Frank hat geschrieben: ↑29. Aug 2022, 19:19
Hier Mal zwei Links was mich antreibt für die Zukunft .
https://efahrer.chip.de/news/autark-leb ... eme_105536
Richtig gut, aber preislich noch Gaga für Otto Normal Bürger.(Ist inzwischen bei 30-45.000€ aber immer noch zu teuer)
picea ist seit der zweiten Hälfte 2019 auf dem Markt erhältlich. Der Preis für eine picea beträgt zwischen 60.000 - 90.000 €. picea wird je nach Anforderungen an Standort, Stromverbrauch und Ausstattung individuell konfiguriert, was einen Einfluss auf den individuellen Preis haben kann
https://www.energie-experten.org/herste ... -solutions
Ja, das habe ich mir auch schon angesehen. Ist interessant.
Momentan scheint mir das aber noch zu teuer und zu wenig bewährt.
Außerdem ist das (soweit ich weiß) der einzige Anbieter und das System ist noch neu.
Wie ist da die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit, welche Nebenkosten kommen da auf einen zu (Wartung, Reparaturen)?
Und will man H2-Gasflaschenbündel an der Hauswand haben?
Lieber noch abwarten, was so etwas angeht, denke ich.
Rein rechnerisch ist eine 100%-Selbstversorgung derzeit finanziell eh nicht die beste Option. Und für ca. 70%-Selbstversorgung rechnet sich momentan noch am ehesten die 10-20kWh-Batterie im Keller (und die auch oft noch nicht wirklich) plus Solar und Wärmepumpe und Hausdämmung. Vielleicht wärs billiger ein Waldstück zu kaufen und Holz zu machen?
Und interessant wäre ja auch noch so etwas:
Energieautarkes Dorf Feldheim:
https://nef-feldheim.info/
Ich glaube, die Leute dort sehen die Sache mit dem Erdgas und Strompreis grad entspanner als wir...
Aber bringe so etwas einmal politisch im schwarzen konservativen Süden auf den Weg... da haben noch zu wenig Leute die Glocke schlagen gehört... da finden sich dann viele Gründe, warum das bei uns nicht geht... bei uns weht u.a. angeblich zu wenig Wind... wer's glaubt... und die arme Landschaft und der Schattenwurf und der Infraschall und die armen Vögel und Fledermäuse...
Wie sagt man so schön: "Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe."
Skeltek hat geschrieben: ↑29. Aug 2022, 19:47
Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Wirkungsgrad und Effizienz?
Ich würde sagen, dass "Effizienz" der allgemeinere Begriff ist, der sich auf alles Mögliche beziehen kann (oft Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen, aber nicht nur, ich kann auch daheim irgendeine Arbeit effizient ausführen), während "Wirkungsgrad" direkt auf die pysikalisch-energetische Betrachtung einer Sache abzielt.
Skeltek hat geschrieben: ↑29. Aug 2022, 19:47
Mich beschleicht oft auch das Gefühl, daß man bei E-Autos oft 'Effizienz x%' sag
Ich denke, am Ende ist dort die Wirtschaftlichkeitsbetrachtug im Vordergrund, der Wirkungsgrad spielt da hinein, ist aber nicht alles.
Skeltek hat geschrieben: ↑29. Aug 2022, 19:47
Das Blöde ist ja, daß man den Wasserstoff gekühlt und flüssig haben möchte.
Das hier ist dazu auch noch interessant:
Forschung: Powerpaste soll Wasserstoff speichern
https://transport-online.de/news/forsch ... 42840.html
Tanken wir bald Wasserstoff-Pudding?
https://www.auto-motor-und-sport.de/tec ... -institut/
Es ist viel in der Mache.
Skeltek hat geschrieben: ↑29. Aug 2022, 19:47
Und wie man schon bei Wasser weiß, braucht man ca ein 6-faches der Energie um es vollständig zu verdamfen, als man bräuchte um es von Zimmertemperatur auf 100°C zu erhitzen. Das wird bei Wasserstoff möglicherweise nicht viel anders sein
Bei H2 ist es nicht ganz so schlimm.
Die Verdampfungsenthalpie von H20 liegt bei gewaltigen > 40 kJ/mol, die von H2 nur bei 0,90 kJ/mol.
Und es gibt ja Druckwasserstoff und Flüssigwasserstoff. Ja, verflüssigen kostet mehr Energie, bringt aber auch mehr Speicherkapazität/Volumen ein. Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile.