Super KI? Keine gute Idee
Verfasst: 19. Jan 2021, 09:59
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Die die große Frage nach dem Warum? Das ist aber auch nicht so schwierig zu beantworten, weil banal.Diagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 13:26@ Frank
An dieser Stelle stellt sich für mich die Frage, wer oder was die Ingenieure eigentlich zwingt, solche unkontrollierbaren Szenarien überhaupt erst anzustoßen und zu realisieren. In Bezug auf Virenforschung stellt sich diese Frage ebenfalls, wenn es darum geht, unter dem Vorwand "Schutz vor Biowaffen" solche Biowaffen überhaupt erst zu kreieren, damit man dann den Schutz davor erforschen kann. Hier also ist es KI-Forschung, die das Potenzial hat, so aus dem Ruder zu laufen, dass sich daraus ernsthafte Krisenszenarien ergeben könnten.
Diagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 13:26Da kann man dann ja auf den zynischen Gedanken kommen, dass uns der Klimawandel hoffentlich "rechtzeitig" überrollt, bevor solche Szenarien Realität geworden sind. Eine nächste noch tödlichere Pandemie täte es ebenfalls, aber das kann ja nun auch keine wünschenswerte Lösung sein, den Wahnsinn zu stoppen, in dem sich die Forschung gerade austobt. Irgendwie benötigt es eine Bremse, aber aufgestellte Verbote verlocken zugleich dazu, umgangen zu werden, wie die Erfahrung zeigt. Dann eben doch der Klimawandel, der irgendwann die Finanzen auffrisst, so dass für die einschlägige Forschung dann kein Geld mehr da ist, weil andere Probleme drängender geworden sind ...
Das scheint mir zu fatalistisch gedacht zu sein, so als gäbe es einen objektiven Zwang, der uns dahin treibt, ob wir wollen oder nicht. Ich denke immer noch, dass sich die Probleme, die sich aus der "Ungleichzeitigkeit" ergeben und in Ungerechtigkeiten münden, nicht mehr lange unter Kontrolle halten lassen, so dass es sich bei der KI, die wirklich gefährlich werden kann, um ein Luxusproblem handelt, dass sich spätestens dann erledigt haben wird, wenn die aufgelaufenen Problematiken der Ungerechtigkeiten in sozialen und politischen Angelegenheiten zu anderen Prioritäten führen werden.Darum wird die KI siegen und wir müssen uns mit ihr verbünden, wenn wir nicht untergehen wollen.
So etwas meine ich damit: Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte oder meinetwegen Jahrhunderte wird extrapoliert, als könne es keine Umbrüche geben, die dem Verlauf eine andere Richtung aufzwingen als den des stetigen technologischen Fortschritts. Dass dabei dann der Rahmen fix mal verlassen wird, der durch die biologische Evolution gesetzt ist, fällt dabei leicht mal unter den Tisch, weil er ja entbehrlich scheint. Das ist jetzt kein Vorwurf, der gegen Dich gerichtet ist, aber mir ist es schon relativ oft begegnet, dass der Fortschrittsoptimismus sehr schnell die Bodenhaftung verliert.Wenn man alles konsequent und logisch weiter denkt, dann muss es in einer Maschinenwelt münden.
Vor allen Dingen schafft es ein Bevölkerungsproblem, das man nur lösen kann, wenn im Gegenzug die Geburtenrate rapide sinkt - und zwar weltweit und nachhaltig, falls es sich bei den 120jährigen nicht um eine kleine reine Luxuspopulation handeln sollte, die sich lediglich in einigen abgeschotteten Luxusarealen aufhält, um sich dort ihres langen und gesunden Lebens zu erfreuen.Das schafft natürlich noch mehr Probleme, weil eine Mensch nicht mit 65 in Rente gehen kann und dann noch 55 Jahre auf den Kosten von anderen lebt.
Na ja, und hier blendest Du die Biologie aus, die die Basis der menschlichen Existenz bildet: Diät ist zwar immer gut, um nicht zu verfetten und sich keine Diabetes 2 oder Herz- Kreislauferkrankungen einzuhandeln, aber der Grundumsatz ist nun mal auch mit "technischen Upgrades" gegeben. Klar, man könnte den Menschen Arme und Beine amputieren und durch langlebige Prothesen ersetzen - aber will man das wirklich? Mit Energieeinsparung hätte das jedoch nichts zu tun, auch wenn die abgetrennten Gliedmaßen nicht mehr ernährt werden müssten.Technische Upgrades unserer Körper könnten aber auch zu einer Energieeinsparung führen , weil hoch effizient. Ergo müssten wir nicht mehr alles in uns rein stopfen, was uns vor das Gesicht kommt.
Es wäre sogar seeeeehr lange, wenn nicht noch länger, aber Zeithorizonte von mehreren Hundert Millionen Jahren sind aus der gegenwärtigen Perspektive nicht abschätzbar in ihrem konkreten Verlauf. Ich denke, falls es bis dahin noch Nachfahren heutiger Menschen geben sollte, werden sie mit Problemen und Narrativen zu tun haben, an die wir heute noch gar nicht zu denken vermögen. Nicht, weil es zu komplex wäre (Vergleiche mit Neandertalern und heutiger Technologie werden da immer wieder gern herangezogen), sondern weil die Entwicklung bis dahin Bahnen eingenommen haben könnte, die unter Umständen auf ein steinzeitliches Niveau hingeführt haben.wir keine Zeit haben, was sehr lange wäre, um auf das Rote Riesen Stadium zu warten
Nein, wir müssen das nicht, es wird nur immer wieder erzählt, dass wir raus müssten, aber das ist nun mal nur eine Instrumentalisierung von Panik zur Durchsetzung ganz anderer Zwecke, die uns aber nur noch schneller in eine Situation bringen, wo man es hier nicht mehr aushalten kann. Mehr Maß halten und ggf. auch mal Verzicht üben, statt den nächsten Schritt zu gehen, wäre eine zu überdenkende Alternative zum ständigen Voranschreiten in Richtung Supertechnologie mit Supermaschinen.Wir werden aber raus müssen ...
Na ja Ralf, dein Gott hat mir der Sintflut seine "erste Auflage" auch mal komplett eliminiert(bis auf die bekannten Ausnahmen), weil er offensichtlich gemerkt hat, dass sich seine Schöpfung aufführt wie die S....ralfkannenberg hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 14:55nur dass diese Menschen im Gegensatz zum Lieben Gott nicht unfehlbar sind
Der Klassiker, an denen sich ganze Generationen von Philosophen und auch "Weltverschlimmbesserern " schon abgearbeitet haben.Diagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 14:33
dass sich spätestens dann erledigt haben wird, wenn die aufgelaufenen Problematiken der Ungerechtigkeiten in sozialen und politischen Angelegenheiten zu anderen Prioritäten führen werden.
Mit dem im Grunde nur der westlich geprägte Teil der Welt ein Problem hat und der Rest nur dann, wenn er davon nicht partizipieren kann.Diagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 14:33
So etwas meine ich damit: Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte oder meinetwegen Jahrhunderte wird extrapoliert, als könne es keine Umbrüche geben, die dem Verlauf eine andere Richtung aufzwingen als den des stetigen technologischen Fortschritts.
Ich schrieb dir bereits, dass du 8 Milliarden Menschen nicht auf Spur bringen wirst und schon gar nicht wirst du Ihnen "das Knattern" verbieten können.(Nicht mal autokratische Systeme wie China schaffen das)Diagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 14:33
Vor allen Dingen schafft es ein Bevölkerungsproblem, das man nur lösen kann, wenn im Gegenzug die Geburtenrate rapide sinkt - und zwar weltweit und nachhaltig, falls es sich bei den 120jährigen nicht um eine kleine reine Luxuspopulation handeln sollte, die sich lediglich in einigen abgeschotteten Luxusarealen aufhält, um sich dort ihres langen und gesunden Lebens zu erfreuen.
Gerade die Biologie blende ich nicht aus, denn es geht um eine Körperoptimierung ala Borg , um mal ein plattes, aber für jeden bekanntes Beispiel zunehmen. Des Weiteren können es auch kleine Kraftwerke ala Iron Man sein, die die Energieversorung nicht nur übernehmen, sondern auch um ein vielfaches erhöhen.Diagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 14:33Na ja, und hier blendest Du die Biologie aus, die die Basis der menschlichen Existenz bildet: Diät ist zwar immer gut, um nicht zu verfetten und sich keine Diabetes 2 oder Herz- Kreislauferkrankungen einzuhandeln, aber der Grundumsatz ist nun mal auch mit "technischen Upgrades" gegeben. Klar, man könnte den Menschen Arme und Beine amputieren und durch langlebige Prothesen ersetzen - aber will man das wirklich? Mit Energieeinsparung hätte das jedoch nichts zu tun, auch wenn die abgetrennten Gliedmaßen nicht mehr ernährt werden müssten.
Ich habe das mit der Riesen Zeitspanne nur erwähnt, weil es genug Zeitgossen gibt, die immer meinen es wäre unendlich Zeit.Diagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 14:33
Es wäre sogar seeeeehr lange, wenn nicht noch länger, aber Zeithorizonte von mehreren Hundert Millionen Jahren sind aus der gegenwärtigen Perspektive nicht abschätzbar in ihrem konkreten Verlauf. Ich denke, falls es bis dahin noch Nachfahren heutiger Menschen geben sollte, werden sie mit Problemen und Narrativen zu tun haben, an die wir heute noch gar nicht zu denken vermögen. Nicht, weil es zu komplex wäre (Vergleiche mit Neandertalern und heutiger Technologie werden da immer wieder gern herangezogen), sondern weil die Entwicklung bis dahin Bahnen eingenommen haben könnte, die unter Umständen auf ein steinzeitliches Niveau hingeführt haben.
Da sehe ich anders, denn die Evolution, auch wenn sie weniger biologisch sein wird, ist ja deswegen nicht verschwunden. Die Entwicklung hin zum Maschinenmenschen, die längst begonnen hat, wird zu einer Überlegenheit technisch hochgerüsteter Individuen führen und er Rest passt sich an, oder er verschwindet. (War in unser Geschichte noch nie anders)Diagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 14:33
Von daher lässt sich hier kein Zwang zur KI ableiten - schon gar nicht ein Zwang zum Exodus in ein anderes Sonnensystem. Ein Aussterben auf der Erde ist auch eine Option, die man sogar aktiv anstreben könnte, denn wir wissen nicht wie die Menschen (oder deren Nachfahren) in so ferner Zukunft denken.
Das sehe ich eben komplett anders, weil dein "Verzicht" eben gar nichts bewirkt und ich wiederhole mich jetzt das dritte Mal, 8 Milliarden (bis dahin 10, 12,15, 20.....?) dir/euch/denen nicht folgen werden.Diagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 14:33Nein, wir müssen das nicht, es wird nur immer wieder erzählt, dass wir raus müssten, aber das ist nun mal nur eine Instrumentalisierung von Panik zur Durchsetzung ganz anderer Zwecke, die uns aber nur noch schneller in eine Situation bringen, wo man es hier nicht mehr aushalten kann. Mehr Maß halten und ggf. auch mal Verzicht üben, statt den nächsten Schritt zu gehen, wäre eine zu überdenkende Alternative zum ständigen Voranschreiten in Richtung Supertechnologie mit Supermaschinen.
Ich weiß nicht, wieso Du aus meinem Hinweis, dass sich demnächst aufgrund diverser Krisen drängendere Probleme stellen werden als die Bewältigung von bis jetzt noch hypothetischen Gefährdungen durch eine KI, was ein Luxusproblem darstellt, "Sozialromantik" herauslesen zu müssen meinst. Es ist jedenfalls offensichtlich so, dass weltweit gesehen die sozialen Verwerfungen zunehmen, statt abnehmen. Und aus dieser Zunahme von Verwerfungen ergibt sich ein vergrößertes Potenzial von sozialen Unruhen, was zu politischen Instabilitäten führt, die unter Aufwand von Kosten und Material sowie Personal eingedämmt werden müssen. Dieser Aufwand bindet Mittel, die man anderenfalls an anderer Stelle verwenden könnte, um z.B. solche Luxusprobleme anzugehen, um sie einer Lösung zuzuführen. Warum das Sozialromantik sein soll, erschließt sich mir nicht.Sozialromantik
Das sich zunehmend verschärfende Problem ist aber, dass diese Hoffnungen und Wünsche weltweit gesehen für die meisten Menschen nicht eingelöst werden können, so dass das Frustrationspotenzial steigt, und wie man in den letzten zwanzig Jahren miterleben konnte, auch zunehmend gegen den Westen gerichtet, so dass sich hier für die Zukunft noch ganz andere Abgründe auftun als soziale Unruhen in den Ländern, die noch nicht in ausreichendem Maße von den Segnungen des Westens für den Rest der Welt partizipieren, einschließlich der Folgen für die Situation in diesen Ländern. Syrien, Libyen und Somalia führen uns vor, was dann in anderen Ländern passieren kann. Fraglich ist dann, ob man es sich leisten will, dort zu intervenieren wie derzeit in Mali oder (noch) Afghanistan, wo auch keine Ruhe reinkommt. Auf die Dauer wird das dann zu teuer, aber komplett alles den Bach runter gehen lassen, kann man sich auch nicht leisten. Mal sehen wie das Kräftemessen mit dem Iran ausgeht ...Die meisten Menschen würden wer weiß was darum geben, wenn sie so leben könnten wir wir.
Um so schlimmer für den Rest der Welt, der das "Knattern" einfach nicht lassen kann, aber dennoch von einer Population zusätzlich belastet wird, die einfach 120 Jahre und länger leben will, gut leben will, versteht sich und nicht so schlecht wie der Rest, der nicht so lange leben kann, was dann wieder das Gerechtigkeitsproblem verschärft, denn "die meisten Menschen würden wer weiß was darum geben, wenn sie so leben könnten wie wir."Des Weiteren wird das keine reine Luxuspopulation sein, sondern im wohlhabenden Teil auch mindestens eine Milliarde Menschen betreffen.
Sorry, aber das ist aus meiner Sicht pure Science Fiction, was Du hier unter dem Schlagwort "Körperoptimierung" anbringst. Ich glaube nicht, dass das eine Basis für eine weiterführende Diskussion sein kann. Bleiben wir lieber bei dem, was realistisch und realisierbar erscheint. Da sehe ich nach wie vor die Biologie als grundlegende Basis an und nicht irgendwelche futuristische Robotik, die mit Menschen nichts zu tun hat, obwohl sie vielleicht einst durch Menschen erschaffen wird. Das ist dann jedoch keine Körperoptimierung, sondern Roboterdesign. Die Körper der Menschen, die dieses Design unternehmen, bleiben nach wie vor biologischer Natur und sind nicht robotische Ingenieurskunst. Vom gegenteil lasse ich mich gern überzeugen, aber bislang ist mir noch nichts untergekommen, was mich von einer möglichen Transferierung des Menschen vom Körper zur Maschine als machbare Prozedur überzeugt hätte - von den ethischen Problemen, die sich daraus ergeben ganz abgesehen.Bitte nicht nur in 100 Jahren Bereiche Zeitspannen denken.
Ach na ja, in einer Million Jahren passiert plattentektonisch noch nicht sehr viel. Interessanter könnten da Supervulkane oder Flutbasalte werden, wenn sich ein Mantelplum mal wieder an die Oberfläche durchgefressen hat, wie damals in Sibirien (vor 250 Millionen Jahren) oder in Indien (vor 65 Millionen Jahren) oder eben mal wieder ein großer Brocken aus der Oortschen Wolke, der sich hier her verirrt und einen neuen großen Krater reißt, der ein Massensterben auslöst. Mal abwarten, spannend wird es aber allemal werden ...Es gibt also Probleme(Plattentektonik), die kann man heute schon absehen.
Das ist das viel größere Problem für unsere Zivilisation. Wenn die endlichen Ressourcen verbraucht sind, ist erst mal Schicht im Schacht und Schmalkost angesagt, bis nach dem Niedergang eine Talsohle erreicht ist, von der aus man allmählich wieder etwas aufbauen kann, was hoffentlich tragfähiger ist als das, was wir derzeit mit unseren Lebensgrundlagen anrichten. Eine expansive Wirtschaftsweise zur Aufrechterhaltung einer Industriekultur wird es jedenfalls so schnell nicht wieder geben, weil Kohle und Erdöl sind dann alle, und ob die inzwischen verschrotteten Solaranlagen und Windkrafträder noch einmal recycelt werden können, ist fraglich. Dann vielleicht doch lieber wieder zurück in eine Agrarkultur. Mal sehen ...alle Rohstoffe werden bis auf den letzten Krümmel verbraucht sein
Sechstes Jahrhundert bis zehntes Jahrhundert: Der Untergang Westroms und der lange Weg bis zur Etablierung des Heiligen Römischen Reiches, womit das Hochmittelalter begann. Indien im gleichen Zeitraum: Der Untergang des Gupta-Reiches hatte eine Stadtflucht zur Folge. Erst mit der Errichtung des Mogulreiches im 12. Jahrhundert erfolgte eine Entwicklung, die zu einer erneuten Hochkultur führte. China im fünften und sechsten Jahrhundert: Nach dem Zusammenbruch der Westlichen Jin-Dynastie 420 bestanden in China bis 589 zeitweise zwölf kleinere Reiche, die sich gegenseitig bekämpften. Erst mit der Tang-Dynastie gelang der Aufstieg zu neuer Blüte. Maya-Staaten im neunten Jahrhundert: Kollaps der Maya-Staaten im südlichen Yucatan. Neugründung erst etwa 200 Jahre später mit dem Eintreffen der Tolteken aus Mexico (Tula), die ihre Kultur in das nördliche Yucatan mitbrachten (Chichen Itza) - auch hier ein Verlust einstmals etablierter technischer Fertigkeiten. Reicht das für's erste?Und bitte mal ein Beispiel aus der Geschichte, bei dem es mal ein zurück gab in der technischen Entwicklung ?
Science Fiction - ohne Worte ...Die Entwicklung hin zum Maschinenmenschen, die längst begonnen hat ...
Das ist dann zusätzlich noch Techno-Faschismus, den ich nicht näher kommentieren werde, aber die Parallelen zum Rasse-Faschismus, der ebenfalls mit sozialdarwinistischen Vereinfachungen der Evolutionsbiologie argumentiert hatte, um die Vernichtung "minderwertigen Lebens" als "wissenschaftlich begründet" und folglich "alternativlos" zu rechtfertigen, sind evident. Damit nicht der Vorwurf kommt, ich würde hier die Nazi-Keule schwingen, um Dich mundtot zu machen - nein, das möchte ich nicht. Ich möchte nur darauf verweisen, dass das bekannte Argumentationsmuster sind, die die finstersten Zeiten der jüngeren Geschichte überhaupt erst zu den finstersten Zeiten haben werden lassen, denn ohne die Segnung durch das Schlagwort "Wissenschaft", wären nicht so viele Menschen in einem aufgeklärten Zeitalter indoktriniert worden und dadurch zu ihren schlimmen Taten fähig gewesen. Heute ist es eben Hochtechnologie, die eine moderne Barbarei rechtfertigt. Na ja ...... wird zu einer Überlegenheit technisch hochgerüsteter Individuen führen und er Rest passt sich an, oder er verschwindet.
Eben diese Art von "Alternativlosigkeit" meine ich, die hier als Argument für die kampflose Übergabe an den allgemeinen Fatalismus angeführt wird, dem man sich unterwerfen soll, weil es ist ja "gesetzmäßig" und folglich unausweichlich, weil kann ja gar nicht anders sein, dass es mal anders kommt, als man sich das zuvor so mal ausgedacht hatte. Immerhin gibt es ja Moores Gesetz usw. usw. - aus meiner Sicht ein Bekenntnis von Unwilligkeit, über Alternativen zur vermeintlichen Alternativlosigkeit auch nur nachzudenken, weil man sich dem Fatalismus bereits unterworfen hat. Schade ...... aber im Prozess nicht zu stoppen sein wird.
Da gebe ich Dir sogar Recht, aber dann folgt eben das, was man absehen kann:Das sehe ich eben komplett anders, weil dein "Verzicht" eben gar nichts bewirkt und ich wiederhole mich jetzt das dritte Mal, 8 Milliarden (bis dahin 10, 12,15, 20.....?) dir/euch/denen nicht folgen werden.
Und spätestens dann wird man Maß halten müssen und auf die nächsten Entwicklungsschritte verzichten müssen, ohne dass man darüber noch etwas erzählen müsste. Das bekommen die Übriggebliebenen dann auch von ganz allein hin ...eine Mega-Katastrophe, die die Population auf wenige Millionen dezimieren würde
Hallo Frank,
https://www.medmix.at/gibt-es-ein-biolo ... reloaded=1ralfkannenberg hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 21:17Hallo Frank,
hierzu eine Frage: ist das realistisch ? Was ich so sehe - ich will mir nicht anmassen, zu behaupten, dass das repräsentativ sei - ist, dass die Menschen zwar älter werden, aber auch, dass sie länger alt und gebrechlich sind.
Alte und gebrechliche Menschen sind genauso liebenswert wie andere Menschen, das ist auch gar nicht mein Punkt. Meine Frage ist die, ob unsere Erwartung an die Wissenschaft, dass wir älter werden und dabei jung bleiben dürfen, tatsächlich realistisch ist ?
Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo Diagnostiker,Diagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 19:26oder eben mal wieder ein großer Brocken aus der Oortschen Wolke, der sich hier her verirrt und einen neuen großen Krater reißt, der ein Massensterben auslöst.
Ich bin von einem Zeithorizont von 1 Million Jahre ausgegangen, wo niemand sagen kann, welche Entwicklungen sich bezüglich der Menschheit und ihrer Möglichkeiten, Asteroiden zu erkennen und ggf. abzulenken, ergeben werden. In den nächsten Hundert oder Tausend Jahren ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Erde von einem großen Asteroiden getroffen wird, sicher viel geringer.Doch ist das Risiko solcher Treffer wirklich so hoch ?
Ich denke nicht, dass das das Hauptproblem ist. Das Hauptproblem ist die Kapitallogik, die darin besteht, dass man Geld investieren muss, um daraus noch mehr Geld zu erwirtschaften, damit das Getriebe am Laufen bleibt, weil anderenfalls die Konkurrenz die eigene Firma übernimmt bzw. wegen Insolvenz die eigene Firma zerschlagen und aufgelöst wird.Das Hauptproblem ist eben die Raffgier nach immer nur noch mehr Wohlstand und der Kampf um die Vergrößerung des eigenen Kuchenstücks.
Und ich weiß manchmal nicht, warum ich überhaupt zitiere...Diagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 19:26
Ich weiß nicht, wieso Du aus meinem Hinweis, dass sich demnächst aufgrund diverser Krisen drängendere Probleme stellen werden als die Bewältigung von bis jetzt noch hypothetischen Gefährdungen durch eine KI, was ein Luxusproblem darstellt, "Sozialromantik" herauslesen zu müssen meinst.
AntwortDiagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 14:33
dass sich spätestens dann erledigt haben wird, wenn die aufgelaufenen Problematiken der Ungerechtigkeiten in sozialen und politischen Angelegenheiten zu anderen Prioritäten führen werden.
Und deswegen rede ich von "Sozialromantik, weil dir sage, dass du hier(meiner Ansicht nach) auf dem Holzweg bist und sich eben nichts erledigen wirdFrank hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 16:39
Der Klassiker, an denen sich ganze Generationen von Philosophen und auch "Weltverschlimmbesserern " schon abgearbeitet haben.
Kein Krieg, keine Hungersnot, keine Krankheit, überhaupt keine denkbare Ungerechtigkeit hat dazu geführt, dass sich die Menschen bis dato einmal grundlegend(!) geändert hätten. Ich lasse dich aber gerne in dem Glauben, wundere mich aber das du an anderer Stelle einen Technikoptimismus anprangerst, aber bei der Sozialromantik genau in dasselbe Muster fällst.
Das sehe ich auch anders, denn hier an dem einen Beispiel sieht man, dass es durchaus Besserung gibt. Immer noch viel zu viel, aber ein Trend ist erkennbar.Diagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 19:26
Es ist jedenfalls offensichtlich so, dass weltweit gesehen die sozialen Verwerfungen zunehmen, statt abnehmen.
Ja und mit den Smartphones und immer mehr Internet für die Welt, wo jeder aus Brasilien sehen kann, was wir so machen und umgekehrt, wird das auch noch zunehmen.Diagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 19:26Das sich zunehmend verschärfende Problem ist aber, dass diese Hoffnungen und Wünsche weltweit gesehen für die meisten Menschen nicht eingelöst werden können, so dass das Frustrationspotenzial steigt,
Was kann derjenige, der 120 Jahre leben will dafür, dass andere 10 oder mehr Kinder in die Welt setzen?Diagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 19:26Um so schlimmer für den Rest der Welt, der das "Knattern" einfach nicht lassen kann, aber dennoch von einer Population zusätzlich belastet wird, die einfach 120 Jahre und länger leben will, gut leben will, versteht sich und nicht so schlecht wie der Rest, der nicht so lange leben kann, was dann wieder das Gerechtigkeitsproblem verschärft, denn "die meisten Menschen würden wer weiß was darum geben, wenn sie so leben könnten wie wir."
Es geht nicht um die Transformation zum Roboter, sondern um den Austausch und die Optimierung des Verschleißes, die unseren Körper mit fortschreitendem Alter nun mal betreffen. Gelenke sind ja schon der Anfang, (ich selbst habe eine Vollprothese in der Hüfte. ) die natürlich noch "mitlaufen" mit dem Körper, ab er es sind inzwischen ganz andere Dinge in Planung. Vor allem was das Militär betrifft, aber auch,um den Arbeiter effektiver zu machen.Diagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 19:26Sorry, aber das ist aus meiner Sicht pure Science Fiction, was Du hier unter dem Schlagwort "Körperoptimierung" anbringst. Ich glaube nicht, dass das eine Basis für eine weiterführende Diskussion sein kann. Bleiben wir lieber bei dem, was realistisch und realisierbar erscheint. Da sehe ich nach wie vor die Biologie als grundlegende Basis an und nicht irgendwelche futuristische Robotik, die mit Menschen nichts zu tun hat, obwohl sie vielleicht einst durch Menschen erschaffen wird. Das ist dann jedoch keine Körperoptimierung, sondern Roboterdesign. Die Körper der Menschen, die dieses Design unternehmen, bleiben nach wie vor biologischer Natur und sind nicht robotische Ingenieurskunst. Vom gegenteil lasse ich mich gern überzeugen, aber bislang ist mir noch nichts untergekommen, was mich von einer möglichen Transferierung des Menschen vom Körper zur Maschine als machbare Prozedur überzeugt hätte - von den ethischen Problemen, die sich daraus ergeben ganz abgesehen.
Die afrikanische Platte bewegt sich im Schnitt 3,7 cm/Jahr auf Europa zu. Das sind in 1 Million Jahre 37 Km .Diagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 19:26Ach na ja, in einer Million Jahren passiert plattentektonisch noch nicht sehr viel.... oder eben mal wieder ein großer Brocken aus der Oortschen Wolke,
Wir werden nicht umhin kommen, uns in Zukunft alles irgendwie synthetisch herzustellen, wenn wir langfristig ohne die Horrovision(fürmich) einer Agrarkultur überleben wollen....Diagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 19:26Das ist das viel größere Problem für unsere Zivilisation. Wenn die endlichen Ressourcen verbraucht sind, ist erst mal Schicht im Schacht und Schmalkost angesagt, bis nach dem Niedergang eine Talsohle erreicht ist, von der aus man allmählich wieder etwas aufbauen kann, was hoffentlich tragfähiger ist als das, was wir derzeit mit unseren Lebensgrundlagen anrichten. Eine expansive Wirtschaftsweise zur Aufrechterhaltung einer Industriekultur wird es jedenfalls so schnell nicht wieder geben, weil Kohle und Erdöl sind dann alle, und ob die inzwischen verschrotteten Solaranlagen und Windkrafträder noch einmal recycelt werden können, ist fraglich. Dann vielleicht doch lieber wieder zurück in eine Agrarkultur. Mal sehen ...
Warum wusste ich, dass du die Christianisierung ins Spiel bringst und den Jahrhunderte langen Glauben, dass irdische Darsein wäre nur als kurzen Übergang und Bewährung für das Paradies da?Diagnostiker hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 19:26Sechstes Jahrhundert bis zehntes Jahrhundert: Der Untergang Westroms und der lange Weg bis zur Etablierung des Heiligen Römischen Reiches, womit das Hochmittelalter begann. Indien im gleichen Zeitraum:
Doch, denn irgendwann wird es zu teuer werden, um sich noch mit solchen Dingen auseinanderzusetzen, weil die anderen Probleme, die sich aufschaukeln werden, andere Prioritäten setzen und damit die Mittel binden werden, die anderenfalls für gewisse Luxusprobleme vorbehalten wären. Mit Sozialromantik hat das übrigens überhaupt nichts zu tun, eher schon mit Wahrnehmung von sozialen Verwerfungen, die sich zu sozialen Spannungen entwickeln und sich schließlich als soziale Unruhen entladen werden, was dann eben Ressourcen bindet.dass du hier(meiner Ansicht nach) auf dem Holzweg bist und sich eben nichts erledigen wird
Soziale Verwerfungen beschränken sich aber nicht auf Unterernährung. Soziale Verwerfungen ergeben sich über Ungleichverteilungen aufgrund systemischer Ungerechtigkeiten, die von den Betroffenen so wahrgenommen werden. Ein arbeitsloser Mensch hier, der Hartz 4 bekommt, wird sich wahrscheinlich weniger über Ungerechtigkeit beklagen als jemand, der andernorts möglicherweise als Gemüsehändler genauso viel Geld bekommt, aber aufgrund nicht gegebener Chancengleichheit keine Aufstiegsmöglichkeiten hat, um Karriere zu machen, obwohl er intellektuell dazu in der Lage wäre.an dem einen Beispiel
Ja, und wie wirkt sich das langfristig auf die politische Stabilität in Brasilien aus? Derzeit sind Populisten in. Demnächst vielleicht wieder Militärdiktatoren? So lange wie man von dort nicht hierher kommen kann - der Atlantische Ozean ist nun mal ein wirksames Hindernis - kann uns das einstweilen egal sein, aber wenn das mit der Regenwaldabholzung zum Nutzen europäischen Fleischkonsums so weiter geht, wirken sich die Folgen irgendwann eben doch auch auf Europa aus, wenn dort die Sojaplantagen vertrocknen und die Rinderherden verdursten. Und dann haben wir die veränderten Prioritäten, auf die ich hingewiesen hatte.Ja und mit den Smartphones und immer mehr Internet für die Welt, wo jeder aus Brasilien sehen kann, was wir so machen und umgekehrt, wird das auch noch zunehmen.
Nichts. Aber was kann derjenige, der in einem armen Land 10 Kinder zur Altenvorsorge in die Welt setzt (von denen ja noch die meisten wegsterben wegen Krankheiten oder Hunger oder Arbeitsunfällen während der Kinderarbeit) dafür, dass man sich im Luxusland den Luxus leistet, in Langlebigkeit in Wohlstand zu investieren? Auch nichts. Na gut, aber dennoch ergibt sich daraus eine Zusatzbelastung für die bereits jetzt belasteten Ökosysteme, auf denen unser Wohlstand basiert. An diesem Fakt kommt man nun mal nicht vorbei.Was kann derjenige, der 120 Jahre leben will dafür, dass andere 10 oder mehr Kinder in die Welt setzen?
O.K., aber was hat das dann mit Energieeinsparung im Sinne von Nahrungsreduktion zu tun?Es geht nicht um die Transformation zum Roboter, sondern um den Austausch und die Optimierung des Verschleißes, die unseren Körper mit fortschreitendem Alter nun mal betreffen.
Was das betrifft, ist die Welt ohnehin bereits unter USA, Russland und China aufgeteilt. Oder meinst Du ernsthaft, Europa bzw. einer der europäischen Staaten spielt heute weltpolitisch noch eine Geige? Auch hier sind die Claims längst abgesteckt, wobei wir hier zum Interessensgebiet der USA gehören, aber über Nordstream 2 sowie die Neue Seidenstraße auch Einflüsse von Russland und China stärker zu spüren bekommen werden. Europa ist doch längst Spielwiese fremder Interessen geworden, statt selber ein Global Player zu sein. Was das betrifft, ist der Zug schon lange abgefahren, so dass wir hier ruhig ein paar Gänge zurückschalten können, was die technologische Aufrüstung betrifft.Wer hier nicht mitzieht, der wird in den nächsten 50-100 Jahren auf der Erde nicht ausgerottet sein, aber er wird weltpolitisch keine Geige mehr spielen.
Kann sein, dass sich die Straße von Gibraltar wieder schließt, wobei sich die iberische Halbinsel ja ebenfalls nach Norden bewegt und die Pyrenäen auffaltet. Und der Rheingraben ist auch noch nicht zur Ruhe gekommen, so dass hier ebenfalls die Möglichkeit besteht, dass sich die Kontinentalplatte nach Norden verschiebt und sich im Zentralmassiv ein paar neue Vulkane öffnen. Warten wir es einfach mal ab, was sich da noch so tut ...Die afrikanische Platte bewegt sich im Schnitt 3,7 cm/Jahr auf Europa zu.
Wir bauen einen Kanal und lassen die Afrikaner alles bezahlen, damit sie auf der anderen Seite des Kanals bleiben ... (frei nach Trump)Darauf müssen die Menschen dann schon reagieren...
So sieht es aus. Vielleicht kann man einfach mal akzeptieren, dass unsere Existenz auf der Erde endlich ist und ein natürliches Ende finden wird, statt die Voraussetzungen dafür, dass wir hier leben können, dauerhaft zu ruinieren, um gegen hypothetische Szenarien anzukämpfen, die uns auslöschen könnten. Deshalb: Wir müssen nicht raus, auch wenn es immer wieder erzählt wird, um ressurcenverschwenderische Projekte zu realisieren.Und wenn bestimmbar, dann bis dato unmöglich etwas dagegen zu tun.
Oder wir besinnen uns darauf, dass small beautyful ist: Statt immer mehr und immer besser eben mit dem haushalten was man hat und es schätzen lernen. Das spart Kapazitäten, die auf das Erzeugen eines Analogons zur Banane als Nahrung bei Dauerläufen hinauslaufen. Bananen haben wir schon ...Wir werden nicht umhin kommen, uns in Zukunft alles irgendwie synthetisch herzustellen
Es ging mir nicht um Christianisierung, sondern um Zusammenbrüche, wo es technologisch rückwärts ging. Und die reduzieren sich nun mal nicht auf Christianisierung, sondern fanden weltweit verteilt statt. Nichts ist für die Ewigkeit. Auch Fortschritt hat mal einen Rückschritt.dass du die Christianisierung ins Spiel bringst
Meinst Du, jetzt kann jemand einen Chip bauen? So etwas läuft vollautomatisch. Wenn die Automaten kaputt sind, gibt es auch keine Chips. Dieselmotoren könnte man mittels feinmechanischer Maschinen und einem kompetenten Dreher jederzeit nachbauen, wenn die Konstruktionspläne vorhanden sind. Ein paar Kilo Metall in Halbzeugen geliefert reicht aus. Alles weitere ist nur noch anlernbares Handwerk. Bei Chips ist das etwas anders ...Oder glaubst du in 4-5 Generationen kann jemand noch einen Dieselmotor bauen?
Stanislaw LemDie Zivilisation ist ein Schiff, das ohne Pläne gebaut wurde und führerlos dahinschlingert. Es fehlt ihr an spiritueller Verbundenheit, mit deren Hilfe sie bewusst einen Kurs hätte wählen können, der eben nicht in die Katastrophe mündet. Stattdessen lässt man sich von den Strömungen zufälliger Entdeckungen treiben und vertraut blindlings den Angeboten, die kurzfristig größtmöglichen Profit versprechen. Wir haben uns auf ein Spiel mit der Natur eingelassen und dabei eine Partie nach der anderen gewonnen. Aber wir lassen uns derart in die Konsequenzen unserer Siege verwickeln, dass statt einer vernünftigen Strategie nur vordergründige Taktik betrieben wird.
Susan Neiman"Ich sehe Hoffnung im kantischen Sinne als eine Pflicht eher als eine Haltung. Wenn wir aufhören zu hoffen, kommt nur Resignation und Zynismus. Und Resignation und Zynismus haben nie die Welt zum Besseren gebracht. Ergo hat man eine Pflicht zu hoffen, weil man nur mit dieser Hoffnung handeln kann."