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Alles über die irdische Kernfusion

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Re: Alles über die irdische Kernfusion

Beitrag von Diagnostiker » 5. Mär 2023, 20:59

Bei aller Euphorie über den "Durchbruch" - der Aufwand, um so ein Ding zum Laufen zu bringen, entwertet das Ding als Monstrum:

https://www.geo.de/wissen/ist-die-kernf ... 93408.html

So etwas ist einfach nur krank ...

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Re: Alles über die irdische Kernfusion

Beitrag von Frank » 5. Mär 2023, 21:17

Diagnostiker hat geschrieben:
5. Mär 2023, 20:59
Bei aller Euphorie über den "Durchbruch" - der Aufwand, um so ein Ding zum Laufen zu bringen, entwertet das Ding als Monstrum:

https://www.geo.de/wissen/ist-die-kernf ... 93408.html

So etwas ist einfach nur krank ...
Oh vom 4.11.21 .

Ist einiges passiert inzwischen.....
Ist das Geschlecht des Menschen biologisch bedingt oder ist es ein soziales Konstrukt? Im Tierreich ist das oft simpler. Wenn man dem weiblichen Borstenwurm das Gehirn entfernt, wird es zum Männchen.

Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Alles über die irdische Kernfusion

Beitrag von Diagnostiker » 5. Mär 2023, 21:45

Ja, es ist einiges passiert, seitdem, aber der Aufwand ist dadurch nicht geringer geworden, um das Ding zum Laufen zu bringen.

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Re: Alles über die irdische Kernfusion

Beitrag von Frank » 5. Mär 2023, 21:52

Diagnostiker hat geschrieben:
5. Mär 2023, 21:45
Ja, es ist einiges passiert, seitdem, aber der Aufwand ist dadurch nicht geringer geworden, um das Ding zum Laufen zu bringen.
Wenn der Ertrag einst wesentlich höher ist, als der Aufwand und da läuft der Hase nun immer deutlicher hin, spielt der Aufwand zum Start keine wirkliche Rolle mehr.
Ist das Geschlecht des Menschen biologisch bedingt oder ist es ein soziales Konstrukt? Im Tierreich ist das oft simpler. Wenn man dem weiblichen Borstenwurm das Gehirn entfernt, wird es zum Männchen.

Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Alles über die irdische Kernfusion

Beitrag von Diagnostiker » 6. Mär 2023, 06:05

Es ist aber nicht einfach nur eine simple Kosten-Nutzen-Rechnung, die hier unangenehm zum Tragen kommt, sondern darüber hinaus die Fülle an technologischen - insbesondere materialtechnischen - Details, die hier aus ökologischer Sicht ins Kontor schlägt und die sich NICHT über den energetischen Zugewinn wieder gesundrechnen lässt. Das Ding ist Ausdruck kranker Machbarkeitsphantasien.

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Re: Alles über die irdische Kernfusion

Beitrag von Frank » 6. Mär 2023, 09:46

Starke Worte, aber was sich hier materialtechnisch und aus ökologischer Sicht nicht rechnen lässt, bleibst du schuldig(?)

Vielleicht sollte man bei der Diskussion das große Ganze sehen und sich nicht in den Sphären der "Lesch"-Wirklichkeit aufhalten.
Wenn es nach dem Großteil, der Menschheit geht, dann sollte das ganze mit uns ja noch mindestens ein paar tausend Jahre so weitergehen. (Im Grunde ja noch viel länger)
Da der Mensch an sich kein Lebewesen ist, dass mit den Ressourcen im Einklang lebt, bei > 8 Milliarden (Tendenz steigend) und der sehr geringen Bereitschaft sich in der eigenen Reproduktion auf ein vernünftiges Maß zu begnügen, sollten man sich wegen der Zukunft Gedanken machen.
Es scheitert aber schon daran, dass den meisten, die schiere Anzahl des Homo Sapiens gar nicht bewusst ist. Selbst 500 Mio. Tote durch Corona(fiktiv), was alle fürchterlichen Kriege im 20.Jahrhundert locker in den Schatten stellt, wäre die Population von uns (im Grunde)noch nicht mal richtig tangiert worden.
Gehen wir jetzt noch zusätzlich davon aus, dass wir uns nicht selbst vernichten, was ich als wesentlich wahrscheinlicher halte, als auf irgend etwas zu verzichten, wird unsere Spezies am gesamten Mangel zu Grude zu gehen, wo natürlich Kriege und gegenseitiges Wegnehmen, davon Randerscheinungen wären.
Da Strom ungefähr so zu werten ist wie Geld, nämlich neutral und und schier unbegrenzt einsetzbar, der Energiehunger Potentiell wächst, wird das in Zukunft, zusammen mit der Ernährung, einer der Kernpunkte sein, wenn die Menschheit noch länger als ein paar Jahrhunderte überleben will.

Das hat also nichts mit Größenwahn zu tun. sondern es geht um eine langfristige Zukunft.
In Deutschland ist das halt so ein Sache mit neuen Technologien. Fast keine Ortschaft mehr, bei der man rein oder raus fährt, wo nicht irgendwelche Schilder/Plakate stehen/hängen, "Keine Windräder und Vogelschredder, keine Naturverschandelung mit Solarparks, keine Stromtrassen durch unseren Wald, keinen Strom aus fossilen Energieträgern, Elektroautos vernichten Arbeitsplätze, stoppt die industrielle Landwirtschaft, kein Überflug russischer und damit Putin naher Graugänse........... etc.
Eins sollte aber klar sein. Wir können nicht zurück ins vorindustrielle Zeitalter. Dazu warten auf zukünftige Generationen Aufgaben, die wir zum Glück nicht mehr meistern müssen.
Darum sollten wir denen wenigstens den weg ebnen, dass die Energieversorgung gesichert ist.
Ist das Geschlecht des Menschen biologisch bedingt oder ist es ein soziales Konstrukt? Im Tierreich ist das oft simpler. Wenn man dem weiblichen Borstenwurm das Gehirn entfernt, wird es zum Männchen.

Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Alles über die irdische Kernfusion

Beitrag von Diagnostiker » 6. Mär 2023, 12:15

Eben. Es geht um eine langfristige Zukunft. Die kann aber nicht langfristig sein, wenn man für eine Vielzahl von Fusionskraftwerken die natürliche Grundlage für eine langfristige Zukunft zerstört. Wenn man sich in dem verlinkten Artikel durchliest, welche Materialien benötigt werden und welche Prozesse nötig sind, um die benötigten Materialien in der geforderten Qualität bereit zu stellen, damit das Ding dann auch gewinnbringend Energie liefert, dann dürfte erkennbar werden, dass eine langfristige Zukunft auf der Basis von Fusionskraftwerken nicht mit einer ökologisch nachhaltigen Existenzweise zusammengehen kann. Darum ist das Ding einfach nur krank.

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Re: Alles über die irdische Kernfusion

Beitrag von seeker » 6. Mär 2023, 13:46

Hier eine informative Veröffentlichung vom VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.), Abteilung ETG:

Kernfusion - Stand und Perspektiven
https://www.vde.com/de/etg/arbeitsgebie ... kernfusion

Das ist zwar schon ein paar Jahre alt, aber die Grundpfeiler haben sich ja nicht groß geändert.

Interessant daraus auch:
Sozio-ökonomische Fragen: Mit diesen günstigen Eigenschaften und ihrem nahezu unerschöpflichen Brennstoffreservoir könnte die Fusion eine der Stützen einer nachhaltigen Energieversorgung werden: Fusionskraftwerke werden etwa 1.500 Megawatt elektrischer Leistung - und rund 10 TWh jährlicher Arbeit - liefern. (Für die dabei vorausgesetzte Verfügbarkeit von 75 Prozent für das zehnte Kraftwerk seiner Art werden mit fortschreitender Technologieerfahrung deutliche Steigerungen erwartet). Fusionskraftwerke würden vor allem die Grundlast bedienen. Sie ließen sich problemlos - wie heutige Kernkraftwerke - in das Verbundsystem der Stromversorgung einbinden. Auch in einer stark von erneuerbaren Energien dominierten Stromwirtschaft fänden Fusionskraftwerke ihren Platz: als Puffer für die von der Witterung abhängigen Wind- und Sonnenkraftwerke. Ebenso könnten sie zur Wasserstofferzeugung genutzt werden.

Eine Studie zur Entwicklung des europäischen Energiemarktes ab 2050 zeigt, dass Fusion als neue und kapitalintensive Technologie dann in den europäischen Markt eindringen kann, wenn der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid deutlich reduziert werden soll. Dann könnte Fusion im Jahr 2100 etwa 20 bis 30 Prozent des europäischen Strombedarfs decken. Als Hauptkonkurrenten erweisen sich Kohle und Kernspaltung, während sich Fusion und Erneuerbare parallel zueinander entwickeln: Fusion bedient in erster Linie die Grundlast, wofür die intermitterenden Wind- und Sonnenkraftwerke kaum geeignet sind.

Im globalen Blickwinkel wird - angesichts der wachsenden Weltbevölkerung - die Bedeutung der Option Fusion noch deutlicher: In Ländern mit rasant steigender wirtschaftlicher Aktivität wie Indien und China sind in den nächsten Jahrzehnten fast nur Kohlekraftwerke geplant. Kraftwerke und Infrastruktur sind auf Lebenszeiten von etwa 40 Jahren ausgelegt - zu dieser Zeit soll das Fusionsdemonstrationskraftwerk DEMO mit der Stromerzeugung beginnen.
https://www.vde.com/de/etg/arbeitsgebie ... kernfusion, mit Hervorhebungen
Diagnostiker hat geschrieben:
6. Mär 2023, 12:15
dass eine langfristige Zukunft auf der Basis von Fusionskraftwerken nicht mit einer ökologisch nachhaltigen Existenzweise zusammengehen kann.
Doch, das könnte schon gehen, ausgeschlossen ist das nicht. Wenn man grundlastfähige Fusionsmeiler hätte, bräuchte man z.B. weniger Batterien und andere verlustbehaftete Zwischenspeicher wie H2, die man bei Wind und Sonne unbedingt braucht.
Grüße
seeker


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Re: Alles über die irdische Kernfusion

Beitrag von Frank » 6. Mär 2023, 14:52

Diagnostiker hat geschrieben:
6. Mär 2023, 12:15
Eben. Es geht um eine langfristige Zukunft. Die kann aber nicht langfristig sein, wenn man für eine Vielzahl von Fusionskraftwerken die natürliche Grundlage für eine langfristige Zukunft zerstört. Wenn man sich in dem verlinkten Artikel durchliest, welche Materialien benötigt werden und welche Prozesse nötig sind, um die benötigten Materialien in der geforderten Qualität bereit zu stellen, damit das Ding dann auch gewinnbringend Energie liefert, dann dürfte erkennbar werden, dass eine langfristige Zukunft auf der Basis von Fusionskraftwerken nicht mit einer ökologisch nachhaltigen Existenzweise zusammengehen kann. Darum ist das Ding einfach nur krank.
Mal abgesehen davon, dass die Zahlen in dem Bericht völlig überholt sind, kann ich beim besten Willen nicht erkenn, wo bei den Materialien erkennbar sein sollte, dass sie nicht mit einer ökologisch nachhaltigen Existenzweise zusammengehen können?
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Mit freundlichen Grüßen

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Re: Alles über die irdische Kernfusion

Beitrag von Frank » 6. Mär 2023, 15:01

seeker hat geschrieben:
6. Mär 2023, 13:46
Hier eine informative Veröffentlichung vom VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.), Abteilung ETG:

Kernfusion - Stand und Perspektiven
https://www.vde.com/de/etg/arbeitsgebie ... kernfusion

Das ist zwar schon ein paar Jahre alt, aber die Grundpfeiler haben sich ja nicht groß geändert.

Die Grundpfeiler haben sich vielleicht nicht geändert, aber die Fortschritte haben die Perspektiven stark verändert. Damals war das Problem mit den Magnetfeldern noch nicht mal ansatzweise gelöst. Mittlerweile sind die Erträge aus der Fusion fast da , wo man sie haben muss und die Zeit, wo die Prozesse laufen, werden immer länger. (Thema Selbsterhaltung)

Dein Bericht ist 18 Jahre alt. Jetzt weiß ich auch, wo du das mit 2100 her hast..... :wink:
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Mit freundlichen Grüßen

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Re: Alles über die irdische Kernfusion

Beitrag von seeker » 6. Mär 2023, 18:45

Frank hat geschrieben:
6. Mär 2023, 15:01
Die Grundpfeiler haben sich vielleicht nicht geändert, aber die Fortschritte haben die Perspektiven stark verändert.
Nach meiner Einschätzung ging es seither eher so schnell wie erwartet voran, eher nach Fahrplan und nicht irgendwie schneller oder disruptiv oder so etwas. Alles was ich sehe, sind auch eher kleine Schritte, die stetig immer näher ans Ziel führen, Detailproblem für Detailproblem... die halt in der Presse dann... du weißt ja.

Viel mehr kann man im Prinzip auch nicht erwarten, denn es ist auch gleichzeitig völlig klar, dass ein Fusionskraftwerk mit Magnetfeldeinschluss eine Mindestgröße haben muss, damit es Überschussenergie erzeugen kann. So ein Kraftwerk hätte man aber erst mit Demo, auch Iter wird dafür noch zu klein sein. Und Iter ist noch im Bau.

Und bei der Laser-Trägheitsfusion ist man noch deutlich weniger weit mit der Entwicklung (>>10 Jahre, wie du auch bestätigt bekommst, wenn du das von dir verlinkte Video anschaust). Wenn überhaupt, dann wird also mit hoher Wahrscheinlichkeit zuerst eine Magnetfeld-Variante kommen.
Frank hat geschrieben:
6. Mär 2023, 15:01
Damals war das Problem mit den Magnetfeldern noch nicht mal ansatzweise gelöst.
2005? Aber doch!
Frank hat geschrieben:
6. Mär 2023, 15:01
Dein Bericht ist 18 Jahre alt. Jetzt weiß ich auch, wo du das mit 2100 her hast...
Nö, das war meine eigene Einschätzung, ich war nur erfreut, dass sich das mit dem Bericht deckte.

Auch wenn ich mir das von dir verlinkte Video anschaue (und das habe ich zu etwa 80%), ändert sich nichts an meiner Einschätzung:
Vor 2060-2080 wird wenig gehen, wirklich relevant zur Weltenergieversorgung wird die Fusion erst nach 2100 werden können, realistisch gesehen.
Und pessimistisch gesehen wirds gar nix. Aber ich bin da kein Pessimist, nur ein Traumtänzer möchte ich halt auch nicht sein.
Grüße
seeker


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