlich "keine Haare haben" und bestätigen damit einmal mehr eine Schlussfolgerung aus Albert Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie auch an den extremsten Orten des Universums. Das sogenannte Keine-Haare-Theorem wurde von dem Physiker John Wheeler formuliert und fasst mit simplen Worten die Erkenntnis zusammen, dass Schwarze Löcher vollständig durch ihre Masse, elektrische Ladung und ihren Drehimpuls charakterisiert werden. Mehr Informationen gibt es nicht, also "keine Haare". Anhand der Daten des ersten geglückten Nachweises von Gravitationswellen haben Forscher das nun nachgewiesen, berichten sie in den Physical Review Letters.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann gibt es bei einem SL nur eine Richtung, nämlich die in das SL. Es kommt also keine Information jemals wieder raus.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwarz ... %C3%B6cher
Das No-Hair-Theorem legt nahe, dass Schwarze Löcher einen Verlust an Information bewirken, da die bei der Auflösung entstehende Hawking-Strahlung keine Information über die Entstehungsgeschichte des Schwarzen Lochs enthält. Anders als bei allen sonstigen durch die Quantenmechanik oder die Relativitätstheorie beschriebenen Vorgängen ist es prinzipiell nicht möglich, dass die Entstehung, das Wachstum und die Auflösung eines Schwarzen Loches in umgekehrter Reihenfolge passieren. Das bedeutet, dass diese Vorgänge durch einen eindeutigen Zeitpfeil ausgezeichnet sind. Diese Verletzung der Unitarität der Zeitentwicklung wird auch als Informationsparadoxon Schwarzer Löcher bezeichnet.
Stephen Hawking hat ja seine Meinung darüber geändert.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwarz ... %C3%B6cherProminente Vertreter dieser Sicht waren Kip Thorne und lange Zeit auch Stephen Hawking. Stephen Hawking änderte jedoch seine Meinung und erklärte auf der 17. International Conference on General Relativity and Gravitation (18.–23. Juli 2004 in Dublin), dass Schwarze Löcher doch Haare haben könnten. Weiterhin nehmen unter anderem Roger Penrose, John Preskill und Juan Maldacena an, dass zumindest gewisse Informationen zusätzlich nach außen dringen könnten. Auch in seinem Buch Das Universum in der Nussschale äußert Stephen Hawking die Annahme, dass Schwarze Löcher bei ihrem Ableben die gesammelte Information wieder abgäben. Das Informationsparadoxon ist von Joseph Polchinski im Feuerwall-Paradoxon verschärft worden. 2013 schlugen Juan Maldacena und Leonard Susskind eine Lösung durch die Äquivalenz von Quantenverschränkung und Wurmlöchern vor (ER-EPR-Vermutung), weiter ausgebaut durch einen expliziten Vorschlag solcher durchquerbarer Wurmlöcher durch Ping Gao, Daniel Louis Jafferis und Aron C. Wall (siehe Wurmloch).
- Heißt das nun, dass ein SL "ewig" besteht, da kein Verlust nach "draußen" da ist und somit auch nichts verloren geht?
- Es gibt also bei einem SL keinen Masseverlust, da alles immer nur in eine Richtung geht?
- Heißt das auch, dass die berühmte Hawkings Strahlung nun endgültig vom Tisch ist?
Sind vielleicht naive Fragen, aber das ist mir jetzt egal. Möchte das ganze verstehen.