Ich würde mich als klassischen CDU/CSU Wähler einordnen und somit bin ich ein politisch Rechter. (Was nicht mal ansatzweise etwas mit Rechtsradikal zu tun hat).seeker hat geschrieben: ↑19. Nov 2021, 08:30
Kann ich nicht beurteilen, dort habe ich noch nicht geschmökert. Ich will hier nur feststellen:https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Achse_des_GutenDie Achse des Guten, gegründet 2004, ist ein im Spektrum der politischen Rechten verorteter Blog, herausgegeben von Henryk M. Broder, Dirk Maxeiner und Fabian Nicolay.[1]
Nur um das mal abschließend zu klären.
Und damit will ich es auch lassen mit der Politik.
Wenn ich von der Kernkraft spreche, dann spreche ich von der Kernspaltung, denn sonst würde ich von der Kernfusion reden.
Mir ging es in meiner Bemerkung um das Wortkonstrukt "Atomkraft", was im Grunde nur ein Kampfbegriff ist, der von der Antiatomkraftbewegung ins Leben gerufen wurde, weil er halt eher wie "Atombombe" klingt, was dem ganzen natürlich noch mehr an Dramatik gibt.
Hier geht es aber um Kernkraft, was auch jeder so bezeichnet, der mit der Materie zu tun hat.
Das war mir in dem Zusammenhang wichtig.
Ja, dass ist der Kernstreit.seeker hat geschrieben: ↑19. Nov 2021, 08:30Man muss auch zwei Dinge klar unterscheiden:
1) Decarbonisierung der Stromerzeugung.
2) Decarbonisierung der gesamten Wirtschaft bzw. Gesellschaft bzw. Energieerzeugung.
Bei 2) sprechen wir von einem Vielfachen von 1). 1) ist noch relativ leicht zu bewerkstelligen, aber 2)...? Da wird noch viel zu tun sein, das geht nicht von heute auf morgen, da ist mir auch noch nicht klar, wie das genau gehen soll in der angedachten kurzen Zeit, es soll ja auch nicht bedeuten, dass unser CO2 dann eben in China statt in Deutschland ausgestoßen wird. Das wird nur gehen, wenn man auch auf der Verbrauchsseite enorm spart und optimiert, allein über die Energieerzeugungsseite wird das nicht gehen, mit ewigem quantitativen Wachstum schon gar nicht. Das ist vielleicht auch der Dreh- und Angelpunkt und eigentliche Kern-Streitpunkt bei der Sache, weil das auch unsere bisherigen Lebensmodelle, unsere gesamte bisherige Lebensweise infrage stellt. Deshalb sind dort die Bretter auch so dick.
Da sind wir insofern nicht weit auseinander, dass sich im weiteren Verlauf der Menschheit grundsätzlich etwas ändern muss. Wir haben heute z.B. Zentralheizungen mit versch. Energieeinspeisungen.
Das ist der Wandel der bereist in vollem Gange ist und schließlich wurde so auch das offene Feuer im Haus abgelöst und zukünftig wird das noch ganz anders aussehen. Allerdings werde ich nicht auf meinen Kaminofen mit Holzbetrieb im Winter verzichten und da im kleinen fängt das ganze Zinnober ja schon an.......
Das unterschreibe ich, aber ich gebe zu bedenken das das Ganze wieder eine sehr große Abhängig gegenüber Ländern, die Gasvorkommen haben und den Anderen gibt, was zwangsläufig zu Konflikten führt.seeker hat geschrieben: ↑19. Nov 2021, 08:30Als Brückentechnologie auf dem Weg zu 1) werden auch sicher Gaskraftwerke eingesetzt werden, weil die sowohl Grundlast als auch Regelleistung bereitstellen können (ein Gaskraftwerk kann man viel schneller hoch- und runterfahren als AKWs und Kohlekraftwerke).
Der Weg zu 1) wird außerdem über Netzausbau, Energiespeicher unterschiedlichster Art und intelligentere Netze beschritten werden, mindestens EU-weit, wahrscheinlich noch größer, auch bis nach Afrika runter.
Bei Gas gibt es übrigens auch Konzepte, den Kohlenstoff abzutrennen, z.B.: Gas -> C und H2, den Wasserstoff kann man dann verbrennen und so Energie erzeugen und den Kohlenstoff (Ruß, Graphit) anderweitig verwenden. (Wir haben hier bei uns sogar ein F-Projekt dazu am laufen.)
Deswegen bin ich für eine Streuung der Energieerzeugung, um einzelne Staaten über Nacht nicht zu Großmächten werden zu lassen. Was dabei raus kommt sehen wir im Nahen Osten.
Darum müssen bestehende Kraftwerke, wie z.B. Kohlekraftwerke, nicht nur mit modernsten(und teuren) Filteranlagen ausgestattet werden , sondern auch so etwas hier (Es geht ja nicht nur ums co2)
https://de.wikipedia.org/wiki/REA-Gips
Bei Kernkraftwerken modernste Reaktoren und neue Konzepte die nur noch eine Müll-Lagerung von 300 Jahren benötigen. Das ist auch noch einiges, aber ein Spauz gegenüber der jetzigen Dauer bis zu einer Mio Jahre.
Solar und Wind als wichtiges Zubrot, aber keine weitere Verschandelung der Natur und auch hier bereits bestehende Anlagen stets optimieren.
Das sind wir uns zu 100 % einig ,aber jemand muss die Jugend mal bremsen und ihr erklären, das man in 2-3 Jahren nicht Dinge ändern kann, die in Jahrhunderten gewachsen sind.seeker hat geschrieben: ↑19. Nov 2021, 08:30Aber es ist viel in der Mache, wenn wir über Energiewende oder Dekarbonisierung sprechen, dann sprechen wir über zehntausende von Puzzlesteinen, nicht über einen einzigen "Heilsbringer", wie z.B. neue AKWs oder Fusionskraftwerke oder Wind oder Solar oder E-Autos oder was auch immer. Das muss klar sein und das muss man immer wieder hervorheben.
Es geht hier nämlich auch um Ressourcen der finanziellen Art und die sind eben nicht unbegrenzt da.
Darum bin ich für bestehendes mit Hochdruck zu verbessern, zur Umsetzung die EWG Umlage nützen und sich auch mal von Schrott trennen, der sich nicht mehr, oder nicht bewährt hat.
Solange aber nicht eine Revolution in der Speichertechnik passiert, eine Sensation im raus lösen von co2 aus der Atmosphäre zum Herstellen von E-Fuels passiert, damit wir sie für nen Appel und nen Ei herstellen können, ist für mich der einzige Weg die Kernfusion.
Darum bin ich sehr froh, dass die Privatwirtschaft mit ihrem ganzen Profit denken, sich da mittlerweile ein geklinkt hat.
Dann geht es nämlich auch schneller vorwärts.
Ich hatte neulich ein tolles Gespräch mit einem Kunden von mir, der in der Impfstoffforschung tätig ist.
Unter anderem war eine Aussage für mich der "Burner"
Das hat mich dann doch fast umgehauen, weil ja gerade das die Grundannahme der Impfverweigerer ist und sie der Meinung sind, die jetzigen Sere könnten ja gar nichts sein, weil viel zu kurz in der Entwicklung."Viele sind ja der Meinung , ein Impfstoff brauche 5-10 Jahre um Marktzulassung zu bekommen, weil solange für Erfahrungen,Tests und Überprüfungen benötigt würden."
"Tatsächlich vergeht aber die meiste Zeit in der Impfstoffforschung mit warten. Und zwar auf Geld!"
Das soll nur ein Beispiel sein, was zu erreichen ist, wenn man sich auf eine Sache mal richtig konzentriert und die erforderlichen Mittel dafür einsetzt.
