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Risikokompetenz

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Re: Risikokompetenz

Beitrag von ralfkannenberg » 14. Apr 2021, 13:15

ralf.png
ralf.png (57.05 KiB) 4623 mal betrachtet
Na ja, eins weniger gut. Allerdings habe ich die Risiken fast überall massiv unterschätzt.

Bei den Zahlen und Wahrscheinlichkeiten war die letzte falsch, da habe ich wegen des exponetiellen Wachstums den grössten Wert "geraten". Ich bin halt nicht so gut darin, (1.2)^60 mal so rasch im Kopf auszurechnen.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Risikokompetenz

Beitrag von Herr5Senf » 14. Apr 2021, 16:03

Oh, oh, oh, war ich als Physiker am Anfang beim Rechnen schlecht 14 von 30

2/6 + 3/6 + 4/6 + (5/12) 2,5/6 = 11,5/6 :D Grüße Dip

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Re: Risikokompetenz

Beitrag von seeker » 14. Apr 2021, 16:46

Jedes Ergebnis über oder zumindest nicht weit unter dem Durchschnitt von 9,5 Punkten ist ja erst einmal zufriedenstellend, nicht? :)
Ein wenig Glück gehört außerdem ja auch dazu.

Ja, die letzte Frage in Block 1 war für mich auch unbeantwortbar, wegen den nur 30s Zeit. Ich glaube, die schafft fast keiner, viel zu schwer, es sei denn durch Zufall. Bis ich die Frage genau genug gelesen und verstanden hatte, war die halbe Zeit schon um. Und dann hatt ich angefangen im Kopf zu überschlagen, was da rauskommt, Exponentialfunktion, Zinseszins und so und dann war Zeitnot, also irgendetwas Hohes angeklickt, nicht hoch genug...

Die meisten Fehler hatte auch ich im letzten Block. So hätte ich z.B. eher gedacht, dass Rücken- und Bewegungsapparat für die meisten Berufsunfähigkeiten verantwortlich sind und die Psyche erst dahinter kommt. Ja, denkste... die Psyche ist ganz vorne!
(Mein Vater wiederum, ehemaliger Versicherungsmensch, wusste das.)
Und wenn man dann darüber nachdenkt... das sagt doch auch etwas über die allgemeine psychische Gesundheit der Bevölkerung hierzulande aus?
Irgendwie schon bedenklich... :|
Und wie viele Wasserschäden es gibt ist erschreckend, wobei, ich hatte ja auch schon einen.

Ich hatte den Test vor 2 Wochen zum ersten Mal gemacht und dann ca. 1 Woche später noch einmal, mit dann 28 Punkten, glaub ich (nach den 20 beim ersten Durchlauf).
Es ist also immerhin schon möglich sich einiges zu merken und so eine Lernkurve zu durchlaufen... :)
Grüße
seeker


Wissenschaft ... ist die Methode, kühne Hypothesen aufstellen und sie der schärfsten Kritik auszusetzen, um herauszufinden, wo wir uns geirrt haben.
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Re: Risikokompetenz

Beitrag von ralfkannenberg » 14. Apr 2021, 20:52

ralfkannenberg hat geschrieben:
14. Apr 2021, 13:15
Ich bin halt nicht so gut darin, (1.2)^60 mal so rasch im Kopf auszurechnen.
Hallo zusammen,

also probieren wir es doch einmal, ohne Rücksicht auf Verluste:

1.2^60 ~ 1.28^60 ich will da auf eine 2-er Potenz hinaus

1.28^60 = (128/100)^60

Der Nenner ergibt 10^(-120), denn 100^60 = (10^2)^60 = 10^120 und das ganze im Kehrwert, also 10^(-120).

Schauen wir uns nun den Zähler an und vergessen wir nicht, dass wir hinterher noch 120 Nullen subtrahieren müssen:

128^60 = (2^7)^60 = (2^60)^7 ~ (1000^6)^7, weil 2^10 = 1024 ~ 1000
128^60 ~ 1000^42 = 10^(3*42) = 10^126

Zähler ~ 10^126
Nenner = 10^120

Verbleiben also 10^6, die noch mit 20 multipliziert werden müssen, weil wir ja 20 Anfangsnutzer hatten, also 20 Millionen. Dies also in "halbwegs" Übereinstimmung mit dem genannten Ergebnis, welches da 1126950 lautete (genauer: 1126950.28706333390 ...)

Natürlich ist diese Rechnung mathematisch unbefriedigend, aber ich schicke sie nun dennoch ab.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Risikokompetenz

Beitrag von ralfkannenberg » 14. Apr 2021, 21:18

ralfkannenberg hat geschrieben:
14. Apr 2021, 13:15
Ich bin halt nicht so gut darin, (1.2)^60 mal so rasch im Kopf auszurechnen.
Hallo zusammen,

Versuch Nr2:

1.2 * 1.2 = 1.44

1.44 * 1.44
= (1*1.44 ) + (0.4 * 1.44) + (0.04 * 1.44)
= (1*1.44 ) + (0.2 * 2.88) + (0.02 * 2.88)
= (1*1.44 ) + (0.1 * 5.76) + (0.01 * 5.76)
= 1.4400 + 0.5760 + 0.0576
= 2.0736

Also ungefähr 2.

Also: 1.2^4 = 2.0736 ~ 2

1.2^60 = (1.2^4)^15 = (2.0736)^15 ~ 2^15 = 2^5 * 2^10 ~ 2^5 * 1000 = 32000

Das mit der Anfangsnutzerzahl 20 multipliziert ergibt 640000, wobei das wegen vorheriger Ungleichung nach unten abgeschätzt ist.


Lagen wir beim 1.Versuch um einen Faktor 18 zu hoch, so liegen wir nun "nur noch" um einen Faktor knapp 2 zu tief, genauer: Faktor 1.76.


Mathematisch befriedigend ist das nach wie vor nicht.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Risikokompetenz

Beitrag von seeker » 15. Apr 2021, 08:16

Ich kann 1,2^60 jedenfalls nicht unvorbereitet in 10s im Kopf ausrechnen... wer kann das denn?
Grüße
seeker


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Re: Risikokompetenz

Beitrag von ralfkannenberg » 15. Apr 2021, 10:02

seeker hat geschrieben:
15. Apr 2021, 08:16
Ich kann 1,2^60 jedenfalls nicht unvorbereitet in 10s im Kopf ausrechnen... wer kann das denn?
Hallo seeker,

an sich ginge es, denn einige Dinge "weiss" man ja auswendig.

Dass 12² = 144 ist weiss man, und dass √2 = 1.41... ist weiss man ja auch (oder alternativ 14² = 196 ~ 200), ebenso wie 2^10 = 1024 ~ 1000.

Und so kommt man durch:

(1.2)² = 1.44
das im Quadrat ungefähr 2; damit sind schon 4 Potenzen der 1.2^60 durch, fehlen noch nach dem 5.Potenzsatz 15 Potenzen:

(1.2)^60 = ((1.2)^4)^15, also ungefähr 2^15 = 2^5 * 2^10 = 32 * 1000 = 32000; dies mit den Anfangsusern multipliziert führt zu den 640000, und da 1.41 < 1.44 und wir ohnehin nur die Grössenordnung schätzen, schätzen wir das zu 1000000, was den 1126950.28706333390 ... hinreichend nahe kommt.


Wenn man das sieht arbeitet man zwar hässlich, aber schnell.


Ich hatte allerdings den Binominalansatz versucht, also (1+0.2)^60 = 1 + 60*0.2 + X, was aber leider nur 1+12+X = 13+X ergibt, so dass man unschwer sieht, dass man X, also die Terme höherer Ordnung, nicht vernachlässigen kann.


So ist das eben: kaum Zeit, falscher Ansatz - das war es dann eben. Dann kann man noch schnell raten, doch wenn man rät regiert der Zufall.


Tatsächlich ist das die einzige Aufgabe in diesem Test, bei der es mich ärgert, dass ich sie falsch (nämlich nicht) gelöst habe.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Risikokompetenz

Beitrag von Frank » 15. Apr 2021, 10:13

Hier geht es aber schon noch um Risikokompetenz, oder? :mrgreen: :)
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Risikokompetenz

Beitrag von ralfkannenberg » 15. Apr 2021, 10:39

Frank hat geschrieben:
15. Apr 2021, 10:13
Hier geht es aber schon noch um Risikokompetenz, oder? :mrgreen: :)
Hallo Frank,

korrekt; ich habe nur versucht, eine Aufgabe, die im Kontext mit Risikokompetenz gestellt wurde, lösen zu können.

Aufgaben, die man ohnehin nicht lösen kann, sollte man bei einem Test hingegen weglassen, aber ich bin der Meinung, dass diese Aufgabe tatsächlich lösbar ist, auch wenn ich selber die Lösung leider nicht schnell genug gesehen habe.

Im Übrigen lohnt sich dei Betrachtung solcher Aufgaben, denn die typischen R-Werte der Corona-Pandemie bewegen sich ja auch in dieser Grössenordnung.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Risikokompetenz

Beitrag von Herr5Senf » 15. Apr 2021, 10:43

... und es muß auch erklärt werden, wenn's nicht alle können, wie man bei den "Viren" sieht. Grüße Dip

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Re: Risikokompetenz

Beitrag von Frank » 15. Apr 2021, 10:46

Stimmt, wer den Volksverpetzer als seriöse Quelle zitiert, sollte sich sehr bedeckt halten.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Risikokompetenz

Beitrag von ralfkannenberg » 15. Apr 2021, 11:55

Frank hat geschrieben:
15. Apr 2021, 10:46
Stimmt, wer den Volksverpetzer als seriöse Quelle zitiert, sollte sich sehr bedeckt halten.
Habe ich da was verpasst ?

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Re: Risikokompetenz

Beitrag von Frank » 15. Apr 2021, 12:05

ralfkannenberg hat geschrieben:
15. Apr 2021, 11:55
Frank hat geschrieben:
15. Apr 2021, 10:46
Stimmt, wer den Volksverpetzer als seriöse Quelle zitiert, sollte sich sehr bedeckt halten.
Habe ich da was verpasst ?
War ein Querverweis.... :wink:
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Risikokompetenz

Beitrag von Skeltek » 16. Apr 2021, 06:18

Sorry, an dem Test selber könnte man so einiges annörgeln. Einige Fragen waren teilweise nur durch Glück oder anderes Hintergrundwissen beantwortbar. Teilweise spekuliert man darauf, was der Test eigentlich erwartet oder zeigen will.
Bereits im ersten Teil waren nach dem Lesen und verstehen der letzten Frage nur noch wenige Sekunden übrig.
(Antwort: 20* (1,2^4)^3*5 bzw etwas mehr als 20 * 2^(3*5) = 20 * 2^15 = 10* 2^16 = 256*256 * 10 = 65536 * 10 = 655360 -> was man eigentlich nur als Mathematiker oder Informatiker so schnell rechnen kann, weil man viele 2er Potenzen auswendig kennt).
Test 2021-04-16 055913.png
Test 2021-04-16 055913.png (6.5 KiB) 4536 mal betrachtet
Lebenserwartung Mann/Frau auch nur geschätzt (Lebenserwartung von ca 70 genommen, berücksichtigt, daß Person schon die meisten kritischen Jahre schon hinter sich hat, 20 drauf geschlagen, beim Mann etwas weniger...)
Tödlichste Straßen: Innerorts zu kleine Geschwindigkeit, während Landstraßen und Autobahnen wohl ähnlich sind, hier aber die bloße Masse an Landstraßen die Wage kippt.
Bei Kriminalität... weniger Notwendigkeit für Raub. Computerkriminalität sind die Nutzerzahlen massivst gestiegen.
Bei den Fragen wie 'Wieviel von x Leuten passiert das in einem Jahr' kann man das auch umformulieren und abschätzen, alle wieviel Jahre einem das selber passieren würde.
Teilweise hatte ich auch Glück oder Unglück. Bei der Art der Fragen kann das Ergebnis wohl um viele Punkte nach oben oder unten schwanken. Vermutlich hatte ich bei einigen einfach nur Glück.

Aber was hat das nun mit Risikokompetenz zu tun, wenn man zufälligerweise die richtigen Stücke Hintergrundwissen hat? Vieles ist ohne gar nicht schätzbar. Und bei Sachen wie Arbeitslosenquote... ist da Harz4 mit gemeint und was ist mit Kurzarbeit? Liegt die Einführung von Harz4 innerhalb der letzten 9 oder 11 Jahre? Kein Plan, dachte nur in Erinnerung zu haben, daß es um die Jahrtausendwende war und natürlich 'immer alles besser' wird.
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Re: Risikokompetenz

Beitrag von Skeltek » 16. Apr 2021, 06:21

seeker hat geschrieben:
15. Apr 2021, 08:16
Ich kann 1,2^60 jedenfalls nicht unvorbereitet in 10s im Kopf ausrechnen... wer kann das denn?
Dachte ich auch kurz ^^
1,2^n in Zweierpotenz umwandeln. Hatte geschätzt 1,2^4 wäre bissl mehr als 2. Also 2^15. Glücklicherweise war eine 2 in der 20 versteckt und es ergab sich 2^16, was für IT-ler sofort im Kopfrechnen-Gedächtnis hängt (2^8)^2.
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Re: Risikokompetenz

Beitrag von Frank » 16. Apr 2021, 10:31

Skeltek hat geschrieben:
16. Apr 2021, 06:18
Teilweise spekuliert man darauf, was der Test eigentlich erwartet oder zeigen will.
Ist immer wieder herrlich, wenn die Absicht eines Testes gar nicht verstanden wird. :lol:
Es geht hier nicht um eine exakte Wissenschaft......
Mit deiner Einstellung und Herangehensweise an die Sache besteht man vielleicht an einer deutschen Uni anno 2021, aber man macht keine bemannte (bewusst kein Gender)Mondlandung.
Skeltek hat geschrieben:
16. Apr 2021, 06:18
Lebenserwartung Mann/Frau auch nur geschätzt (Lebenserwartung von ca 70 genommen, berücksichtigt, daß Person schon die meisten kritischen Jahre schon hinter sich hat, 20 drauf geschlagen, beim Mann etwas weniger...)
Hier gibt es genaue Erhebungen vom statistischen Bundesamt, aber es geht um die durchschnittliche Lebenserwartung von Mann und Frau(der Einfachheit beziehe ich hier nur zwei Geschlechter mit ein).
Skeltek hat geschrieben:
16. Apr 2021, 06:18
während Landstraßen und Autobahnen wohl ähnlich sind, hier aber die bloße Masse an Landstraßen die Wage kippt.
Völlig daneben, denn Landstraßen und Autobahnen könnten unterschiedlicher nicht sein. Das hat auch nichts mit der Masse zu tun, sondern hängt an ganz anderen Faktoren, die man aber eigentlich kennen sollte, wenn man Diskussionen darüber führt, ob z.B.ein Tempolimit Sinn macht, oder nicht.
Leider führen oftmals Menschen, deren eigenes Fahrzeug meist steht, sich stattdessen zu 99 % mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegen solche Diskussionen. Durch eine völlig falsche Risikoeinschätzung , werden dann Entscheidungen getroffen, die nichts mit der Realität zu tun haben.
Skeltek hat geschrieben:
16. Apr 2021, 06:18
Bei Kriminalität... weniger Notwendigkeit für Raub. Computerkriminalität sind die Nutzerzahlen massivst gestiegen.
Was defintiv so ist und dazu braucht eigentlich nur Allgemeinwissen, oder Beobachtungsgabe

Skeltek hat geschrieben:
16. Apr 2021, 06:18
Aber was hat das nun mit Risikokompetenz zu tun, wenn man zufälligerweise die richtigen Stücke Hintergrundwissen hat? Vieles ist ohne gar nicht schätzbar. Und bei Sachen wie Arbeitslosenquote... ist da Harz4 mit gemeint und was ist mit Kurzarbeit? Liegt die Einführung von Harz4 innerhalb der letzten 9 oder 11 Jahre? Kein Plan, dachte nur in Erinnerung zu haben, daß es um die Jahrtausendwende war und natürlich 'immer alles besser' wird.
Es geht darum, dass Dinge oft anders sind, wie sie scheinen und das man ein Gefühl dafür entwickelt, was ein wirkliches Risiko ist und wie sich selbiges auch mit der Zeit verlagert.
Ich muss als Versicherer viele Daten und Fakten berücksichtigen, bevor ich eine Gefahr zeichne ,aber oft genug ist die letzte Entscheidung das sogenannte Bauchgefühl. Und das hat mich in 20 Jahren noch nie im Stich gelassen. (Ausnahme sind kriminelle Machenschaften)
Bei der Risikoeinschätzung ist der Grundtenor, dass es einen Königsweg nicht gibt. Man kann nur abwägen und ja , manchmal ist es auch einfach nur Glück.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Risikokompetenz

Beitrag von Skeltek » 16. Apr 2021, 10:41

Frank hat geschrieben:
16. Apr 2021, 10:31
Skeltek hat geschrieben:
16. Apr 2021, 06:18
Teilweise spekuliert man darauf, was der Test eigentlich erwartet oder zeigen will.
Ist immer wieder herrlich, wenn die Absicht eines Testes gar nicht verstanden wird. :lol:
Das hier
Frank hat geschrieben: Es geht darum, dass Dinge oft anders sind, wie sie scheinen und das man ein Gefühl dafür entwickelt, was ein wirkliches Risiko ist und wie sich selbiges auch mit der Zeit verlagert.
macht die Beantwortung einiger Fragen eben einfacher.
Nenn mir was man aus einer Fabel lernen soll und ich sage dir wie sie ausgeht.
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  • Widersprüchlich - Dieser Satz ist falsch.

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Re: Risikokompetenz

Beitrag von seeker » 16. Apr 2021, 12:30

Skeltek hat geschrieben:
16. Apr 2021, 06:18
Aber was hat das nun mit Risikokompetenz zu tun, wenn man zufälligerweise die richtigen Stücke Hintergrundwissen hat?
Bei solchen Tests geht es darum, dass man motiviert werden soll sich mit der Größe verschiedener Riskien überhaupt einmal auseinanderzusetzen und so dazuzulernen.
So kann eine verbesserte Risikokompetenz entstehen.
Das reine Bauchgefühl liegt zwar auch öfters richtig aber nunmal auch oft daneben, manchmal sogar erstaunlich daneben.
Daher kann es nützlich sein ein paar Zahlen zu kennen.

Allgemein ist es in ganz vielen Belangen des Leben außerordentlich vorteilhaft über genügend Risikokompenz zu verfügen, das schützt vor falschen Entscheidungen und falschen Standpunkten.
Grüße
seeker


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